Arbeitshund versus Begleithund

ok, ok, ich geb´s ja zu, Husky-Experte bin ich wahrlich keiner. Aber man kann ja immer was dazu lernen.

nag ucken wir mal

Und ich hab mir deshalb auch deine website angesehen:
???? Klingt ja nicht schlecht, aber WAS genau ist davon jetzt der URSPRUNG der Rasse?

alles zusammen, der Siberian Husky wurde frühe rbei den Inuits als Jagdpartner, Schlittenhund und als "Wärmeflacshe" für die Familie eingestezt, demzufolge musste er extrem menschenfreundlich sein und wurde auch darauf selektiert. Er hat auch keiner Wacheigenschaften. Das einzige was die Hunde frühe rnicht hatten waren Ausstellungen, allerdings bin ich der Ansicht ein guter Arbeitshund kann auch dem Standard entsprechen udn somit auf Show bestehen.

Und wie wird die Eigenschaft des "Arbeitshundes" bei Huskies eigentlich bewertet? Welche Prüfungen, Leistungsnachweise gibt es da bzw. werden verlangt?

Da es sich in Showdogs udn Arbeitshunde aufgespalten hat ist ein Leistungsnachweis keine Pflicht mehr, und da das meiste über den Sprintbereich läuft auch nicht sinnig. Touren sidn hi eirn Österreich leide rnicht gültig. Hier liegt der Züchetr in der Verantwortung. wir arbeiten mit unseren Hunden auf MD Basis, und wenn ein Hund nach einer Saison auf seine 30 -50 Kilometer nicht seine arbeitsleistung, Fressleistung usw erbracht hat geht er eben nicht in die Zucht. Wie überall steht und fällt so vieles mit den Züchtern.

Irgendwie habe ich da auf deiner Website nichts zu deinen Hunden gefunden (nachgesehen habe ich unter Erfolge, aber da stehen offenbar nur Shows)

wirrst du auch nicht finden, da wir Touren fahren die in Österreich nicht bewertet werden, da der Ursprung des Siberian Huskies nicht für Sprint ausgeleegt ist-guckst du in den Standard. Wie gesgat du solltest ich mit der Rasse befassen bevor du urteilst ode rversuchst einem Züchter der Wert auf die Ursprünglichkeit legt und sagt ein Hund kann dem Standard entsprechen UND arbeiten, ans bein zu pinkeln. sonst wirkts lächerlich :-)

Doch, das Problem sind mMn genau die Züchter. Und wenn die sagen, sie wollen eine Rasse in ihrem Ursprung erhalten, dann DÜRFTEN sie sich eben nicht der Nachfrage nach irgendwelchen "Karikaturen" anpassen.

Jene Züchter die ihre Rasse im Ursprung erhalten wollen passen sich auch nicht an Käuferwünsche an. Du verwechselst da ein wenig.
Und wo soll sich ein uninformierter Käufer denn am besten informieren, wenn nicht bei einem Züchter?

ach im Internet, foren usw gibt es inzwischen genug Infos ich muss nciht ungefiltert alles glauben wass mancher Züchter von sich gibt -nur damit er seine Hunde verkauft und sie deshalb vezüchtet.
 
So hab ich das nicht verstanden. Ich glaube, niemand stößt sich daran, wenn ein Border Collie Agility macht, anstatt hüten zu gehen, ein DSH Obedience läuft, statt Schutzhundesport auszuüben oder ein Golden Retriever Rettungshundearbeit absolviert, anstatt jagdlich geführt zu werden.

Es stört mich aber sehr wohl, wenn Arbeitshunde wie Border Collie, DSH, Labrador usw. nur mehr als Familiendummies gehalten werden, weil´s halt "in" ist, einen Hund der Rasse xy zu besitzen. Und diese HH gibt es nunmal zu Hauf.

Ich finde die Trennung Show/Arbeitslinie einfach schwachsinnig - ein Hund sollte für mich sowohl fähig sein, in einer Familie zu leben, als auch zu "arbeiten" und eigentlich denke ich, dass der Großteil der Hunde über "sowohl als auch" und nicht über "entweder oder" am Glücklichsten wäre...

