Ist zwar nicht direkt "Auskotzen", aber ich bin im Moment etwas fassungslos.
Aaron und ich waren heute im Mühlviertel "schwammlerisch" (mit der mykologischen Arbeitsgemeinschaft, wo ja jedes Monat eine "Schwammerlwanderung" mit bis zu 90 Leuten stattfindet) unterwegs.
Sind dann so gegen 1/2 1 Uhr zu Mittag nach Haus gekommen. Bin noch mit ihm von der Garage aus durch den Park gegangen, damit Hund ordentlich ausgeleert ist..
Ja, Aaron zieht nach links, Richtung Hochhaus, will nicht mehr weiter... schaut nach oben. Ich sag noch zu ihm... "Was willst denn? Ist doch eh nix da, kein anderer Hund!" Aaron schaut weiter nach oben, will nicht weiter, ich zieh ihn weiter ("Dummer Hund, was will er denn?...)...
Ich schau auf die Bäume - nein, kein Eichkatz in Sicht.. was bitte ist "dort oben"?
Wir kommen dann endlich nach Hause.
Später treffe ich eine Nachbarin....
Sie erzählt mir, dass sich so gegen 10 Uhr am Vormittag ein älterer Mann von einem der oberen Balkone vom Hochhaus gestürzt hat, natürlich nicht überlebt...
Mein toller Hund! Ich hab natürlich nix gemerkt - bin rein durch den Park gegangen, hab nichts gesehen, keine Leute, nichts.
Aaron muss da was gerochen haben - oder hat er es sonstwie gemerkt? Sichtlich war das der Grund, weshalb er nicht weiter wollte!
Erstens - schlimm, dass da jemand keinen anderen Ausweg mehr sah, als seinem Leben ein Ende zu setzen!
Zweitens.. für mich ein Wahnsinn, dass Hunde derart sensibel sind!