Woher kommen bloß die vielen angefahrenen Streuner auf den Tierschutzseiten.
		
		
	 
LOL  Sorry, ich stelle mir nur gerade vor, dass sebulba in der nächsten  Diskussion nicht nur die ist, die ihre angeleinten Hunde unkontrolliert  zu freilaufenden Hunden hinrennen lässt, sondern auch die, die dafür  ist, dass Streuner angefahren werden... Ich renne also sehenden Auges  ins offene Messer. 
Lykaon,  auch Menschen werden angefahren. Du sprichst ihnen doch hoffentlich  nicht grundsätzlich die Fähigkeit ab, sich im Strassenverkehr  zurechtfinden zu können? Und ich habe auch schon plattgefahrene Krähen  gesehen. 
	
		
	
	
		
		
			Universelles Lernen gibt es nicht. 
Lernprozesse sind schon innerhalb der menschlichen Art sehr verschieden.
		
		
	 
 Noch einmal ganz langsam: calimero + aaron hat nicht  behauptet, dass jedes Individuum gleich lernt; zumindest habe ich das  recht problemlos so verstanden. Nur: Lernen an sich ist universell und  die Lernmethoden (die die Menschen bisher zum besseren Verständnis für  sich selbst sehen können), die Wege, die einem Individuum dafür zur  Verfügung stehen, sind universell. Wie sich ein Individuum daraus seinen eigenen Weg bastelt (oder vorgebastelt bekommt) ist  natürlich nicht universell. 
 
	
		
	
	
		
		
			@Papageien und Bonobos: Mir tun halt die  Versuchstiere trotz allem leid. In natürlicher Umgebung, mit einem  normalen Sozialverhalten, würden sie weder Gebärden- noch Lautsprache  benutzen, keine Werkzeuge basteln, keine Geräte bedienen.
		
		
	 
Naja,  in der sozialen Auseinandersetzung mit Menschen tun sie es aber. Das  heißt, dass sie dazu in der Lage sind. Und für Hunde gehören Menschen  seit tausenden Jahren zu ihrem natürlichen sozialen Umfeld. 
	
		
	
	
		
		
			Warum brauchen manche Menschen wie Calimero oder  Sebulba, das Gefühl, Tiere seien wie sie und wenn man nur genug übt,  werden sie sogar noch menschenähnlicher? Warum diese Unfähigkeit, eine  fremde Lebensform als solche zu akzeptieren?
		
		
	 
 Geht's dir noch  immer nicht auf? Es sind nicht calimero oder ich, die eine "fremde  Lebensform" (die Hunde für Menschen eigentlich nie waren) nicht als  solche akzeptieren können. Es sind auch nicht calimero oder ich, die von der Überlegenheit der Menschen sprechen. Es sind nicht calimero oder ich, die glauben, dass man nur genug "üben" muss, um jeden Hund passend machen zu können = zu vermenschlichen.
	
		
	
	
		
		
			Die Schlußfolgerung allerdings, dass Hunde  irgendwann unsere menschliche Sprache sprechen und sich womöglich mit  uns so unterhalten werden - die ziehst nur (?) du... 
		 
		
	 
  Du hättest den Thread vielleicht nicht nur überfliegen sollen. Diese  Schlussfolgerung wird nur kolportiert. calimero+aaron hat das nie  behauptet, sie hat nur die Frage in  den Raum geworfen, ob eine  derartige Entwicklung nicht möglich wäre. Und ja, das ist sie. Erste  Schritte sind bereits passiert, sagt uns sogar die aktuelle Forschung.  So habe ich das verstanden. (Und ich glaube übrigens nicht, dass Hunde  irgendwann so sprechen wie wir Menschen heute. Wir Menschen werden dann  nämlich auch schon wieder ganz anders sprechen.)
	
		
	
	
		
		
			Plötzlich sprichst Du davon, dass DER Hund in Richtung menschl Sprache gezüchtet wird......???????
		
		
	 
	
		
	
	
		
		
			Also sind deiner Meinung nach Zuchthunde  intelligenter, lernfähiger und  kommunikativer als Straßenhunde
		
		
	 
EvaJen,  du enttäuscht mich. Tamino hat offensichtlich ein persönliches Problem  mit calimero+aaron und von daher zwangsläufig ein etwas eingeschränktes  Sichtfeld. Und du fällst darauf 'rein? Wo bleibt dein eigenständiges  Denken? calimero+aaron hat davon gesprochen, dass man in Richtung  "Verständigung per Menschensprache" züchten könnte. (Was übrigens ja eh  längst passiert: Es gibt Hunderassen - wie z.B. Bordercollies - die auf  Lautkommunikation mit Menschen selektiert wurden, und andere Rassen, die  z.B. überhaupt nicht auf irgendeine Zusammenarbeit mit Menschen  gezüchtet wurden.) 
	
		
	
	
		
		
			Konditionierung, Nachahmung, Lernen durch Versuch  und Irrtum haben aber doch nichts mit Sprache zu tun !
		
		
	 
 Doch,  hat es. Auch Sprache muss gelernt werden. Egal welche Sprache und egal  wie. Sie muss erlernt werden. 
	
		
	
	
		
		
			Übrigens gibts auch noch nebst den eingelernten  Dingen beim Hund auf die wir Menschen ach so stolz sind, auch noch den  Instinkt des Hundes der ihm aber abtrainiert wird vom Menschen , genauso  wie ihn Menschen Menschen abtrainieren zugunsten der "Sprache"
		
		
	 
  Na, geht doch. 
	
