Arbeitshund versus Begleithund

Ich finde es nicht schlecht, sondern schlicht nötig, wenn die Zucht sich anpasst. Aber man muss vernünftige und anspruchsvolle neue Zuchtziele definieren, nicht nur hübsche, harmlose, doofe Plüschhunde produzieren.

Zucht nach Wesensmerkmalen ist viel schwieriger als nach äusseren Merkmalen wie Größe, Haarkleid etc., die Heritabilität ist viel geringer einerseits, und "Wesen" ist ja auch gar nicht so leicht objektiv zu beurteilen.:confused:

Aber zum Beispiel Border: da könnte ich mir eine Anpassung vorstellen, in dem man bei den nicht jagdlich geführten Linien auf eine abnehmende "Raubzeugschärfe" hin selektiert, bei gleichzeitigem Erhalt der sonstigen typischen Terrier-Eigenschaften, des Temperaments, der Eigenständigkeit - was auch immer einen Border so ausmacht.

Sicher falsch ist es so, wie es jetzt bei den nicht-mehr-Irgendwas-Arbeitshunden läuft: es wird fast nur noch auf Aussehen selektiert, und die ursprüngliche gezielte Selektion auf Wesens- und Charaktereigenschaften bleibt völlig auf der Strecke, anstatt mit mindestens der gleichen Strenge, nur eben angepasst mit leicht verändertem Ziel durchgeführt zu werden.


Sehe ich genauso.

Schließlich wurden die Rassen ja vom Menschen "gemacht" für einenZweck.

Wieso sollte das damals OK gewesen sein, die selbe Überlegung heute aber nicht ??

Mich stört hier auch das Extreme.

Es ist von Wegzüchten derEigenschaften, von verdummten Hunden, von faßförmigen Retrievern die Rede....

das ist damit doch nicht gemeint. Ein Retriever der nicht jagdlich geführt wird, kann schlank und bestens ausgelastet sein, detto ein Border, der nicht hütetetc, detto ein DSH der nicht den Hof bewacht....

Es geht doch nur darum, stark ausgrprägte, selektierte Veranlagung zu überdenken.

Beim Briard ist das anno dazumal, bestens, in aller Stille und von allen unbemerkt gelungen.

In weiser Voraussicht hatte man sich frühzeitig entschlossen, aufgrund der Entwicklung - und diese ist nunmal nicht von Hundezüchtern zu beinflussen oder aufzuhalten - das Zuchtziel behutsam ein wenig anders zu definieren-nämlich die typischen Herdenschutzeigenschaften zu redizieren ....

Hätte man der Rasse einen Gefallen getan, wenn man dies nicht gemacht hätte?

Ich denk grad an das Thema USH, das Leopold "ausgebuddelt" hatte....sehr interessant.....

Und dumme Plüschkugeln sind sie ja nun wahrlich nicht geworden......

Und alle Eigenschaften, die sie auszeichnen, haben sie wahrlich auch nicht verloren

Das verstehe ich unter klug und mit Weitsicht in ein Zuchtgeschen eingreifen

zum Wohl der Rasse, der Hunde und der Menschen
 
Warum sollen die hunde denn alle dem trend der menschen angepaßt werden. Fackt ist die menschheit wird immer dümmer und fauler. Warum müssen den jetzt die hunde auf doof und doofer gezüchtet werden? Nur weil der mensch zu faul wird sich mit dem thema hund dessen eigeneschaften und vor allem dessen artgetechter haltung auslastung und erziehung zu widmen? Irgenwann haben wir alle lebende stofftiere in allen farben und formen die nicht mehr jagen; nicht mehr bellen; nicht an der leine ziehen usw...

Wenn ich nen hund zum a bissi spazieren haben will warum muss es denn grad ein weimaraner; border colli; husky usw. sein... nur weil se hübsch sind und grad in mode sind...
 
Hunde sind immer schon dem Menschen angepasst worden. Die "Urform" gibt es eh nicht mehr.

Natürlich ist ein Extrem abzulehnen.