Das sehe ich sehr ähnlich wie Du.

Aber es ging um die ursprünglichen Aufgaben und die Zucht auf genau diese Veranlagungen....

noch mal: mir geht es nicht um wegzüchten, mir geht es nicht um Dummies züchten

mir geht es um kluges, der Rasse nicht schadende Überlegungen

denn um eine Rasse zu erhalten, den Genpool zu erhalten, braucht man Käufer

also kann doch die Überlegung der Züchter, z.B. beim Terrier nur sein,

die Selektion nicht auf "Schärfe gegenüber Raubzeug" zu betreiben

oder in Kauf zu nehmen, dass nur ein Bruchteil der Hunde artgerecht leben kann

denn ein Großteil der Käufer führ diese Hunde eben nicht jagdlich

heißt nicht Dummies zu züchten

heißt nicht den "Hund ohne Eigenschaften";) zu züchten

heißt nur, will man die Rasse erhalten und bei HH ein gutes Leben bieten, sollte Selektion nicht das Hauptaugenmerk auf Jagdtrieb legen.
 
nein es ist nicht legetim, die Perversitäten von Hundehaltern die keine Arbeit mit ihrem Hund mehr möchten zu unterstützen,. Pflicht des Züchters ist die Rasse zu erhalten in ihrem Ursprung, will ich dass nicht lasse ich das züchten, aber produziere keine Karrkaturen einer Rasse.

Zwischen "Karikaturen züchten" und bestimmte Eigenschaften VERMINDERN ist aber schon noch ein gewaltiger Unterschied!

Und.......bist du dir überhaupt im Klaren, was du da von dir gibst? :eek::rolleyes:

Na, dann gibt es halt keine American Stafford mehr, keine Pitbull, keine Bullterrier. Weil - deren "Aufgabe" war der Hundekampf. Die wurden dafür gezüchtet. (lange Zeit)
Weil - wenn es nach dir geht - ja "die Rasse in ihrem Ursprung erhalten werden muss".
Toll....:mad:

Gottseidank gibt es verantwortungsvolle Züchter, die diese eine Eigenschaft herausgezüchtet haben! Dass aus diesen Hunden zwar noch immer waschechte Terrier wurden, dass aber diese eine Eigenschaft - die für den Hundekampf gebraucht wurde - rausgezüchtet wurde.

Sicher gibt es noch Züchter, die das nicht tun, die die Hunde ("Kampfhunde") wirklich noch für den Kampf züchten.
Und DAS willst du?????:eek::mad:


Mir geht es um bestimmte Eigenschaften. Nicht, dass Hunde "doof" oder sonst was gezüchtet werden.
 
Ich glaube nicht, dass man sagen kann "die Züchter" oder "die Käufer" oder die irgendwas haben Schuld. Da spielen sicher mehrere Faktoren zusammen - angefangen von Züchtern, Richtern, Käufern, den Verbänden an sich, über Medien (wenn der Kommissar Rex doch so ein riesiger Fellberg mit Fließheck ist, wollen die Leute natürlich auch SO einen DSH und kein graues, schlankes Stockhaar-Tier) bis hin zur Gesellschaft an sich, die mit ihrer "Wegwerf-Oberflächlichkeit" und dem übersteigerten Sicherheits- und Regelbedürfnis sicher einen fruchtbaren Boden für diverse Perversitäten bildet.

Ich kenne mich mit Genetik und der Materie Zucht viel zu wenig aus, kann mir aber nicht vorstellen, dass es so einfach ist, ein bisschen Jagdtrieb zu mindern, ein bisschen mehr oder ein bisschen weniger von dies oder jenem einfach so *schnipps* herbei zu züchten. Wenn ich von "meiner" Rasse ausgehe, ist der Genpool ohnehin relativ klein, dazu kommt, dass auf Gesundheit auch noch ein Augenmerk gelegt werden muss/soll - die riesengroße Auswahl bleibt da dann nicht mehr übrig. Und bevor ich einen zwar mit Artgenossen verträglicheren und weniger jagdambitionierten, dafür aber auch sonst Wolfhund-untypischen Wolfhund habe, nehm ich lieber auch diese für mich zwar etwas "unangenehmen", aber durchaus rassetypischen Eigenschaften in Kauf. Wenn es SO einfach ist, ganz nach Belieben herum zu züchten - wieso gibts dann noch keinen stehohrigen Dobermann, keinen Rottweiler mit Bobtail usw.?

