Anforderungen an einen Hundetrainer ?

bridget

Medium Knochen
Hallöchen miteinander

Wie ihr sicher wisst, ist es in der Schweiz nun Gesetz, einen Sachkundenachweis zu machen, wenn man einen Hund hält.
Jetzt sind die Anforderungen an die Ausbilder (SKN) offiziell herausgegeben worden.

Wie mir gesagt wurde, muss man diese Kriterien erfüllen:

-180 Stunden Weiterbildung in der Hundeausbildung (nur vom Vet.Amt annerkannte Ausbildungsstätten) Inhalt: Lerntheorie, Rassen, Trainingsmethoden usw.
- Kursnachweise in: Methodik/ Didaktik, Recht, Ernährung und Gesundheit, Nothelferkurs
- 3 Jahre Erfahrung in der Hundeausbildung


Was haltet ihr davon?
Was ist eurer Meinung nach überflüssig, was müsste man noch hinzufügen?


LG Yvonne
 
Hallöchen miteinander

Wie ihr sicher wisst, ist es in der Schweiz nun Gesetz, einen Sachkundenachweis zu machen, wenn man einen Hund hält.
Jetzt sind die Anforderungen an die Ausbilder (SKN) offiziell herausgegeben worden.

Wie mir gesagt wurde, muss man diese Kriterien erfüllen:

-180 Stunden Weiterbildung in der Hundeausbildung (nur vom Vet.Amt annerkannte Ausbildungsstätten) Inhalt: Lerntheorie, Rassen, Trainingsmethoden usw.
- Kursnachweise in: Methodik/ Didaktik, Recht, Ernährung und Gesundheit, Nothelferkurs
- 3 Jahre Erfahrung in der Hundeausbildung


Was haltet ihr davon?
Was ist eurer Meinung nach überflüssig, was müsste man noch hinzufügen?


LG Yvonne


Schwierig zu sagen, es sollte natürlich ein gewisser Level an Wissen vorhanden sein. Calming Signals z.B finde ich extrem wichtig. Nur, was nutzt einem das beste Wissen, wenn derjenige kein Gespür für Hund und Halter hat.

Blöder vergleich, - man kann nach Kochbuch kochen, entwickelt man aber keine Liebe/Eignung dafür, wirds trotzdem nicht gut schmecken.
 
Hallöchen miteinander

Wie ihr sicher wisst, ist es in der Schweiz nun Gesetz, einen Sachkundenachweis zu machen, wenn man einen Hund hält.
Jetzt sind die Anforderungen an die Ausbilder (SKN) offiziell herausgegeben worden.

Wie mir gesagt wurde, muss man diese Kriterien erfüllen:

-180 Stunden Weiterbildung in der Hundeausbildung (nur vom Vet.Amt annerkannte Ausbildungsstätten) Inhalt: Lerntheorie, Rassen, Trainingsmethoden usw.
- Kursnachweise in: Methodik/ Didaktik, Recht, Ernährung und Gesundheit, Nothelferkurs
- 3 Jahre Erfahrung in der Hundeausbildung


Was haltet ihr davon?
Was ist eurer Meinung nach überflüssig, was müsste man noch hinzufügen?


LG Yvonne


Allso das wird auch ein Schuß in den Ofen .

Was hat das Vet. Amt für eine Ahnung von einer richtigen Hundeausbildung bzw. wie ein Ausbildungsplatz auszusehen hat . Einheitliche Methoden gibts ja nicht , allso wird den Leuten die jeweilige Methode , als richtig empfohlen oder beigebracht .

Den Rest hat " Exilim " schon geschrieben .

Da hat die Schweiz schon klügere Einfälle . !

LG . Josef
 
Allso das wird auch ein Schuß in den Ofen .

Was hat das Vet. Amt für eine Ahnung von einer richtigen Hundeausbildung bzw. wie ein Ausbildungsplatz auszusehen hat . Einheitliche Methoden gibts ja nicht , allso wird den Leuten die jeweilige Methode , als richtig empfohlen oder beigebracht .

Den Rest hat " Exilim " schon geschrieben .

Da hat die Schweiz schon klügere Einfälle . !

