• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

an Andreas Mayer (und andere Agilitykenner)

gregos schrieb:
Bei meinem Hund wurde (fälschlicherweise) mit 1 1/2 Jahren HD-D diagnostiziert und mir wurde geraten, den Hund zu behandeln, als wäre er 10 Jahre alt! Kein Laufen, keine steilen Hügeln rauf und runter, kein Ballspielen - NIX!!! :eek:
Hätte ich das eingehalten, hätte ich meinen Hund gleich begraben können .... :rolleyes:

*DANKEBUTTONDRÜCK*
 
Laudatio_Amore schrieb:
Andy, ich hab noch ne Frage :o

Was sind denn die Anfangsübungen, die gemacht werden sollen? Oder gibt es da nichts bestimmtes?

Ich will nur wirklich an "gute" Leute geraten, doch da ich mich nicht auskenne...frage ich halt dich :o :D

bin zwar nicht der andy, möchts dir aber gern aus meiner sicht erzählen:

als wir das erste mal beim andy waren, haben wir den tunnel, den reifen, einen kleinen sprung, den steg und die a wand gemacht. aber wir hatten da eine einzelstunde, die sina durfte mal den platz kennen lernen und der andy hat mir ein paar fragen gestellt. die geräte sind wir langsam angegangen und danach hat die sina immer "kopf ausrauchen" dürfen, also sie hat dazwischen pausen bekommen.

ich habe mich sehr wohl gefühlt, es kam absolut kein streß oder so auf. und der sina hat es auch spaß gemacht. . am schluß hat sie sogar mit dem andy geschmust.

gestern waren wir das 2.mal dort, da haben wir das ein bißchen gesteigert. und ohne leine (da hab ich mir ein bißerl leichter getan als mit leine). war wieder ur super und die sina war begeistert dabei.

ich denk mir, du mußt dich wohl fühlen und ich persönlich finde es wichtig, dass es streßfrei abrennt
 
Zum Kläffen: Aber Andy...Ash kläfft auch ab und an in Kurven, oder wenn er nicht weiss was gemeint ist. Das wär doch eigentlich "überflüsig", das abzugewöhnen, oder? Wenn er durchkläffen würde, würde ich auch einen an der Rappel kriegen. Aber wirst ja sehen. :D
 
AgilityDogTerry schrieb:
Zum Kläffen: Aber Andy...Ash kläfft auch ab und an in Kurven, oder wenn er nicht weiss was gemeint ist. Das wär doch eigentlich "überflüsig", das abzugewöhnen, oder? Wenn er durchkläffen würde, würde ich auch einen an der Rappel kriegen. Aber wirst ja sehen. :D
ich denk das problem ist dass sich das kläffen leicht und unbemerkt steigert weil eben selbstbelohnend.
ich bin ja schwer allergisch gegen hundegebell und brech im alltag einfach jede situation beim ersten kläffer ab wenn möglich.
 
Nur falls es falsch rüber gekommen ist. Mein Hund wird schon Hundesport machen dürfen, auch wenn seine Hüften nicht so gut sind (C oder schlechter bzw. ganz genau kommt es dann auf die Prognose an). Aber ich mach' dann halt nicht grad Agility, sondern maximal Agility Light. Es gibt noch viele Hundesportarten, die doch einfach Gelenksschonender sind.
 
Bonsai schrieb:
Ich habe es bis jetzt immer so gemacht, dass ich sie erst starten lasse, wenn sie ruhig ist.
Achtung! Falle Verhaltenskette. Das wird ganz schnell zu einem Ritual und das Bellen prägt sich in dieser Situation tiefer ein. :o

Au ja, das wäre super, wann darf ich kommen?
Schreibst mir bitte eine PN, wann Du Zeit hast - ich versuch dann, einen Termin für Dich zu finden. :)

