84 Prozent der Österreicher für Kampfhunde-Verbot

Die oben geposteten Erkenntnisse vor 2 Monaten, keine, aber auch gar keine Solidarisierung mit - ich schreib mal - "problematischen" Hundehaltern, die Akzeptanz, dass es nun mal eine Mehrheit von Menschen gibt, die sich vor glatzköpfigen, tätowierten Muskelpaketen im Militarylook samt Rottweiler oder Pit fürchtet - und das Ergebnis würde heute womöglich anders aussehen.

wer hat sich mit solchen HH solidarisiert? :confused:
wir sagen seit monaten dass wir gegen die schwarzen schafe sind und diese nicht mit diversen neuen gesetzen erreicht werden...
also solidarität ist für mich was anderes...vielleicht versteh ich es aber auch nur falsch ;)

lg
 
Du kannst die Menschen zu gar nichts "zwingen", und schon gar nicht dazu, ihre Ängste irgendwie zu kontrollieren oder ihrer gar Herr zu werden.

Deswegen habe ich "zwingen" unter Anführungszeichen gesetzt - man kann aber man soll nie jemand zu etwas zwingen - etwas durch Zwang akzeptiertes hält nicht lange vor - aber man kann Menschen durch Fakten und durch die richtige Kommunikation, ich würde sagen herzliche Kommunikation dazu bringen ihre Ängste anzuschauen und wenn sie Verstehen dann zwingt sie das ihre Meinung zu ändern...

Das ist die Realität, und ich fände es selbst natürlich auch "schöner", wenn es so einfach wäre, Menschen ihre (großteils unbegründeten) Ängste zu nehmen, aber so ist es nun einmal nicht.

Ängste sind wie Feuer man kann sie schüren und man kann sie löschen

Interessant ist übrigens im Zusammenhang mit dem hier regelmäßig auftauchenden Klischee vom asozialen, tätowierten, drogenkranken, rechtsextremen usw. Kampfhundhalter, der alle erschaudern lässt, dass, wenn man sich einmal die wirklich schweren Vorfälle mit Kampfhunden einmal genauer anschaut, man rasch feststellt, dass dieses Klischee nicht so ganz zutreffen kann, wenn fast alle "auffälligen" Kampfhunde in sogenannten "bürgerlichen" Verhältnissen gehalten werden, wo weder Tätowierungen noch Alkoholismus oder sonstige typische "subkulturelle" Phänomene an der Tagesordnung sind.

Ich will ja jetzt nicht ultrabürgerlich verklemmt rüberkommen aber wenn jemand Drogen konsumiert bin ich schon etwas misstrauisch ob das ein guter Hundehalter ist wie beim Pitbull-Fall. Die Menege der Piercings oder die Frisur sagt sicher nix aus - aber da wo es zu Pitbull und Staff Zwischenfällen gekommen ist waren das nicht grad bürgerliche Omis die da die HH waren ....

edit: tippfehler korr.

MM auch Denkfehler ....

Ich bin auch für ein KAMPFHUNDEVERBOT. Wohlgemerkt ein KAMPFHUNDEVERBOT nicht die Diskriminierung von bestimmten Hunderassen.

Die Frage bei der Volksabstimmung ist schon so suggestiv gestellt, daß darauf nur ein JA erfolgen kann, wenn man sich nicht mit dem Thema befasst und das Kleingedruckte nicht liest.

Dazu kommen noch Kleingeister wie einige Zeitungsfritzen, welche ihren glorreichen Auftritt in diversen Fernsehsendungen dazu nutzen ihre Vorurteile und Unwissen an die große Masse der auch-unwissenden "Angsthasen" weiterzugeben (Mit den Zeitungsfritzen meine ich dezitiert NICHT den Hr.Mosser vom Wuff, sondern Statler und Waldorf aus der Muppetshow :rolleyes: )

Die Volksabstimmung wird wohl in Repressalien gegenüber einer Minderheit und der Schaffung eines neuen Hundegesetzes münden.

Um realistisch zu sein werden wir Hundehalter wohl eine Verfassungsklage einreichen müssen um das Gesetz weg zu bekommen und ich glaube und hoffe, daß viele bereit sein werden diese zu unterstützen.

lg,

Martin

Klar KAMPFHUNDE würde ich sofort verbieten .....

