Auslandshunde

diese erfahrung hab ich nicht gemacht, eher im gegenteil :) herminchen hat es vom ersten tagan genossen im bett zu schlafen und regelmäßig einen gefüllten napf zu haben :D

natürlich geht sie auch gerne raus zum toben und laufen und was sie nicht kann ist spielen mit dingen, wie zb. ball oder so, dafür hat sie aber ein ausgezeichnetes sozialverhalten und ist mit allen was kreucht und fleucht verträglich :) sonst ist sie ganz "normal" wie meine beiden rüden, die keine strassenhunde waren ;)
 
is das jetzt dein ernst? :eek: wissenschaftlichen grund?!!

Hoppla übersehen... ja des war mei Ernst, warum? Is des jz so schlimm...? Vielleicht hab i mi komisch ausgedrückt? Ich hab gemeint, dass dies meine Vorstellung wäre, mein Gefühl, meine Vermutung, weißt jetzt was ich mein?

diese erfahrung hab ich nicht gemacht, eher im gegenteil :) herminchen hat es vom ersten tagan genossen im bett zu schlafen und regelmäßig einen gefüllten napf zu haben :D

natürlich geht sie auch gerne raus zum toben und laufen und was sie nicht kann ist spielen mit dingen, wie zb. ball oder so, dafür hat sie aber ein ausgezeichnetes sozialverhalten und ist mit allen was kreucht und fleucht verträglich :) sonst ist sie ganz "normal" wie meine beiden rüden, die keine strassenhunde waren ;)

Das freut mich :eek: Aber ich glaub, dass es auch Hunde gibt, die damit nicht so gut zurecht kommen würden... Sicher nach ner Gewöhnungsphase sicher, aber gleich von Jetzt auf Gleich... und ich denke manche bekommen das nicht so auf die Reihe.
 
bei einem hund kann ich mir nicht vorstellen, das der arge probleme damit hat!

bei katzen sieht es da schon anders aus ;)
 
bei einem hund kann ich mir nicht vorstellen, das der arge probleme damit hat!

bei katzen sieht es da schon anders aus ;)

Ich habs mir halt anders rum vorgestellt, wenn zb ein Hund jahrelang im Zwinger sitzt und er dann rauskommt, ist es für manche auch erst mal schwer sich zurecht zu finden in der großen, weiten Welt (und NEIN ich meine jetzt nicht, dass es besser wäre ihn deswegen weiterhin im Zwinger zu lassen!)

Und andersrum hätte ich mir gedacht, könnt's genau so sein... aber schön, wenn es in deinem Fall nicht so war!
 
meine derzeitigen pfleglinge sind aus ungarn und wurden in einer wohnung beschlagnahmt in der sie wahrscheinlich ihr gesammtes leben gesessen sind :mad:

die kannten rein gar nix...... keine autos, keinen strassenlärm, keinen fernseher, ja nichtmal musik :eek: auch keine menschliche zuwendung, zumindest nicht im positiven sinn :(

die müßtest du dir heute mal anschauen, nach nur 3 monaten :) und die waren keine welpis mehr sondern so ca. 2 jahre ;)
 
ein thema das mich auch immer wieder beschäftigt. gerade jetzt in der zeit wo zb das wiener tierschutzhaus "schreit" das sie übervoll sind, und keine hunde mehr aufnehmen.
genauso stößt mir eine orga auf, die die hunde aus den ostländern holt und sie dann in heimische tierheime bringt. ich seh da ehrlich gesagt keinen sinn dahinter.

auch finde ich (!) den ausdruck "unser tierheim sind paradisisch gegen die ausländischen" etwas hart. klar, unsere tierheime sind beheizt, ABER es sind kleine beton-zwinger in denen die hund großteils alleine sind. in mehreren ausländischen tierheimen leben die hunde in rudeln zusammen. ich möchte jetzt nicht darüber urteilen/diskutieren was besser und schlechter ist, wollte es nur einmal erwähnen.

ich finde das guter organisierter auslandstierschutz sicher sinn macht. allerdings wird das eine organisation nicht machen, weil dann hätt sie keine "notfälle" mehr, und somit weniger spenden, somit weniger zur verfügung etc.
 