LG, Andy
 
Chera schrieb:
Ich geb Georg VÖLLIG recht, dass man einen HD-kranken (oder was auch immer für Gelenke betroffen sind) Hund nicht ins "Winkerl stellen" soll - in Watte gepackt wär das Leben sicher nicht lebenswert für den Hund ...
Und ohne Aufgabe.
ABER ich lasse meinen Hund auch um einiges lieber mit anderen Hunden spielen (auch wenn's unkontrolliert ist, dafür ist es etwas natürliches aus dem Hundeverhalten), als ihn über einen Agi-Parcour zu jagen
Kommt auf die Hunde an. Wildes Herumtoben würde ich in so einem Fall nicht wollen. Natürliche Sozialkontakte kann der Hund auch ohne wildem Herumtoben haben. Da ist der Bewegungsablauf bei einem guten Training kontrollierter. Es redet ja keiner von über den Parcours jagen.
Nochmal: ich denke jeder sollte sich vor Augen halten dass Hundesport etwas egoistisches ist - wir Menschen wollen das, nicht unsere 4-beinigen Partner!
Das stimmt nur bedingt. Es gibt genügend Hunde, die "sich beweisen" wollen. die zeigen wollen, was sie können. Denen ihr Sport fehlt. Hexe war so eine. Sie war noch mit 16 Jahren ganz enttäuscht, wenn sie nicht zumindest zweimal über den Steg, durch den Tunnel und 2-3 ganz niedrige Sprünge durfte. Trotzdem sie schwere HD und in ihrem letzten Jahr Schmerzen hatte.
Ein Hund, der damit nicht in Verbindung gebracht wurde, wird niemals von sich aus darum betteln durch den Slalom zu laufen, oder?!
Das nicht gerade, aber nur Nasenarbeit ist auf Dauer auch langweilig.

Und auch ein HD-Röntgen ist für einen Sport wie Agi unbedingt wichtig - von wegen die Hinterhand wird nicht belastet - da ist Benjamins Video mit all den Stockern *zwinker zu Georg* optimal, denn schaut mal auf seine Hinterläufe wenn er springt - der "Druck" ist enorm, die "Überstreckung" auch - mal ganz laienhaft ausgedrückt ...
Ich behaupte mal, daß eine Schutzarbeit für die Hinterhand belastender ist, als das Laufen eines Agility-Parcours.

Da such ich lieber gezielt nach den körperlichen Schwachpunkten meines Hundes und trainieren gezielt das - DAS macht für mich mehr Sinn als 5 Pokale - oder Staubfänger - am Kasten stehen zu haben, wenn ich so heiß drauf bin kann ich ja versuchen aus eigener Kraft welche zu gewinnen
Es soll hier bitte nicht das Mißverständnis entstehen, daß Agility als Training zur HD-Therapie geeignet wäre. :rolleyes: Das Muskelaufbautraining muß abseits des Parcours erfolgen - auch für gesunde Hunde. Agility (mit Tempo und hohen Sprüngen) ist kein Ersatz für fehlenden Muskelaufbau, sondern sollte nur mit Hunden betrieben werden, die gut durchtrainiert (und nicht übergewichtig) sind. Agility ist aber nicht nur ein Wettkampfsport, sondern auch eine sehr schöne Freizeitbeschäftigung und ein Training, daß den Hund auch geistig fordert. Man kann doch kürzere Sequenzen laufen, man kann im Training die Hürden runterstellen usw.

LG, Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
elBernardo schrieb:
DAS mit einem schwer HD kranken hund zu machen, grenzt für mich an tierquälerei, sorry. da gibts echt noch andere beschäftigungsmöglichkeiten die nicht so auf die gelenke gehen. solche sprünge müssen einfach weh tun wenn man kaputte gelenke hat, da kannst du mir nix gegenteiliges erzählen.
Sorry, Dorli - Du redest von Dingen, von denen Du nichts verstehst.:o

Das Gefährliche daran ist tatsächlich der Umstand, daß die Hunde während der Aktion eben keinen Schmerz verspüren.

Eine Veränderung im Gangbild würde tatsächlich erst etwas später auffällig werden.

LG, Andy
 
Eliara71 schrieb:
Andy...hast noch Tips für mich??
Vertrau auf Dein Gefühl. Nicht das, was die Trainerin sagt, ist entscheidend, denn Du kennst Deinen Hund besser (und hast sicher auch überdurchschnittlich viel Ahnung). Also, wenn Dir was merkwürdig vorkommt, frag. Wenn die Erklärung nicht nach lerntheoretischen und biologischen (CS, Streß) Grundlagen plausibel klingt, dann laß es lieber - denn auch die Agility-Ausbildung funktioniert nach den üblichen Regeln:

Im Streß kann der Hund nichts lernen, wenn er stark beschwichtigt, paßt was nicht oder er hat Streß. Mehr als 4 Wiederholungen eines Kontaktzonengerätes sind meist unnötig, Slalom sollte mit der Kanal- oder V-Methode angelernt werden. Bin selbst (als langjähriger überzeugter Anwender) von der Leinenmethode (Hund wird durch den Slalom "gezerrt") völlig abgekommen. Aufhören, solange der Hund noch motiviert ist.