Abgesehen davon sind doch die einzelnen individuen in einem Wurf eh nicht alle gleich. Es gibt immer welche, bei denen die rassetypischen Merkmale besonders ausgeprägt sind, genau wie jene, bei denen sie nur ganz schwach ausgeprägt sind oder sogar ganz fehlen. Würde Mensch nicht häufig "jetzt sofort" den Welpen brauchen und bei der Auswahl weniger auf Optik Wert legen, sich mehr vom kompetenten Züchter beraten lassen usw., würde er auch eher den zu ihm passenden Hund finden...

Und - zwar nicht so ganz zum Thema passend, aber weils mich tatsächlich interessiert: was genau sind denn die Eigenschaften eines "Kampfhundes", die ihn zum Kampf befähigen? Auch damit hab ich mich bislang nicht wirklich beschäftigt, aber um einfach mal zu spekulieren, werden da wohl Mut, Härte und Ausdauer dazu gehören. Sind diese Eigenschaften per se schlecht? Geringere Verträglichkeit mit Artgenossen? Nun, die hat man bei anderen Rassen auch und ich persönlich finde es NICHT normal, dass Hund mit jedem anderen Hund können sollen muss. Schmerzunempfindlichkeit ist doch ebenfalls bei jedem Hund in entsprechend hoher Trieblage gegeben oder? Sind es nicht eher Aufzucht, Haltung und Training, die aus einem "Kampfhund" einen "Kampfhund" machen, während die genetischen Veranlagungen einen Hund für diese "Aufgabe" lediglich besser "ausrüsten", nicht aber zwingend für genau diesen Zweck befähigen? Wird nicht - richtigerweise - immer wieder gesagt: das andere Ende der Leine macht den Hund zur Bestie - oder eben auch nicht...?
 
Da es sich in Showdogs udn Arbeitshunde aufgespalten hat ist ein Leistungsnachweis keine Pflicht mehr, und da das meiste über den Sprintbereich läuft auch nicht sinnig. Touren sidn hi eirn Österreich leide rnicht gültig. Hier liegt der Züchetr in der Verantwortung. wir arbeiten mit unseren Hunden auf MD Basis, und wenn ein Hund nach einer Saison auf seine 30 -50 Kilometer nicht seine arbeitsleistung, Fressleistung usw erbracht hat geht er eben nicht in die Zucht. Wie überall steht und fällt so vieles mit den Züchtern.



wirrst du auch nicht finden, da wir Touren fahren die in Österreich nicht bewertet werden, da der Ursprung des Siberian Huskies nicht für Sprint ausgeleegt ist-guckst du in den Standard. Wie gesgat du solltest ich mit der Rasse befassen bevor du urteilst ode rversuchst einem Züchter der Wert auf die Ursprünglichkeit legt und sagt ein Hund kann dem Standard entsprechen UND arbeiten, ans bein zu pinkeln. sonst wirkts lächerlich :-)

Wie kommst jetzt auf die Idee, dass ich dir ans Bein pinkeln will?:confused::confused::confused: Wenn´s beim Husky nicht üblich ist, seine Arbeitsleistung durch irgendwelche Prüfungen nachzuweisen, na dann is es halt so. Wenn du sagst, du selektierst anders, soll es mir auch Recht sein. Aber fragen wird man ja noch dürfen?

Jene Züchter die ihre Rasse im Ursprung erhalten wollen passen sich auch nicht an Käuferwünsche an. Du verwechselst da ein wenig.

Ich verwechsle gar nichts, ich hab meine Meinung zu einer Aussage von Ken& Barbie geschrieben. (und die deckt sich hier im Übrigen eh mit deiner)

ach im Internet, foren usw gibt es inzwischen genug Infos ich muss nciht ungefiltert alles glauben wass mancher Züchter von sich gibt -nur damit er seine Hunde verkauft und sie deshalb vezüchtet.

