D
deikoon
Guest
nicht mal in ihrer Ortschaft gibt es noch jemanden der noch zu ihnen hält - warum das wohl so sein wird
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Wenn es um deine Zukunft oder die deiner Kinder ginge, würdest du (und vermutlich keiner hier) auch nicht anders handeln.
Der negative, mehr als 140 Seiten starke Asylbescheid befindet sich bereits am Postweg, wie die "Krone" am Mittwochabend erfuhr.
Um das mal klarzustellen:
Ich verstehe jeden, der aus wirtschaftlichen Gründen seine Heimat verlässt und im Ausland (im "goldenen Westen") sein Glück sucht! Nur leider kann "der Westen" nicht alles und jeden aufnehmen, weil es ihm in seiner Heimat nicht gleich gut geht wie uns!
Fakt ist, dass viele Asylbewerber keine dem heutig geltenden Recht entsprechende Asylgründe vorweisen können. - Und es ist durchaus verständlich, dass diese Menschen durch Lügen, Täuschungen und Schauspielerei (sehr gute mitunter!!!!) versuchen, die zuständigen Behörden/Menschen zu überzeugen, sie hätten doch welche!
So sehr das wohl jeder hier - egal wie er sonst dazu steht - verstehen kann, so kann "der Westen" nicht alles und jeden aufnehmen. Denn fast alle haben "humanitäre Gründe". Je nach dem, aus welchem Blickwinkel man es ansieht.
Und wenn man diejenigen, die am meisten "Terror" machen hier bleiben lässt und jene, die sich in ihr Schiksal schicken und die Wegweisung akzeptieren nach Hause schickt - wäre das ein Rechtsstaat? Wäre das nicht eher willkürlich?
Verfolgte, gequälte, gefolterte Menschen, die in ihrem Heimatland WIRKLICH Angst um ihr Leben haben müssen, die gehören durch die westlichen Staaten geschützt! Aber all jene, die "nur" nicht zurück in die Armut wollen, für die ist der Westen nicht verantwortlich!
Die Liste kann beliebig fortgesetzt werden. So lange viele nicht kapieren, dass ein Gutteil unseres Wohlstands auf Kosten anderer erwirtschaftet wurde, darf man sich nicht wundern, wenn der arme Teil der Menschheit auch seinen Anteil am Kuchen haben will.
danke toll geschrieben .Das erzählst aber lieber nicht der Generation unserer Eltern und Großeltern, die nach dem Krieg unser Land sehr mühsam, unter viel Verzicht und mit viel Schweiß wieder aufgebaut haben. Fleisch gabs bei uns nur zu den Feiertagen (als Geschenk von den bäuerlichen Verwandten), Urlaub fuhren meine Eltern damals überhaupt nie. Wir hatten kein Auto, kein Telefon und keinen Fernseher. Ich habe nie gehört, dass sich meine Eltrn oder Großeltern darüber beklagt oder gejammert haben.
Mein Vater hatte sein erstes Auto mit 43 Jahren, ungefähr zu dieser Zeit (1972 - 1975) kamen auch Fernseher und Telefon ins Haus. So richtig auf Urlaub fuhr er auch mit über 40 Jahren zum ersten Mal.
Und meine Großeltern väterlicherseits hatten bis zu ihrer Übersiedlung im Jahre 1961 weder Strom noch fließendes Wasser in ihrem Wohnhaus. In diesem Haus hat meine Großmutter 4 Kinder großgezogen und sich nie beklagt.
Und nun meinst Du, meine Eltern sollen endlich kapieren, dass sie ihren Wohlstand anderen als sich selbst zu verdanken haben??
Sag uns doch bitte, auf wessen Kosten diese Menschen ihren heutigen Wohlstand, davon viele mit einer Mindestpension (!), erwirtschaftet haben.
Stell Dir vor, unsere Eltern und Großeltern wären damals alle in die wohlhabende Schweiz "geflüchtet" (die ohnehin keine armen Leute aufgenommen hat), wie sähe es heute bei uns aus? Es läge noch immer alles in Schutt und Asche, hätten die Generationen vor uns dieses Land nicht wieder aufgebaut!
Ist im Kosovo noch Krieg?
Warum bauen diese Menschen nicht ihre Heimat, ihr eigenes Land wieder auf? Klar, dass es einfacher ist, dorthin zu gehen, wo schon alles erledigt ist!
Ich bin alles andere als ausländerfeindlich, im Gegenteil, ich verteidige bei Diskussionen immer alle, die bei uns leben, anständig sind, arbeiten gehen und sich wirklich integrieren (wollen). Egal ob weiss, schwarz oder gelb!