LG, Andy
 
Laudatio_Amore schrieb:
Was sind denn die Anfangsübungen, die gemacht werden sollen? Oder gibt es da nichts bestimmtes?
Das hat die Luna9 jetzt eh' ganz gut beschrieben. :)

Ich will nur wirklich an "gute" Leute geraten,
Wirklich gute Leute gibts selten. Es gibt wohl mehr "Trainer", als Turniersportler. Sieh Dir an, wie die Leute selber mit ihren Hunden laufen. Ist das harmonisch und flüssig? Sieht es unbeschwert und leicht aus. Beschränken sich die Kommandos auf das Nötigste? Ist die Lautstärke akzeptabel (also kein Gebrüll), läuft der Hund flott und flüssig, aber trotzdem ruhig und konzentriert?

Dann schauts ganz gut aus.

LG, Andy
 
Vielen Dank für die Tipps. Ich werde natürlich ganz viele Fotos machen und reinstellen, dann könnt ihr beurteilen, ob das "gut ausschaut"

Ich bin halt immer etwas überängstlich, dass ich an die falschen Leute gerate und mein Hund vielleicht noch nen Knax bekommt und ich es nicht rechtzeitig merke, da ich ja eigentlich den Leuten vertraut habe...ich werde alles genau unter die Lupe nehmen und wenn einer anfängt, seinen Hund anzuschreien, dann bin ich eh die erste, die Kehrt macht. ;) :cool:
 
@ Bonsai zum Thema Kläffen:

Hallo Bonsai!

Du, meine Kleine hat im ersten Jahr überhaupt nicht gebellt beim Agi! Dann ist das so "schleichend" gekommen. Zuerst ein paar Beller, mein Gott, die überhört man halt (großer Fehler aus heutiger Sicht!!!), weil es bellen eh fast alle...

Und schlußendlich war es dann so, daß sie schon am Start kläffend losgerannt ist, die Konzentration war futsch und sie ist Steher umgerannt, Stangen sind geflogen und sie ist auch kläffend AUF dem Tunnel rumgehüpft, anstatt durchzulaufen :mad:

Im Moment ist es sehr mühsam. Vom Können her wäre es kein Problem, aber die Keiferei ist schlimm. Abgesehen davon nervt es gewaltig und wie gesagt, die Konzentration ist weg.

Komm zum Andy :)

lg
Karin
 
Bonsai schrieb:
Sprünge, wenn sie nicht wirklich intensiv, d.h. täglich ausgeführt werden, sind für einen gesunden Hund ganz sicher nicht schädlich, sonst müsste jeder Agility-Hund irgendwann todkrank sein.

Hallo!

Ich persönlich würde mit einem Hund ab HD-B/C kein Agility mehr machen. Ist aber nur meine Ansicht.
Meinen Leuten empfehle ich, den Hund röntgen zu lassen. Zwingen kann ich leider niemanden zu etwas.

Meine sind beide Gott sei Dank HD-frei, bei Che wurde auch auf ED kontrolliert.
Sonst würd ich mit ihnen kontrolliert Muskulatur aufbauen.

LG Nina
 
Man kann doch kürzere Sequenzen laufen, man kann im Training die Hürden runterstellen usw.

Die Info von meiner Trainerin war, dass das ohnedies so ist. Im Training läuft man größtenteils Sequenzen und die Hürden auf der niedrigsten Stufe, auch wenn der Hund ein "Large" ist.

Dort muss man übrigends 2 Agility Kurse (2x 3-Monate also z.B. von Aug-Nov und März-Jun) laufen, nach dem 2. Kurs sind die Hunde in der Regel "Turnierreif" (die Prüfung wird im Rahmen eines Turniers abgelegt). Aber nicht jeder Hund ist dann soweit.

Ich fahr in den nächsten Wochen mal zuschauen beim Training, bin schon gespannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schönen guten Morgen!

Andreas MAYER schrieb:
Und ohne Aufgabe.
Wie gesagt: stimm ich VOLL zu - es ist nicht lebenswert "nichts" tun zu dürfen ...

