• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

an Andreas Mayer (und andere Agilitykenner)

Bonsai schrieb:
Frage: warum dürfen/sollen Hunde nicht kläffen?
Kläffen ist einerseits selbsbelohnendes Verhalten - kann süchtig machen (Endorphinausschüttung). Kläffen dient in so einem Fall andererseits der Streßbewältigung, dem Frustabbau, ist eine Überspungshandlung. Das Lernen wird dadurch enorm erschwert, wenn nicht sogar unmöglich gemacht.

Kläffen verunsichert/streßt/erregt auch die anderen Hunde. Somit wird deren Streßpegel höher, sie neigen eher dazu, ebenfalls zu bellen. Auch ihr Lernerfolg ist dadurch eingschränkt. :o
Ich hab mit Enana jetzt wieder mit Agility angefangen und sie kläfft nicht nur, sie schreit mich richtiggehend an, bevor sie losstartet. Und ich weiß echt nicht, wie ich ihr das abgewöhnen soll, es nervt ziemlich
.
Das glaub' ich Dir gerne. Und das ist echt mühsam (frag mal die Forintos und die Zwergi), es wieder rauszukriegen. :o

Raus aus der Gruppe -> ruhiges Einzeltraining, sofortiger Abbruch der Arbeit, wenn gekläfft wird, keine Bestätigung über Ball/Beute/hohe Stimme usw. Bestätigung nur über Leckerli oder ruhiges und sanftes Streicheln.

Wenn Du möchtest, kannst Du gerne mal vorbeikommen und ich schau mir den Hund an. :)

LG, Andy
 
Andreas MAYER schrieb:
Dankebuttondrücke!!!

könntest du eine genauere aussage machen? was meinst du mit kontrolliertem sport? wie stellst du dir es vor, dass ich einem jungen hund das spielen mit argenossen verbiete??
 
elBernardo schrieb:
das spielen mit artgenossen ist für einen jungen hund enorm wichtig. das kann ich ihr nicht gänzlich verbieten. "kontrollierten" sport - was meinst du damit? sprünge sind generell schlecht für die gelenke, auch für gesunde. die sollte man total vermeiden, was natürlich auch beim spielen mit hunden nicht ganz geht.
Das Herumtoben mit anderen Hunden, abruptes abbremsen, scharfe, enge Wendungen, Hunde, die sich gegenseitig auf den Rücken springen, etc....mag sein, dass es wichtig ist, gesund ist es wahrscheinlich nicht.

Mit kontrolliertem Sport meine ich einfach, dass man den Hund und seine Bewegungen unter Kontrolle hat. Sprünge, wenn sie nicht wirklich intensiv, d.h. täglich ausgeführt werden, sind für einen gesunden Hund ganz sicher nicht schädlich, sonst müsste jeder Agility-Hund irgendwann todkrank sein.

Ich würde einen HD kranken Hund auf jeden Fall versuchen mit Sport auszulasten und mit ruhigen, aber ruhig flotten Spaziergängen, dann wird auch das Bedürfnis nach dem Herumtoben mit anderen Hunden wahrscheinlich weniger.

lg
Bonsai
 
Bonsai schrieb:
Das Herumtoben mit anderen Hunden, abruptes abbremsen, scharfe, enge Wendungen, Hunde, die sich gegenseitig auf den Rücken springen, etc....mag sein, dass es wichtig ist, gesund ist es wahrscheinlich nicht.

Mit kontrolliertem Sport meine ich einfach, dass man den Hund und seine Bewegungen unter Kontrolle hat. Sprünge, wenn sie nicht wirklich intensiv, d.h. täglich ausgeführt werden, sind für einen gesunden Hund ganz sicher nicht schädlich, sonst müsste jeder Agility-Hund irgendwann todkrank sein.