Das seh ich einfach etwas anders. Gerade im Internet steht so viel "Ungefiltertes"... Wenn ich mich ernsthaft über eine Rasse informieren will, geh ich zu Züchtern. Es gibt ja zum Glück meist mehr als einen, so kann man sich schon ein Bild machen.

Aber lassen wir´s einfach, es soll ja kein "Husky-thread werden";)
 
Und.......bist du dir überhaupt im Klaren, was du da von dir gibst? :eek::rolleyes:.

Ich geb die Frage mal retour. Hast du überhaupt Ahnung was du da von dir gibst?

Erstens: es gibt den Pit Bull gar net in der FCI also ist das eh hinfällig, aber wurscht.

Zweitens: na ich will mal hoffen, dass auch Pit/Staff Züchter drauf weiterhin züchten und die ach so bösen "Kampfhund Eigenschaften" erhalten. Ich würd nämlich nicht einen übermässig fetten lustlosen Hund haben wollen, sondern einen drahtigen, muskulösen, der Ehrgeiz hat und mit dem man etwas anfangen kann. Kein Couchpotato.

Und vor allen Dingen würd ich einen wollen der ABSOLUT MENSCHENFREUNDLICH ist. Weil das war das Hauptkriterium der Zucht. Und wenn die da nimmer drauf züchten, na dann gute Nacht.

Edit: ich hab auch Hunde die gewisse Eigenschaften haben und kümmere mich darum diese Bedürfnisse zu erfüllen (auch wenn ich keine Schafherde hab). Und nie und nimmer würd ich die wegzüchten wollen. Im Gegenteil. Was bei manchen Showhundezuchten oft abgeht hat NIX mehr mit der Rasse zu tun. Da hast nur mehr Plüschkugeln. Genauso verkümmert und ne Karikatur von sich selbst. Wenn ein Border als "toller Familienhund" angepriesen wird könnt ich jedes mal kotzen.
 
Na, dann gibt es halt keine American Stafford mehr, keine Pitbull, keine Bullterrier. Weil - deren "Aufgabe" war der Hundekampf. Die wurden dafür gezüchtet. (lange Zeit)
Weil - wenn es nach dir geht - ja "die Rasse in ihrem Ursprung erhalten werden muss".
Toll....:mad:

Der AmStaff als Rasse wurde nie zum Hundekampf gezüchtet. Die Rasse entstand als solche eben, weil die Züchter sich vom Kampf distanzieren wollten. Auch Pit und Bullterrier wurden als Rasse nicht zum kämpfen gezüchtet. Der Pit wurde dazu verwendet, ja, aber gezüchtet als Rasse (ich gehe jetzt davon aus als die Rasse als solche anerkannt/eingetragen wurde) wurde er nie zum Kampf. Der Pit wurde als sportlicher, aktiver Hund gezüchtet, der sich nicht durch den nächsten Windhauch davon abbringen lässt, was er tun soll. Ein Pit kommt auch nicht auf die Welt und hat Kampf als Rasseeigentschaft in sich. Auch ein Pit kämpft nicht gerne!!

@ fritzi66:

Ich sehe in meinem Alltag genug Arbeitshunde. Zwei von meinen sind auch Arbeitshunde und leben genauso wie jeder Familienhund. Sie gehen mit in die Arbeit, begleiten mich mal durch die Stadt oder liegen faul Zuhause. Sie sind tolle Familienhunde, weil sie arbeiten dürfen.
 
