Arbeitshunde ????

Ich kann nur von meiner Aussiebande sprechen:
Ich habe zig mal umdenken müssen, jeder noch so tolle Erziehungstipp ging meistens nach hinten los, oft musste ich wieder ganz von vorne beginnen, gerade Rusty war ein echter Horrorwelpe und machte alles anders, als man es von Hunden kennt. Ich war bei vielen Huschus, nahm an einigen Seminaren teil, lernte tolle Hundetrainer, Züchter, Schäfer usw. kennen und doch hat alles erst wirklich geklappt als ich anfing an mir zu arbeiten. Als ich bereit war, alles ein bisschen objektiver zu sehen und als Mr. Rusty allmählich merkte, dass es sich auszahlte doch das zu machen, was Frauli verlangt. Das war ein hartes Stück Arbeit, Shadow war dann das krasse Gegenteil, total schüchtern, ängstlich und doch bereit sich an uns zu orientieren, doch mit einem irrsinnigen Schutztrieb und Territorialverhalten. Sam war von Anfang an der einfachste Hund, der der jeden und alles liebt, UO mäßig kann man ihn zwar vergessen, weil er halt ein Tagträumer ist, aber ein durch und durch angenehmer Hund.

Dann waren unsere Rüden alles soweit, dass man sagen konnt: "So passts, sie sind ein eingespieltes Team und jeder weiß , was zu tun ist" und dann kam Yuna...Die alles andere als einfach und ruhig ist, aber da wir schon ganz anders an die Sache rangingen und ich vor allem dank Rusty durch die harte Schule ging, war und ist sie für mich natürlich einfach zu handeln. Vor allem hab ich einige Fehler einfach dank Erfahrung nicht mehr gemacht.

Tolle Hunde sinds nun alle 4e. Zumindest für uns :)
Also unser "Arbeitshunde" bedeuteten für uns die meiste Arbeit :)
 
ja sicher kannst passieren, das der Hund mehr will...aber das kann dir bei jeder Rasse und bei jedem Hund passieren, genauso übrigens auch gegenteilig, das er für die vorgestellte Arbeit nicht passt....passiert ja recht häufig..wie ich aus der Hundeszene weiß....ergo...sind wir wieder am Anfang....
 
einen TWH (leider schon über der REgenbogenbrücke)...

Ohje, wann ist das denn passiert und wieso? :(


Als ich noch mit meinem Ex zusammen war, waren wir beide recht bewegungsfaul. Ja klar, Früh- & Abendgassi und 1 Std. am Tag am NM gabs schon und hin und wieder ein kleiner Ausflug, aber das war´s. Seit der Trennung bin ich körperlich um ein Vielfaches aktiver. Ich hätt damals nicht sagen können, dass den Hunden etwas gefehlt hat. Sie habens ja auch gar nicht anders gekannt. Seit wir aber mehr machen, weiß ich dass ihnen das Mehr an Bewegung absolut gut tut. Sie waren damals keine ständig schlimmen Dauernervensägen, sind jetzt aber dennoch wesentlich ausgeglichener. Und wie weiter vorne geschrieben: eine Zeit lang ohne viel geistige Beschäftigung geht beim Rüden in seine Alter ganz gut; die Hündin verfällt hingegen in den Autistenmodus. Für Leute die sie nicht so gut kennen, ist sie immer noch halbwegs brav und wirkt cool. Ich merke aber, dass die Interaktion mit mir stark abnimmt und sie zunehmens ihr eigenes Ding macht. Folglich schließe ich daraus, dass geistige Beschäftigung für und mit dem Hund - zumindest in diesem Fall - durchaus positiv und berreichernd ist.
 
An Andrea
Ich weiss ja nicht wie viele Malis oder Border Collies du in Privathand ohne Aufgabe kennst, ich kenne einige Bordercollies und finde diese Hunde alles andere als Ausgelastet und glücklich - obwohl die Leute viel draussen sind mit ihnen, Radfahren und co.

Magst mal meine zwei kennenlernen? ;) Radfahren macht einen Border net glücklich, genausowenig wie täglich 3 Stunden durch die Gegend latschen. Alles was die brauchen ist was fürs Kopferl.