LG . Josef


;) Da muss ich dir recht geben. Ist aber jetzt leider so.

Muss jetzt auch noch das Veterinäramt ein wenig in Schutz nehmen. Die haben ja den Regierungsauftrag dazu erhalten und soviel ich weiss, haben sie sich mit Verhaltensmedizinern, der SKG und anderen Ausbildungsstätten zusammengesetzt. Das ist dabei herausgekommen.

@ exilim

Ja, da hast du auch recht! "Gespür" kann man nicht einfach trocken lernen. Eine gewisse Sensibilität sollte schon gegeben sein.
Calming Signals sind vielleicht ein Schritt in diese Richtung.

Noch eine Idee?
 
Hi,

öhm: wird das Ganze auch geprüft? Den Teilnahme an Weiterbildungen und Kursen ist ja eine Sache..... Die Verinnerlichung, Ausführung, Anwendung und Weitergabe eine ganz andere.

Wenn ich solche Regelungen aufstelle sollte am Ende auch eine Art Abschlußprüfung stehen, sonst ists nichts Halbes und nichts Ganzes. Wenns aber eine Prüfung gibt, sollte die jeder machen können, egal woher er sein Wissen hat.
Ich finde eine sehr unglückliche Regelung!! Hierzulande laufen ja auch Bestrebungen ein direketes Berufsbild einzuführen, z.B. ähnlich dem Pferdewirt. Ich habe keine Patentlösung. Aber die Anzahl besuchter Kurse und Seminare ist sicher nicht alleine ausschlaggebend !

Grüße Doris
 
Ja, wird geprüft.
Mündlich, schriftlich und praktische Arbeit.
Dazu sind jährliche Weiterbildungen Pflicht. (so zumindest bei einer der anerkannten Ausbildungsstätten für Hundetrainer )

Es wurden hier (CH) Stimmen laut, die verlangten, dass der Trainer einen Hund mindestens in der 2er oder 3er Stufe im Hundesport geführt hat.
Ist das wichtig?
 
Es wurden hier (CH) Stimmen laut, die verlangten, dass der Trainer einen Hund mindestens in der 2er oder 3er Stufe im Hundesport geführt hat.
Ist das wichtig?

Hi,
nein, dass halte ich mit für das Unwichtigste überhaupt. Wie gut oder nicht gut jemand im Hundesport mit dem eigenen Hund weiterkommt sagt null und nix über seine Fähigkeit als Hunde(eigentlich Menschen-)trainer aus.
Ein Hundetrainer muss nicht nur fit in Sachen Hund sein, sondern und vor allem auch ein gutes Gespür und ein "Händchen" für den Umgang mit Menschen haben. Es gibt oft sehr schwierige menschliche Zeitgenossen und auch mit denen muss man umgehen können, damit sie letztlich auch Kritik annehmen. In meinen Augen erfordert dies eine gewisse Lebenserfahrung (in der Regel jedenfalls,; es mag Ausnahmen geben), so dass ein/e sehr junge/r Trainer/in sicher oft Schwierigkeiten hat ( nicht unbedingt wegen des Fachwissens).

Grüße Doris
 
3 Jahre Erfahrung in der Hundeausbildung
halte ich für etwas übertrieben
weil: dann arbeitet der 3 Jahre ohne Sachkundenachweis?
oder er arbeitet bei einem "erfahrenen Ausbilder" sprich gratis - brrrr

Bei solchen Sachen sollte man halt aufpassen, dass sich nicht die "Ausbildungsstätten" eine Regel erkämpfen, an der sie sich eine goldene Nase verdienen. Die Hundeausbilder müssen die Weiterbildung ja selber bezahlen, und "anerkannte Ausbildungsstätte" ist bald etwas.

Wenn die Hundeausbilder Ahnung von ihrem Fach haben, ist das ja gut.
Andererseits kann es keine allgemeingültige Weisheit geben, weil Hunde un Besitzer viel zu verschieden sind und es dann wieder viel zu viele gibt, die meinen, die Weisheit persönlich gegessen zu haben. Dass man für einen gute Hundeerziehung nicht unbedingt eine Ausbildung braucht, ist erwiesen.
 