@Kurenai und Tibetan: Ich mein, es muss ja nicht alles stimmen was auf wikipedia steht,aber dort steht schon:

Im Mittelpunkt der Zucht stand ursprünglich der Kampfwille, das Aussehen spielte keine Rolle, weshalb es sehr variabel ist.[1][2] Alle rassetypischen Eigenschaften des American Pit Bull Terrier lassen sich im Unterschied zu anderen Hunderassen auf die ursprüngliche Aufgabe des Hundekampfes zurückführen. [3]

........
Im Unterschied zum American Staffordshire Terrier betrachten Züchter des American Pit Bull Terriers ihre Zucht als Zucht auf Leistung, bei der Kampfwille bis zur Erschöpfung gefordert ist.[1][2]

http://de.wikipedia.org/wiki/American_Pit_Bull_Terrier

Und da hoff bzw. glaub ich jetzt doch schon, dass heutzutage nicht nur auf Kampfeswille selektiert wird (unabhängig davon ob jetzt FCI anerkannt oder nicht)
 
Das sehe ich sehr ähnlich wie Du.

Aber es ging um die ursprünglichen Aufgaben und die Zucht auf genau diese Veranlagungen....

noch mal: mir geht es nicht um wegzüchten, mir geht es nicht um Dummies züchten

mir geht es um kluges, der Rasse nicht schadende Überlegungen

denn um eine Rasse zu erhalten, den Genpool zu erhalten, braucht man Käufer

also kann doch die Überlegung der Züchter, z.B. beim Terrier nur sein,

die Selektion nicht auf "Schärfe gegenüber Raubzeug" zu betreiben

oder in Kauf zu nehmen, dass nur ein Bruchteil der Hunde artgerecht leben kann

denn ein Großteil der Käufer führ diese Hunde eben nicht jagdlich

heißt nicht Dummies zu züchten

heißt nicht den "Hund ohne Eigenschaften";) zu züchten

heißt nur, will man die Rasse erhalten und bei HH ein gutes Leben bieten, sollte Selektion nicht das Hauptaugenmerk auf Jagdtrieb legen.

Aber dann erhält man die Rasse ja nicht, sondern nur die optische Erscheinung. Da gehts ja nur mehr um optische Präferenzen. Was darfs sein? Pelzmantel kurz oder langhaarig, groß, klein, mit röcheln oder ohne röcheln, Trendfarbe weiß...
Und drinnen ist dann ein Einheitsbrei: "Familienhund", jagt nicht, verträgt sich mit allen, Therapiehund sollt er auch noch sein, wachen darf er nicht, dafür gibts ja eine Alarmanlage, nur net arbeiten wollen, weil dann muss der Besitzer auch noch arbeiten, einfach führig, verzeiht jeden Fehler, anfängergeeignet, nur net über Erziehung nachdenken müssen und nicht anstrengen, sieht gerne fern, nur nicht zuviel Temperament, nur nicht zuviel Intelligenz, weil dann wird die Erziehung zur Herausforderung...

Eine Rasse definiert sich für mich nicht nur über Optik sondern auch über besondere Eigenschaften, weil sie mal für einen bestimmten Zweck gezüchtet wurden. Der Genpool bleibt auf diese Weise nicht erhalten sondern wird verändert. Wenn ein Retriever (to retrieve=apportieren) nicht mehr apportieren kann/will, müsste man konsequenterweise eine andere Rassebezeichnung verwenden/erfinden. Weil ist ja nicht das drin, was drauf steht.:)
 
@tibetan: das stimmt, ich kenne nicht so viele Arbeitshunde, 2 Blindenhunde (Labradore), die sehr gefordert sind, auch wenn sie nicht jagen gehen, und halt Polizeihunde von der Ferne. Und natürlich Jagdhunde (an der Leine). Und dann noch die Unmenge von Therapiehunden, die es in der Zwischenzeit gibt.

Für mich steht der Mensch im Mittelpunkt, Hunde sollten gezüchtet werden, um zum Menschen zu passen. Hunde zu züchten und dann die Käufer dafür zu finden ist etwas eigenartig. Was geschieht mit den Hunden aus Leistungszucht, für die sich kein Käufer findet? Was ist, wenn der Wachtrieb doch etwas zu extrem ausgefallen ist? Oder der Jagdhund alles zerbeißt?

Ich bin in einem anderen Forum unterwegs, wo es um aggressive Hunde geht. Auffallend ist dir Anhäufung von Schäferhunden, deren Aufgabe es war, zu wachen und zu schützen. Schäfer sind so kluge Tiere, warum kann man das nicht fördern? Warum muss es immer "triebiger" werden (was in meinen Augen oft nur hysterischer und hyperaktiver ist), bis es nicht mehr handlebar ist? Dann kann man lesen, dass die tolle Züchterin die Zuchthündin "weggeben" musste, weil sie nicht zurechtgekommen ist mit ihr. Aber die Welpen wurden alle verkauft.

