12 Jahre und älter

So, aab heute dar auch hier zeigen :)
Meine kleine Zaubermaus ist heute 12 Jahre alt und noch kein bisschen weis(s)e :p
Smilla merkt man ihr Altern nicht an. Oftmals wird sie ncoh für einen Junghund gehalten. Ich hoffe, dass es so ganz lange bleibt. Im Mai diesen Jahres wollen wir den Frankenweg mit anlaufen - ca. 160 km in 6 Tagen - und das ist kein Problem für die Maus.

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Zaubermaus ist in den letzten zwei Jahren total weiß im Gesicht geworden. Wenn sie so weiter ausfärbt, wird sie im Herbst ein einstrahlendweißen Kopf haben :p
 
Wir sind am Dienstag noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen, nein, eigentlich mit zweien... Es ist ihm akut sehr schlecht gegangen, schwankender Gang, kein Kotabsatz, Zittern der Hinterläufe, kein Wedeln mehr, er hat als Ganzer so gewirkt als ob der Akku einfach leer ist, so müde und abgeschlagen...
Also ab zum Tierarzt, ich in Tränen aufgelöst und mit dem Schlimmsten rechnend, schon vorher in der Ordination angerufen.

Bis wir dort waren war das Hündchen mehr oder weniger quietschfidel, das Autofahren hat ihn offenbar motiviert (hat er immer geliebt), war beim Tierarzt ein lustiges, fröhliches Tier - bis er ihm aufs Kreuz gegriffen hat, da ist ihm das Hintergestell dann weggebrochen.. der Hund ist wirklich einfach batzweich in die Knie gegangen! :eek: wegen seiner Kreuzschmerzen wurde er dann einmal gequaddelt, das Previcox hat er am Abend ohnehin, wenn es ganz akut ist kann er außerdem Novalgintropfen bekommen. Bezüglich seiner Stuhlprobleme bekommt er Pankreoflat, auf das er bisher gut anspricht (das sind die ersten Tabletten die er freiwillig nimmt!!!), der Stuhl ist wieder geformt. Wasser und Futter bekommt er über den Tag verteilt in mehreren kleinen Portionen (wenns nach ihm ginge könnten sie alle so groß wie ein Hauptmahlzeit sein, aber das hat bei ihm keinen Krankheitswert :p verfressen ist er seit Jahr und Tag).

Jetzt ist er wieder ein fröhlicher, entspannter Hund der es faustdick hinter den Ohren hat und "sein Dodel owidraht", Herrli und Frauli sind auch wieder entspannt und froh und dankbar, aber vor allem Frauli fühlt sich emotional ein bisschen ausgebrannt. Der schwarze Teufel ist bei mir seit ich 19 war, jetzt bin ich 33!

Fakt ist, dass wir uns die Tage ernsthaft mit dem Thema beschäftigen müssen, uns die Tierkrematorien anschauen und eine Urne aussuchen werden. Ich will dann, wenn es so weit ist, nicht eine Adhoc-Entscheidung treffen, mit der ich dann vielleicht ewig unglücklich bin.
 
aus besonderem Anlass muss ich wieder mal -seit langem, sonst "nur" lesend unterwegs- mal was schreiben:
Meine Nessie feiert heute ihren 14. Geburtstag! :)

ein bissl derrisch (zu Silvester gar nicht so übel!;)), beginnender grauer Star (merkt man aber im Alltag nix), leichte Herzklappeninsuffizienz (auch ohne Symptome, ein halbes Tabletterl täglich), aber sonst fit wie der sprichwörtliche Turnschuh! :D
Hoffentlich bleibt uns der Borstenterror noch ein paar Jährchen erhalten!!!
 