		
	
	
		
		
			Du hast geschrieben:
Ich meine, so wie Lernen "universell" ist - also überall gleich funktioniert. 
Es gibt keinen Unterschied zwischen "Mensch lernt" und "Tiere lernen".
Lykaon darauf: So ein Blödsinn.....
Selbstverständlich gibt es enorme Unterschiede zwischen Mensch lernt und Tier lernt....
		
		
	 
Lykaon vermischt aber Lernmethoden und Lerninhalte.
	
		
	
	
		
		
			Welcher jugendliche Hamster strampelt sich mit  der Integralrechnung ab, weil er Jurist werden will und eine positive  Mathenote braucht?
		
		
	 
Was hat das mit Lernmethoden zu tun?  Integralrechnung ist ein Lerninhalt, Jurist zu werden ein Lernziel. Auch  wenn der Hamster mit Sicherheit andere Ziele verfolgt und andere  Inhalte hat, lernt er doch über Konditionierung, am Modell, über  Schlussfolgerung... Das was dem Menschen seine Integralrechnung ist, ist  dem Hund halt vielleicht das selbständige Überqueren einer Straße. 
	
		
	
	
		
		
			Aber hier auf Erden ist ein Mensch, aufgrund  seiner komplexen Sprache, zu höheren und andersartigen Lernleistungen  fähig als irgendein Tier.
		
		
	 
 Zu anderen, ja. Zu höheren? Ich weiß  nicht ob es wirklich eine 
höhere Lernleistung ist, eine Atombombe  bauen zu können, dafür aber hoffnungslos zu scheitern, einen von einer  Lawine verschütteten Menschen finden zu können. Und ich weiß auch nicht, ob es  eine "höhere" Lernleistung ist, blindlings auf die Strasse zu rennen, bloss  weil da ein Zebrastreifen aufgemalt ist, statt trotzdem erst mal zu  schauen, ob ein Auto kommt. 
	
		
	
	
		
		
			Wenn du dem Hamster oder Hund was beibringen  willst, musst du dir keine Gedanken machen, welcher Lerntyp er  ist.
		
		
	 
 Nicht? Mein Großer lernt am einfachsten durch Beobachten  und Nachmachen, wobei er nur das nachmacht, was in seinen Augen Sinn  macht. Ihm muss ich also erst mal den Sinn "erklären" und ihm die Zeit  geben, darüber nachzudenken; dann können wir anfangen.  Mein Kleiner ist nicht so schlau und vor  allem auch nicht sehr geduldig, der ist da ein bisschen "menschlicher" 

:  Er will alles und das sofort. Ihm fällt es leichter, wenn ich ihm jeden  kleinen Minischritt genau vorsage, sonst schmeisst er frustriert hin; wohin die Reise führt, interessiert ihn nicht. ... Beide sind Hunde. Und keine unterschiedlichen Lerntypen?
	
		
	
	
		
		
			obwohl ich deine ganzen Theorien in keinster Weise  beachte
		
		
	 
 Es sind nicht calimeros Theorien. Es sind die  Theorien, die Menschen bei der Beobachtung von Lernen bisher sehen  konnten. Lernen passiert davon unabhängig; selbstverständlich beachtest  du diese Theorien, und deine Hunde tun es auch. Naturwissenschaft kann nur beobachten was da ist; wenn sie es nicht beobachten kann heißt es nicht, dass es nicht da ist.
	
		
	
	
		
		
			Kann es nicht sein dass wir mit Hunden gerade  deshalb so gut können, weil wir eben nicht die gleiche Sprache sprechen  und uns daher  um andere Kommunikationsmittel bemühen müssen ?
		
		
	 
Sag ich ja: Geht doch! 
	
		
	
	
		
		
			Genau das ist Dein Problem: Wikipedia als der  Weisheit letzter Schluss
		
		
	 
 Es wäre der Diskussion durchaus  dienlich, wenn alle Mitquatscher wenigstens auf dem Wissenstand von  Wikipedia wären...
	
		
	
	
		
		
			;-) Sachinhalt und Selbstaussage fallen weg. 
Den Sachinhalt eines üblichen Satzes erfasst das Tier nicht und Informationen über die Person holt es sich mit der Nase. 
Was bleibt, ist der Appell und die Beziehungsebene. Ein freundliches SITZ zum Beispiel.
Da zwei von vier Inhalten einer Botschaft wegfallen, wird die  Kommunikation erleichtert.
		
		
	 
 Ja, das ist der vermenschichende Weg:  Was man nicht versteht, spricht man dem anderen ab. Und macht es sich  bequem, indem man die Kommunikation künstlich auf die allereinfachste  Ebene reduziert: die Appellebene. Weil dieses Sitz hat ja auch befolgt  zu werden, wenn es dem Menschen aus menschlich durchaus verständlichen  Gründen mal nicht möglich ist, es freundlich auszusprechen. 
Natürlich  können Hunde auch Sachinhalte verstehen, darauf basiert letzlich die  "Abrichtung". Da soll der Hund nämlich sachlich das Konzept Sitz = Popo  auf den Boden verstehen und aus jeder Bewegung und Position Popo auf den  Boden machen. Und ob sie die Selbstoffenbarung "nur" über die Nase  verstehen - sie wissen, wie es ihrem Menschen gerade dabei geht. 
	
		
	
	
		
		
			Nett, unterhaltsam, lustig, und alles leere  Luft.
		
		
	 
 Für immer mehr Menschen, die sich einen Hund nehmen,  leider tatsächlich nicht mehr als leere Luft. Traurig. Das Dominanzgeschwafel der unsicheren Feiglinge hat ganze Arbeit geleistet. Gegenseitiges Verständnis und Vertrauen wurden von Überlegenheit und Unterordnung abgelöst. Auf die Sprache, die die Menschen glauben kontrollieren zu können. Auf vermenschlichende Vereinfachung. 