@ gregos: glaube mir, aus eigener erfahrung - sowas kann bei einem hund aus unseriöser auslandsvermittlung genauso passieren wie bei einem aus unseriöser inländischer. damals wars halt nicht parvo, sondern staupe. böse ausgegangen ist leider trotzdem für die hunde.

@ kurenai: ich glaube "home-shopping-tierschutz" existiert nur in den köpfen einiger leute, selten in denen der tierschützer. eine seriöse orga schaut eben nicht drauf, dass sie nur katzerln mit schönen blauen augen hilft oder hunderln, die putzig und klein bleiben. sorry, wenn das jetzt böse klingt, aber genau DA fangt für mich animal-home-shopping der interessenten an und geht für mich kein bissl mehr um hilfe für die tiere!

@sinapauls: aber ein beheizter zwinger für einige wochen (und in Ö haben nicht-problemhunde nun mal bessere vermittlungszeiten als in manch anderen ländern) ist mit sicherheit besser als eine kette oder ein winziger verschlag ohne unterschlupf, wo der hund erfriert. keine frage, auch in Ö sind die tierheimtiere arm, aber sie müssen nicht ums überleben kämpfen - egal ob in kleingruppe oder rudel. mal abgesehen davon, dass diese erwähnten rudel oft das todesurteil für die schwächeren sind, die sich in der gruppe nicht durchsetzen können. oft genug gibt es dort böse keilereien um das wenige futter etc.

so weit so gut. denke damit habe ich alles zu dem thema gesagt! ;)
 
Sicherlich gibt es da einige Pro und Contras zu beachten :

In einem Ö Tierheim habe ich die Möglichkeit den Hund besser kennenzulernen , ihn regelnmässig zu besuchen und kann mir sicherer sein was Impfungen usw angeht .

Bei den ausländischen Hunden denk ich mir halt immer , dass die

a) sozialer und verträglicher sind ( da sie ja dort meistens gemeinsam mit 30- 40 anderen Hunden gemeinsam gehalten werden )
b) meistens in einer Tötung sitzen und dadurch für MICH hilfsbedürftiger sind - da gehts ums Überleben .
c)ein Überraschungspaket sind (Gesundheit , Leinenführigkeit , Stubenreinheit, allgemeines Verhalten ...)


Es gibt aber auch einige wenige tolle Orgas , wo man ausländische Hunde auf Pflegestellen besuchen kann , die einem ganz genaue Auskünfte über die Angewohnheiten etc geben können.


Ich denke mir Beide haben ihre absolute Daseinsberechtigung und ihren Sinn .
 
Das habe ich schon vor Wochen per Mail erhalten und ich finde es passt hier her:

Von Claudia Hannig, NiemandsHunde e.V.

Zur Stellungnahme des Tierschutzverein Odenwald würde ich gerne etwas ergänzen mit der Bitte, ob Sie diesen Kommentar über den Verteiler veröffentlichen können?

Ich denke, solange wir Tomaten und Gurken aus Holland essen, solange wir Käse und Wein aus Italien kaufen und solange wir Ananas und Bananen über die Meere schippern lassen, solange brauchen wir uns nicht zu rechtfertigen, wenn wir Tiere aus dem Ausland in Deutschland vermitteln. Solange es Lebendtransporte für Vieh gibt, die nur der Subventionen wegen unter unsäglichen Bedingungen Qualen für die Tiere verursachen, solange wir im deutschen Zirkus Dromedare, Affen und Tiger bestaunen, solange brauchen wir uns nicht zu rechtfertigen.