Hmm, schwierige Frage. Ich finds schon gut, wenn Trainer, die sich ja dann auch geprüfte Trainer nennen dürfen und denen die Menschen ja sich und ihre Hunde anvertrauen, bestimmte Vorgaben haben, die nachweisen, dass sie auch tatsächlich dazu fähig und geeignet sind. Nur, 3 Jahre Erfahrung in der Hundeausbildung? Was genau ist damit gemeint? Stufen im Hundesport. Nun, diese sollten Trainer für Hundesport nachweisen können, doch nicht "Allgemeintrainer", die für die "Erziehung" von Mensch und Hund zuständig sind. (ja, auch Menschen gehören miterzogen, nicht nur Hunde:D, sie sollen ja als erstes lernen, wie sie sich verhalten sollen)..
So gesehen, würde ich ja fast ein Psychologie-didaktikurs für Mensch und Hund vorschlagen.;) Den Nachweis, dass ein Hundetrainer, Hunde erfolgreich zu Prüfungen führte, fände ich gut. Nur, dass kann ja nur jemand machen, der bereits Trainer ist! Also, vielleicht sowas wie eine Anwartschaft, d.h., wie beim Hundesport, mehrmals bei verschiedenen Hundetrainern dabei sein, wenn Prüfungen durchgeführt werden. Dabei müsste der Anwärter quasi ebenfalls Bewertungen durchführen, Fragen stellen, Antworten leisten, etc., damit sich der Trainer ein Bild vom Anwärter machen kann. Danach erfolgt quasi ein Bericht. Nach 5 oder 6 Anwartschaften bei verschiedenen (geprüften:D) Trainern folgt eine Abschlussprüfung. Schriftlich, mündlich, praktisch. Also wirklich so, wie beim Hundesport. Versch. Seminare, wie Verhalten, Genetik, Rassekunde (damit eben das unterschiedliche Verhalten), etc. wären ebenfalls Voraussetzung. Beim (Windhunde)sport, will man Schiedsrichter oder Bahnbeobachter werden, sind ähnliche Voraussetzungen nötig. Und, ich finde auch richtig. Warum nicht auch bei Trainer, die ja wirklich eine wichtige Aufgabe für das Zusammenleben von Mensch und Hund, vor allem auch in bezug auf ihre Umwelt, einnehmen.
lg Heidi
p.s. meine Kleine hab ich allerdings ganz ohne Trainer erzogen und für mein Alltagsleben, passt das ganz wunderbar.
 
Hmm, schwierige Frage. Ich finds schon gut, wenn Trainer, die sich ja dann auch geprüfte Trainer nennen dürfen und denen die Menschen ja sich und ihre Hunde anvertrauen, bestimmte Vorgaben haben, die nachweisen, dass sie auch tatsächlich dazu fähig und geeignet sind.

Hi!

Ich weiss nicht recht, ich bin bei diesen Prüfungen um den, für so einen Sachkundenachweis geeigneten Trainer zu ermitteln, etwas skeptisch. Ich frag mich die ganze Zeit was genau die denn prüfen wollen? Thematik schon klar - aber immerhin sieht man ja in den verschiedensten HuSchus die verschiedensten (beliebten, mehr oder weniger beliebten, absolut unbeliebten und ungewollten) Methoden. Wer bestimmt denn welche der Methoden der Hundeerziehung die ist, die abgeprüft werden soll, legt man das fest, welche der Methoden die ist, die gefördert werden soll? Das Spektrum dessen, was anscheinend als an Lehrmethoden für den Hund geeignet angesehen wird ist ja breit - und nicht alles das, was ich pers. meinem Hund zumuten würde.