Aber seien wir doch ehrlich....
gerade bei den Listenhunden - "Kampfhunden" - die vormalig für den Hundekampf gezüchtet wurden - da war es doch notwendig und erwünscht, den Aggressionstrieb einzubremsen!
Die Aussage: "Wenn ich so einen Hund mit den Eigenschaften nicht will, dann nehme ich ihn mir nicht." - das passt hier sicher nicht.
Denn gerade American Stafford Terrier, Bullterrier, Pitbull usw. haben viele, viele andere gute Eigenschaften, weswegen sie gerne gehalten werden. Die "Schärfe" gehört sicher nicht dazu und wurde von guten Züchtern bereits zum Teil weggezüchtet (wenn nicht schon ganz???).
Ein verantwortungsvoller Züchter wird sicher NICHT das züchten, wofür die Hunde vormals gezüchtet wurden. Im Gegenteil. Der wird sich bemühen, diese vormalige Eigenschaft wegzuzüchten.
 
Warum sollen die hunde denn alle dem trend der menschen angepaßt werden. Fackt ist die menschheit wird immer dümmer und fauler. Warum müssen den jetzt die hunde auf doof und doofer gezüchtet werden? Nur weil der mensch zu faul wird sich mit dem thema hund dessen eigeneschaften und vor allem dessen artgetechter haltung auslastung und erziehung zu widmen? Irgenwann haben wir alle lebende stofftiere in allen farben und formen die nicht mehr jagen; nicht mehr bellen; nicht an der leine ziehen usw...

Wenn ich nen hund zum a bissi spazieren haben will warum muss es denn grad ein weimaraner; border colli; husky usw. sein... nur weil se hübsch sind und grad in mode sind...

Das sehe ich ehrlich gesagt für würdelos an!!!!:mad::mad:

Denn

ein Retriever, der nicht jaglich geführt wird, ist absolut nicht doof

ein BC, der keine eigene Herde hütet, ist wahrlich nicht...

ein Briard, ein Pon, ein Shapendoes, der keine eigene Herde....

ein DHS, der keinen Hof bewacht, nicht hütet, ist nicht doof

ein Yorki, der keine Ratten killt, ist nicht doff...

sehr doof der Labi, der Setter, der , der , der...vermißte Menschen aufspürt,

sehr doof der Pit, der bei den Rettungshunden arbeitet...sollte wohl lieber...

also ehrlich.....
 
Meine Auswahl war deshalb ein Podenco aus einer "Urzucht". Sowohl die Amis, wie auch viele Nordler züchten den Podenco zwar klasse für Ausstellungen, aber das Wesen mutiert zum Sofahund mit weniger Ecken und Kanten, mäßig Jagdtrieb, wenig typischer "Sturkopf", immer mehr Größe und Schönheit.
Der einzige Züchter in D mit tollen Hunden, hatte eine miserable Haltung, somit ein Halte und Zuchtverbot.
Da das mein letzter Welpe sein wird, wollte ich einfach den Unterschied kennen lernen und der ist schon gewaltig. (positiv für mich, weniger vielleicht für jemand anders)
Grundsätzlich ist die Zucht natürlich immer schon ein Eingriff gewesen, trotzdem gehen gewisse Rassen extrem ins "Traurige". Bei manchen gibt es wieder ein Umdenken, andere versuchen Hunde einzuzüchten um die Karikaturen (entschuldigung ich empfinde es teilweise so) wieder zu halbwegs gesunden Tieren werden zu lassen. Ich stehe der Zucht mittlerweile kritisch gegenüber, denn was da manchmal verbrochen wird ist nicht mehr schön.
Eine Rasse tauglich zu züchten gefällt mir gar nicht, nur da gehts eben oft um die Kohle, sonst wären die Interessenten rar.
 
Warum sollen die hunde denn alle dem trend der menschen angepaßt werden. Fackt ist die menschheit wird immer dümmer und fauler. Warum müssen den jetzt die hunde auf doof und doofer gezüchtet werden? Nur weil der mensch zu faul wird sich mit dem thema hund dessen eigeneschaften und vor allem dessen artgetechter haltung auslastung und erziehung zu widmen? Irgenwann haben wir alle lebende stofftiere in allen farben und formen die nicht mehr jagen; nicht mehr bellen; nicht an der leine ziehen usw...

Wenn ich nen hund zum a bissi spazieren haben will warum muss es denn grad ein weimaraner; border colli; husky usw. sein... nur weil se hübsch sind und grad in mode sind...

Sorry, aber das ist weder ein Fackt noch ein Fakt:cool:

So viel mit der richtigen "Auslastung" eines Hundes wie jetzt hat sich die Menschheit überhaupt noch nie beschäftigt. Warum gibt´s denn 100 verschiedene Hundesportarten, schießen Hundeschulen wie die Schwammerl aus dem Boden?