PetaSugarShane_72.jpg
 
hach ja, statistiken.... an meine glaub ich immer, da weiß ich auch die antworten.;)
wie schon in einem anderen thread geschrieben (welcher war das bloß von den zig...), ich glaube nicht, dass die menschen die hunde meinen, sondern spezielle besitzer! und diese mag ich auch nicht.
ich wär halt nach wie vor dafür, net demonstrationen zu machen oder ständig zu predigen, dass es an der wissenschaft vorbei geht, weils nix bringt. ich wär nach wie vor dafür, dass die medien mit positiven meldungen regelrecht überschwemmt werden.
jeder, der einen soka hält, sollte sich vorstellen, seinen hund vorstellen, positive beispiele zeigen, fotografieren. um zu zeigen, auch DAS sind liebhaber dieser rasse. auch DAS kann man mit ihnen machen.
wie schon vor langer zeit geschrieben, zig bilder von otto normalverbraucher, zig liebe fotos, berichte von was weiß ich rettungsaktionen uä, sollten an die medien geschrieben werden.
klar, schön wärs, fände man einen sponsor, der zeigt, was sokas alles tun KÖNNEN, wenn man sich damit beschäftigt (wie mit den meisten hunden auch). bilder, die sokos als suchund zeigen, als therapiehund uä. 9/11 z.B. aber gibt deren sicher mehr.
 
hach ja, statistiken.... an meine glaub ich immer, da weiß ich auch die antworten.;)

Also die Befragung selbst würd ich jetzt nicht in Zweifel ziehen, die ist ziemlich sicher korrekt durchgeführt, repräsentativ ausgewählt und gibt sicher die Meinung des Durchschnittsösterreichers wieder.

Wenn man den Hunden WIRKLICH helfen will, wird man wohl um rasche Ursachenforschung nicht herumkommen, WARUM die Leute das so EMPFINDEN. (und dafür wird´s nicht reichen, die Diagnose "die Medien san schuld" zu stellen).

Alle Proteste, Demos etc. mögen wichtig sein, beschäftigen sich aber nur mit den Symptomen und nicht den Ursachen. d.h. die wirklichen Probleme werden dadurch nicht gelöst.

Selbst wenn jetzt ein "Nein" herauskäme und sich alle freuen, hätte man in ein paar Wochen/ Monaten beim nächsten Vorfall nur noch lautere Rufe nach Verboten.
 
jep, da geb ich dir recht! es sind nicht ausschließlich die medien schuld aber sie tragen ein mehr als hohes maß zur hysterie bei. sie sind nicht an ursachenforschung interessiert, brächte auch keine auflagenstarken schlagzeilen. wer macht sich schon gedanken über wahre soziale komponete? die medien sicher nicht.
nur, der ansatz wär halt ein anderer. wenn i was zu reden hätt. und die begänne nicht mit einer rasseliste, sondern direkt am hh.....
 
Also die Befragung selbst würd ich jetzt nicht in Zweifel ziehen, die ist ziemlich sicher korrekt durchgeführt, repräsentativ ausgewählt und gibt sicher die Meinung des Durchschnittsösterreichers wieder.

Wenn man den Hunden WIRKLICH helfen will, wird man wohl um rasche Ursachenforschung nicht herumkommen, WARUM die Leute das so EMPFINDEN. (und dafür wird´s nicht reichen, die Diagnose "die Medien san schuld" zu stellen).

Alle Proteste, Demos etc. mögen wichtig sein, beschäftigen sich aber nur mit den Symptomen und nicht den Ursachen. d.h. die wirklichen Probleme werden dadurch nicht gelöst.

Selbst wenn jetzt ein "Nein" herauskäme und sich alle freuen, hätte man in ein paar Wochen/ Monaten beim nächsten Vorfall nur noch lautere Rufe nach Verboten.

Die Ursachenforschung ist superwichtig - das ist richtig - vielleicht können wir da eine Arbeitsgruppe zusammenstellen - wir sind nicht der Fessl aber einen Fragebogen kriegen wir zusammen und dann müsste man die Fragebogen per Internet an die User verteilen und die sollen die Befragung machen - dann muss man diese auswerten. Möglich wärs - keine so große Hexerei per Internt zu organisieren. Würde uns vielleicht gute Inputs geben und wäre auch schön wenn man quasi was in der Hand hat wenns dann an die PR geht ...
 
@Snuffi: Deine Aussage, dass es nur 2 Rassen die den Kampfhunden zuzuschreiben sind (erst hast du nur von einer dann von zwei Rassen gesprochen), ist falsch.

Zum einen hast du den Tosa Inu und eben den Yorki vergessen, wenn man bei eingen Rassen noch die "Kampflinien" extra zählt sind es weit mehr.


Aber langsam versteh ich worauf "grubenhund" hinaus will, nur ich befürchte das eben dies viel schwerer zu vermitteln ist.

Schauts nur zum Militär, da wird Kriegerischer Einsatz auch in der werbung verleugnet, Soldaten sind für die Sicherheit und die Katastropehnhilfe da (O-Ton Bundesheer), was in der jetzigen Zeit stimmen mag, früher eben nicht.
Genau so seh ichs bei Kampfhunden, vergessen wir ihre Vergangenheit, bekämpfen wir die wo noch daran festhalten wollen, und geben wir positive Beispiele für den Einsatz dieser Hunde heutzutage.
 
