Diagnose Epilepsie

Als Laie hat man keine Chance sinnvolle von sinnlosen oder gar gefährlichen Ratschlägen zu unterscheiden. (Es sei denn man erwischt besonders krasse Fälle wo jedem klar sein solte, dass das nichts bringt. Ich könnteda Sachen erzählen...) Und falls man es doch schafft so viel Durchblick zu bekommen, dann braucht man kein Forum mehr.
 
Martin, am besten, du machst dir selbst ein Bild. Manche mögen sich dort gut aufgehoben finden, andere wieder nicht.
Eines muss aber ganz groß hervorgehoben werden... ich finde es mehr als toll, dass es Menschen gibt, die sich das antun, so ein Forum auf die Füße stellen, betreuen usw.

Ist es scheinbar das größte Vergnügen unsichere User noch panischer zu machen


Nein, definitiv nicht!
 
Ich neige nicht dazu mich als Laie mit Laien über Krankheiten virtuell auszutauschen ... was genau soll das bringen ?

Und ich bin nicht eine die Internet nicht gerne nützt für alle möglichen Tipps, medizinische Tipps von Laien möchte ich allerdings keine .....

Und zum Thema geteiltes Leid ... mein Oldie stand die letzten Wochen an der Kippe, alle dich mich und ihn kennen haben mitgelitten und freuen sich jetzt mit uns dass wir das jetzt vorerst im Griff haben .... da brauch ich niemanden im Internet der eventuell ähnliche Symptome oder einen vermeintlich ähnlichen Krankheitsverlauf hat ...
 
Geh Schmarrn.

Da müssten die ganzen Intensivpatienten ja alle krepieren, die mehrmals täglich in kleinen Portionen (an)gefüttert werden (oft auch über Sonde, oft nach Darm-OPs).

Stimmt, Schmarrn. :rolleyes:

Über welche Zeiträume werden Intensivpatienten mehrmals täglich gefüttert?
1 Jahr?
2 Jahre?
5 Jahre?

Ist es etwa nicht so, dass die hoffentlich erfolgreich am Darm operierten Patienten nach wenigen Wochen zu einer normalen Lebensweise mit 1-2 Fütterungen pro Tag zurückkehren? (Wenn nein, dann würde mich interessieren, welcher Beruf 7 Fütterungen des Haustieres pro Tag erlaubt...)

C&A redet nicht vom Aufpäppeln eines an Parvovirose erkrankten Welpen, sondern davon, dass sie ihren erwachsenen Welsh Terrier tagtäglich öfter als 7x füttert. 7 Fütterungen, dazwischen Leckerli.
Und siehe, dem Hund wird - laut C&As Beiträgen - extrem leicht schlecht...

Es wäre mir komplett neu, dass Hunde so wie Kanarienvögel ständig Körnderl kriegen sollten und dass dies einem Tier gut täte, welches von Natur aus auf Hungerperioden ausgerichtet ist.

@C&A: Ah so - dein Hund speibt nicht mehr? Seit wann? Ist noch gar nicht so lang her, dass du was anderes geschrieben hast... Häufiges Erbrechen rechne ich mal großzügig als "bestehendes Magen-Darm-Problem". Normal wäre, wenn er 3x im Jahr speibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst wenn man nicht arbeiten geht .... man dürfte das Haus ja nie länger als 2 Stunden verlassen ohne Hund und mit Hund nur ausgerüstet mit in Tupperware abgefüllten Futterminiportionen ... :eek:
 
Ich neige nicht dazu mich als Laie mit Laien über Krankheiten virtuell auszutauschen ... was genau soll das bringen ?
...

Sicher nichts, wenn es um ernsthafte Probleme, Medikamente, Dosierungen oder Krankheiten geht.. Aber Tipps und Ratschläge rund um eine Krankheit können schon hilfreich sein..

Ich hatte auch mal eine alte Hündin aufgenommen, die an Epilepsie gelitten hat und war total überfordert, weil schlimmer als vorgestellt..