Allein das Wort Auslastung im Zusammenhang mit Hunden ist eine Erfindung der vergangenen 2 Jahrzehnte.

Die Bauern meiner Kindheit hätten mich irgendwo einliefern lassen, wenn ich sie gefragt hätte, ob sie ihren Hund wohl eh ordnungsgemäß auslasten? Die waren einfach da, sind mitgerannt und wenn sie bissig waren oder wildern gegangen wären, dann waren sie an der Kette. So viel zur Auslastung.

Recht hast du damit, dass nicht jede Rasse für jeden geeignet ist. Aber da liegts wohl in erster Linie an den Züchtern bei der Vergabe drauf zu achten. Und vielleicht auch mal ein paar Würfe auszulassen, wenn eh schon absehbar ist, dass nur sehr wenige Menschen die Anforderungen einzelner Rassen erfüllen können.
 
Denn

ein Retriever, der nicht jaglich geführt wird, ist absolut nicht doof

ein BC, der keine eigene Herde hütet, ist wahrlich nicht...

ein Briard, ein Pon, ein Shapendoes, der keine eigene Herde....

ein DHS, der keinen Hof bewacht, nicht hütet, ist nicht doof

ein Yorki, der keine Ratten killt, ist nicht doff...

sehr doof der Labi, der Setter, der , der , der...vermißte Menschen aufspürt,

sehr doof der Pit, der bei den Rettungshunden arbeitet...sollte wohl lieber...

also ehrlich.....

So hab ich das nicht verstanden. Ich glaube, niemand stößt sich daran, wenn ein Border Collie Agility macht, anstatt hüten zu gehen, ein DSH Obedience läuft, statt Schutzhundesport auszuüben oder ein Golden Retriever Rettungshundearbeit absolviert, anstatt jagdlich geführt zu werden.

Es stört mich aber sehr wohl, wenn Arbeitshunde wie Border Collie, DSH, Labrador usw. nur mehr als Familiendummies gehalten werden, weil´s halt "in" ist, einen Hund der Rasse xy zu besitzen. Und diese HH gibt es nunmal zu Hauf.

Ich finde die Trennung Show/Arbeitslinie einfach schwachsinnig - ein Hund sollte für mich sowohl fähig sein, in einer Familie zu leben, als auch zu "arbeiten" und eigentlich denke ich, dass der Großteil der Hunde über "sowohl als auch" und nicht über "entweder oder" am Glücklichsten wäre...
 
ok, ohne dass du dich jetzt persönlich angegriffen fühlst, aber wieso "brauchen" wir einen RR aber keinen Thai?

der thai hat mit dem RR absolut nichts zutun..
der thai ist noch sehr urtypisch und sehr schwer in die
gesellschaft zu integrieren ( hatten selber 2 thais in der familie )

der RR ist ein jagdhund, somit für MICH ein gebrauchshund-
der auch heute noch dazu ausgebildet wird- ich kenne einige RRs
die mit auf jagd gehen :)

von meinem rüden der onkel ist
zB in der wasserrettung tätig :)

wenn man aber GANZ genau ist- braucht man auch den
RR heute nicht hier, weil es hier sicherlich
" bessere " jagdhunde & wasserrettungshunde gibt, als der RR. -

aber der thai hier bei uns :confused: der in asien oft noch wild lebt,
nein, diese rasse hier bei uns finde ich absolut " unnötg "..

die meisten nehmen sich nen thai, weil dieser " exotisch " ist
und vergessen die eigenschaften und charakterzüge dieses hundes...:(
 
Zuletzt bearbeitet:
der thai hat mit dem RR absolut nichts zutun..

hat auch niemand auch nur ansatzweise was anderes behauptet :confused:

wenn man aber GANZ genau ist- braucht man auch den
RR heute nicht hier, weil es hier sicherlich " bessere " jagdhunde & wasserrettungshunde gibt, als der RR. -

genau darum gehts - eigentlich bräuchte man nur die wenigsten Rassen wirklich.

Und trotzdem bin ich froh über die Vielfalt.

Allerdings maße ich mir nicht an, darüber zu urteilen, welche Rassen wir hier brauchen und welche nicht.