Ich darf in diesem Zusammenhang den von mir über alles verehrten Viktor Frankl zitieren:
Es gibt nur zwei Rassen von Menschen: Die Anständigen und die Unanständigen.
Ich erwarte aber von jenen, die bei uns und mit uns in unserem Land leben wollen, dass sie die vom Volk demokratisch aufgestellten Regeln (Gesetze) anerkennen und einhalten. Wenn sie das nicht können oder wollen, dann sollen sie hier auch nicht leben (wollen).
Mir paßt auch nicht alles, was in Gesetzen steht, aber da wir in einer Demokratie leben, wo die Mehrheit entscheidet, muß ich das akzeptieren oder ich stell mich außerhalb dieser Gesellschaft.
Und wenn ich das von vorneherein nicht akzeptieren will, dann wird mich diese Gesellschaft auch zu Recht nicht aufnehmen können!
Nur so funktioniert ein reibungsloses Zusammenleben in einer Demokratie.
Abschließend zitiere ich noch ein chinesisches Sprichwort:
Gib einem Menschen einen Fisch, und er wird einen Tag lang satt; lehre ihn das Angeln, und er wird sein Leben lang satt.
Diese Hilfe zur Selbsthilfe hat uns Karlheinz Böhm sehr gut gezeigt. Er hat mit Hilfe anderer vor Ort geholfen und damit auch dazu beigetragen, dass die Würde dieser Menschen gewahrt wird und sie nicht betteln müssen.
PS
Ich wollte auf den konkreten Fall der Familie von Arigona gar nicht eingehen, aber der zitierte "Sager" hat mich doch dazu provoziert meine generelle Meinung dazu abzugeben und weil es auch darum geht, das Menschen ihrer zerstörten Heimat "nach einem dem Krieg einfach den Rücken kehren und dorthin wollen, wo sie das Schlaraffenland vermuten, wo Milch und Honig fließen.
danke toll geschrieben .
Macht hoch die Tür, die Tore macht breit....... Laden wir doch alle ein, zu uns nach Westeuropa zu kommen. Jeder selber schuld, der im eigenen Land bleibt, und dort am Wiederaufbau mitzuarbeiten und dem das eigene Land nicht sch****egal ist! Jeder ist sich selbst der nächste!
Alle und jeden reinlassen! Hier geht es allen besser! Wer zu Hause bleibt ist einfach nur dumm und hats nicht besser verdient!
Mal sehen, wie lange wir dann unseren Lebensstandart behalten können, wenn die ganze Welt auf Kosten unserer Sozialeinrichtungen leben, die WIR und unsere Eltern bezahlen!
Vielleicht wandern wir dann auch bald aus wirtschaftlichen Gründen aus.....
Das erzählst aber lieber nicht der Generation unserer Eltern und Großeltern, die nach dem Krieg unser Land sehr mühsam, unter viel Verzicht und mit viel Schweiß wieder aufgebaut haben. Fleisch gabs bei uns nur zu den Feiertagen (als Geschenk von den bäuerlichen Verwandten), Urlaub fuhren meine Eltern damals überhaupt nie. Wir hatten kein Auto, kein Telefon und keinen Fernseher. Ich habe nie gehört, dass sich meine Eltrn oder Großeltern darüber beklagt oder gejammert haben.
Mein Vater hatte sein erstes Auto mit 43 Jahren, ungefähr zu dieser Zeit (1972 - 1975) kamen auch Fernseher und Telefon ins Haus. So richtig auf Urlaub fuhr er auch mit über 40 Jahren zum ersten Mal.
Und meine Großeltern väterlicherseits hatten bis zu ihrer Übersiedlung im Jahre 1961 weder Strom noch fließendes Wasser in ihrem Wohnhaus. In diesem Haus hat meine Großmutter 4 Kinder großgezogen und sich nie beklagt.
Und nun meinst Du, meine Eltern sollen endlich kapieren, dass sie ihren Wohlstand anderen als sich selbst zu verdanken haben??
Sag uns doch bitte, auf wessen Kosten diese Menschen ihren heutigen Wohlstand, davon viele mit einer Mindestpension (!), erwirtschaftet haben.
Stell Dir vor, unsere Eltern und Großeltern wären damals alle in die wohlhabende Schweiz "geflüchtet" (die ohnehin keine armen Leute aufgenommen hat), wie sähe es heute bei uns aus? Es läge noch immer alles in Schutt und Asche, hätten die Generationen vor uns dieses Land nicht wieder aufgebaut!
Ist im Kosovo noch Krieg?