Ich würde einen HD kranken Hund auf jeden Fall versuchen mit Sport auszulasten und mit ruhigen, aber ruhig flotten Spaziergängen, dann wird auch das Bedürfnis nach dem Herumtoben mit anderen Hunden wahrscheinlich weniger.

lg
Bonsai

auf den rücken springen darf ihr niemand, daraf achte ich.

letzteres tun wie sowieso - flotte spaziergänge an der flexileine mit ihr allein. spielen mit hunden beschränken wir auf ein mindestmass. bzw meist mit der leila, und die würde ihr nie auf den rücken springen und ist allgemein sehr vorsichtig.
 
elBernardo schrieb:
könntest du eine genauere aussage machen? was meinst du mit kontrolliertem sport? wie stellst du dir es vor, dass ich einem jungen hund das spielen mit argenossen verbiete??

wenns um seine gesundheit geht würd ich das sofort machen... aber nicht das spielen sondern eher ruhigere hunde suchen, die nicht wie irre herumrennen und rechtzeitig beenden!
 
Andreas MAYER schrieb:
Raus aus der Gruppe -> ruhiges Einzeltraining, sofortiger Abbruch der Arbeit, wenn gekläfft wird, keine Bestätigung über Ball/Beute/hohe Stimme usw. Bestätigung nur über Leckerli oder ruhiges und sanftes Streicheln.
Wir sind eh keine richtige Gruppe, gestern waren wir nur zu zweit :). Ich habe es bis jetzt immer so gemacht, dass ich sie erst starten lasse, wenn sie ruhig ist. Sobald sie mal rennt, schreit sie nicht mehr, nur vorher. Ich muss mich nur selber am Riemen reissen, dass ich nicht mal zurückschreie, sie soll endlich die Klappe halten :D.

Wenn Du möchtest, kannst Du gerne mal vorbeikommen und ich schau mir den Hund an. :)
Au ja, das wäre super, wann darf ich kommen? :)

lg
Bonsai
 
Ich finds lustig, dass alle Welt HD-Untersuchungen fordert für Agility ... warum wird dann keine ED-Untersuchung gefordert? (ok, einige hier forderns, aber viele reden immer nur von der HD)
- Wenn ich so einen Agi-Hund beobachte, finde ich schon, dass die Ellenbogen fast mehr beansprucht werden als die Hüften, oder?

Man muss einen HD-Hund ja nicht über die höchsten und steilsten Hürden jagen :rolleyes: , aber was spricht gegen Agility Light??

Ich persönlich würde meinem Hund lieber ein lustiges (dafür evtl. kürzeres) Leben bieten als ein Leben unterm Glassturz.
 
Kathi K. schrieb:
wenns um seine gesundheit geht würd ich das sofort machen... aber nicht das spielen sondern eher ruhigere hunde suchen, die nicht wie irre herumrennen und rechtzeitig beenden!

ja wie schon gesagt, meist spielt sie mit der leila, die schon wesentlich ruhiger ist als sie und ihr nie draufspringt und sowieso lieber schnüffelt als wild spielt. dh. wenn ich sie am feld z.b auslasse zu zweit, macht die leila meist nur ruhige schnüffelrunden und die fanny schliesst sich an:)
 
gregos schrieb:
Ich finds lustig, dass alle Welt HD-Untersuchungen fordert für Agility ... warum wird dann keine ED-Untersuchung gefordert? (ok, einige hier forderns, aber viele reden immer nur von der HD)
- Wenn ich so einen Agi-Hund beobachte, finde ich schon, dass die Ellenbogen fast mehr beansprucht werden als die Hüften, oder?

Man muss einen HD-Hund ja nicht über die höchsten und steilsten Hürden jagen :rolleyes: , aber was spricht gegen Agility Light??

Ich persönlich würde meinem Hund lieber ein lustiges (dafür evtl. kürzeres) Leben bieten als ein Leben unterm Glassturz.

da hast du vollkommen recht. ich habe meine hunde beide auf HD, ED untersuchen lassen, bei der leila auch den rücken. würde ich pers. bei jedem grösseren hund ab einem alter von 18 monaten für sinnvoll finden.

wie stellst du dir das mit dem lustigen, aber kürzeren leben vor?
 