Wenn jemand einen Thai meint haben zu wollen und ihm gerecht wird - why not?

Ich würde auch keinen Rottweiler haben wollen, zu groß, zu viel Hysterie um diese Rasse.
Deswegen sage ich aber nicht, dass wir diese Rasse nicht brauchen, weil man genug andere Rassen hat, die die Aufgaben vielleicht sogar besser erledigen könnten, als ein Rottweiler :rolleyes:
 
hat auch niemand auch nur ansatzweise was anderes behauptet :confused:

hab ich irgendwo geschrieben, das es jemand behauptet hat :confused:
du hast mich gefragt und ich habe dir MEINE meinung
zu den beiden rassen gegeben

RR- Jagdhund -somit gebrauchshund
Thai - eben ein exot ..

punkt


Und trotzdem bin ich froh über die Vielfalt.

na dann ...;)

Allerdings maße ich mir nicht an, darüber zu urteilen, welche Rassen wir hier brauchen und welche nicht.

ja und das ist eben DEINE meinung - ;)

Wenn jemand einen Thai meint haben zu wollen und ihm gerecht wird - why not?

jetzt fragst mich schon wieder - hab ich doch beantwortet!
du musst schon lesen....


Ich würde auch keinen Rottweiler haben wollen, zu groß, zu viel Hysterie um diese Rasse.
Deswegen sage ich aber nicht, dass wir diese Rasse nicht brauchen, weil man genug andere Rassen hat, die die Aufgaben vielleicht sogar besser erledigen könnten, als ein Rottweiler :rolleyes:

ja widerum deine meinung, die ich dir auch gerne lasse!
 
Ich denke, die Züchter schaffen es sowieso nicht bestimmte Rassemerkmale wegzuzüchten. Mit dem LH-Collie wird schon ewig nicht mehr gehütet, weil ihm ja unbedingt ein enormes Plüschfell angezüchtet werden musste, aber seine Hütehundeigenschaften hat er immer noch.

Für mich ist der Ausdruck "Familienhund" sowieso nur ein Schmäh, um die Hunde besser anzubringen. Einen Jagdhund wird man nie seinen Jagdinstinkt wegzüchten können. Er bleibt immer ein Jagdhund. Ich finds nur nervig, wenn Hunde als absolute Familienhunde und Kinderlieb angepriesen werden und die uninformierten Käufer total überfordert sind. Für mich sind die Goldies ein gutes Beispiel. Sie sind und waren Jagdhunde, die aus dem Wasser apportiert haben. Beim Spazierengehen seh ich aber lauter "Familien" Goldies, die nur an der Leine gehen dürfen, weil sie abhauen, Katzen jagen und bei jedem Wetter in den Fluß baden gehen. Natürlich kann ein Jagdhund super in eine Familie integriert sein, aber man muss wissen, dass er ein Jagdhung ist und daher bestimmte Eigenschaften hat.
 
Ich denke, die Züchter schaffen es sowieso nicht bestimmte Rassemerkmale wegzuzüchten. Mit dem LH-Collie wird schon ewig nicht mehr gehütet, weil ihm ja unbedingt ein enormes Plüschfell angezüchtet werden musste, aber seine Hütehundeigenschaften hat er immer noch.

DAS wiederum stimmt nicht...er wurde schon VOR dem vielen Fell nichtmehr zum hüten genommen ;)
und ich kenne vorallem in Ungarn viele enorme Fellkugeln die hüten..

Ich kenne allerdings auch Hunde, die keine Hütehunde sind und dennoch hüten... ebenso wie es Hütehunde gibt, die wohl besser jagen wie so mancher Jagdhund..
im Grunde sind sich diese Eigenschaften nämlich recht ähnlich ;)
 
Weil´s ja auch nicht nur darum geht, ob ich als Halter mit den Eigenschaften des Hundes zurecht komme, sondern auch darum, ob der Hund selbst damit zurecht kommt, als Husky zum Bsp. nicht irgendwo im hohen Norden in einem Rudel mit 30 anderen Huskies, sondern in Wien 7 als Einzelhund zu leben.

Tu mir einen Gefallen un dnehme als Beispiel ein eRasse von der du auch etwas verstehst?