Wenn ein dummer Hund in unserer Welt ein besseres Leben hat, bin ich dafür, dumme Hunde zu züchten.
 
Ich finde, ein guter Familienhund hat eine Menge zu leisten. Ein Hund, der sich den ganzen Tag auf verschiedene Menschen in verschiedenen Situationen einstellen muss, mit Lärm, Aktionen und noch einigem mehr umgehen muss, braucht sehr gute Wesenseigenschaften.

Ein "triebiger" Mali, der außer seinem Hundesport und dem Hundeplatz nichts kennen lernt, ist in vielen Bereichen weit weniger gefordert als so manch dummer Familienhund. Wo sind denn all die tollen Arbeitshunde im Alltag, man sieht keinen von ihnen, während die Familienhunde überall sind. Ein Sportgerät zu züchten, um eigene Interessen auszuleben ist auch nicht hundegrechter als einen wesensfesten, ruhigen Familienhund.


Momeeeent! Arbeitshund ist nicht automatisch Sportgerät. Ich habe so ein Modell in der Familie Zuhause. Die will arbeiten, arbeiten, arbeiten. Das biete ich ihr auch, darauf hab ich meinen ganzen Alltag ausgerichtet. Und sie liebt ihr Familie, sie braucht diesen engen Kontakt zu ihrem Rudel und will überall mit dabei sein. Arbeiten und Familie ist kein Widerspruch. Für Therapiehund ist sie nicht geeignet, weil zuviel Trieb. Genausowenig für die Kindergartengruppe. Aber das ist ja auch kein selbstverständlicher Anspruch. bzw. heutzutage vielleicht doch. ???

Sicher gibts Leute, die nehmen sich Hunde, um sie als Sportgeräte zu halten. Finde ich verwerflich. Auch gibt es Leute, die nur einen Hund wollen, mit dem man keinen Aufwand hat, der einfach nur mitläuft. Einmal um den Häuserblock und ab auf die Couch. Ist meiner Meinung nach auch nicht viel besser.
 
@tibetan: das stimmt, ich kenne nicht so viele Arbeitshunde, 2 Blindenhunde (Labradore), die sehr gefordert sind, auch wenn sie nicht jagen gehen, und halt Polizeihunde von der Ferne. Und natürlich Jagdhunde (an der Leine). Und dann noch die Unmenge von Therapiehunden, die es in der Zwischenzeit gibt.

Für mich steht der Mensch im Mittelpunkt, Hunde sollten gezüchtet werden, um zum Menschen zu passen. Es gibt Hundebesitzer, die haben eine Aufgabe für den Hund. Und die wollen auch Hunde, die dazu überhaupt fähig sind. Es hat nicht jeder die gleichen Anforderungen an den Hund. Manche möchten in ihrer Freizeit mit ihrem Hund sportlich arbeiten, manche nicht.

Hunde zu züchten und dann die Käufer dafür zu finden ist etwas eigenartig. Was geschieht mit den Hunden aus Leistungszucht, für die sich kein Käufer findet? Was ist, wenn der Wachtrieb doch etwas zu extrem ausgefallen ist? Oder der Jagdhund alles zerbeißt? Wenn sie die Hunde nicht loswerden, also kein Bedarf da ist, wird auch weniger gezüchtet. So wie umgekehrt die Familienhunde immer mehr werden. Nur ist den Käufern oft der Unterschied nicht klar.

Ich bin in einem anderen Forum unterwegs, wo es um aggressive Hunde geht. Auffallend ist dir Anhäufung von Schäferhunden, deren Aufgabe es war, zu wachen und zu schützen. Schäfer sind so kluge Tiere, warum kann man das nicht fördern? Sie sind klug, darum auch nicht immer so einfach zu führen wie ein "Familienhund". Und sie sind dafür gezüchtet, eng mit dem Menschen zusammen zu arbeiten, nicht nur wachen. Darum sind sie auch so vielseitig ausbildbar.