Meine haben keine "Arbeit" bzw richtige "Aufgabe". Schau, Beispiel: die jüngere hat es sich selbst zur Aufgabe gemacht mir zu helfen. Sei es Sachen herbringen, Stofftiere die die andere im Weg liegen hat lassen wegräumen für mich, Katzen suchen, aufpassen dass eh alle da sind, dann noch der älteren zu helfen mit Türe aufmachen, Sachen suchen die die Janice net gleich findet. All das sind Kleinigkeiten, aber das sind alles "Arbeiten" für Zenyatta. Die rennen so nebenbei den gesamten Tag lang. Und damit hat sie eigentlich auch schon genug zu tun. Wenn ich das nämlich zusammen rechne, dann komm ich ca. auf 1-2 Stunden Arbeit pro Tag, dann gibts 1 - 2 Stunden rumtoben am Tag verteilt draußen mit gemeinsam Blödsinn machen. Und der Rest ist einfach nur rumliegen und dösen/pennen.

Wenn du's irgendwie benennen möchtest, dann ist Zenyatta ein für mich maßgeschneiderter Behindertenbegleithund. Wo sie helfen kann, tut sie's gerne. Das hab ich ihr übrigends net amal gelernt, noch gibts Kommandos dazu. Die "arbeitet" da selbstständig. Sie würd nur nie die Charaktereignung bestehen, weil da eher ruhige Hunde gesucht werden (überspitzt gesagt Schlaftabletten die nicht unbedingt selbstständig denken, weil die funktionieren am besten).

Also sie hat keine spezielle Aufgabe eigentlich, aber trotzdem täglich was zu tun. Was dann wahrscheinlich mehr ist, als bei Leuten die 5x die Woche nur spazieren gehen und 2x die Woche Sport machen dann? Keine Ahnung, ich weiß nur bei uns funktionierts und sie ist ziemlich tiefenentspannt. :D Ich hab Borderlinge kennengelernt in Sportlerhand die wirklich viel gemacht haben und auch kreuz unglücklich und gestresst waren. Ich hab mich einfach speziell auf den jeweiligen Wuffl eingestellt. Frag zB mal Deikoon, die hat meine Kleine schon kennen gelernt und zwar in einer absoluten "Stresssituation" auf der Haustiermesse. :D
 
ja sicher kannst passieren, das der Hund mehr will...aber das kann dir bei jeder Rasse und bei jedem Hund passieren, genauso übrigens auch gegenteilig, das er für die vorgestellte Arbeit nicht passt....passiert ja recht häufig..wie ich aus der Hundeszene weiß....ergo...sind wir wieder am Anfang....


das stimmt...der Mensch muss einfach umdenken lernen und seinen Hund einfach kennen lernen, wenn man ein halbwegs gute Bindung zum Hund hat und den Hund auch recht gut lesen kann, weiß man, oder sollte man zumind. wissen, was dem Hund gut tut und was nicht bzw. für was er sich eignet.
Das ist nämlich wirklich furchtbar wenn man von Anfang an nach einem Hund sucht, der AG-Hund oder Therapiehund oder was auch immer werden sollte und dann passt das Gewünschte so gar nicht zum Hund .... dann ist der Besitzer meistens frustriert und der Hund noch mehr, weil er mit seiner "Arbeit" einfach nichts anfangen kann...ergo ...ja wir sind wieder am Anfang:
Jeder Hund und auch jeder Vertreter einer bestimmten Rasse ist ein Individuum, natürlich spielen Genetik und Vererbung eine nicht so kleine Rolle aber eben nicht nur, denn vieles hängt einfach davon ab, wie der Hund aufwächst, was er erlebt und wie er erzogen wird...
 
ja sicher kannst passieren, das der Hund mehr will...aber das kann dir bei jeder Rasse und bei jedem Hund passieren, genauso übrigens auch gegenteilig, das er für die vorgestellte Arbeit nicht passt....passiert ja recht häufig..wie ich aus der Hundeszene weiß....ergo...sind wir wieder am Anfang....

natürlich kann einem das mit jedem Hund passieren. Aber man braucht nicht den Überraschten mimen wenn man sich einen Weimaraner ins Haus holt und der zeigt Jagdverhalten. Wenn sich ein Schäfer einen Hütehund aus Arbeitslinien holt und der eignet sich dann gar nicht, ist das blöd, klar, aber eher die Ausnahme. Aber wenn man sich einen Border in die Familie holt und dann drüber staunt dass der "doch" Hüteverhalten zeigt dann muss ich mich fragen was da bei der Familie falsch gelaufen ist.