Der Siberian Husk yist ein rudelhund wie jeder andere Hund auch. Enwteder du ersetzt ihm als Mensch das Rudel-wie bei jeder anderen rasse auch-oder du hältst mehr Hunde. Der Siberian Husky muss nicht mit 30 Hunden in einen Zwinger gesperrt werden, nur zum schlittenfahren aus dem Kennel geholt- um glücklich zu sein. Un dhoher Norden? Du weißt das es in Alaska in den Sommermonaten genauso heiß wie hier ist? Du weißt dass der Siberian Husky Aufgrund seiner Fellbeschaffenheit bestens gegen hohe Kälte UND Wärme geschützt ist und demzufolge weit weniger leidet als die meisten Kurzhaarhund eim Sommer? ich nehme an, nein sonst würdest du nicht solchen Unsinn von dir geben.

In Wahrheit tut ja jegliche Zucht nichts anderes, als Hunde an heutige Lebensbedingungen und Aufgaben anzupassen.

Irttum, wir versuchen den siberian Husky in seinem URSPRUNG zu erhalten, also nicht die extrem dünnen sprintläüfer, nicht die extrem kurzbeinigen Plüschhunde, sondern den ursprünglich, kräftigen Arbeitshund. Un dum beim Thema zu bleiben, nein mir würde nicht einfallen dem Husky seine Eigenschaften wggzuzüchten, kommt jemand damit nicht klar gibt es genug andere Rassen.
Zucht als Selbstzweck bzw. nur um die Rasse "zu verbessern" (was immer das auch heißt) funktioniert mMn. nicht, wenn es dafür keinen Bedarf gibt.

Eine Rasse "verbessern" geht zu 99% in die Hose. Die Rasse erhalten ist sinniger. und natürlich diejenigen Rassen die leider verzüchtet wurden sollten wieder rückgezüchtet werden. Un dkein bedarf? WEer bestimmt dass? Du? Oder jene die zwar optisch einen Hund haben wollen, aber führtechnisch ein Plüschtier mit wenig Arbeitsaufwand?

Und daher ist es meiner Meinung nach auch legitim als Züchter z.B. Welsh Terrier zu verpaaren, die halt keinen EXTREMEN Jagdtrieb haben.

nein es ist nicht legetim, die Perversitäten von Hundehaltern die keine Arbeit mit ihrem Hund mehr möchten zu unterstützen,. Pflicht des Züchters ist die Rasse zu erhalten in ihrem Ursprung, will ich dass nicht lasse ich das züchten, aber produziere keine Karrkaturen einer Rasse.

Deshalb muss (bzw. müßte theoretisch) ja noch keine Karikatur herauskommen;)

Ein Hund der nur mehr die Hülle der ursprünglichen Rasse hat, aber dessen Eigenschaften nicht mehr ist lediglich eine Karikatur. Egal wie schön man sich das reden möchte.
 
Ich finde, ein guter Familienhund hat eine Menge zu leisten. Ein Hund, der sich den ganzen Tag auf verschiedene Menschen in verschiedenen Situationen einstellen muss, mit Lärm, Aktionen und noch einigem mehr umgehen muss, braucht sehr gute Wesenseigenschaften.

Ein "triebiger" Mali, der außer seinem Hundesport und dem Hundeplatz nichts kennen lernt, ist in vielen Bereichen weit weniger gefordert als so manch dummer Familienhund. Wo sind denn all die tollen Arbeitshunde im Alltag, man sieht keinen von ihnen, während die Familienhunde überall sind. Ein Sportgerät zu züchten, um eigene Interessen auszuleben ist auch nicht hundegrechter als einen wesensfesten, ruhigen Familienhund.
 
Früher war der Jagdtrieb enorm, war ja auch so erwünscht. Auch heute gibt es noch Linien aus jagdlicher Zucht, die diesen haben, bzw. "wüde Hunt" sind.
Was aber in der Stadt bei einer Familie nicht so toll ankommt. Die anderen Eigenschaften, die der Welsh aber hat (lieb, ein Schmuser, lustig und verspielt, läßt sich überall hin mitnehmen, bekommt beim Stiegensteigen oder Wandern keine Dackellähmung, sollte robust und sehr gesund sein (Betonung auf "sollte" - Ausnahmen bestätigen die Regel...:(, wenn er Kinder kennt, ist er ein lustiger Spielgefährte, auch für alte Leute geeignet - alles nach Rassebeschreibung) sind die Eigenschaften, weshalb sich auch Nichtjäger für diese Rasse entscheiden.