Komm auch grad aus dem Staunen nimma raus :eek: :confused:

Ich geb Georg VÖLLIG recht, dass man einen HD-kranken (oder was auch immer für Gelenke betroffen sind) Hund nicht ins "Winkerl stellen" soll - in Watte gepackt wär das Leben sicher nicht lebenswert für den Hund ...
ABER ich lasse meinen Hund auch um einiges lieber mit anderen Hunden spielen (auch wenn's unkontrolliert ist, dafür ist es etwas natürliches aus dem Hundeverhalten), als ihn über einen Agi-Parcour zu jagen (und ich bin mit Leib und Seele Agi-Sportler, das könnt ihr mir glauben ...), wo ich mit Sicherheit sagen kann, dass die Gelenke davon "nicht besser" (ich nenn's mal so) werden.

Nochmal: ich denke jeder sollte sich vor Augen halten dass Hundesport etwas egoistisches ist - wir Menschen wollen das, nicht unsere 4-beinigen Partner! Ein Hund, der damit nicht in Verbindung gebracht wurde, wird niemals von sich aus darum betteln durch den Slalom zu laufen, oder?! ;) :rolleyes:

Also denke ich doch dass ich allein dafür zuständig bin meinen Hund so optimal ins Hohe Alter zu bringen wie's geht ...
Und bitte erzählt mir nichts von "der Hund ist absolut schmerzfrei" - ich sag jetzt mal so pauschal (auch wenn ich normalerweise lieber auch auf Statistiken zurückgreife - in diesem Fall liegen mir leider (noch) keine vor ...) dass 99,9% der Hundehalter keine Ahnung vom Wohlbefinden ihrer Hunde haben ... Von Schonhaltung, Gangbildveränderungen und Co haben viele schon mal "gelesen", aber am eigenen Hund fällt's keinem auf :o *seufz*

Und auch ein HD-Röntgen ist für einen Sport wie Agi unbedingt wichtig - von wegen die Hinterhand wird nicht belastet - da ist Benjamins Video mit all den Stockern *zwinker zu Georg* optimal, denn schaut mal auf seine Hinterläufe wenn er springt - der "Druck" ist enorm, die "Überstreckung" auch - mal ganz laienhaft ausgedrückt ...

Da such ich lieber gezielt nach den körperlichen Schwachpunkten meines Hundes und trainieren gezielt das - DAS macht für mich mehr Sinn als 5 Pokale - oder Staubfänger - am Kasten stehen zu haben, wenn ich so heiß drauf bin kann ich ja versuchen aus eigener Kraft welche zu gewinnen :cool:

lg,
Bettina
 
gregos schrieb:
Ich persönlich würde meinem Hund lieber ein lustiges (dafür evtl. kürzeres) Leben bieten als ein Leben unterm Glassturz.
Ja lustig schon, aber ich denke, dass dieses extreme Bedürfnis nach dem Herumtoben mit anderen auch daher kommt, dass dem Hund einfach langweilig ist. Unser Nachbarshund (ca. 2 Jahre), der kaum aus dem Garten rauskommt, mit dem fast nichts gemacht wird, nicht mal ordentliche Spaziergänge, der tobt wie ein Irrer alleine in seinem Garten herum. Es wäre ein toller Hund, mit dem man sicher viel machen kann, aber es gibt leider Leute, die meinen, man hat halt einen Hund, nur Arbeit oder Beschäftigung für ihn, dafür hat man halt dann keine Zeit.

lg
Bonsai
 
gregos schrieb:
Ich finds lustig, dass alle Welt HD-Untersuchungen fordert für Agility ... warum wird dann keine ED-Untersuchung gefordert? (ok, einige hier forderns, aber viele reden immer nur von der HD)
- Wenn ich so einen Agi-Hund beobachte, finde ich schon, dass die Ellenbogen fast mehr beansprucht werden als die Hüften, oder?