Nun, diese sollten Trainer für Hundesport nachweisen können, doch nicht "Allgemeintrainer", die für die "Erziehung" von Mensch und Hund zuständig sind. (ja, auch Menschen gehören miterzogen, nicht nur Hunde:D, sie sollen ja als erstes lernen, wie sie sich verhalten sollen)..
So gesehen, würde ich ja fast ein Psychologie-didaktikurs für Mensch und Hund vorschlagen.;)

Den Gedanken hatte ich auch schon. Ich finde aber vorallem, die HuSchu besucht man, gerade wenn man ganz am Anfang steht, einen Welpen hat und noch keinerlei Sport betreibt, vorallem darum weil der Mensch lernen soll/muss seinen Hund anzuleiten und ihn zu fördern. Nicht damit der Hund was lernt. Weil - ich erlebs zumindest hier so mit meiner kleinen - der Hund hat ja (wie die Kinder) erst einen Lerneffekt wenn man das, was man als Mensch erlernt hat, mit ihm regelmässig übt und aufbaut. Erst dann kanns funktionieren.
Und hat man eine/n TrainerIn der/die auf den Menschen überhaupt nicht eingehen und ihm etwas vermitteln kann, dann wird die ganze HuSchu/Ausbildung nix bringen - vermutlich weder im Welpen- noch im späteren Alter - weil man a) verunsichert und b) überfordert ist und c) das was man hätte lernen sollen garnicht aufnehmen konnte. Grade der Umgang zwischen TrainerIn und HalterIn (schön gegendert, nicht? *gggg*) ist meines Erachtens nach sehr wichtig.

Ich fände, für jemanden der den Sachkundenachweis abnehmen soll und der ziemlich sicher auch nebenbei noch "normal" Unterricht gibt, wärs wichtig, dass er sowohl im Bereich Hund (mit den von dir und gesamt hier schon genannten Gebieten) als auch im Umgang mit Menschen etwas nachzuweisen hat. Beides sozusagen in Kombination. Ich hab nix von einem Trainer der auf mich als Halter nicht eingehen kann - umgekehrt is der Trainer gefrustet weil der Halter ja so "dämlich" ist, nicht zu verstehen was er von ihm will... is halt wirklich wie überall...
Und da der Sachkundenachweis von Leuten gemacht werden soll, die sich einen Ersthund zulegen und die - es gibt ja wirklich nur wenige die sich vorher ausgiebig mit dem Thema Hund & Erziehung befassen - wirklich komplett planlos auf weiter Flur stehen, bräuchten die auch Einführungen (Unterricht) in den ganz grundlegenden Sachen. Und wenn man den Menschen nicht erreicht... das Problem hängt wie man hier im Forum ja so schön sagt und öfters sieht, viel zu oft am anderen Ende der Leine - und zwar dem, das weiter überm Boden schwebt als dem mit 4 Beinen.

LG
Barbara
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi!

Ich weiss nicht recht, ich bin bei diesen Prüfungen um den, für so einen Sachkundenachweis geeigneten Trainer zu ermitteln, etwas skeptisch. Ich frag mich die ganze Zeit was genau die denn prüfen wollen? Thematik schon klar - aber immerhin sieht man ja in den verschiedensten HuSchus die verschiedensten (beliebten, mehr oder weniger beliebten, absolut unbeliebten und ungewollten) Methoden. Wer bestimmt denn welche der Methoden der Hundeerziehung die ist, die abgeprüft werden soll, legt man das fest, welche der Methoden die ist, die gefördert werden soll? Das Spektrum dessen, was anscheinend als an Lehrmethoden für den Hund geeignet angesehen wird ist ja breit - und nicht alles das, was ich pers. meinem Hund zumuten würde.



Den Gedanken hatte ich auch schon. Ich finde aber vorallem, die HuSchu besucht man, gerade wenn man ganz am Anfang steht, einen Welpen hat und noch keinerlei Sport betreibt, vorallem darum weil der Mensch lernen soll/muss seinen Hund anzuleiten und ihn zu fördern. Nicht damit der Hund was lernt. Weil - ich erlebs zumindest hier so mit meiner kleinen - der Hund hat ja (wie die Kinder) erst einen Lerneffekt wenn man das, was man als Mensch erlernt hat, mit ihm regelmässig übt und aufbaut. Erst dann kanns funktionieren.
Und hat man eine/n TrainerIn der/die auf den Menschen überhaupt nicht eingehen und ihm etwas vermitteln kann, dann wird die ganze HuSchu/Ausbildung nix bringen - vermutlich weder im Welpen- noch im späteren Alter - weil man a) verunsichert und b) überfordert ist und c) das was man hätte lernen sollen garnicht aufnehmen konnte. Grade der Umgang zwischen TrainerIn und HalterIn (schön gegendert, nicht? *gggg*) ist meines Erachtens nach sehr wichtig.