Wenn also der Jagdtrieb und die Verträglichkeit (oder die Nichtverträglichkeit) an die Anforderung "familientauglich" angepasst wird (heißt ja nicht, komplett eliminiert) - was spricht dagegen?

Wieso nimmt man sich dann nicht einfach eine andere Rasse?

Und zum Goldie....bitte, der war früher auch reiner Jagdhund! Und jetzt - wo ist er große Jagdtrieb? Der ist doch nur mehr "Familienhund" (der halt gern ins Wasser geht...)
Das ist ja das Drama, dass getrennt in Arbeits- und Showlinie gezüchtet wird.

deikoon;2316020 schrieb:
der Welsh-Terrier ist jetzt vielleicht ein schlechtes Beispiel für Karikaturen in der Hundewelt, aber schau dir einfach an, was man mit Golden Retrievern, Labradoren, Deutschen Schäferhunden, fast allen Molossern, usw..... gemacht hat - findest diese Entwicklung nicht schlimm??? also ich schon und da ist es mir pers. lieber ich hab einen Hund mit seinen urtümlichen Eigenschaften, als ein lebendes Fass das zur Jagd nimmer zu gebrauchen ist, oder einen Wachhund denn jeder Einbrecher klauen kann :(
Stimmt, schau auf einer Ausstellung die Labrador Retriever an, da kommt Dir das Weinen! Kurzbeinige dicke Fassl! Ich bin jedesmal geschockt. Vor allem, wenn man dann mit den Züchtern spricht, wird betont, dass der mind. 40 kg hat (unser Rüde hat 30 kg) und auch ohne Zaun nicht wegläuft - keinen Jagdtrieb hat!

Mir kommt das speiben, wenn ich diese überplüschten Fellexplosionen von Border Collies sehe, mehr breite als hohe und träge Labradore, überfreundliche, distanzlose Golden Retriever usw. und alles nur, weil der moderne Stadtmensch heutzutage UNBEDINGT einen Retriever, einen Border Collie, einen weiß der Teufel was braucht, um schick zu sein.
Völlig richtig!

Ich bin schockiert, wenn Leute einen reinrassigen Westi (mit ÖKV Papieren) haben und verwundert sind, dass der Hund jagen geht und über den Zaun klettert. Wenn manche einen Kuvasz mitten in einer Wohnsiedlung haben und wollten diesen ohne Zaun halten - ging nicht lange gut usw.

Das Problem an sich sind mMn nicht wirklich die Züchter, die passen sich der Nachfrage an. Das Problem sind die Käufer, die sich nicht informieren und dann nicht mit einem jagenden Labrador zurechtkommen, oder wenn sich der Hund in jede Gatschlacke wirft usw.....
 
Das sehe ich ehrlich gesagt für würdelos an!!!!:mad::mad:

Denn

ein Retriever, der nicht jaglich geführt wird, ist absolut nicht doof

ein BC, der keine eigene Herde hütet, ist wahrlich nicht...

ein Briard, ein Pon, ein Shapendoes, der keine eigene Herde....

ein DHS, der keinen Hof bewacht, nicht hütet, ist nicht doof

ein Yorki, der keine Ratten killt, ist nicht doff...

sehr doof der Labi, der Setter, der , der , der...vermißte Menschen aufspürt,

sehr doof der Pit, der bei den Rettungshunden arbeitet...sollte wohl lieber...

also ehrlich.....


das war so eig. nicht gemeint...

ein beispiel aus dem leben.. nehmen wir mal den goldi...

früher ein sportlicher apportierfreudiger wasserhund.. daher auch jagtlich intresassant

heute: WEIß und nicht mehr golden weils die leute hübscher finden.. statt schlank nur noch dick... die meisten von ihnen können mit apportieren ( ball / bringholz ) nix mehr anfagen...

wenn dann doch noch ein einzelnes exemplar auftaucht das den eig. eigenschaften des ur goldis sehr nahe kommt wird er meist nur als mischling wahrgenommen oder als psychisch gestört da er sooooooo aktiv ist :(


solche beispiele gibt es für zig rassen wo der mensch meint verändern zu müssen... ganz zu schweigen von den ganzen qualzuchten

ich finde nichts verwerflich drann das gewisse rassen andere aufgaben bekommen als für usprünglich gezüchtet.. keine frage.. ist auch gut so

nur finde ich es verwerflich das dei ANGEBLICH STÖRENDEN UND NEG. eigenschaften von hunden weggezüchtet werden sollten nur damit sie besser ins familienbild passen... obwohl genau diese eigenschaften bestimmte rassen ausmachen

weil wenn ein hund dann mal keinen jagttrieb mehr hat oder allgemein trieblich total stumpf gezüchtet wird gibts dann auch keine rettungshunde usw. mehr.. sonder nur noch brav an der leine hatschende fellnasen
 
Tu mir einen Gefallen un dnehme als Beispiel ein eRasse von der du auch etwas verstehst?