Warum bauen diese Menschen nicht ihre Heimat, ihr eigenes Land wieder auf? Klar, dass es einfacher ist, dorthin zu gehen, wo schon alles erledigt ist!
Ich bin alles andere als ausländerfeindlich, im Gegenteil, ich verteidige bei Diskussionen immer alle, die bei uns leben, anständig sind, arbeiten gehen und sich wirklich integrieren (wollen). Egal ob weiss, schwarz oder gelb!
Ich darf in diesem Zusammenhang den von mir über alles verehrten Viktor Frankl zitieren:
Es gibt nur zwei Rassen von Menschen: Die Anständigen und die Unanständigen.
Ich erwarte aber von jenen, die bei uns und mit uns in unserem Land leben wollen, dass sie die vom Volk demokratisch aufgestellten Regeln (Gesetze) anerkennen und einhalten. Wenn sie das nicht können oder wollen, dann sollen sie hier auch nicht leben (wollen).
Mir paßt auch nicht alles, was in Gesetzen steht, aber da wir in einer Demokratie leben, wo die Mehrheit entscheidet, muß ich das akzeptieren oder ich stell mich außerhalb dieser Gesellschaft.
Und wenn ich das von vorneherein nicht akzeptieren will, dann wird mich diese Gesellschaft auch zu Recht nicht aufnehmen können!
Nur so funktioniert ein reibungsloses Zusammenleben in einer Demokratie.
Abschließend zitiere ich noch ein chinesisches Sprichwort:
Gib einem Menschen einen Fisch, und er wird einen Tag lang satt; lehre ihn das Angeln, und er wird sein Leben lang satt.
Diese Hilfe zur Selbsthilfe hat uns Karlheinz Böhm sehr gut gezeigt. Er hat mit Hilfe anderer vor Ort geholfen und damit auch dazu beigetragen, dass die Würde dieser Menschen gewahrt wird und sie nicht betteln müssen.
PS
Ich wollte auf den konkreten Fall der Familie von Arigona gar nicht eingehen, aber der zitierte "Sager" hat mich doch dazu provoziert meine generelle Meinung dazu abzugeben und weil es auch darum geht, das Menschen ihrer zerstörten Heimat "nach einem dem Krieg einfach den Rücken kehren und dorthin wollen, wo sie das Schlaraffenland vermuten, wo Milch und Honig fließen.
Die Familie hatte hier einen Job, hat auch Steuern gezahlt - bis zu dem Zeitpunkt, wo man an ihnen ein Exempel statuieren wollte. Jetzt ist die Familie zerstört, Arigona und ihre Mutter traumatisiert, der Vater verschwunden, die älteren Söhne ohne Zukunft, den beiden Kleinen wird´s nicht besser gehen.
An alle, die immer so gern betonen, dass sie nicht ausländerfeindlich sind: Wo liegt denn Eure Befriedigung, wenn man eine 17Jährige, 2 kleine Kinder und ihre Mutter abschiebt??
Danke Leopold, es tut gut zu wissen dass es inmitten dieser Hetzereien doch noch jemanden gibt, der zu anderen Gefühlsregungen als Zynismus und Menschenverachtung fähig ist!
manchmal glaube ich das nichtes hetzt niemand, aber wir sagen was sich die Überwiegende MEhrheit der Bevölkerung denkt
manchmal glaube ich das nicht
weil sie angst haben sofort in rechte eck gestellt zu werdendoch, ich glaub es schon, nur manche trauen es sich nicht öffentlich zu sagen
weil sie angst haben sofort in rechte eck gestellt zu werden
ad Inge & Afghane:
Vielleicht hast du mal Lust dir den österreichischen Film "Let´s make Money "anzuschauen - da ist es ganz gut beschrieben, wie´s funktioniert.
Eine Inhaltsangabe & Rezension findet ihr hier:
http://www.nahaufnahmen.ch/2009/09/01/lets-make-money/
Dass es so ist, wird dir aber sicher auch jeder seriöse Wirtschaftswissenschafter bestätigen.
(hat allerdings weder mit deinen Großeltern noch mit Arigona direkt zu tun)
lg
Rechtens ist es wahrscheinlich nicht, aber verständlich. Wenn es um deine Zukunft oder die deiner Kinder ginge, würdest du (und vermutlich keiner hier) auch nicht anders handeln.
Was aber sehr wohl rechtens ist, ist alle gestzlich vorgesehend Möglichkeiten auszuschöpfen und bis zur obersten Instanz zu gehen.
Wenn du allerdings meinst, ein Mensch soll sich halt einfach umbringen, weil uns is es wurscht, dann mag ich mit solchen Gedanken eigentlich gar nicht mehr auseinander setzen.