Und ich erlaube mir da schon die Frage-wozu nimmt man sich einen Hund mit gewissen Anlagen wenn man die denn eh gar nicht möchte? Ich halte es nämlich für den falschen Weg von vornherein zu sagen-ach ich nehm mir mal einen Border und das Hüteverhalten bekomm ich dann schon über Socken sortieren und paar Tricks in den Griff *ist natürlich jetzt überspitzt ausgedrückt*
Warum nimmt man sich dann nicht einfach eine andere Rasse? Geht Optik doch vor Wesen?
 
natürlich kann einem das mit jedem Hund passieren. Aber man braucht nicht den Überraschten mimen wenn man sich einen Weimaraner ins Haus holt und der zeigt Jagdverhalten. Wenn sich ein Schäfer einen Hütehund aus Arbeitslinien holt und der eignet sich dann gar nicht, ist das blöd, klar, aber eher die Ausnahme. Aber wenn man sich einen Border in die Familie holt und dann drüber staunt dass der "doch" Hüteverhalten zeigt dann muss ich mich fragen was da bei der Familie falsch gelaufen ist.

Und ich erlaube mir da schon die Frage-wozu nimmt man sich einen Hund mit gewissen Anlagen wenn man die denn eh gar nicht möchte? Ich halte es nämlich für den falschen Weg von vornherein zu sagen-ach ich nehm mir mal einen Border und das Hüteverhalten bekomm ich dann schon über Socken sortieren und paar Tricks in den Griff *ist natürlich jetzt überspitzt ausgedrückt*
Warum nimmt man sich dann nicht einfach eine andere Rasse? Geht Optik doch vor Wesen?


ich glaube hier hat sich vom Modehund wie es vor ein paar Jahren beim Trend Border begonnen hat, auch noch ein gesellschaftlicher Wandel vollzogen, denn heute muss alles dynamisch sein, sonst bist du ganz schnell out und zu einer solch dynamischen Jungfamilie gehört ganz einfach auch ein dynamischer Hund, sei es der Viszla oder Border und das geht dann sehr rasch daneben, weil man nach der anfänglichen Euphorie feststellen muss, dass diese Hunde eine angemessene Beschäftigung benötigen, viel Zeitintensität verlangen und nicht nur Mitläufer in der Familie sein können :(

lg Tina
 
natürlich kann einem das mit jedem Hund passieren. Aber man braucht nicht den Überraschten mimen wenn man sich einen Weimaraner ins Haus holt und der zeigt Jagdverhalten. Wenn sich ein Schäfer einen Hütehund aus Arbeitslinien holt und der eignet sich dann gar nicht, ist das blöd, klar, aber eher die Ausnahme. Aber wenn man sich einen Border in die Familie holt und dann drüber staunt dass der "doch" Hüteverhalten zeigt dann muss ich mich fragen was da bei der Familie falsch gelaufen ist.

Und ich erlaube mir da schon die Frage-wozu nimmt man sich einen Hund mit gewissen Anlagen wenn man die denn eh gar nicht möchte? Ich halte es nämlich für den falschen Weg von vornherein zu sagen-ach ich nehm mir mal einen Border und das Hüteverhalten bekomm ich dann schon über Socken sortieren und paar Tricks in den Griff *ist natürlich jetzt überspitzt ausgedrückt*
Warum nimmt man sich dann nicht einfach eine andere Rasse? Geht Optik doch vor Wesen?

Ganz klar : Ja, bei den meisten Menschen schon. Ich hab letzens erst einen HH getroffen mit einem Münsterländer (einem sehr hübschen) , der ganz schockiert war, weil er nur mit Schleppleine mit dem Hund spazieren kann, weil er sonst alles hinter her jagen würde...