Irttum, wir versuchen den siberian Husky in seinem URSPRUNG zu erhalten, also nicht die extrem dünnen sprintläüfer, nicht die extrem kurzbeinigen Plüschhunde, sondern den ursprünglich, kräftigen Arbeitshund. Un dum beim Thema zu bleiben, nein mir würde nicht einfallen dem Husky seine Eigenschaften wggzuzüchten, kommt jemand damit nicht klar gibt es genug andere Rassen.


Eine Rasse "verbessern" geht zu 99% in die Hose. Die Rasse erhalten ist sinniger. und natürlich diejenigen Rassen die leider verzüchtet wurden sollten wieder rückgezüchtet werden. Un dkein bedarf? WEer bestimmt dass? Du? Oder jene die zwar optisch einen Hund haben wollen, aber führtechnisch ein Plüschtier mit wenig Arbeitsaufwand?



nein es ist nicht legetim, die Perversitäten von Hundehaltern die keine Arbeit mit ihrem Hund mehr möchten zu unterstützen,. Pflicht des Züchters ist die Rasse zu erhalten in ihrem Ursprung, will ich dass nicht lasse ich das züchten, aber produziere keine Karrkaturen einer Rasse.



Ein Hund der nur mehr die Hülle der ursprünglichen Rasse hat, aber dessen Eigenschaften nicht mehr ist lediglich eine Karikatur. Egal wie schön man sich das reden möchte.

ok, ok, ich geb´s ja zu, Husky-Experte bin ich wahrlich keiner. Aber man kann ja immer was dazu lernen.

Und ich hab mir deshalb auch deine website angesehen:

Wir züchten Familien-, Ausstellungs -, Arbeits- und Sporthunde.

???? Klingt ja nicht schlecht, aber WAS genau ist davon jetzt der URSPRUNG der Rasse?

Und wie wird die Eigenschaft des "Arbeitshundes" bei Huskies eigentlich bewertet? Welche Prüfungen, Leistungsnachweise gibt es da bzw. werden verlangt?
Irgendwie habe ich da auf deiner Website nichts zu deinen Hunden gefunden (nachgesehen habe ich unter Erfolge, aber da stehen offenbar nur Shows)

Ken& Barbie:
Das Problem an sich sind mMn nicht wirklich die Züchter, die passen sich der Nachfrage an. Das Problem sind die Käufer, die sich nicht informieren und dann nicht mit einem jagenden Labrador zurechtkommen, oder wenn sich der Hund in jede Gatschlacke wirft usw.....

Doch, das Problem sind mMn genau die Züchter. Und wenn die sagen, sie wollen eine Rasse in ihrem Ursprung erhalten, dann DÜRFTEN sie sich eben nicht der Nachfrage nach irgendwelchen "Karikaturen" anpassen. Und wo soll sich ein uninformierter Käufer denn am besten informieren, wenn nicht bei einem Züchter?
 
Ich finde, ein guter Familienhund hat eine Menge zu leisten. Ein Hund, der sich den ganzen Tag auf verschiedene Menschen in verschiedenen Situationen einstellen muss, mit Lärm, Aktionen und noch einigem mehr umgehen muss, braucht sehr gute Wesenseigenschaften.

Was du nennst kan JEDER Rassehund mit den dementsprechenden Eigenschaften, dazu muss er KEIN Familienhudn sein. Mir stösst das Wort Familienhund suaer auf, als welches es heute viele defiieren. Ein Familienhund hat sich anzupassen, soll leicht erziehbar sein, soll natürlich den Kindern Untertan sein usw. Alles Unsinn. Ein Familiehund ist Freund und Partner der familie mit seinen persönlichen Bedürfnissen welche die Familie GERNE erfüllt, genauso wie von jedem anderen Familienmitglied. Oder würde jemand je auf die Idee kommen dass ich andere Familienmitglieder (Kinder usw) 100% an alles anpassen müssen?