Dennoch spricht nichts dagegen die Gründe für den 'Import' von Hunden aus dem Ausland deutlich zu machen, damit auch die letzten Kritiker vielleicht mal ans Nachdenken kommen. Und diese Gründe möchte ich gerne in folgenden Punkten darstellen;

Seit Einführung der bundesweiten Hundeverordnung und der Einstufung von Hunden in 'gefährliche Rassen' sitzen die deutschen Tierheime voll mit unvermittelbaren Hunden. Zahllose Staffordshir, Bullterrier und Co. sitzen hinter den Gittern deutscher Tierheime ohne Chance auf Vermittlung. Die Konsequenz für die Hunde selbst ist furchtbar, zumal sie absolut unschuldig an diesem Zustand sind. Aber auch die Tierschutzvereine tragen die Konsequenzen....

Ein nicht vermittelbarer Hund bedeutet Kosten, die jeden Tag für die Versorgung entstehen. Ein nicht vermittelbarer Hund braucht Platz, Pflege und Aufmerksamkeit. Ein nicht vermittelbarer Hund bringt keine Vermittlungsgebühren ein.

So müssen die Tierheime und Tierschutzvereine die Rechnung begleichen für ein Gesetz, dass schon wenige Jahre nach Einführung in vielen Bundesländern wieder angezweifelt wird und dessen Sinn vom ersten Tag an stark umstritten war.

Die Kosten sind ohne Ausgleich nicht zu bewältigen. Und einen Ausgleich können nur vermittelbare Hunde schaffen. Doch die sind in Deutschland seit vielen Jahren schon Mangelware. Wir, die wir im Auslandtierschutz tätig sind, hören tagtäglich den Satz: 'wir sind in den Tierheimen in unserer Umgebung leider nicht fündig geworden'.

Meistens sind es Familien, auf der Suche nach dem 'kleinen oder mittelgroßen Mischling', der in Deutschland rar geworden ist. Stattdessen sitzen die Tierheime oftmals voll mit Schäferhunden, großen Rassen, Anlagehunden, sehr alten Abgabetieren und Problemhunden.

Es gibt also zahlreiche Interessenten für Hunde, die aber in den Tierheimen nicht fündig werden...

Dann gibt es unglaubliche Bedingungen im Ausland. Massenlager, Tötungsstationen, Tötungen auf offener Straße, Quälereien und vieles mehr. Es gibt eine unendliche Anzahl an Hunden, die tagtägliches Leid erfahren in Ländern, in denen sie keinen Stellenwert und keine Lobby haben.

Es gibt unglaublich viele Hunde im Ausland, die dem viel gesuchten 'mittelgroßen Mischling' entsprechen und die in Deutschland sehr schnell ein Zuhause finden würden. Die Nachfrage ist da. Das beweisen auch die guten Vermittlungszahlen der Auslandtierschutzvereine.

Nicht zuletzt deshalb ist es so, dass auch manche deutschen Tierheime immer wieder Hunde aus dem Ausland aufnehmen. Es ist oftmals die einzige Möglichkeit über die Vermittlung der Tiere zusätzliches Geld in die Kassen zu bekommen, um die Unvermittelbaren weiterhin zu versorgen.

Letztlich reduziert sich das ganze auf zwei Punkte, die jeden Markt bestimmen;

Angebot und Nachfrage!

Wäre die Nachfrage nicht vorhanden, dann käme kaum jemand auf die Idee regelmäßig Hunde aus Ungarn, Russland, Spanien, der Türkei oder anderen Ländern nach Deutschland zu holen. Meiner Meinung nach wäre es sogar absolut schändlich, die Hunde unter diesen Voraussetzungen nicht zu holen!

Mittlerweile dürften dank Internet und anderer Medien jedem, der sich für das Thema interessiert, die zahllosen Bilder und Berichte aus vielen Ländern über die Quälerei und den schrecklichen Umgang mit unseren vierbeinigen Freunden bekannt sein.

Nun soll mir auch nur einer einen vernünftigen Grund nennen, warum wir einer gequälten Kreatur nicht helfen sollten - wenn wir es doch können.

