ein punkt, der mir noch etwas sauer aufstößt;
Ein Staffbull ist kein Kampfhund. Das ist keine FCI Gruppe und auch keine Hundeausbildung. Ich weiß jetzt nicht, ob du das lustig gemeint hast oder nicht, aber jeder Hund ist in erster Linie das Ergebnis seiner Erziehung. Und die bekommt er Zeit seines Lebens vom Hundehalter (das bist du.) Man kann darüber streiten, inwieweit Triebe und Instinkte das Wesen des Hundes beeinflussen, aber Erziehung ist mit Sicherheit ein wesentlich einflussreicherer Faktor, der den Hund Zeit seines Lebens begleiten und formen kann.
Und ich persönlich finde es nicht gut, dass dein kleiner Ratten jagen darf. Mit Jagdverhalten im Speziellen kenn ich mich nicht aus, aber ich würde nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass klein Wuffi dann auch die Nachbarskatze in Ruh lasst, wenn doch das Rattenjagen schon so spaß gemacht hat...
Positiv finde ich, dass du den Hund mit Köpfchen, und nicht mit Gewalt erziehen willst. Strenge ist sicher nicht das schlechteste, solange - wie du schon erwähntest - auch das Lob und die Bestätigung usw nicht zu kurz kommt.
Dass der Hund gern im Mittelpunkt steht, ist die Schuld der Umwelt, nicht die des Hundes. Wer will denn nicht gern beachtet werden und bestätigt bekommen, dass er Teil seines Umfeldes ist?
Wenn du ein gutes Hundebuch lesen möchtest, empfehle ich dir als leichte Lektüre:
"Die Welt in seinem Kopf"
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/393618819X/interactive01301-21 von Dorothee Schneider
und "Der Wolf im Hundepelz." von Günther Bloch
http://www.amazon.de/Wolf-Hundepelz...8773669?ie=UTF8&s=books&qid=1193059618&sr=1-2