Warum muss es immer "triebiger" werden (was in meinen Augen oft nur hysterischer und hyperaktiver ist), bis es nicht mehr handlebar ist? Dann kann man lesen, dass die tolle Züchterin die Zuchthündin "weggeben" musste, weil sie nicht zurechtgekommen ist mit ihr. Aber die Welpen wurden alle verkauft. Dieses Phänomen gibts aber auch bei normalen Familienhunden, dass der Hund im Tierheim oder sonstwo landet, weil er plötzlich "nicht mehr zum Menschen" passt bzw. der Besitzer nicht mit ihm zurecht gekommen ist.
Ich weiß, das ein triebiger Hund manchmal "eigenartig" auf andere Leute wirkt, ist mir auch nicht anders gegangen.:) Seit ich selber so eine habe, kenne ich den Unterschied zwischen Trieb und Hysterie. Und auch hier kommts auf den Hundeführer drauf an, wie er den Hund führt. Je mehr Trieb umso heikler umso mehr kann man verhacken. Arbeitshunde generell sind schwieriger zu führen, meiner Erfahrung nach. Es gibt Menschen, die wollen sich auf so was einlassen. Wenn man das nicht will, darf man sich keinen Arbeitshund zu legen.
Aber man muss mal einen Arbeitshund beim Arbeiten gesehen haben:D, vielleicht ist die Begeisterung dann verständlich. Und vielleicht wirds dann auch verständlich, wenn manche keine Mühen scheuen und 6 mal die Woche zum Training fahren und die Urlaube dann auch noch in Trainingcamps verbringen. Dafür aber auf den Therapiehundeeinsatz verzichten.

Wenn ein dummer Hund in unserer Welt ein besseres Leben hat, bin ich dafür, dumme Hunde zu züchten.

Auch "gscheite" Hunde könnens fein haben auf dieser Welt. ;) Das Schöne ist ja bei dieser Rassevielfalt, dass ja für jeden Bedarf was dabei ist. Der Käufer muss sich nur im Klaren sein, was er sich kauft und was er dem Hund bieten will und kann. Dann braucht man den Rassehund nicht ummodeln.
 
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@Kurenai und Tibetan: Ich mein, es muss ja nicht alles stimmen was auf wikipedia steht,aber dort steht schon:

Und da hoff bzw. glaub ich jetzt doch schon, dass heutzutage nicht nur auf Kampfeswille selektiert wird (unabhängig davon ob jetzt FCI anerkannt oder nicht)

Na, ich schätze Mal dass Kampfwille die Übersetzung des englischen "gameness" sein soll. Allerdings wurde und wird gameness nicht so angesehen, dass die Hunde undbedingt kämpfen wollen, sondern dass sie sich in ihre Aufgabe "verbeißen". Sprich sich von dem, was sie tun sollen eben nicht leicht abbringen lassen und den Willen zur Arbeit zeigen. Und ja, darauf wurde der APBT gezüchtet - den unbedingten Willen seine Arbeit durchzuziehen. Meine Hündin will nicht kämpfen, aber an ihrer Arbeit bleibt sie dran und zwar oft bei den widrigsten Umständen. Also ist sie game aber nicht kampfwillig im wörtlichen Sinn.

@fritzi66

Das ist die Verantwortung der MENSCHEN. Sowohl der Züchter als auch der Halter. Die Züchter müssen darauf achten, wem sie ihre Welpen verkaufen und nicht auf Teufel komm raus züchten, sondern halt mal keinen Wurf machen, wenn die Nachfrage und die richtigen Leuten nicht da sind. Genauso ist des die Verantwortung der HH, sich den Hund auszusuchen, der wirklich zu dem passt was sie sich vorstellen. Ich persönlich wolle keinen Arbeitshund, hab aber einen bekommen, mich darauf eingestellt und bin überglücklich mit ihr. Jetzt hab ich einen zweiten, hyperaktiven der mich noch mehr fordert und ich eben schauen muss, wie ich unser Zusammenleben so gestalte, dass es für alle passt. Der Hund ist toll und ich möchte ihn um nichts in der Welt missen, auch wenn er mir ab und zu den letzten Nerv raubt/geraubt hat.
Wieviel Familienhunde landen denn im TH oder sonstwo, weil sie sich eben nicht selbst erziehen und automatisch und vollkommen jeder Lebenssituation anpassen? Warum erhebt der Mensch immer den Anspruch, dass sich alles und jeder komplett ihm anpassen muss? Auch wir Menschen müssen uns manchmal ändern, anpassen und vor allem die Verantwortung dafür übernehmen was wir machen/halten/züchten.
 