Alles was es fachlich zu klären gab, Tabletten, Dosierung, regelmäßige Kontrolle der Krankheit durch die Tierklinik, war abgedeckt, aber ganz banale Dinge, wie Verletzungsgefahr an bestimmten Gegenständen im Haus und was zu beachten ist und welche Vorkehrungen man treffen kann, habe ich auch aus einem Forum bekommen, was für mich damals sehr hilfreich war...

Es ist schlimm, wenn ein 70 kg Hund so einen Anfall hat, weil man ihn weder halten noch davor schützen kann, sich ernsthaft zu verletzten.. Und leider kann man aus seinem Haus keine Gummizelle machen.. aber wertvolle Tipps bekommen, wie diese gepolsterten Kopfschützer für Kinder, die auch meinem Hund gepasst und vor Verletzungen am Kopf geschützt haben uvm... sowie die zusätzliche Unterstützung durch einen Homöopathen sehr erfolgreich war, weil die Anfälle nicht mehr so heftig waren.. Bestimmte Dinge die man vermeiden kann usw usw.. Erfahrungswerte, von denen ein "Anfänger" durchaus profitieren kann ...
 
Zur 7 maligen Fütterung...dazu zählt für mich z.B. auch das Mitnaschen beim Frühstück - Semmel verträgt er z.B.
Oder die Happen zwischendurch - darf auch einmal etwas Hendlbrust sein.
Richtig gefüttert wird er so ungefähr drei- bis viermal.
Obst... wenn Herrli da was isst, gibt es einen tollen Bettelhund. Naja, Obst ist gesund.. und auch Hund kriegt was davon ab.


Zum Erbrechen... seit den Antiepileptika ist es relativ Geschichte. "Relativ" - weil nach einem Anfall Erbrechen folgen kann. Ist der Anfall etwas stärker, speibt der Hund. Seine Schwester hat genau das Selbe.
Seit - dank zweierlei Antiepileptika - die Anfälle zwar genau so oft, aber wenigstens weniger stark sind, fällt auch die Speiberei weg. Zwischendurch sowieso.
Und das Nüchterspeiben, welches er seit Welpenalter hatte, krieg ich mit einem Stück Banane in den Griff.
 
Du hast geschrieben dass der Aaron bis zu sieben Mal täglich Futter bekommt.

Wer kann den ahnen , dass du jeden kleinen Leckerbissen/jedes Leckerli/jedes Mitnaschen zwischendurch als füttern bezeichnest. So gesehen ist 7 x erstaunlich wenig , wenn doch 3-4 Mahlzeiten ja trotzdem als Futter gelten.
 
Mein Aaron erhält bis zu sieben Mal am Tag Futter. Bzw. mit Gutsis usw. dazwischen ja noch viel, viel öfter. (trotzdem ist er nicht dick)

Du hast geschrieben dass der Aaron bis zu sieben Mal täglich Futter bekommt.

Wer kann den ahnen , dass du jeden kleinen Leckerbissen/jedes Leckerli/jedes Mitnaschen zwischendurch als füttern bezeichnest. So gesehen ist 7 x erstaunlich wenig , wenn doch 3-4 Mahlzeiten ja trotzdem als Futter gelten.


Nein, sie hat von 7 x Futter plus Leckerli geschrieben. Und jetzt wird wie immer zurückgerudert.
 
Ja, er bekommt sehr oft etwas. In der Früh, so gegen 6 Uhr eine normale Mahlzeit - das normale Futter. Dann nascht er mit mir beim Frühstück mit. So gegen 10 bis 1/2 11 Uhr das zweite Mal - normale Mahlzeit. Zu Mittag dann etwas Hendlfleisch oder Hendlleber. Um ca 1/2 5 Uhr die nächste normale Mahlzeit. Abends dann noch ein- bis zweimal etwas Fleisch oder Buchweizen. Dazwischen mit uns eventuell etwas Obst. Wer rechnen kann - da kommt man schon auf 7 Mal Futter. Gutsi habe ich hier nicht mitgerechnet.
Er erhält kleine Portionen - sichtlich tut es ihm gut.

Die Magenproblematik dürfte etwas mit der Epilepsie zu tun haben, seit den Antiepileptika geht es ihm da viel, viel besser. Trotzdem kann es ja nicht schaden, den Futterplan auf seinen Zustand abzustimmen.

