Liebe Minimaus, ich hab mich nicht widersprochen -sichtlich gibt es User, die gewusst haben, worauf ich hinauswollte.
Zu diesem:
a) warum gibt es nur 2 Border Collis die zu so was imstande sind?
b) so wie Astrid schreibt kommt es sehr auf die Rasse des Hundes an, wobei wir dann bei der Hundezucht wären
und c) was hat das mit dem sprechenden Hund zu tun? der hat ja nicht gesprochen beim heraussuchen der Gegenstände.
ad a)... es wird wohl viel mehr Border Collies geben, die diese - sprachliche! Leistung zusammen-bringen oder brächten.
Nur wird es nicht so viel Leute geben, die ihrem Hund das beibringen, bzw. sich in dieser Art und Weise mit ihm befassen.
ad b)... habe ich dann auch geschrieben... ist aber im Prinzip egal, da die Frage, ob ein Hund Sprachverständnis haben könnte, das dann nicht nur in passiver Hinsicht gezeigt wird, sondern auch in einer Art "aktiver Hinsicht", nicht von gezüchtet oder nicht, abhängt. Die Frage war, ob es eine derartige Entwicklung geben könnte - und hier bin ich der Ansicht -ja, könnte es - warum nicht?
ad c)... weil der Hund ja nicht zum Heraussuchen dressiert wurde, sondern die Worte kannte. Er wusste, was ein Ball, ein Quietschi, eine Maus, eine Katze, ein Bär, usw. ist.
Das heißt - er konnte aufgrund des Aussehens - der Eigenschaften des Gegenstandes, den - verbal genannten - richtig zuordnen. Dazu gehört - Sprachverständnis.
Und über 1000 Worte - das ist eine reife Leistung!
Das ist hier einmal passiv. Aktiv wären Worte oder auch nur Laute, die etwas Bestimmtes benennen. Oder ein Gefühl ausdrücken. Freude oder Unmut. Wenn das immer der selbe Laut ist, ist das schon eine Art von "Sprache".
Ich hab nun weiter spekuliert, dass manche Hunde sogar so weit gehen könnten, das Phonetische nachzumachen. Das wird allerdings nicht so gut gelingen, da die Sprachwerkzeuge, die für's Artikulieren notwendig sind, beim Hund nicht vorhanden sind. Aber so ungefähr kann's schon klingen.
Noch einmal... zuerst kommt das passive Sprachverständnis. Das ist sichtlich bei unseren Hunden - bei einer Rasse mehr, bei der anderen weniger, vorhanden. Wo aber passives Sprachverständnis, da auch die Möglichkeit, irgendwann einmal zur aktiven "Sprache" zu kommen.
"Sprache" unter Anführungszeichen, da ich darunter all jene Lautäußerungen verstehe, die etwas benennen, bzw. ein Gefühl ausdrücken. Und zwar immer die gleiche Lautäußerung für das selbe Gefühl, den selben Wunsch, etwas zu tun oder zu bekommen (z.B. Hunger, Gassigehen, Spielen usw.)
Nun kommt noch etwas hinzu... diese Lautäußerung KANN sich dann dahingehend entwickeln, dass sie sich den Lautäußerungen (also den Worten) des Menschen phonetisch angleicht. Reicht auch, dass es so ähnlich klingt.
Das würde auf ein Nachahmen-Wollen des phonetischen Lautes hinweisen.