Andreas MAYER schrieb:
Kommt auf die Hunde an. Wildes Herumtoben würde ich in so einem Fall nicht wollen. Natürliche Sozialkontakte kann der Hund auch ohne wildem Herumtoben haben. Da ist der Bewegungsablauf bei einem guten Training kontrollierter. Es redet ja keiner von über den Parcours jagen.
Jein, es kommt halt wie immer auch auf den Hund an ...
Aber ich hab immer im Hinterkopf wie die hier getätigten Aussagen auf Leute wirken, die noch wenig(er) Erfahrung in Sachen Hund haben - und da klingt es für mich als sollte man "den Hund nicht spielen lassen" usw. - und das sehe ich als den absolut falschen Ansatz ...
Dem Hund für ihn "schöne" Sozialkontakte zu ermöglichen ist für mich die einzige (!) Option bei der ich sage "lieber mehr davon und ein kürzeres Leben".


Andreas MAYER schrieb:
Das stimmt nur bedingt. Es gibt genügend Hunde, die "sich beweisen" wollen. die zeigen wollen, was sie können. Denen ihr Sport fehlt. Hexe war so eine. Sie war noch mit 16 Jahren ganz enttäuscht, wenn sie nicht zumindest zweimal über den Steg, durch den Tunnel und 2-3 ganz niedrige Sprünge durfte. Trotzdem sie schwere HD und in ihrem letzten Jahr Schmerzen hatte.
"Sich beweisen wollen" wollen die wenigsten Hunde - gemeinsam mit Herrchen oder Frauchen etwas unternehmen und vor allem deren Anerkennung und Lob kriegen: das wollen ALLE ;) Und das kriegen sie leider häufig nur über den Hundeplatz bzw. Hundesport ...

Drum sag ich ja: nicht in Watte packen, gezielt mit dem Hund etwas machen, aber es muss nicht der Hundesport sein, der in Turnierform stattfindet.

Andreas MAYER schrieb:
Das nicht gerade, aber nur Nasenarbeit ist auf Dauer auch langweilig.
Ob das so mancher Hund auch so sieht?! :confused: :rolleyes: (ich hab NICHT gesagt: jeder)

Andreas MAYER schrieb:
Ich behaupte mal, daß eine Schutzarbeit für die Hinterhand belastender ist, als das Laufen eines Agility-Parcours.
Hmmm - ist Cola trinken gesünder als Schokolade zu essen?

Andreas MAYER schrieb:
Es soll hier bitte nicht das Mißverständnis entstehen, daß Agility als Training zur HD-Therapie geeignet wäre.
Aber genauso kommts manchmal rüber ...

Andreas MAYER schrieb:
Das Muskelaufbautraining muß abseits des Parcours erfolgen - auch für gesunde Hunde. Agility (mit Tempo und hohen Sprüngen) ist kein Ersatz für fehlenden Muskelaufbau, sondern sollte nur mit Hunden betrieben werden, die gut durchtrainiert (und nicht übergewichtig) sind.
Yep, genauso isses ...

Andreas MAYER schrieb:
Agility ist aber nicht nur ein Wettkampfsport, sondern auch eine sehr schöne Freizeitbeschäftigung und ein Training, daß den Hund auch geistig fordert. Man kann doch kürzere Sequenzen laufen, man kann im Training die Hürden runterstellen usw.
Zum 3. Mal: gegen "Agi light" oder wie immer man es sonst nennen will ist ja nichts einzuwenden - ich wehre mich nur dagegen einem 2beiner mit einem HD-kranken Hund an seiner Seite zu sagen: "Agility wollt ihr machen? Keeeeein Problem", denn so isses einfach nicht! Und wenn ich über Agility spreche, spreche ich von der Form die in der PO beschrieben wird.
Agility (und ich hafte weiterhin am Agility, weil es eben in diesem Thread als Thema gewählt ist!) IST Hochleistungssport, es nutzt die Gelenke höllisch ab, es IST körperlich schädlich, und für mich nur mit gesunden Hunden denkbar. Punkt.

Als Schlussbeispiel: Ich kann mit meinem kaputten Bein auch nicht mehr prof. Tanzen (ein Mopedfahrer sollte sich halt nicht mit einem LKW anlegen, ich weiß :D ) - während dem Tanzen wirst du mir auch nichts anmerken - aber in der Nacht wach ich dafür 3 Mal auf mit Krämpfen - und unseren Hunden geht es nicht anders!

lg,
Bettina
 
Chera schrieb:
Ich bin sogar SO böse ... Kein Röntgen - kein Training auf Turnierniveau, so einfach ist das ...

scheint also doch noch ein paar verantwortungsbewusste leute zu geben unter den hundesportleren:)

es gibt wirklich viel was man tun kann mit einem hund, aber mir würde es nie in den sinn kommen dass grad mein HD- kranker hund 100 cm hürden springen soll, echt nicht. suchspiele, denkspiele, tricks, UO, fährte...
 
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