84 Prozent der Österreicher für Kampfhunde-Verbot

@ whisky: ich denke markus meint die bilder der misshandelten hunde ;)

@sternschnuppe: was findest du an dem link störend? er zeigt m.M.n. was für ein monster der mensch sein kann...und zudem dass nicht alle sokas böse sind...wollen wir nicht genau das der bevölkerung klar machen??? :confused:

lg nina und co
 
Hi,

da ich aber denke, dass die Hunde in der "Kampfhund-Szene" nicht aus FCI-Zuchten stammen wäre es schon sinnvoll, die "Vermehrerei" zu verbieten bzw. strengere gesetzliche Grundlagen dafür zu schaffen.

lg Nina
 
Wir haben zwei Probleme bei Kampfhunden - Typen mit Minderwertigkeitskomplexen die den Hund als Verlängerung ihres besten Stücks sehen und jene Kampfibesitzer die auf Teufel komm raus glauben dass ihr Hund mit allen anderen Hunden spielen will und die nicht wissen was sie an der Leine haben. Um die ersteren sollte sich die Polizei kümmern und um die anderen wir Hundehalter indem wir sie aufklären und unterstützen - wenn wir die zwei Gruppen in den Griff bekommen könnten dann hätten auch endlich all jene die ihre SOKAS gut führen ihre Ruhe ....

Ja, das sehe ich genauso.

da ich aber denke, dass die Hunde in der "Kampfhund-Szene" nicht aus FCI-Zuchten stammen wäre es schon sinnvoll, die "Vermehrerei" zu verbieten bzw. strengere gesetzliche Grundlagen dafür zu schaffen.

Da sind wir leider auch schon beim Problem in der Praxis: Es gibt zwar jetzt schon Gesetze, die man darauf anwenden könnte (Förderung der Aggression durch züchterische Maßnahmen), aber welcher Hinterhofzüchter lässt sich schon bei der Zuchtselektion in die Karten schauen bzw. wer sollte das überhaupt kontrollieren können, und wie?

Ein Totalverbot jeglicher Verpaarung von Hunden für Privatpersonen ohne spezielle Befähigung würde das Verfassungsgericht mit Sicherheit nicht akzeptieren. Und bei einem Verbot z.B. für wegen Gewaltdelikten Vorbestrafte würden die es einfach so machen wie auch bei ihrem Waffenverbot: Die Waffen bzw. dann eben Hunde gehören ihnen einfach nicht, sondern einer "guten Freundin".

Insgesamt alles andere als einfach, solche Dinge einzudämmen.
 
Ja, das sehe ich genauso.



Da sind wir leider auch schon beim Problem in der Praxis: Es gibt zwar jetzt schon Gesetze, die man darauf anwenden könnte (Förderung der Aggression durch züchterische Maßnahmen), aber welcher Hinterhofzüchter lässt sich schon bei der Zuchtselektion in die Karten schauen bzw. wer sollte das überhaupt kontrollieren können, und wie?

Ein Totalverbot jeglicher Verpaarung von Hunden für Privatpersonen ohne spezielle Befähigung würde das Verfassungsgericht mit Sicherheit nicht akzeptieren. Und bei einem Verbot z.B. für wegen Gewaltdelikten Vorbestrafte würden die es einfach so machen wie auch bei ihrem Waffenverbot: Die Waffen bzw. dann eben Hunde gehören ihnen einfach nicht, sondern einer "guten Freundin".

Insgesamt alles andere als einfach, solche Dinge einzudämmen.

Hi,

naja, denke da zum Beispiel auch an steuerliche Kontrollen - kann mir kaum vorstellen, dass ein Großteil der Willhaben-Vermehrer ihre Einnahmen korrekt versteuert?

ABER es geht ja schon dabei an, dass es schwierig ist, ein Tierhalteverbot für einschlägig bekannte Personen zu erwirken :(

lg Nina
 
Mich wundert das Ergebnis der Befragung leider überhaupt nicht.