Ich fände, für jemanden der den Sachkundenachweis abnehmen soll und der ziemlich sicher auch nebenbei noch "normal" Unterricht gibt, wärs wichtig, dass er sowohl im Bereich Hund (mit den von dir und gesamt hier schon genannten Gebieten) als auch im Umgang mit Menschen etwas nachzuweisen hat. Beides sozusagen in Kombination. Ich hab nix von einem Trainer der auf mich als Halter nicht eingehen kann - umgekehrt is der Trainer gefrustet weil der Halter ja so "dämlich" ist, nicht zu verstehen was er von ihm will... is halt wirklich wie überall...
Und da der Sachkundenachweis von Leuten gemacht werden soll, die sich einen Ersthund zulegen und die - es gibt ja wirklich nur wenige die sich vorher ausgiebig mit dem Thema Hund & Erziehung befassen - wirklich komplett planlos auf weiter Flur stehen, bräuchten die auch Einführungen (Unterricht) in den ganz grundlegenden Sachen. Und wenn man den Menschen nicht erreicht... das Problem hängt wie man hier im Forum ja so schön sagt und öfters sieht, viel zu oft am anderen Ende der Leine - und zwar dem, das weiter überm Boden schwebt als dem mit 4 Beinen.

LG
Barbara
da kann ich dir 100%ig zustimmen- leider bekomm ich immer durch die 2beiner erheblichen frust durch aussagen, wie: "jetzt muss ich ihm einmal zeigen, wer der herr ist/ ....ich hab ja eh nicht an der leine geruckt...- (oh doch!):(/ ich hab so an stress, weil der heut nicht mag.../ ich hab keine zeit fürs seminar - hab tenniskurs/ wann hätt ich denn üben sollen???? ich hab stress/ a bissal was muss er schon spüren..../ durch die guzzimethode kriag i den hund net in griff/ dieses viech verarscht mich...":(:(:( uvm. - leider führt die ruckzuck und haudraufmethode zum scheinbar raschen sichtbaren erfolg:eek: und die HB sind beeindruckt, wie rasch der hund gelernt hat- leider sieht keiner, dass er einen eselsstress hat, ins meideverhalten fällt und dadurch versucht, "konfliktfreier" zu reagieren :eek: bei vielen "trainern" ist natürlich das euronendenken vordergründig:eek: (natürlich ist für mich und unseren verein cash auch wichtig) jedoch darf dies m. m. n. nie über den rücken des hundes ausgetragen werden, daher bekommen unsere kursteilnehmer schon bei der erstbesprechung (schnuppern) schriftliche infos: wie zum training kommen, cs beachten- eine einheit dauert keine stunde, seminarbesuche verpflichtend usw.... aaaber: es ist halt nicht immer leicht, HB zu überzeugen, dass dies der neue, intelligente weg in der hundeausbildung ist. viele gehen nach dem "studium" unserer aufnahmekriterien den für sie einfacheren weg= in eine andere hundeschule/ trainer, wo es schnell geht:rolleyes:
derzeit bin ich froh, dass bei uns schon viel schnee liegt und wir eine trainingspause haben (ich brauch sie dringend) und ich trainiere nur die welpenleute. kurios ist, dass ich auch vier jäger im welpenkurs habe, die sich gerne von mir "reparieren" lassen- es ist allerdings auch eine frage des IQ der HB;) und diese sind okay:)
lg smoky
 