Und ich kenne Leute, die ein Gasthaus haben und total ratlos sind, weil ihr deutscher Schäfer, das Grundstück bewacht und Fremde auch verbellt...

Und ich kenne HH, mit einem Aussie, die ganz schockiert sind, weil ihr Hund nun anfängt die Kinder zu umkreisen und sie anzubellen.

Ja , ich hab mich da immer als ersters gefragt, was da mit den Leuten und nicht mit den Hunden schief läuft...
 
Hmmm, ich kann halt nur von mir reden. Ich hab Borderlinge schon immer genial gefunden vom Wesen her. Dieses "mach ma was!" und dass sie voll dabei sind bei der Sache. Wollte schon lange einen haben und dann ist das mit Janice passiert und sie zu mir gekommen. Sie war ja schon 8 Monate alt damals und damit war ich auf der sicheren Seite, auch wenn charakterlich noch net ganz fertig, so hat man doch schon erkennen können, dass die nicht hüten gehen muß. Und dann hab ich mir auch ein Überraschungspaket aka Welpi zugetraut. Die Optik war mir da eher wurscht (also Farbe), Geschlecht auch und die Züchterin hat entschieden was passen würde. Ich hatte aber auch keine fixe Vorstellung was ich mit dem Welpi tun werde. Ich habs langsam angehen lassen und mich nach ihr gerichtet. Das würd ich bei jedem anderen Hund auch tun. War mir schon bewußt dass ich vielleicht einen Trainer hätte suchen und bezahlen müssen, dass er mit ihr hüten geht. War aber net notwendig. Wär es notwendig gewesen damit sie happy ist, hätt ich ihr das ermöglicht.

Prinzipiell isses völlig wurscht welche Rasse, man muß sich sowieso nach dem Hund richten. Der Vorteil beim Rassehund ist halt dass man gewisse Wesenszüge schon im vorhinein weiß. Ich hab verdammt viele Hunde in den paar Jahren im Tierheim kennen gelernt (glaub so an die 150 - 200 ca mit denen ich mich beschäftigt hab, also net nur von Hallo sagen), die ich auch sehr sehr gern gehabt hab. Aber wirklich zu mir hätten dort nur drei gepasst. Das waren: ein Dobi, ein Akita Inu Mix und ein Sheltie Mix. :eek:

Ich hab eigentlich hauptsächlich nach Charaktereigenschaft meine Hunde ausgesucht. Nicht für eine bestimmte Aufgabe, nicht nach dem Aussehen.

Ich find Bullterrier total genial vom Aussehen her und liebe Schweindis. Aber ich komm net mit der Sturheit zurecht. Optisch gefallen mir auch Salukis total gut, aber auch das ist was ganz eigenes, was net zu mir passen würd. Ich find Border Collies auch sehr hübsch, aber wichtiger ist was im Kopferl drinnen ist. :eek:
 
Hmmm, ich kann halt nur von mir reden. Ich hab Borderlinge schon immer genial gefunden vom Wesen her. Dieses "mach ma was!" und dass sie voll dabei sind bei der Sache. Wollte schon lange einen haben und dann ist das mit Janice passiert und sie zu mir gekommen. Sie war ja schon 8 Monate alt damals und damit war ich auf der sicheren Seite, auch wenn charakterlich noch net ganz fertig, so hat man doch schon erkennen können, dass die nicht hüten gehen muß. Und dann hab ich mir auch ein Überraschungspaket aka Welpi zugetraut. Die Optik war mir da eher wurscht (also Farbe), Geschlecht auch und die Züchterin hat entschieden was passen würde. Ich hatte aber auch keine fixe Vorstellung was ich mit dem Welpi tun werde. Ich habs langsam angehen lassen und mich nach ihr gerichtet. Das würd ich bei jedem anderen Hund auch tun. War mir schon bewußt dass ich vielleicht einen Trainer hätte suchen und bezahlen müssen, dass er mit ihr hüten geht. War aber net notwendig. Wär es notwendig gewesen damit sie happy ist, hätt ich ihr das ermöglicht.