Geb dir da recht - wenn man schon zum Röntgen geht, dann sollte man den Hund gleich von A bis Z durchchecken lassen ...
 
gregos schrieb:
Ich finds lustig, dass alle Welt HD-Untersuchungen fordert für Agility ... warum wird dann keine ED-Untersuchung gefordert? (ok, einige hier forderns, aber viele reden immer nur von der HD)
- Wenn ich so einen Agi-Hund beobachte, finde ich schon, dass die Ellenbogen fast mehr beansprucht werden als die Hüften, oder?

Man muss einen HD-Hund ja nicht über die höchsten und steilsten Hürden jagen :rolleyes: , aber was spricht gegen Agility Light??

Ich persönlich würde meinem Hund lieber ein lustiges (dafür evtl. kürzeres) Leben bieten als ein Leben unterm Glassturz.

DANKE :) :) :)

@Elbernado: Sammy hat HD-E und hochgradige Arthrose. Er darf aber trotzdem Light-Agility machen und auch im Wald herumhüpfen.
Er hat so Spaß am Leben und wieso soll ich ihm das Herumspringen verbieten :rolleyes: . Solange er springen kann und mag, soll er es machen. Sicherlich laß ich ihn nicht hohe Hürden springen, aber so Light-Agility macht ihm Spaß. Beim Spielen mit anderen Hunden hört er selbst auf, wenn es ihm zu heftig wir.
Mir kommt oft vor, dass du deinen Hund zu sehr "schonst". Ich kenn dich zwar nicht, aber es kommt so rüber :o
 
Chera schrieb:
als ihn über einen Agi-Parcour zu jagen (und ich bin mit Leib und Seele Agi-Sportler, das könnt ihr mir glauben ...), wo ich mit Sicherheit sagen kann, dass die Gelenke davon "nicht besser" (ich nenn's mal so) werden.
Erstens gibts Agility nicht nur für Turnierfreaks und zweitens gibt es auch noch andere Hundesportarten, bei denen die Gelenke nicht belastet werden. Ich würde z.B. mit einem HD- kranken Hund viel Fährte machen und Unterordnung (ohne Sprünge, bzw. nur niedere Sprünge).

lg
Bonsai
 
Chera schrieb:
Nochmal: ich denke jeder sollte sich vor Augen halten dass Hundesport etwas egoistisches ist - wir Menschen wollen das, nicht unsere 4-beinigen Partner! Ein Hund, der damit nicht in Verbindung gebracht wurde, wird niemals von sich aus darum betteln durch den Slalom zu laufen, oder?! ;) :rolleyes:

lg,
Bettina

naja hundesport auf agi zu beschränken find ich auch ned grad richtig! gibt ja noch mehr sachen ausser agi, sportarten für die bestimmte rassen gezüchtet werden und auch drum "betteln";)
 
elBernardo schrieb:
wegen schwerer HD: nicht der grad der fehlstellung ist ausschlaggebend, sondern die arthrosen. es gibt hunde mit schwerer HD die weniger arthrosen haben als meine fanny. schmerzen macht ja nicht hauptsächlich die fehlstellung des gelenkes, sondern die arthrosen. und jeder hund hat da ja eine individuelle entwicklung, manche hunde kriegen erst sehr spät arthrotische veränderungen, manche schon sehr früh.

Sorry - aber bitte sei so nett, und sprich nicht von Dingen über welche du keine Ahung hast.

da ich mich mit schutzhundesport gar nicht auskenne, weiss ich nicht inwieweit da hürden, sprünge usw. im programm sind. falls ja, würde ich es nicht mit dem hund machen wenn er HD hat.

Hürden 100 cm Höhe, Steilwand 191 cm Höhe

bezüglich schmerzfreiheit: da man mit einem hund nicht reden kann, kann man nie ganz feststellen, wie stark die schmerzen sind bzw. ob der hund überhaupt schmerzen hat. es gibt hunde die zeigen schmerzen nicht so an oder gewöhnen sich einfach mit der zeit daran.

.dafür gibt es ja "Signale" :rolleyes:


Sticha
 
Oben