In meinem familiären Umfeld und teilweise auch im Freundeskreis ist die Ablehnung "dieser" Rassen sehr groß. In den Medien sieht man nur Bilder von reißenden Besteien (Rottweiler, Pitbull), man liest ausschließlich von Toten oder schweren Bissverletzungen.

Meine Schwester ist kein großer Hundefreund bzw. hat sie einfach gehörigen Repsekt vor Hunden. Wenn sie dann solche Bilder sieht und inzwischen fast tagtäglich zu lesen bekommt, dass wieder ein Kind gebissen wurde, eine alte Frau gestorben ist, dann setzt sich das in ihrem Hirn fest.

Letztens sitz ich mit einer Freundin in einem Lokal und wir schauen beim Fenster raus. Spazieren drei Dogos (jaaaaaaaa SNUFFI - das waren deine drei :) vorbei und meine Freundin sofort: die mag ich nicht. die sind böse!

Ich hab dann gleich Aufklärungsarbeitet geleistet und ihr klar gemacht, dass ich dir drei kenne und gutmütigere Schnuffels als die drei gibts wohl kaum.

Ich finde solche Aussagen und die dazugehörige Einstellung natürlich schrecklich. Jedoch kann ichs irgendwie verstehen. Wenn man selbst keine Hunde besitzt, nicht in Hundeforen liest, keine Hundezeitschriften konsumiert, sich wenig mit Verhalten, Erziehung, usw. beschäftigt, dann kann man schnell in Verlegenheit kommen, den Medien zu glauben, weil dies dann die einzige Informationsquelle in diesem Bereich ist. Kommt einem dann auf freiem Flur ein freilaufender Rottweiler entgegen hat man sofort das Bild aus der Zeitung im Kopf und bekommt Panik. Und dies führt dann dazu, dass man Rasselisten befürwortet und so weiter.

Ich kläre mein Umfeld auf, immer und immer wieder. Es ist wichtig, dass man Nicht-Hundebesitzern und jedem, der der Meinung ist, die Rasse des Hundes ist für das Aggressionspotenzial verantwortlich, klar macht, dass dies absoluter Blödsinn ist. Mein Mischling kann, in falsche Hände geraten, genau so zubeißen wie jede andere Rasse/wie jeder andere Mischling.

Die derzeitgen Medienberichte machen einem das Argumentieren jedoch leider sehr schwer.

lg Cony
 
Ich hab nur eine kleine Anmerkung: 1117 Befragte von ca 6.000.000 (6 Mio.) Wahlberechtigten.
Das wäre vergleichbar mit einer Befragung von 2 Personen aus 10.000...
 
Ich wär dafür daß man Serien produziert wo jede Woche eine andere Rasse vorgestellt wird.
Für was er gezüchtet wurde und was man mit ihm arbeiten sollte.
Eine richtige Aufklärung über Hunde.
Vielleicht am ATV. Da berichtet doch auch diese Lampe über alles mögliche.
Kann man da nicht einhacken?
 
Vielleicht am ATV. Da berichtet doch auch diese Lampe über alles mögliche.
Kann man da nicht einhacken?

Diese Lachhafte Tiersendung auf ATV, ja genau da wurde in jeder Sendung mindestens genauso viel Blödsinn gezeigt wie wenn die Krone einen Bericht über Kampfhunde bringt...

Mittlerweile ists eh schon wieder abgesetzt oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Besten wir verbieten jetzt alle Autos mit massig PS - denn die könnten uns ja mit 300km/h überfahren... normale können das nur mit vl 200km/h... Klar, überfahren können sie uns alle.. oder mit weniger Geschwindigkeit auch "nur" verletzen... aber die Leute mit "starken" Autos, die haben eh alle an Boscha und deswegen sind die gefährlicher... Und im Falle des Falles: Das Auto is schuld, nicht der Lenker. Oder sogar der Fußgänger, weil er bei Rot über die Straße geht.
Und die Marke - ja die is sowieso ausschlaggebend!

Sorry, aber ich finds lächerlich was viele abziehen - Es kommt einfach auf den HH und die Vorgeschichte des Hundes an.. Und, wie sich Menschen dem Hund gegenüber benehmen ... Es spielt einfach vieles mit ...
 
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