ja und so sollt es ja eigentlich auch sein-man weiß grundlegend was einen erwartet und hält halt auch Möglichkeiten offen wenn etwas mehr rassespezifische Arbeitsbereitschaft mitkommt

mich hat nur diese Aussage ein wenig nachdenklich gemacht:

Und wie ich schon gesagt habe, nur wir Menschen definieren Arbeit über Hundeplatz, Schutzarbeit, Aglitiy etc....für den Hund spielt es keine Rolle, ob er am Hundeplatz, oder beim Spaziergang "arbeitet" mein Hund hilft mir senilen alten Frau, indem er den verlorenen Autoschlüssel nachträgt :cool:, oder die verschwunden Kinder wieder findet...:cool: oder Türwächter für die Katzen...eine sehr wichtige Aufgabe...Fraulie vom Sofa holen, damit die Katzen rein können...die Zeitung holen, usw. usw.Schwammerl suchen....und Schwarzbeeren finden....das ist für den Hund alles Arbeit..
ja es gibt sicher Hunde denen mag es egal sein, aber es gibt auch die Rassevertreter die "ihre" Arbeit brauchen, es gibt Hunde für die es wohl eine Rolle spielt. Man kann auch einen Weimaraner über Agi platt bekommen, aber sein Interesse an der Jagd wird dadurch ev nicht vergehen. Vieles ist für unsere Hunde Arbeit und man kann und soll sie mit vielem auslasten-jeden Hund, jeder Rasse(mix). Aber wenn man sich schon bewußt einen Spezialisten ins Haus holt sollte man drauf gefasst sein auch die rassespezifische Arbeit anzubieten. Mein Rüde macht jeden Blödsinn mit, ganz egal was, aber richtiges Leuchten in den Augen hat er wenn's um Beute geht.

Ich möcht da einfach nur gesondert drauf hinweisen weil ich schon erlebt habe das Leute sich einen Hund nehmen-wohlwissend was sie sich ins Haus holen und dann meinen der ist über den Alltag eh ausgelastet, der hat sich anzupassen etc. ohne Rücksicht auf die eigentliche Anlage. Und Tierheime voller Hunde zeigen uns halt leider dass dem nicht immer so ist...:(
 
Zuletzt bearbeitet:
wir reden hier nicht nur von Jagdhunden oder :confused:
wobei Jagdhunde ein wirklich langweiliges Leben haben..in meinem Umfeld..im Zwinger warten bis am Wochende der Jäger auf die Jagd geht.....dazwischen ist nix....und Jagdhund ist auch nicht gleich Jagdhund....abgesehen davon das vom Pudel bis zum Jackrussel alles Jagdhunde sind....und wieviele davon werden jagdlich geführt ? und wieviele davon sind deshalb deppert?
und der Großteil der Malis oder ein Schäfer oder Rotweiler braucht mit Sicherheit keine Ärmelarbeit um ein erfülltes Hundeleben zu haben....um mal diese Seite der Gebrauchshunde aufzuzeigen....

sicher wird es immer wieder Menschen geben, die mit einem bestimmten Hund überfordert sind...aber deshalb kann man nicht pauschal sagen...Gebrauchshunde gehören nicht als Familienhunde gehalten:)
 
Warum nimmt man sich dann nicht einfach eine andere Rasse? Geht Optik doch vor Wesen?

Nein, nicht nur Optik, sondern auch ein bestimmtes Lebensgefühl, das damit transportiert wird. Funzt daher in beide Richtungen: Unterbeschäftigung, wie auch Überbeschäftigung.

@ Andrea: das tut mir leid! :(
 
ja :(, er wurde wirklich mitten aus dem Leben geholt....aber das Schöne, er war keinen Tag in seinem Leben wirklich krank, konnte immer laufen und sich des Lebens freuen...was kann es schöneres geben...aber fürs Fraulie ist es schon schlimm.. die beiden waren ja wie Topf und Deckel....:(
 
Ich find Bullterrier total genial vom Aussehen her und liebe Schweindis. Aber ich komm net mit der Sturheit zurecht. Optisch gefallen mir auch Salukis total gut, aber auch das ist was ganz eigenes, was net zu mir passen würd. Ich find Border Collies auch sehr hübsch, aber wichtiger ist was im Kopferl drinnen ist. :eek:

Genau so geht es mir...bei mir sind es die Schäferhunde, die mein Ding sind....Terrier gibt es viele die mir optisch gefallen würden, aber ich könnte nicht mit einem Terrier..zu eigenständig, zu "stur"...so wie viele Jagdhunde übrigens...ich bin ein fauler HH..ich mag eine leicht zu erziehenden Hund:cool::) und der Schäfer ist da einfach ideal...
 