@Kurenai und Tibetan: Ich mein, es muss ja nicht alles stimmen was auf wikipedia steht,aber dort steht schon:

wenn ich mir überlegt wer dort aller Berichte schreibt (einer der Schreiberlinge schreibt hier im Forum), kann ich mir mittlerweile vorstellen, wie richtig dort alles ist :rolleyes::cool:

auch einen Pitbull, AmStaff, Bullterrier, usw.... liegt "kämpfen" nicht im Blut, sondern wenn sie überhaupt kämpfen, dann werden sie dazu trainiert :cool:
 
@Kurenai und Tibetan: Ich mein, es muss ja nicht alles stimmen was auf wikipedia steht,aber dort steht schon:



http://de.wikipedia.org/wiki/American_Pit_Bull_Terrier

Und da hoff bzw. glaub ich jetzt doch schon, dass heutzutage nicht nur auf Kampfeswille selektiert wird (unabhängig davon ob jetzt FCI anerkannt oder nicht)

leopold, man muss die Quellen, die eh angegeben sind, nicht kennen.

Aber Stratton, z. B. steht, sagen wir's mal so, Hundekämpfen sicher nicht ablehnend gegenüber. Was der betreibt ist (zumindest habe ich das so empfunden) eine geradezu penetrante Mythologisierung und Verherrlichung.

Allerdings beschreibt der auch sehr genau die "traditionellen" Haltungsbedingungen - unter diesen ist m.E. von keinem Hund ein normales Sozialverhalten zu erwarten.

Das so viele - wie der Fall Vick gezeigt hat - trotzdem noch dazu fähig sind, spricht dann doch eher wieder für diese Rassen, und zeigt auch, dass es gar nicht so leicht ist auf ein der Art entsprechend, widernatürliches Sozialverhalten zu selektieren.
 
Tibetan hats richtig erklärt. Du kannst das noch am ehesten mit "Ehrgeiz" benennen.

Es gibt keinen Hund der jetzt auf die Welt kommt und genetisch drauf vorprogrammiert ist, gerne in einen Ring zu steigen um andere Hunde zu zerlegen. Das ist Schwachsinn. Das wird antrainiert (wie Deikoon eh auch schon gesagt hat).

Das einzige was vielleicht sein kann ist, dass sie weniger verträglich sind mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen als andere Hunderassen. Aaallerdings ist das nicht so unüblich generell und trifft auch auf zig andere Rassen zu.

Ums kurz zu machen: C&A hat Blödsinn geschrieben. :o

@Leopold: bitte lies mal den englischen Eintrag in Wikipedia. http://en.wikipedia.org/wiki/American_Pit_Bull_Terrier Der ist um einiges gscheiter als der deutsche. :P

During the 19th century, England, Ireland, and Scotland began to experiment with crosses between bulldogs and terriers, looking for a dog that combined the gameness of the terrier with the strength and athleticism of the bulldog.

Jeder Terrier hat "gameness". Das muß irgendein Doddl übersetzt haben der net gscheit englisch kann den Wikipedia Artikel. :o
 
Auch "gscheite" Hunde könnens fein haben auf dieser Welt. ;) Das Schöne ist ja bei dieser Rassevielfalt, dass ja für jeden Bedarf was dabei ist. Der Käufer muss sich nur im Klaren sein, was er sich kauft und was er dem Hund bieten will und kann. Dann braucht man den Rassehund nicht ummodeln.


danke, genau so sehe ich das auch :)
 
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