Also ich finde den Ansatz von den Schweizern gar nicht mal so schlecht (ich dürft mit jetzt sogar steinigen)...180 Stunden Theorie ist ja relativ viel (das ist ein ganzen Monat Arbeiten bei einer 40 Stunden Woche) und 3 Jahre in der Hundeausbildung arbeiten ist auch eine lange Zeit...Was müssen unsere ÖGV Hundetrainer tun um sich ÖGV Hundetrainer nennen zu dürfen?? Ich hab mal gehört das um Welpen, Junghunde und BGH Kurse ausbilden zu dürfen, man lediglich einen Hund (muß nichtmal der eigene sein) in die BGH3 führen muß und dann nur einen Kurs (geht angeblich über ein WE) beim ÖGV machen muß (hab mir nur das erzählen lassen, es kann also sein, das man doch mehr dazu braucht). Viele Möchtegern Hundetrainer haben oft nichtmal eine Ausbildung, sondern springen einfach auf das Pferd "Hundepsychologe" auf.
Ich weiss schon das Theorie und Praxis nichts miteinander zu tun haben, und es sagt auch sicher nichts über den Trainer aus, wieviel Kurse er besucht hat, aber bei der Menge an Kursen, die in der Schweiz benötigt werden, gehe ich schon davon aus, das die Trainer dann eine Ahnung haben.
 
Guten Morgen....

Wie läuft dann die Ausbildung in Vereinen... braucht da jeder Trainer für die unterschiedlichen Kurse diese Prüfungen? Oder genügt es, wenn einer der "Chef" ist und sich einfach erfahrene "Hundeführer" dazuholt? Sind das dann die "3 Jahre Erfahrung in Hundeausbildung"?

Hört sich alles ja recht gut an, doch was ist, wenn die Orientierung des "Bewerbung" anders ist, nicht in die gängigen "Ausbildungen" passt, muss sich der erst verbiegen, um überhaupt einmal ausbilden zu dürfen?

Oder läuft es so wie bei manchen Lehrern...... Theorie ist nun mal nicht Praxis!

Bei uns am Hof gab es mal das Thema "Gute Ausbildner" bei Pferd und Hund .... und wir stellten fest.... die Besten kommen nur ganz selten mit Menschen klar und da dachte ich an die Bemerkung meines Vaters... wer Hunde "erziehen" kann, kann keine Menschen erziehen, weil die ja widersprechen, Ausreden haben usw.... im Gegensatz zu Tieren.

LG Maria, die sich auch mal "Trainer" geschimpft hat :D
 
Guten Morgen....

Wie läuft dann die Ausbildung in Vereinen... braucht da jeder Trainer für die unterschiedlichen Kurse diese Prüfungen? Oder genügt es, wenn einer der "Chef" ist und sich einfach erfahrene "Hundeführer" dazuholt? Sind das dann die "3 Jahre Erfahrung in Hundeausbildung"?

Hört sich alles ja recht gut an, doch was ist, wenn die Orientierung des "Bewerbung" anders ist, nicht in die gängigen "Ausbildungen" passt, muss sich der erst verbiegen, um überhaupt einmal ausbilden zu dürfen?

Oder läuft es so wie bei manchen Lehrern...... Theorie ist nun mal nicht Praxis!

Bei uns am Hof gab es mal das Thema "Gute Ausbildner" bei Pferd und Hund .... und wir stellten fest.... die Besten kommen nur ganz selten mit Menschen klar und da dachte ich an die Bemerkung meines Vaters... wer Hunde "erziehen" kann, kann keine Menschen erziehen, weil die ja widersprechen, Ausreden haben usw.... im Gegensatz zu Tieren.

LG Maria, die sich auch mal "Trainer" geschimpft hat :D

ich war 30 jährchen in der sonderpädagogik ;)- daher sind mir hunde bei weitem lieber;):) - leider gibts sehr viele lehrer, die tatsächlich in einem büro etc. besser einsetzbar wären;) - es ist halt nicht nur eine frage des theoretischen wissen, sondern auch feeling, IQ, selbstwertgefühl und verständnisvolle bereitschaft für geduld:)- auch in der hundeerziehung
im prinzip kann jeder einen verein gründen- es ist halt dann eine frage, ob und wie die mitglieder/kunden zufrieden gestellt werden wenns genügt, wenn denen ein oberproli sagt; "das hama vor 30 jahren auch so gemacht/ -... i hab schon 17 hunde gehabt....." leider gibts auch so genannte geprüfte trainer, die (wenns nach mir ginge) absolut vom hundegeschehen entfernt werden müssten
lg smoky
 
Zuletzt bearbeitet:
...- es ist halt nicht nur eine frage des theoretischen wissen, sondern auch feeling, IQ, selbstwertgefühl und verständnisvolle bereitschaft für geduld:)

DAS is aber nicht nur beim Trainer so - das gilt genau so wies da steht auch für die Halter!