Warum sollen wir sein Leben nicht retten, wenn in Deutschland Familien darauf warten, ihm ein gutes Zuhause zu geben??

Anstatt sich immer wieder an den unseriösen Aktionen vermeintlicher Tierschützer, die Tiere ohne ausreichende Impfungen und Papiere nach Deutschland holen, aufzuheizen, sollte man besser mal über die zahllosen Vereine und Tierschützer berichten, die mit einem seriösen Einsatz das Leben unzähliger Hunde retten. Seriöse Vereine sehen ihren Schwerpunkt nicht in der Vermittlung von Hunden aus dem Ausland nach Deutschland, sondern in der Prävention vor Ort. Sie investieren ihre Gelder in Kastrationskampagnen und andere Maßnahmen, die das Leid der Tiere langfristig und nachhaltig lindern sollen. Sie führen Überschüsse aus der Vermittlung in das Land zurück, aus dem sie die Hunde holen, um es hier in sinnvolle Maßnahmen zu investieren.

Aber für tausende von Hunden, die bereits in einem der oft überfüllten Tierlager unter schrecklichsten Bedingungen leben müssen, für tausende Streuner, die bereits geboren sind und die keinen Lebensraum mehr finden, kommt die Prävention zu spät. Und soll es nun ein Verbrechen sein, sich auch um diese Hunde zu kümmern, die in ihrer Heimat keinerlei Chancen auf ein artgerechtes Leben haben? Soll es ein Verbrechen sein diese Hunde seriös in deutsche Familien zu vermitteln, wenn die Nachfrage offenbar vorhanden ist? Ich denke nicht.

Wichtig bei all diesen Bemühungen ist nur, dass die entsprechenden Vereine, die im Ausland tätig sind und auch Hunde nach Deutschland vermitteln, dies unter soliden Voraussetzungen tun. Das sie nicht die Probleme vom Ausland nach Deutschland verschieben, indem sie Hunde importieren, die auch hier keine Vermittlungschancen haben und letztlich in einem deutschen Tierheim landen, nach dem Motto eHauptsache gerettet . Das soll und darf natürlich nicht sein.

Die Vereine müssen ein gutes Netz an Pflegestellen haben um auch die Hunde aufzufangen, die aus einer Vermittlung wieder zurückkommen, aus welchen Gründen auch immer.

Und ich denke die Kritiker sollten sich vielmehr hierauf konzentrieren als auf die Frage ob es grundsätzlich Sinn macht, die Hunde nach Deutschland zu holen. Denn diese Frage stellt sich keinem Tierfreund, der auch nur ein einziges Mal gesehen hat, welchen Stellenwert unsere Freunde in manchen Ländern haben und wie verzweifelt sie sind, sich ihrem schrecklichen Schicksal fügen zu müssen. Wer über diese Qual und dieses Leid untätig hinwegsehen kann, nur weil die Hunde das Pech hatten im falschen Land geboren zu sein, der hat sein Herz am falschen Fleck.

Herzliche Grüße

Claudia Hannig

NiemandsHunde e.V.
http://www.niemandshunde.de/
 
Sicherlich gibt es da einige Pro und Contras zu beachten :

In einem Ö Tierheim habe ich die Möglichkeit den Hund besser kennenzulernen , ihn regelnmässig zu besuchen und kann mir sicherer sein was Impfungen usw angeht .

Bei den ausländischen Hunden denk ich mir halt immer , dass die

a) sozialer und verträglicher sind ( da sie ja dort meistens gemeinsam mit 30- 40 anderen Hunden gemeinsam gehalten werden )
b) meistens in einer Tötung sitzen und dadurch für MICH hilfsbedürftiger sind - da gehts ums Überleben .
c)ein Überraschungspaket sind (Gesundheit , Leinenführigkeit , Stubenreinheit, allgemeines Verhalten ...)


Es gibt aber auch einige wenige tolle Orgas , wo man ausländische Hunde auf Pflegestellen besuchen kann , die einem ganz genaue Auskünfte über die Angewohnheiten etc geben können.