Ich bin ein Gegner von.. "Der Hund darf nur zweimal am Tag gefüttert werden." Halten eh nur die wenigsten HH ein, außerdem bin ich der Ansicht, der Hund sollte so oft gefüttert werden, wie es ihm gut tut. Und wenn das öfter ist, dann halt öfter.
Natürlich ist sein Gewicht dabei im Auge zu behalten. Aber wenn's eh passt?
 
Zur 7 maligen Fütterung...dazu zählt für mich z.B. auch das Mitnaschen beim Frühstück - Semmel verträgt er z.B.
Oder die Happen zwischendurch - darf auch einmal etwas Hendlbrust sein.
Richtig gefüttert wird er so ungefähr drei- bis viermal.
Obst... wenn Herrli da was isst, gibt es einen tollen Bettelhund. Naja, Obst ist gesund.. und auch Hund kriegt was davon ab.


.

Mein Aaron erhält bis zu sieben Mal am Tag Futter. Bzw. mit Gutsis usw. dazwischen ja noch viel, viel öfter. (trotzdem ist er nicht dick)



Was ist denn nun die Wahrheit???????



Ist Dir das denn nicht wenigstens etwas peinlich.....
 
Ist das so schwer zu verstehen?

Drei bis viermal erhält er eine komplette Mahlzeit...Buchweizen, gekochte Karotten, Hühnerfilet.
Dazwischen gibt es aber auch noch Futter... ein Stückchen gekochte Hühnerleber, etwas Hendl, Obst, ein bisserl Buchweizen. Auch mal ein Stückchen Semmel oder Brot.
No na net, dass das unter "Futter" fällt - nur ist es halt keine Hauptmahlzeit, sondern ein Happen. Ein bisserl Hendlleber da, ein Stück Banane für die Medikamente, Banane samt Gutsi als Einlage für Kong und Co - für Suchspiele.
Die Belohnungsgutsi kommen noch extra dazu.
 
Das was für dich unter "Futter und Mahlzeit" fällt, sind max. Häppchen oder Gutsi zwischendurch. ....kriegt meiner auch, der ist aber nicht krank, sondern will einfach von allem was ich esse was abhaben.......als Mahlzeit wird immer nur das gerechnet, was die Gesamtfuttermenge am Tag ergibt. ....sprich wenn er 500 g am Tag bekommt (als Beispiel) und das auf 4x125 g aufgeteilt wird, ist das eine Mahlzeit und der Rest fällt unter Gutsi
 
Unsere kleine Maus hat auch sehr komische Anfälle. Wir haben sie erst ca. 3 Monate.
Nach einem Monat der erste Anfall. Ihr ganzer Körper spannte sich dabei an und sie suchte sofort unsere Nähe. Wir waren ratlos was das ist. Nach etwa 3 Wochen hatte sie wieder so einen Anfall. Wir hielten Rücksprache mit der TÄ, die meinte, dass es wahrscheinlich Teilepileptische Anfälle wären und wenn sie einen wöchentlich hat muss sie medikamentös eingestellt werden. Derweil hat sie alle 2 bis 3 Wochen einen.

Sie tut mir so furchtbar leid, sie hat nur noch ein Auge, dieses reißt sie immer sooo extrem auf :( sie sucht dann immer die Nähe des Menschen. Sie fängt an mit dem Körper zu wackeln, streckt die Füße kerzengerade von sich, spreizt die Pfoten, dreht den Kopf ganz komisch von links nach rechts und wieder von rechts nach links. Fängt dann ganz komisch zum hecheln an. :(

Ich wäre sehr froh über einen Austausch von diesem Thema, da ich mich damit überhaupt nicht auskenne und nicht weiß wie ich mich richtig verhalten soll. Ich finde es halt komisch, dass wir warten sollen bis es wöchentlich kommt. Wieso kann man nicht jetzt schon was dagegen tun.
 