Ein "triebiger" Mali, der außer seinem Hundesport und dem Hundeplatz nichts kennen lernt, ist in vielen Bereichen weit weniger gefordert als so manch dummer Familienhund.

Da ssidn die seltenen ausnahmen, wir reden von normal geführten arbeitshundne, deren leben weit reichhaltige rist als von einem Hund der zum anpassenden Familiendodl degradiert wird-wie gesgat unter Familienhund definiere ich etwas ganz anderes. 98% meine rncahzuchten werden als Familienhudn gehalten, aber als Familienhun dmit bedürfnissen welche die Halter gerne ihrem Familienmitglied erfüllen.

Wo sind denn all die tollen Arbeitshunde im Alltag, man sieht keinen von ihnen, während die Familienhunde überall sind.

ihc habe derzeit 16 Stück da, 2 sidn es derzeit leider nicht das gerade aus Afrika importiert udn dementsprechend ängstlich. Aber da slegt sich in wneigen Monaten. Ergo was willst du uns gerade erklären? dasr Hunde die rein als anpassende, Dekorationsstücke ohne eigene Bedürfnisse und ohne Tribe glücklicher sind? Wen du da sdenkst hast du nie die Seele eines Hundes erkannt und vor allem nie ienen Hund gesehen der mit Leidenschaft arbeitet und dem dabei die Freude aus jeder Pore strahlt.

Ein Sportgerät zu züchten, um eigene Interessen auszuleben ist auch nicht hundegrechter als einen wesensfesten, ruhigen Familienhund.

Wer redet von sportgeräte. Arbeitshunde sidn keine sportgeräte, sondenr hUnd emit gewissen arbeitseigenschaften, die sie mit Freude ausleben. Wi egesgat offensichtlich hast du nie einen arbeitshund erlebt. Denn nur jene die nicht wissen wie ein arbeitshund glücklich ist wollen diese zunetten dekorationsstücken fürs Sof aumzüchten un dleider finden sich auch Züchter die des schnöden Mamons wegen auf diesen Zug aufspringen. allerdings konnten wir in den letzten Jahrzehnten sehen, dass dies weder für die Rasse gut war: sieh dir di m eisten Showdoglinien an, auch bei meiner Rasse gibt es manche Linien da wird dir übel, da kann der Hund nicht mehr anatomisch korrekt seine Arbeit verrichten weil der Körper nicht mehr dazu geeignet ist, aber dafür extrem plüschig, kleine öhrchen für den jack London daheim am Sofa :-(. Nicht sinnig nur damit mancher sagen kann ich hab eeinen Husky als FAMILIENHUND: denn diese Hunde sidn keine Familienhunde, sondern arme Karikaturen die nicht wissen wie erfüllt ein Hundeleben sein kann.
 
Doch, das Problem sind mMn genau die Züchter. Und wenn die sagen, sie wollen eine Rasse in ihrem Ursprung erhalten, dann DÜRFTEN sie sich eben nicht der Nachfrage nach irgendwelchen "Karikaturen" anpassen. Und wo soll sich ein uninformierter Käufer denn am besten informieren, wenn nicht bei einem Züchter?

:)
Seh ich auch so.

Angeblich gehts doch den verantwortungsbewußten Züchtern, und davon darf ja der Kunde bei FCI Züchtern wohl ausgehen

wenn nicht bei diesen, bei wem dann?

um die Rasse, um die Hunde

sind die Züchter DIE Fachleute.....

abgesehen davon, ich denke nicht, dass potentielle HH unbedingt Hunde möchten,

die ohne OP kaum atmen können

wegen der vielen Falten jede Menge Hautprobleme haben

ein Fließheck wie ein alter VW

Riesenprobleme weil der Koppf schlicht zu groß für die Muskulatur ist

trotz täglich kämmen verfilzen

und und und

also diese Entwicklungen auf die Wünsche der Käufer zu schieben, ist entweder ein Beweis für die absolute Verantwortungslosigkeit vieler Züchter, die zum Schaden der Rasse auf Geschmacksverirrungen der Käufer eingehen, oder .........die Züchter selbst setzen derartige Entwicklungen in Gang.
 
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