Ich denke mir Beide haben ihre absolute Daseinsberechtigung und ihren Sinn .

Irgendwie ist jeder "Hund aus zweiter Hand" ein Überraschungspaket. Selbst Hunde, die sehr lang im Tierheim waren und von ihren Bezugspersonen recht gut eingeschätzt werden können, entwickeln sich in ihrem Zuhause oft ganz anders als man gedacht hätte. Auch Welpen entwickeln sich nicht immer so, wie Mensch sich das vorstellt.

Ich hatte bisher 3 totale Überraschungspakete direkt aus Spanien, beim letzten wusste ich bis zur Abholung am Flughafen nicht mal das Geschlecht - nur dass es ein Handgepäckhund war) - und jeder hatte seinen eigenen Charakter und seine eigene Persönlichkeit. Da ich von diesen Hunden absolut NICHTS erwarte, kann ich mich auch total darauf einlassen und werde niemals enttäuscht. Einen Hund mit Vorgeschichte aufzunehmen setzt voraus, dass man sich einfach darauf einlässt und nicht zu hohe Erwartungen setzt.
 
Nochmal zu den Pflegeplätzen und kranken Hunden:

Auf der andren Seite sehe ich es nicht als okay, wenn mehrere Hunde nach Österreich geholt werden, diese auf verschiedene Pflegeplätze aufgeteilt werden und dann erst ein neuer Platz gesucht wird. Ein weiterer Punkt den ich nicht verstehe und auch gar nicht verstehen will ist, dass man kranke Hunde nach Österreich holt! (ausgenommen als Fixplatz)

Zum ersten Punkt: Genau dafür sind Pflegeplätze doch da: Um Hunde aufzunehmen, sie nach Bedarf aufzupäppeln, so gut es geht zu (re-)sozialisieren, sie einzuschätzen und den Menschen, die sich für diesen Hund interessieren, die Möglichkeit zu geben diesen kennenzulernen hier in Österreich. Damit steigt die Vermittlungschance dieser Tiere. Gäbe es die engagierten privaten Pflegestellen nicht, könnte außerdem weit weniger Tieren geholfen werden...sie sind für mich sozusagen die Hauptschlagadern der Tierschutzorgas.

Zu den Krankheiten: Was darüber bereits geschrieben wurde, dem stimme ich zu, aber es gibt noch einen wichtigen Punkt: Die medizinische Versorgung in den Herkunftsländern ist oft mangelhaft. Manche Orgas bringen Tiere, die hier in Österreich operiert werden können her, um ihnen zu helfen. Danach kommen sie auf eine Pflegestelle, die sich um sie kümmert, bis sie vermittlungsbereit sind. Was ist daran Deiner Meinung nach schlecht?

liebe Grüße,
Wilde
 
Hallo!

Ich bin Hundepflegerin im Wr. Tierschutzverein. Das was ich schlimm finde an dieser Sache, ist wenn Auslandshunde im Tierheim landen.
Das sind dann meistens die, die ewig im Tierheim sitzen.
Wir haben z.B. Sindy aus Spanien sie sitzt jetzt seit 2007 im Tierheim; Buxi aus Ungarn sitzt seit 2006 im Tierheim; Angelo aus Ungarn sitzt seit 2005 im Tierheim; Ricky und Leon aus Spanien sitzen seit 2008 im Tierheim; Donald und Dagobert sitzen seit 2007 im Tierheim; Laika aus Ungarn sitzt seit 2004 im Tierheim; Lenox aus Slowakei (ein schwierigerer Staff) sitzt wieder seit 2009 im Tierheim; Hailey wurde auch aus dem Ausland gerettet und ihrer Besitzerin (Alkoholikerin) abgenommen; Tamy aus Deutschland sitzt auch schon seit 2007 im Tierheim und das sind nur die Hunde aus einem von 6 Ställen.
Wir haben allgemein im Tierheim um die 40 Auslandshunde die schon lange im Tierheim warten und viele sind auch schon im Tierheim gestorben.