Ich erlebe hier immer wieder wie mich Leute für verrückt halten, weil ich dagegen bin/war unser Welpi mit der Nase in seine eigene Sch**** zu tauchen, weil sie im Flur und nicht im Garten gemacht hat (wohlgem. aussenstehende... nicht Familie). Ich seh wie sich hinter den Stirnfransen die Rädchen drehen - und wenn ich dann erzähl, dass ich mir seit 2 Monaten Gedanken über richtige Fütterung mach und erzähl, was ich dabei für Probleme sehe (für mich, für meine Kühlschrankwächterin und auch fürs Wuffi) und wogegen ich bin, was mir gefallen würde - dann kommt der Standardspruch: "Mei, Barbara, es ist ein H-U-N-D! :rolleyes:" Sogar die in der Huschu, die Damen die da hin gehen - die sind voll unreflektiert irgendwie. Überall wird man belächelt... und wenn man dann als TrainerIn sojemandem was beibringen soll... ich frag mich ernsthaft wie man das macht?!

Insofern: IQ usw. beim HB ist genauso wichtig. Und auch der Wille sich selbst zu reflektieren und sich mit sich SELBER zu beschäftigen BEVOR man auf den HuPla geht und dort dann meint "der Hund, der will nicht - der lernt überhaupt nicht und ausserdem sabotiert er mich - der is einfach bissl huschi". Dass es aber am HB (also einem SEBER) lieben kann, darauf kommen die wenigsten, und wenns doch durchsteigen versuchens einem noch zu erzählen, dass man ja versucht ihm was vorzuschreiben...

Und wenn da dann ein Trainer davor steht, der mit solchen Köpfen/Hirnen/Hunden nicht umgehen kann.... dann is der ganze Sachkundenachweis für die Fisch'
Meiner Meinung nach.

LG
Barbara
 
Ein guter Hundetrainer ist für mich einer, der mit Menschen ganz gleich arbeitet wie mit Hunden: positives Verhalten so oft wie möglich bestärken, negatives Verhalten verhindern bzw. auflaufen lassen und Alternativen anbieten. Wer das nicht schafft und noch immer glaubt, mit Menschen "herumkommandieren" zu müssen, hat die wichtigsten Prinzipien des erfolgreichen Lernens nicht verinnerlicht und wird auch in Situationen, wo er mit positiver Bestärkung nicht weiterkommt, auf aversive Reize zurückgreifen müssen. Wer auf Leinenruck, Sprühhalsbänder, Rasselbüchsen etc. nicht verzichten kann, hat einfach nichts verstanden.

lg
Gerda
 
DAS is aber nicht nur beim Trainer so - das gilt genau so wies da steht auch für die Halter!

Ich erlebe hier immer wieder wie mich Leute für verrückt halten, weil ich dagegen bin/war unser Welpi mit der Nase in seine eigene Sch**** zu tauchen, weil sie im Flur und nicht im Garten gemacht hat (wohlgem. aussenstehende... nicht Familie). Ich seh wie sich hinter den Stirnfransen die Rädchen drehen - und wenn ich dann erzähl, dass ich mir seit 2 Monaten Gedanken über richtige Fütterung mach und erzähl, was ich dabei für Probleme sehe (für mich, für meine Kühlschrankwächterin und auch fürs Wuffi) und wogegen ich bin, was mir gefallen würde - dann kommt der Standardspruch: "Mei, Barbara, es ist ein H-U-N-D! :rolleyes:" Sogar die in der Huschu, die Damen die da hin gehen - die sind voll unreflektiert irgendwie. Überall wird man belächelt... und wenn man dann als TrainerIn sojemandem was beibringen soll... ich frag mich ernsthaft wie man das macht?!