Genau so geht es mir...bei mir sind es die Schäferhunde, die mein Ding sind....Terrier gibt es viele die mir optisch gefallen würden, aber ich könnte nicht mit einem Terrier..zu eigenständig, zu "stur"...so wie viele Jagdhunde übrigens...ich bin ein fauler HH..ich mag eine leicht zu erziehenden Hund:cool::) und der Schäfer ist da einfach ideal...

Ich bin mit Boxern aufgewachsen, die früher natürlich wesentlich größer und breiter waren als heute, und vermutlich daher die Vorliebe zu den „dicken Köpfen“ obwohl meine Eltern auch Schnauzer hatten…;)

Deshalb vielleicht die Liebe zu den Molossern und letztendlich den Bullmastiff.. Aber mein Traumhund war und ist immer auch ein Fila gewesen.. Aber, von den Eigenschaften und Wesen her habe ich mir diesen Hund nie zugetraut, weil es bei uns zu Hause einfach nicht passt. Wir haben zwar ein riesen Grundstück, aber mehrere offene Durchgänge zum Nachbarn und da hätten bei einem Fila die Probleme schon angefangen, wenn hier einfach mal so fremder Besuch im Garten gestanden hätte.. Einer der wenigen Bücher in denen das Wesen und die Eigenschaften eines Filas noch sehr ehrlich und ohne Augenwischerei beschrieben werden, ist das Buch „Molosser“ von Walt Weise..
Heute wird vieles beschönigt und aus diesen Hunden Kuschel- und Schmusemonster gemacht, was bei weitem nicht zutrifft und weshalb es dann oft zu massiven Problemen kommt..

Ein Bullmastiff ist sicher auch nicht einfach, aber doch ein ganz anderer Hund und wesentlich einfacher zu Händeln (für mich), als ein Fila.
Und wenn man sich für eine Rasse interessiert, dann kann man auch davon ausgehen, dass deren Mischlinge bestimmte Ansätze oder Wesenszüge davon zeigen…

Ich erlebe es zum Beispiel oft, dass HH von Schäferhunden mit Bullmastiffs überhaupt nichts anfangen können und sie teilweise auch hässlich finden.. ;) Ich finde übrigens gar keine Rasse/Mischling hässlich und mag auch kleine Hunde..
Deshalb glaube ich schon, dass vielen Menschen in erster Linie die Optik wichtig ist und dann erst das Wesen.. Ich würde mir zum Beispiel keinen Dalmatiner holen, selbst wenn er vom Wesen vielleicht passen würde, weil einfach nicht mein Hund... und so geht es doch sicher vielen Leuten mit bestimmten Rassen oder deren Mischlinge..
 
wir reden hier nicht nur von Jagdhunden oder :confused:
wobei Jagdhunde ein wirklich langweiliges Leben haben..in meinem Umfeld..im Zwinger warten bis am Wochende der Jäger auf die Jagd geht.....dazwischen ist nix....und Jagdhund ist auch nicht gleich Jagdhund....abgesehen davon das vom Pudel bis zum Jackrussel alles Jagdhunde sind....und wieviele davon werden jagdlich geführt ? und wieviele davon sind deshalb deppert?
und der Großteil der Malis oder ein Schäfer oder Rotweiler braucht mit Sicherheit keine Ärmelarbeit um ein erfülltes Hundeleben zu haben....um mal diese Seite der Gebrauchshunde aufzuzeigen....

nein nicht nur Jagdhunde-mir ist nur in Gesprächen mit vielen Menschen aufgefallen das sehr viele es vollkommen logisch finden dass Hunde Jagdtrieb haben und den auch ausleben wollen, daher hab ich den Jagdhund als Beispiel gewählt

