13jähriger von Hund schwer verletzt

Auch wenn der Bub den Hund so lange gereizt hätte, bis er angreift - der Hund hätte nicht frei laufen dürfen.

Hier steht das Gesetz eindeutig auf der Seite des Jungen.

So wie Du das schreibst, trifft den Buben dann nicht einmal eine Teilschuld, gibt Jugendlichen recht, Hunde zu triezen, wenn sie ihnen nichts tun können (Hab mal ein paar von meinem Auto geklaubt, die sich daran ergötzt haben, dass die Hunde immer ärgerlicher wurden).
Klar gehört ein Hund ordentlich verwahrt, aber so wie Du es schreibst, kann ich es nicht verstehen.
 
Würde ich auch so sehen - ich finde es gibt das Gesetz - aber es gibt auch vernünftige Verhaltensweise - sollte der Bub den Hund geärgert haben dann trifft ihn mindesten moralisch eine Teilschuld. Und wer noch nie einen Hund hatte der nicht mal 15 min wo war wo er ihn nicht gesehen hat der werfe den ersten Stein ....
 
ärgern..teilschuld..etc...der bub ist 13!! ich finde nicht, dass man von einem 13jährigen (vielleicht auch noch in angst wegen dem hund) "richtiges" verhalten verlangen kann. schuld sind die halter, deren hund unbeaufsichtigt war.
 
ärgern..teilschuld..etc...der bub ist 13!! ich finde nicht, dass man von einem 13jährigen (vielleicht auch noch in angst wegen dem hund) "richtiges" verhalten verlangen kann. schuld sind die halter, deren hund unbeaufsichtigt war.
Schuld ist unsere Gesellschaft, die nicht in der Lage ist, jeden klar zu machen, dass Hunde anders reagieren als Katzen und Katzen anders als Schweine und Schweine anders als Pferde, so sie nicht aus Plüsch sind.
Wenn sich ein Ahnungsloser hinter ein Pferd stellt und das Pferd fetzt aus ist ja auch nicht das Pferd schuld. Wenn jemand ein Pferd mit der Hand füttert und nicht weiss wie, wird er einen Arzt besuchen müssen und es ist auch nicht das Pferd schuld. Aber wenn ein Hund falsch behandelt wird erwartet unsere Gesellschaft, dass er sich noch bedankt dafür.
Aber Hauptsache wir finden einen Schuldigen, der sich verbal nicht wehren kann, dann haben wir im Zweifelsfall immer recht.

Und ich finde es nicht gut, dass der Bub zu Schaden kam!
 
Das meine ich damit nicht - ein 13-jähriger kann jetzt kein Hundeprofi sein (wobei manchmal frage ich mich ob das wirklich so am Alter hängt) aber wenn er zB den Hund vorher geärgert oder gereizt hat - dann würde ich moralisch schon eine Teilschuld sehen....
 
Das der Hundehalter die Schuld hat, ist eh klar..nur wundere ich mich über das Verhalten vom Hund, wenn es den so vorgefallen ist, wie beschrieben..

Der Hund läuft 1 Kilometer hinter dem Bub her und dann plötzlich attakiert er ihn...das klingt für mich seltsam...

Der Bub ist aus dem Krankenhaus wieder draußen, den Hund plus Halter haben sie noch nicht ausfindig machen können....
 
Also ich finds egal wie es war. Der Bub ist schwer verletzt und es war anscheinend kein Besitzer in der Nähe. Und das regt mich schon wieder mal auf!

Genau soo , sehe ich das auch .
Hier aber noch vermutungen anzustellen , warumm der Hund gebißen hat - den burschen noch eine Teilschuld aufzudrücken , finde ich echt arg .
Fakt ist : Der Hund hat gebißen und war unbeaufsichtigt . Ohne wenn und aber .
Zum Glück , war es kein SOKA . ;) Dennoch darf soo etwas nicht passieren . !

LG . Josef
 
Genau soo , sehe ich das auch .
Hier aber noch vermutungen anzustellen , warumm der Hund gebißen hat - den burschen noch eine Teilschuld aufzudrücken , finde ich echt arg .
Fakt ist : Der Hund hat gebißen und war unbeaufsichtigt . Ohne wenn und aber .
Zum Glück , war es kein SOKA . ;) Dennoch darf soo etwas nicht passieren . !

LG . Josef

Josef dieses Posting ist aber schon etwas seltsam von Dir ....

Wir kennen die Situation nicht - also können wir nicht beurteilen WARUM der Hund gebissen hat. Aufgrund der mageren Informationen würde ich aber sagen dass es eine seltsame Situation war. Dem Hund automatisch die Schuld zu geben finde ich ebenfalls seltsam ... dass der HB seinen Hund nicht sicher verwahrt hatte ist definitiv Schuld des HB - aber hattest Du jeden Tag in Deinem Leben jeden Hund den Du jemals hattest immer sicher verwahrt ;)
 
Josef dieses Posting ist aber schon etwas seltsam von Dir .... find ich eigentlich nicht .