1.2.2010, direkt aus dem Tandtag SH

hm, nach meinen infos wurde eben die rassenliste aus dem gefahrhundegesetz genommen...und angeblich wird nun das gesetz dahingehend geändert...bis dahin muss man sich als besitzer einer ex-listenhundes erkundigen was für rechte man hat....:o
ich hoffe ich liege da nicht falsch....:(
 
@Snuffi: Deine Aussage, dass es nur 2 Rassen die den Kampfhunden zuzuschreiben sind (erst hast du nur von einer dann von zwei Rassen gesprochen), ist falsch.

Zum einen hast du den Tosa Inu und eben den Yorki vergessen, wenn man bei eingen Rassen noch die "Kampflinien" extra zählt sind es weit mehr.


Aber langsam versteh ich worauf "grubenhund" hinaus will, nur ich befürchte das eben dies viel schwerer zu vermitteln ist.

Schauts nur zum Militär, da wird Kriegerischer Einsatz auch in der werbung verleugnet, Soldaten sind für die Sicherheit und die Katastropehnhilfe da (O-Ton Bundesheer), was in der jetzigen Zeit stimmen mag, früher eben nicht.
Genau so seh ichs bei Kampfhunden, vergessen wir ihre Vergangenheit, bekämpfen wir die wo noch daran festhalten wollen, und geben wir positive Beispiele für den Einsatz dieser Hunde heutzutage.

Was Kampf Hunde gegen Hund angeht liege ich, denke ich mal soweit richtig ... Was Bärenhatz angeht - das hat für mich mit der Kampfhndthematik nix zu tun ....

http://de.wikipedia.org/wiki/Rottweiler
http://de.wikipedia.org/wiki/American_Pit_Bull_Terrier
http://de.wikipedia.org/wiki/Bullterrier
http://de.wikipedia.org/wiki/Staffordshire_Bullterrier
http://de.wikipedia.org/wiki/Mastino_Napoletano
http://de.wikipedia.org/wiki/Mastín_Español
http://de.wikipedia.org/wiki/Fila_Brasileiro
http://de.wikipedia.org/wiki/Bullmastiff
http://de.wikipedia.org/wiki/Tosa_(Hund)
http://de.wikipedia.org/wiki/Dogo_Argentino

Das sind aus Tante Wiki die Hunderassen auf der Liste .... ganz auf die Schnelle ...

Dass es in Korea Hundekämpfe gibt und in Afghanistan ist mir bewusst und dass die dort mit anderen Rassen Kämpfe durchführen auch - aber ich muss die Problematik auf Österreich eingrenzen und da fallen mir nur die beiden Rassen ein

Ein Dogo zB wäre ein ziemlich schlechter Kampfhund - er ist ein Packer (festhalten aber nicht töten) - und/aber es fehlt ihm die Triebigkeit die er brauchen würde um erfolgreich zu sein. Und wenn wir uns ehrlich sind - es geht nur periphär um Hundekämpfe denn diese Hunde scheinen in der Öffentlichkeit eh so gut wie nie auf. Es geht eher um Hunde in schlechter Haltung und Hunde mit den falschen Besitzern. Denn wir gehen doch nicht allen Ernstes davon aus dass die Pitbulls die das Kind gebissen haben trainierte Kampfhunde waren, oder wir können auch nicht davon ausgehen wenn ein Pit oder ein Staff einen anderen Hund auf einer Hundewiese attackiert - das nun ein trainierter Kampfhund ist. Terrier sind terretoriale Hunde - das macht sie nicht gerade zu den besten Spielkumpels per se. Wenn man nun mit einem Terrier gut arbeitet - dann mag er das werden - aber es ist nicht so ganz seine Natur. Was spricht denn dagegen wenn man einen Pit oder einen Staffie hat diesen so zu führen dass er eben nur ausgewählte Hundekontakte hat. Ich finde nix.

Wir haben zwei Probleme bei Kampfhunden - Typen mit Minderwertigkeitskomplexen die den Hund als Verlängerung ihres besten Stücks sehen und jene Kampfibesitzer die auf Teufel komm raus glauben dass ihr Hund mit allen anderen Hunden spielen will und die nicht wissen was sie an der Leine haben. Um die ersteren sollte sich die Polizei kümmern und um die anderen wir Hundehalter indem wir sie aufklären und unterstützen - wenn wir die zwei Gruppen in den Griff bekommen könnten dann hätten auch endlich all jene die ihre SOKAS gut führen ihre Ruhe ....
 
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