Lykaon... meine Schulzeit ist etwas länger her... so ungefähr von 1964 bis 1976. Das Thema Vererbung wurde gerade einmal gestreift, ob wir je viel oder gar überhaupt etwas über Mutationen lernten, bezweifle ich, kann mich nicht daran erinnern. Ein Birkenspanner kam sicherlich nicht vor.
Ja und? Nach der Schule hört mal normalerweise nicht auf, sich zu bilden.
Im Zusammenhang mit diesen Reaktorpannen gabs Artikel in absolut jeder Zeitung, was Strahlung anrichten kann, was Mutationen sind, wie Missbildungen oder Krebs einfach ausgedrückt entstehen.
In meiner Schulzeit hab ich die Worte "Eigenkapitalrentabilität" oder "Anlagevermögen" nicht ein einziges Mal gehört, so was wurde im neusprachlichen Gymnasium nicht einmal gestreift. Natürlich weiß ich heute in groben Zügen, was das ist, weil das betriebswirtschaftliche Nichtwissen irgendwann peinlich wurde.
Warum sollten übrigens die Lerntheorien nicht universell sein? Lernt ein Hamster durch "göttliche Eingebung" ?
Oder nicht doch so, wie alle Lebewesen lernen? Halt alle im Rahmen der Lerntheorien?
Welcher jugendliche Hamster strampelt sich mit der Integralrechnung ab, weil er Jurist werden will und eine positive Mathenote braucht?
Welcher Hamster kann
- für ein ein Jahre entferntes Ziel lernen?
- große Mengen Lernstoff strukturieren?
- das Gelernte mit komplett anderen, früher gelernten Inhalten vernetzen?
- etwas lernen, wofür er kein Interesse aufbringt, aber eine abstrakte Notwendigkeit erkennt?
- mindestens ein halbes Dutzend Fachsprachen benutzen?
- aus verschiedenen Vorbildern etwas komplett Neues ableiten?
Ich habe keine Ahnung, was allfällige Aliens in der Wagenradgalaxie lernen müssen und wie sie es anstellen.
Aber hier auf Erden ist ein Mensch, aufgrund seiner komplexen Sprache, zu höheren und andersartigen Lernleistungen fähig als irgendein Tier.
Wenn du dem Hamster oder Hund was beibringen willst, musst du dir keine Gedanken machen, welcher Lerntyp er ist,
Hier wird so getan, als gälte das, was im Universum zählt, nicht. Alles Andere als der Mensch - Aliens, die komplett anders lernen....
Woher weißt du, was "das Universum" ist und dass darin außer einigen Gesetzen der Physik noch irgendetwas "Allgemeingültiges" existiert?
Woher weißt du, ob es Aliens gibt und ob/wie sie lernen?
Danke Tamino.Nein, Konditionierung gibt es nicht, Nachahmung nicht, Lernen durch Versuch und Irrtum nicht, usw......
Hör mal, Lesen ist auch eine Kunst. Weiter oben habe ich dir genau dies als tierische Lernmethoden aufgezählt.
Zum Verständnis der Integralrechnung wirst du allerdings weder mit Nachahmung noch mit Konditionierung kommen.
Naja... es gibt halt anscheinend Leute, die stellen das Trennende als das Wesentliche dar und es gibt Leute, die schauen, wo die Gemeinsamkeiten sind.....ohne, dass dabei der Hund zum Menschen werden muss.
Und die ganz Schlauen erkennen Gemeinsamkeiten, wo es welche gibt: Wirbelsäule, Saugjunge, Behaarung...
Und auch die Unterschiede, wo es sie gibt: aufrechter Gang, Sprachvermögen, Intelligenzleistungen.
Es ist ein Fakt, keine (Ab)wertung, dass Afrikaner dunkle Haut haben und Europäer helle Haut.
Es ist ein Fakt, keine (Ab)wertung, dass Hunde mit Katzen und Mardern nahe verwandt sind, aber nicht mit Menschen und Menschenaffen.
Aber das Prinzip..... Hunde passen sich dem menschlichen Umfeld/Leben an - hier hast du es.
Hier konnte allerdings die biologische Selektion direkt greifen. Urhunde, die von hingestellten Getreideresten nicht überleben konnten bzw. sich alles rauskotzten, mussten mit der Sesshaftwerdung des Menschen zwangsläufig als Haustiere versagen. Übrig blieben die, die Getreide verwerten konnten.
Welcher tödliche NACHTEIL erwächst einem Hund aus der Tatsache, dass er nicht Mama sagen kann?
Wie gesagt, die meisten User hier dürften sich von ihren Vierbeinerchens hinreichend herumkommandiert fühlen, auch ohne dass diese Worte benutzen.
Aktuell schmollt mein Bett in einer sehr stillen, nahezu toten Weise. Ich habe den Beginn der Spielzeit übersehen. (Und Tschüß, muss Balli rollen.)