Wir kennen die Situation nicht - also können wir nicht beurteilen WARUM der Hund gebissen hat. Aufgrund der mageren Informationen würde ich aber sagen dass es eine seltsame Situation war. Dem Hund automatisch die Schuld zu geben finde ich ebenfalls seltsam ... dass der HB seinen Hund nicht sicher verwahrt hatte ist definitiv Schuld des HB - aber hattest Du jeden Tag in Deinem Leben jeden Hund den Du jemals hattest immer sicher verwahrt ;)

Und um nichts anderes geht es , in der Rechtslage .

Bin ehrlich : Ja . ! Meine Hunde waren und sind soo verwahrt , daß eben soo-etwas , nicht passieren kann .
Bei Hunden , denen ich nicht getraut habe , wenn sie allein wo angebunden waren , allso nicht in meinem Sichtfeld , waren die Hunde in einer Box oder kurz angebunden und mit Maulkorb versehen .

LG . Josef
 
Würde ich auch so sehen - ich finde es gibt das Gesetz - aber es gibt auch vernünftige Verhaltensweise - sollte der Bub den Hund geärgert haben dann trifft ihn mindesten moralisch eine Teilschuld. Und wer noch nie einen Hund hatte der nicht mal 15 min wo war wo er ihn nicht gesehen hat der werfe den ersten Stein ....

Es hat meiner Meinung nach weder der Hund, noch der Bub schuld.
Sondern zu 100% der Hundehalter.
 
Würde ich auch so sehen - ich finde es gibt das Gesetz - aber es gibt auch vernünftige Verhaltensweise - sollte der Bub den Hund geärgert haben dann trifft ihn mindesten moralisch eine Teilschuld. Und wer noch nie einen Hund hatte der nicht mal 15 min wo war wo er ihn nicht gesehen hat der werfe den ersten Stein ....


Ich beginne mit werfen, mein Hund ging noch keine 15 Minuten irgendwo streunen, wo ich ihn nicht gesehen hab.....

ärgern..teilschuld..etc...der bub ist 13!! ich finde nicht, dass man von einem 13jährigen (vielleicht auch noch in angst wegen dem hund) "richtiges" verhalten verlangen kann. schuld sind die halter, deren hund unbeaufsichtigt war.


Danke!
 
Wir kennen die Situation nicht - also können wir nicht beurteilen WARUM der Hund gebissen hat.

Aber sofort wissen alle bzw. vermuten, dass der Bub hingetreten hat, den Hund geärgert hat oder sonstiges :mad:....

Fakt ist: Hund läuft frei (egal wie lange dem Buben nach), kein Halter in Sicht und Kind verletzt!

Und wer noch nie einen Hund hatte der nicht mal 15 min wo war wo er ihn nicht gesehen hat der werfe den ersten Stein ....

Und nein ich war noch nie wo und habe meine Hunde 15 min nicht gesehen!
Ausser max. zuhause im uneinsichtigen, ausbruchssicheren Garten!

LG Sylvia
 
Wow! Ihr seid alle perfekt!
Also ich gebe zu, daß meine Westihündin einmal fremden Leuten nachgegangen ist, ohne daß ich es merkte. Das war in der Zeit, als sie begann senil zu werden, ich es aber nicht sofort mitbekommen habe.
Davor war sie nämlich ein Muster an Verlässlichkeit, ich konnte ohne Sorgen mit der Nachbarin plaudern, sie blieb dort, wo ich sie "Platz" machen ließ.
Und bitte jetzt nicht aufregen, das machte ich nur bei schönem Wetter in unserer Siedlung, wo viele Grünflächen sind, aber kein Verkehr.
LG Ulli
 
Schuld ist auf jeden Fall der Hundehalter!!!
Dennoch, auch meine erste Hündin entglitt mehrmals über 15 min. meinen Augen, ja auch mehr als eine Stunde, auf de Donauinsel. Dem einzigen Gebiet, wo ich sie ohne Leine laufen lassen konnte, wo keine Gefahr vor Jägern oder Verkehr bestand. Allerdings hatte sie nur Jagdobjekte wie Hasen im Auge, Menschen die Rad fuhren, joggten, oä, waren uninteressant, wurde schlicht augewichen. Wäre dem nicht so gewesen, wäre sie ausschließlich an de leine geblieben.
Niemand, außer der Junge, weiß, was sich tatsächlich zugetragen hat. Wie immer es auch war, ein Zubeissen ist nie gerechtfertigt. Selbst wenn der Junge ihm weggetreten haben sollte, dann hätte Hundi das Weite suchen müssen und nicht angreifen.
Mein Mitleid gilt jedenfalls dem Jungen.
 
Wie immer es auch war, ein Zubeissen ist nie gerechtfertigt. Selbst wenn der Junge ihm weggetreten haben sollte, dann hätte Hundi das Weite suchen müssen und nicht angreifen.

Weil? Flüchten ist nur eine der Konfliktlösungsstrategien. Was für den Hund gerechtfertigt war oder nicht in dieser Situation, könnte uns leider nur der Hund sagen. Flight oder Freeze sind nur für uns Menschen die einzig gerechtfertigten Strategien..aber fürn Hund..nö. Und wenn nun mal kein Halter anwesend is, kann der dem Hund auch nicht zeigen/führen, wie man den Konflikt anders lösen kann und Hund entscheidet selber.
 
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