Vici, wie oft - insgesamt - hatte sie nun bereits Anfälle?
Kommen die regelmäßig? Alle zwei bis drei Wochen - da würd ich nicht mehr zu lange zuwarten. Ok, die Medikamente haben Nebenwirkungen - deshalb werden sie ja nicht gleich verschrieben. Aber jeder Anfall ebnet die Chance für einen neuen Anfall - bis sich das Ganze selbständig macht.
Kannst du so einen Anfall einmal filmen (Handy z.B.)?
Das mit dem Hin-und-Herschauen(/Kopfdrehen )hatte Aaron auch. Bevor er zu krampfen begann. Von Links nach Rechts und umgekehrt.
Schau dir einmal während so eines Anfalls ihre Pupillen an. Sind sie total groß und schaut sie quasi durch dich hindurch? Ist sie ansprechbar, reagiert sie auf dich?

Was du jetzt tun kannst... nimm sie in den Arm, sie hat ja keine klonischen Anfälle, wo sie zähneklappernd um sich schnappt. Halte sie und streichle sie, das gibt ihr Sicherheit, das beruhigt sie. Gehe mit ihr gemeinsam durch den Anfall.
 
bitte besprecht es mit euren ärzten und fragt nicht jemand,
der selber keine ahnung von der materie hat, laie ist, selbstdiagnosen erstellt
- weder studiert noch sonstwas hat :eek:

unglaublich das hier tips abgegeben werden ohne den hund
je gesehen zu haben...:mad:
 
Sag, Jamie, musst du überall mitsenfen? :mad:
Es ist nie geschrieben worden, dass man nicht zum Tierarzt gehen soll. Hier geht es rein um eine Hilfe zur Diagnosestellung - für den Tierarzt. Denn der kann mit dem Film recht wohl was anfangen.
Außerdem kann man ebenfalls nochmals nachfragen, ob man denn wirklich zuwarten soll. Das müssen nämlich Patientenbesitzer UND Tierarzt festlegen - wann mit einer Behandlung begonnen werden soll.
Dann.... der Ratschlag, den Hund während des Anfalls zu beruhigen... den darf man als Nichtmediziner nicht stellen?

Darf ich dir hiermit den gleichen Ratschlag geben, den du mir so "nett" via PN erteilst hast?:mad:
 
Unsere kleine Maus hat auch sehr komische Anfälle. Wir haben sie erst ca. 3 Monate.
Nach einem Monat der erste Anfall. Ihr ganzer Körper spannte sich dabei an und sie suchte sofort unsere Nähe. Wir waren ratlos was das ist. Nach etwa 3 Wochen hatte sie wieder so einen Anfall. Wir hielten Rücksprache mit der TÄ, die meinte, dass es wahrscheinlich Teilepileptische Anfälle wären und wenn sie einen wöchentlich hat muss sie medikamentös eingestellt werden. Derweil hat sie alle 2 bis 3 Wochen einen.

Sie tut mir so furchtbar leid, sie hat nur noch ein Auge, dieses reißt sie immer sooo extrem auf :( sie sucht dann immer die Nähe des Menschen. Sie fängt an mit dem Körper zu wackeln, streckt die Füße kerzengerade von sich, spreizt die Pfoten, dreht den Kopf ganz komisch von links nach rechts und wieder von rechts nach links. Fängt dann ganz komisch zum hecheln an. :(

Ich wäre sehr froh über einen Austausch von diesem Thema, da ich mich damit überhaupt nicht auskenne und nicht weiß wie ich mich richtig verhalten soll. Ich finde es halt komisch, dass wir warten sollen bis es wöchentlich kommt. Wieso kann man nicht jetzt schon was dagegen tun.
Wichtig ist, dass Du genau festhältst, wie ein Anfall abläuft z. B. filmen, dann die Dauer, ob Kot und Urin abgesetzt wird usw.
Damit kannst Du Deinem TA gut weiterhelfen.
Achte darauf, wenn sie sich bei einem Anfall versteift, dass Du sie nicht krampfhaft festhältst, damit Du ihr nichts brichst.

Mein Rat an Dich ist, dass Du Dir einen TA suchst, der sich mit Epi auskennt. Epilepsie ist ganz gut behandelbar. Bitte mach Dich nicht damit fertig, dass Du von einem Forum ins nächste hoppst und überall nach Tipps fragst. Wie schon geschrieben wurde, das sind alles Laien und im Endeffekt haut man dann nur selbst die Nerven weg, obwohl das überhaupt nicht nötig ist.
 
Oben