Natürlich braucht auch ein Mali oder Rotti nicht zwingend Ärmelarbeit, zumal die ja nur ein kleiner Teilaspekt eines Gebrauchshundes ist. Aber wenn jemand null Interesse an UO/Fährte/Beutearbeit (oder vergleichbarem) und den damit einhergehenden Spezialisierungen seines Hundes hat-warum nimmt man sich dann einen Hund dieser Rasse?
Erinner mich gut an das junge Pärchen- einen Mali hat man sich geholt. Weil die sind ja so hübsch und man ist ja selbst so sportlich und der Hund wird-wenn erwachsen-dann eh täglich mind. 1h zum laufen gehen mitgenommen. Dass muss dann neben dem Alltag("er darf dann überall hin mit"-Büro, einkaufen etc) und HuZo doch reichen. Als man dann paar Wochen später einen, alles mobbenden, alles antackernden, dauernd unter Strom stehenden Junghund mit gehörig Beute- und Schutztrieb hatte, hat man gottseidank eingesehen dass das so nix wird.

Nochmal-man kann und soll Hunde über den Alltag auslasten und es "braucht" uU nicht zwingend einen Hundeplatz/eine Schafherde/... dazu. Aber man sollte sich immer im vollen Umfang drüber im Klaren sein was die Rasse die man sich holt alles mitbringt. und eben die Bereitschaft mitbringen ev doch auf den Hundeplatz, zum Dummytraining, oder zum hüten zu gehen wenn der Hund eben einer mit starken Anlagen ist. Denn wenn man Beutetrieb, Jagdtrieb, die Anlage zum Hüten gar nicht will-warum ist es dann ebendiese Rasse und keine andere?

Ich geh mal davon aus es sind bei Dir nicht nur deshalb Schäferhunde geworden weil sie leichtführig sind, oder? Denn leichtführige Hunderassen gäbe es noch ein Schippel andere. Du wirst sicher einen Haufen gute Gründe gehabt haben eben die Rasse zu wählen und das wird wohl kaum gewesen sein-groß, weiß und leichtführig :D. Und Du wirst sicher Gründe gehabt haben, nicht einen BorderCollie, Collie, Belgier, Aussie etc genommen zu haben, die auch alle eher leichtführige Hunde sind.;)

sicher wird es immer wieder Menschen geben, die mit einem bestimmten Hund überfordert sind...aber deshalb kann man nicht pauschal sagen...Gebrauchshunde gehören nicht als Familienhunde gehalten:)

nein eh nicht :). Ich find es nur blöd wenn sich Leute gezielt einen Border nehmen und dann mit Hüteverhalten überfordert sind. Oder einen Belgier und dann aber keinen Beutetrieb wollen. Damit muss man vorher rechnen. Das sagt nix über die Eignung/Nicht-Eignung als Familienhund per se-hängt ja eben von der Familie ab. Aber in einer Familie die nur spazierengehen und Balli-schupfen will ist ein Border wie ein Belgier höchstwahrscheinlich fehl am Platz.

Ich hoffe man versteh nun was ich meine...
 
der Mensch ist ein Augentier....:), natürlich entscheiden wir auch über die Optik.....ich würde aber bestimmte Hunde nie nehmen, auch wenn sie mir optisch sehr gut gefallen:)
 
gute Frage, warum steh ich auf Schäferhunde....weil sie zu mir passen....ich hatte ja schon andere Rassen, Rottimix, Spaniel-Dackelmix....alles supertolle Hunde...aber meins sind die Schäfer, vielleicht weil es in unserer Familie immer Schäferhunde gab...keine Ahnung...die Optik gefällt mir natürlich...aber es ist einfach die ganze Art vom Schäfer, die zu mir passt....:)

wobei Aussis auch mein Beuteschema sind....nur bin ich so auf Schäferhunde eingefahren das ich darüber gar nicht wirklich nachdenke...aber meine Töchter wollen später mal einen Aussie haben....dann kann ich mehr erzählen, den ich schätze ich werde dann wohl sitten :)
 
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