Wir fahren jetzt in der Früh wieder zum Tierarztcheckup. Momentan sind wir wirklich engmaschig dort, meine größte Angst ist, dass ich quasi die Überfuhr verpass. Derzeit schaut er sehr munter und interessiert aus dem Pelz, wuzzelt sich in der Wiese, macht Bauchi, fährt noch immer leidenschaftlich gern Auto und ist bei bestem Appetit. :)
 
Unsere schlimmste Befürchtungen sind wahr geworden: uns bleiben noch gemeinsame Tage bis Wochen.
Binnen einer Woche hat sich der Zustand internistisch gesehen rapide verschlechtert. Der gesamte Bauchraum ist voller Flüssigkeit. Nach Ultraschall und Labor sind Leber, Nieren, Milz, Blase, Bauchspeicheldrüse, Lymphsystem, Lunge und Herz als Ursache auszuschließen. Obwohl er den Zahlen nach sein Gewicht gehalten hat hat er massiv an Substanz abgebaut. Aller Wahrscheinlichkeit nach sitzt der Tumor an der Gekrösewurzel. Aufgrund der Hochaltrigkeit und des schlechten Allgemeinzustandes werden wir ihn nicht mehr operieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass er den Eingriff überlebt, liegt bei Null.

Er schaut einfach nicht krank aus, die Augen sind klar, die Schleimhäute rosig, kein Ikterus, keine Ischämie.

Aktuell hat er was zum Entwässern bekommen, das bekommt er auch weiterhin täglich, außerdem Novalgin und bei Übelkeit und/ oder Krämpfen Paspertin und Buscopan. Am Donnerstag sind wir wieder beim Tierarzt.

Ich könnte ko**en, weinen, schlafen und dann wieder einfach stark sein und für ihn da sein, alles gleichzeitig, das ändert sich grad minütlich. Urlaub ist momentan leider ein Ding der Unmöglichkeit, unser Personal ist ein Opfer der Grippewelle. Zum Glück sind Semesterferien und mein Mann ist daheim, wenn ich arbeiten muss. Meine Chefin hat mir aber versprochen dass wir sofort schauen dass sich am Dienstplan was ändern lässt wenn sich die Krankenstandssituation bessert.
 
Ah nein...ich weiss so gut wie dieses Auf und Ab (heulen und kämpfen und heulen und kämpfen) ist, war bei mir so nach der Krebsdiagnose von meinem vorigen Buben...aber Totgesagte leben länger und ich wünsche Euch noch gaaaanz viel gemeinsame Zeit!
Genießt jeden Augenblick....auch wenn ich nur zu gut weiss, wie schwer das ist, weil man bei jedem Augenblick auch immer daran denken muss, dass es ja das letzte Mal sein könnte, dass man dies oder jenes gemeinsam macht....:(

Gaaaanz viel Kraft an Euch!:)
 
Tun wir! Noch mehr als sonst! Einfach nur zamsein und die Gemeinsamkeit genießen. :heart::love:
Alles was gut tut ist erlaubt!

Ich bin in der unglaublich gesegneten Situation dass ich von allen Seiten jegliche Untersützung habe... meine Chefin schaut dass ich frei bekomme, meine Mama macht die Gedenkkerze, meine Schwager ist jederzeit bereit mit uns zum Tierarzt zu fahren wenn mein Mann arbeiten muss, mein Papa denkt an uns, unser Tierarzt steht auf Abruf und mein Mann richtet ebenfalls seine ganze Arbeit und alle Termine auf unseren Hund aus.

Es gibt eine Strophe aus einem Gedicht von Mascha Kalenko, an die ich immer denken muss: "Nicht vor dem eignen Tode ist mir bang, nur vor dem Tode derer, die wir lieben. Bedenkt, den eignen Tod, den stirbt man nur. Doch mit dem Tod der andren muss man leben."

Natürlich geht das Leben weiter, so realistisch bin ich schon. Aber wenn mir irgendwer sagt "is ja nur ein Hund"... puuuuuh....
 
einen alten gehen zu lassen tut weh, aber eine junge ist unmenschlich.........
lass ihn nicht zu lange leiden, lass ihn in frieden gehen
 
Machen wir. Wie gesagt, engmaschige Tierarztkontrollen, alles auf Abrufbereitschaft, genaue Beobachtung, aber vor allem viel Liebe und ganz genau hinspüren.

Edit: Schmerzen sind lt. Tierarzt kein Thema. War die erste Frage nachdem feststand dass die Diagnose infaust ist, Antwort war nein. Ansonsten - siehe oben. Lt. Tierarzt ist auch nicht mit akuter Atemnot, Blutungen u.ä. zu rechnen, aber auch hier, siehe oben.
 
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