Insofern: IQ usw. beim HB ist genauso wichtig. Und auch der Wille sich selbst zu reflektieren und sich mit sich SELBER zu beschäftigen BEVOR man auf den HuPla geht und dort dann meint "der Hund, der will nicht - der lernt überhaupt nicht und ausserdem sabotiert er mich - der is einfach bissl huschi". Dass es aber am HB (also einem SEBER) lieben kann, darauf kommen die wenigsten, und wenns doch durchsteigen versuchens einem noch zu erzählen, dass man ja versucht ihm was vorzuschreiben...

Und wenn da dann ein Trainer davor steht, der mit solchen Köpfen/Hirnen/Hunden nicht umgehen kann.... dann is der ganze Sachkundenachweis für die Fisch'
Meiner Meinung nach.

LG
Barbara

absolut richtig - DANKE- nur unser georg liest das nicht gerne:p es gibt tolle sportlehrer aber auch z. b. hochwertige deutschprofessoren, die mit sport nix am hut haben- sind diese deswegen schlechtere pädagogen??? logo ist ein trainer, der selbst seinen hund bis zur BGH 3/ GH/ IPO... bringt, auch viel mit dem eigenen hund beschäftigt und lernt auch dadurch - sagt aber bezgl. wissen, stil, umgang in der hundeschule...null aus;)

ich hab jetzt 4 jäger mit welpis im kurs (vor denen hatte ich gehörigen bammel wegen meinem erziehungstil:) - 3 davon lernen perfekt die neue schiene und haben schon die bemerkungen fallen lassen: "schade, dass wir solche dinge früher nicht wussten- wir hätten unseren alten hunden vieles erspart!" einen davon muss ich weiter therapieren- dieser wird allerdings eh schön langsam mürbe, weil er die freude bei den anderen hunden sieht und seine zieht sich zurück und "meidet";)
 
Also muss man ein genausoguter Menschentrainer wie Hundetrainer sein.

So ganz ohne Grund hab ich hier ja nicht angefragt. Die Quali für den SKN Ausbilder habe ich und wurde auch als Anwärter angenommen. Mich interressiert, was Hundehalter und auch Trainer davon erwarten.

Einerseits freu ich mich darauf, ich arbeite ja gerne mit Menschen und mit ihren Hunden zusammen. Die grösste Freude habe ich, wenn ich sehe wie ein Hundehalter seinen Hund mit anderen Augen ansieht, als sensibles, intelligentes Wesen an seiner Seite.

Andererseits fürchte ich mich davor, selbst zu oft frustriert zu werden. Das ich gegen Windmühlen ankämpfe werde bei dem Versuch ein Umdenken zu bewirken.

Ach herrje....mit dem Alter werd ich nun auch noch zögerlich :o
 
Also muss man ein genausoguter Menschentrainer wie Hundetrainer sein. Ist zumindest ein guter Ansatz .

So ganz ohne Grund hab ich hier ja nicht angefragt. Die Quali für den SKN Ausbilder habe ich und wurde auch als Anwärter angenommen. Mich interressiert, was Hundehalter und auch Trainer davon erwarten.
Ich erwarte mir gar nichts davonn , da ich nie mehr , Vereinsmäßig etwas machen werde . Haße diese Vereins-meiereien oder sonstiges....
Einerseits freu ich mich darauf, ich arbeite ja gerne mit Menschen und mit ihren Hunden zusammen. Die grösste Freude habe ich, wenn ich sehe wie ein Hundehalter seinen Hund mit anderen Augen ansieht, als sensibles, intelligentes Wesen an seiner Seite. Diese Momente erlebe ich auch offt
und es bestättigt einen selbst , alles richtig gemacht zu haben .

Andererseits fürchte ich mich davor, selbst zu oft frustriert zu werden. Das ich gegen Windmühlen ankämpfe werde bei dem Versuch ein Umdenken zu bewirken. Das darf einen nie zu dumm sein . Wobei ich den Vorteil habe , das ich das Training jederzeit beenden kann .

Ach herrje....mit dem Alter werd ich nun auch noch zögerlich :o
Man ist soo alt , wie man sich fühlt ;):D:D

LG . Josef
 
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