Ich habe nichts dagegen, wenn man sich einen Hund aus dem Ausland nimmt, nur sollte man den Hund dann nicht in ein Tierheim abschieben!

Habe zwei Bekannte, die sich je einen Auslandshund genommen haben. Beide haben Probleme mit ihren Hunden und mich gebeten ihnen zu helfen.
Ich sagte ihnen, sie sollen sich an die Tierschutzorga wenden und dort wollte ihnen keiner helfen.
Der eine Hund ist bereits in einem Tierheim. Der Hund von den zweiten Bekannten lebt noch bei ihnen, allerdings ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie entweder ein Jäger (oder Auto) erwischt (da sie ständig über oder unter dem Zaun durch kommt) oder bis auch sie im Tierheim landet.

LG Sonja
 
Hallo!

Ich bin Hundepflegerin im Wr. Tierschutzverein. Das was ich schlimm finde an dieser Sache, ist wenn Auslandshunde im Tierheim landen.
Das sind dann meistens die, die ewig im Tierheim sitzen.
Wir haben z.B. Sindy aus Spanien sie sitzt jetzt seit 2007 im Tierheim; Buxi aus Ungarn sitzt seit 2006 im Tierheim; Angelo aus Ungarn sitzt seit 2005 im Tierheim; Ricky und Leon aus Spanien sitzen seit 2008 im Tierheim; Donald und Dagobert sitzen seit 2007 im Tierheim; Laika aus Ungarn sitzt seit 2004 im Tierheim; Lenox aus Slowakei (ein schwierigerer Staff) sitzt wieder seit 2009 im Tierheim; Hailey wurde auch aus dem Ausland gerettet und ihrer Besitzerin (Alkoholikerin) abgenommen; Tamy aus Deutschland sitzt auch schon seit 2007 im Tierheim und das sind nur die Hunde aus einem von 6 Ställen.
Wir haben allgemein im Tierheim um die 40 Auslandshunde die schon lange im Tierheim warten und viele sind auch schon im Tierheim gestorben.

Ich habe nichts dagegen, wenn man sich einen Hund aus dem Ausland nimmt, nur sollte man den Hund dann nicht in ein Tierheim abschieben!

Habe zwei Bekannte, die sich je einen Auslandshund genommen haben. Beide haben Probleme mit ihren Hunden und mich gebeten ihnen zu helfen.
Ich sagte ihnen, sie sollen sich an die Tierschutzorga wenden und dort wollte ihnen keiner helfen.
Der eine Hund ist bereits in einem Tierheim. Der Hund von den zweiten Bekannten lebt noch bei ihnen, allerdings ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie entweder ein Jäger (oder Auto) erwischt (da sie ständig über oder unter dem Zaun durch kommt) oder bis auch sie im Tierheim landet.

Danke, sonja, du hast es auf den punkt gebracht, was ich auch meine..................:eek:
 
ich habe mit österreichischen tierheimen nur schlechte erfahrungen gemacht.................mal davon abgesehn das dort windhunde nicht grad häufig ein plätzchen suchen..........
also wurde die erste eine spanierin
der zweite, nachdem ich beim tierschutz nix passendes gefunden habe, wurde als welpe genommen..................
und der dritte:D!? mal schaun...............
 
Ich kann nicht vieles mit Sicherheit sagen, was zukünftig sein wird, doch so lange ich in der Lage bin Tiere zu halten und ihren Anforderungen gerecht zu werden, werden es Tiere aus dem Tierschutz sein und das ganz egal ob Katze, Hund oder Kaninchen. Meine 32 Pfoten sind alles Second-Hand-Tiere.:eek:

Ich war lange Zeit skeptisch gegenüber Auslandstierschutz. Was ändert es im Land, wenn wir die Tiere nach Ö oder D bringen? Die "doofen" Ausländer nehmen die Tiere ja eh ab und Erpressung scheint zu wirken. Es ist sicher richtig, im Land selbst ändert sich dadurch nix, vielleicht unterstützt man sogar indirekt die Tötung der Tiere, die nicht nach Ö oder D gebracht werden können. Im Land selbst wird sicher nur etwas erreicht wenn es durch medialer Arbeit gelingt, den Bezug zu den Tieren aufzuwerten. Als ich noch ein Kind war, war es auch bei uns Gang und Gebe Hunde im Zwinger oder an der Kette zu halten, genau so wie es jetzt in Ungarn oder Tschechien usf. noch der Fall ist. Und auch heute noch sind bei uns zahlreiche Landwirte davon überzeugt, dass sich die Katzenpopulation von selbst regelt. :mad: Es dauert offenbar Generationen bis sich in den Köpfen der Menschen etwas ändert. Wieviele Tiere sterben, werden zu Tode gequält, während Tierschützer vielleicht Plakate malen oder Presseartikel vorbereiten usf.? Wieviele Tiere werden dafür geopfert? Es ist sicher wichtig, doch die Ressourcen sind begrenzt. Die meisten Tierschützer sind am absoluten Limit und sie leisten oft Übermenschliches.

Nur so viel, ich war Flugpatin und auf meinen Schoß saß ein kleiner Welpe aus der Tötungsstation. Nie und nimmer könnte ich Plakate malen oder PR-Konzepte austüffteln, während dieses Tier erschlagen wird.

Ich habe mich bei unserem Zweithund bewusst für einen "Ausländer" entschieden, ganz einfach weil die Tiere in unserem TH es besser haben. Wenn sie Glück haben, haben sie Paten, die sich um sie kümmern, eine warme Unterkunft, genug zu essen, ich weiß ein bestimmt kein Traumleben, aber dennoch. Ein zweiter Grund war, dass ich mit den Vergabeprinzipien mancher Tierheime hier nicht so klar komme. Ich bin maßlos überfordert durch die Reihen zu gehen und mir einen Hund wie im Supermarkt auszusuchen, es stößt mich regelrecht ab! Zu dem ist mir sch****egal wie der Hund oder die Katze aussieht. Echt! Wichtig sind mir ein paar Charaktereigenschaften. Und genau diese Charaktereigenschaften lassen sich auf Pflegestellen einfach viel besser überprüfen. Es hilft nun mal nix, wenn ich mir den hübschesten Hund von da bis Texas aussuche, der jedoch meine Katzen zum Fressen gern hat, und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Im Übrigen wird eine seriöse Orga den neuen Halter immer dazu verpflichten, dass der Hund zur Orga und deren Pflegestelle zurückgegeben werden muss, sollte es nicht klappen. Somit dürfte kein Ausländer jemals in ein Tierheim landen. Es sind ja die Tierheime selber die vereinzelt Projekte unterstützen, was ich auch gut finde. Dass es unter den Tierschutzorganisationen auch einige schwarze Schafe gibt ist leider bittere Wahrheit. Aber es gibt sicher auch schwarze Schafe bei Tierschutzorganisationen die rein im Inland tätig sind.

Die Gefahr von Parvo und anderen Krankheiten, die kommt ganz legal oder zumindest halblegal über unsere Grenzen und wir können sie mittlerweile in den Zoofachhandlungen kaufen.:mad:
 
Ja sicher haben es die Hunde in unseren Tierheimen besser, nur wenn ich mir da z.B. Laika anschaue!!!:eek::eek::eek:
Die Hündin wurde aus einer ungarischen Tötungsstation gerettet das war 2004!!! Sie ist im Tierheim so gestresst, das sie sich in alles verbeisst!:eek:
Sie schreit, sie zieht und hasst alles was 4 Beine hat. Diese Hündin wird im Tierheim sterben! Vor allem sie ist ein Staff und diese Rasse hat jetzt ja sowieso schlechte Chancen. Laika hätte es jetzt hinter sich, aber stattdessen muss sie im Tierheim leiden, bis sie im Tierheim auch stirbt.

Wie gesagt, wenn ich mich für einen Auslandshund entscheide ist das ja auch okay, allerdings finde ich es nicht sinnvoll, wenn ein Hund vom Regen in die Traufe kommt, den wenn der Hund pech hat, findet er keinen Paten und kommt (wenn es sich ausgeht) 2 mal die Woche für 15 - 20 Minuten in einen Auslauf.
Ich würde nie einen Hund aus dem Ausland retten um ihn dann in ein Tierheim bei uns zu setzen.
Soetwas ist für mich kein Tierschutz!!!

Meine Bekannten dürfen den Hund ja auch nicht weiter geben, aber die Orga hat auch keinen Platz für die Hündin, weil sie voll sind und neue Hunde gerettet haben.

LG Sonja
 
Die Tierschutzorganisation TierWeGe hat z. B. 5 rumänische Straßenhunde nach Österreich gebracht. Sie sind in der Arche Noah aufgenommen worden - war vorher abgesprochen! Etliche davon waren krank. Ist das Tierschutz?

Du hast die Chance 5 Hunden ein neues Leben zu bieten, sie wegzuholen sie gesund zu pflegen und wenn sie Glück haben finden sie ein super Zuhause. Wenn sie Pech haben, verbleiben sie lange Zeit im Tierheim. Ich glaube, ich könnte dennoch nicht anders und würde die Hunde - aus meiner Sicht - retten, auch auf die Gefahr hin, dass es dabei auch Opfer geben kann, wie z. B. Laika. Tut mir sehr leid. :(
 
Wenn du den stress der Hunde sehen würdest, wärst du anderer Meinung.
Wie gesagt, ich sehe bei uns im Tierheim die Hunde die für immer bleiben. Wir bekommen ja selten wirklich liebe Auslandshunde, den diese werden ja eh von den Tierschutzorgas vermittelt.
Wir bekommen die für die sie keine Pflegestelle finden, weil sie schwierig sind und unverträglich.
Ich finde es einfach nicht sinnvoll wenn ich Hunde aus einem Tierheim raus hole und ins nächste rein stecke. Viele Hunde haben Angst vor dem Menschen und sie sehen den ganzen Tag Menschen, den ganzen Tag ist es laut und gerade mal in der Nacht trauen sie sich etwas hervor. Wir hatte schon Hunde, wo wir fast 1 Jahr brauchten, bis sie sich anleinen liesen. Solche Hunde vergeben ist eine Kunst. Nach Wien kann man sie meist nicht vergeben, weil sie die Großstadt nicht packen und zu uns kommen hauptsächlich Leute aus Wien!
Ich finde es traurig, diesen Hunden dann beim sterben zuschauen zu müssen, vor allem sind sie keines wegs glücklich wenn sie 24 Stunden im Zwinger sitzen.
Ich kann nur von unserem Tierheim reden. In kleineren Tierheimen ist es sicher leichter und die Hunde kommen auch sicher öfter raus oder auf eine Wiese.
Vor allem ändert es ja die Situation im Ausland nicht und es werden weiter Hunde getötet!
Die Tierschützer arbeiten rund um die Uhr und Gott sei dank gibt es sie, aber solange sich bei den Politikern nichts ändert, ist es ein Kampf gegen Windmühlen!!!

LG Sonja
 
also ehrlich...... ich würde niemals zulassen das ein pflegling von mir im TH landet! und so sollten auch bei einer seriösen orgas die pflegestellen ausgesucht werden!

nur leider habt ihr recht, es gibt so viel, die absolut unseriös arbeiten :(

meine beiden pflegis sind jetzt schon über 3 monate bei mir und wenn sie noch 3 monate bleiben ist das auch okay ;)

eine frage...... warum vergibt das TH nicht hunde an pflegestellen? ich meine jetzt nicht nur ausnahmefälle, so spezielle, sondern allgemein?
 
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