Pro und Kontra Kastration

Was spricht eigentlich gegen's sterilisieren (!) ??

Abgesehen von der Gefahr der Gebärmutterentzündung bzw. Tumoren (aber das Risiko hätt ich ja auch wenn ich sie nicht kastrieren/sterilisieren lasse).

Ich denke, wenn man schon den Eingriff wagt, dann kann man es auch richtig machen. Bei ner Sterilisation wird die Hündin ja noch immer läufig, wenn ich nicht irre. Dat is ja dann der gleiche Hormonstress, nur dat sie nich mehr tragend werden kann.

Ich weiß gar nicht, ob die TÄ das heute überhaupt noch machen. :confused:
 
Ja, läufig wird sie. Deshalb liebäugl ich ja auch mit der Sterilisation. Da brauch ich mir um Nachwuchs keine Sorgen mehr zu machen und die Gefahr das mir der Hund unsicherer/ängstlicher wird hätt ich ja in dem Fall auch nicht, oder? Das kommt ja - wenn überhaupt - nur bei der Kastra vor :confused:
 
Was spricht eigentlich gegen's sterilisieren (!) ??

Abgesehen von der Gefahr der Gebärmutterentzündung bzw. Tumoren (aber das Risiko hätt ich ja auch wenn ich sie nicht kastrieren/sterilisieren lasse).

bei der sterilisation werden die eileiter unterbunden. d.h. alles bleibt wie es ist, sie wird weiter läufig, hat weiterhin ihre hormone, bleibt weiter für die rüden atraktiv usw... nur nachwuchs kann sie keinen mehr bekommen.

hast du schon mal einen hormonspiegel bei ihr machen lassen?

mispbebo, die auswirkung mit der ängstlichkeit wird dir leider keiner im vorhinein sagen können.
ich kann dir nur sagen, bei meinen hündinnen hast die leider notwendige kastration absolut nicht bemerkt, weder im verhalten, noch waren sie inkontinent aufgrund der kastra, noch, noch.
viele werden dir auch sagen, das sie dann oft zugänglicher werden, vorstellen könnt ich´s mir wenn der hormonstress da wirklich reingepfuscht hat.
wenn du dir dabei so unschlüssig bist, dann würd ich einen hormonspiegel machen lassen und das dann nochmals mit ta und ev. trainer besprechen.
alle schilddrüsenwerte hast auch auch bestimmen lassen? war jetzt nur, damit du gew. sachen ausschliessen kannst bezühlich nervosität und ängstlichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was spricht eigentlich gegen's sterilisieren (!) ??

Abgesehen von der Gefahr der Gebärmutterentzündung bzw. Tumoren (aber das Risiko hätt ich ja auch wenn ich sie nicht kastrieren/sterilisieren lasse).

Also ich bin ein total Gegner vom sterilisieren lassen!
Ich sehe keinen Sinn darin den Hund wegen sowas in Narkose legen zu lassen. Überhaupt bei Hündinnen finde ich die Kastration um vieles besser, da sie komplett "ausgeräumt" wird und daher die Gefahr einer Gebärmutterentzündung weg fehlt.

Meine Hündin ist kastriert und ich würde es immer wieder tun, denn ich hab vieles mit ihr mitgemacht und da war nicht nur die Gebärmutterentzündung dabei.

LG
Ingrid
 
Ich hoffe ich darf den Link hier einfügen???
Wenn nicht bitte Löschen....

Eine Tierärztin nimmt Stellung zum Thema Kastration,auch warum sie eher die Gebärmutter drin läßt....
http://www.tiergesundheit-aktuell.de/videos/kleintiervideo-253.php

Mir ist das zu heikel, der Hund ist jetzt schon aufgrund seiner Angst kaum führbar und wenn das noch schlimmer wird... :eek::mad:
Ich denke eine Garantie bekommt man dabei nie..Das Problem einer Kastration,ist ja leider,das man sie nicht mehr Rückgängig machen kann...Zu dem Thema Angst und Kastration,steht doch auch etwas in der neuen Wuff...


Viele grüße
 
ich kenne viele kastrierte Hündinen, keine einzige ist nach der Kastration ängstlich geworden, im Gegenteil, eher unsichere Hündin sind nach der Kastration ausgeglichener und selbstsicher geworden, weil sie durch die Hormonumstellung, den Läufigkeitszyklus und dem damit entstehenden Stress zu sehr belastet waren, was dann weg fiel...
Die Hündin, die meine Mom übernahm, war auch so ein "Fall", die Kastration hat ihr sehr geholfen,
 
Maya war vor der Kastration aktiv und lebhaft. Seither ist sie bewegungsfaul und interessiert sich nur mehr fürs Fressen.
Die Gewichtszunahme war überhaupt ein Irrsin, trotz sehr restriktiver Fütterung. Und sie nimmt auch nur schwer ab.
Sie versteht sich nicht mit jeder anderen Hündin und ist insgesamt nicht begeistert von fremden Hunden. Das war vorher so und ist jetzt so.
Einziges Plus: Da sie nur mehr fad neben mir her trottet, kann ich sie leicht anleinen.

Der Rüde wird eventuell unkastriert bleiben, ich will nicht, dass er auch so wird.
 
Da gibts jede Menge einander widersprechende ERfahrungen.

Ich kenne 4 kasrierte Hündinnen näher, eine jadlich geführt, eine Agi-Hündin, eine "ganz normale";) Familienhünding und eine Drogensuchhündin des Zolls.

Keine der Hündinnen ist ängstlich , faul oder verfressen geworden, keine hat die Lust an der Arbeit verloren, bei keiner ist eine Temparamentsänderungen festzustellen. Die Jagdhündin u. die Drogenhünding arbeiten konzentrierter und entspannter, das der Stress der Läufigkeit weggefallen ist.

Aber das sind nur 4, das beweist keineswegs, dass es bei anderen nicht anders sein kann. Genauso wie umgekehrt.
 
Aber das sind nur 4, das beweist keineswegs, dass es bei anderen nicht anders sein kann. Genauso wie umgekehrt.
Und noch 2 dazu. Weder meine erste Hündin Hexe, noch Thora, die im Juni 15 Jahre alt wird, haben nach deren Kastrationen zugenommen oder haben irgendwelche Verhaltensveränderungen zum Negativen erfahren. Auch die Bewegungsfreude ist gleich geblieben, sowie deren Motivation im Sport (Agility). Die alte Thora ist heutzutage noch fröhlich am longieren, spielt immer noch begeistert mit dem Arkon. Der übrigens auch kastriert ist, was ihm nur gutgetan hat. Auch beim Rüden zeigte sich keine Gewichtszunahme und kein Verlust der Arbeitsfreude. Hingegen wurde er aufmerksamer und läßt sich seither weniger ablenken. Auch die Reaktivität auf die Aktionen anderer Rüden wurde geringer.

LG, Andy
 
Maya war vor der Kastration aktiv und lebhaft. Seither ist sie bewegungsfaul und interessiert sich nur mehr fürs Fressen.
Die Gewichtszunahme war überhaupt ein Irrsin, trotz sehr restriktiver Fütterung. Und sie nimmt auch nur schwer ab.
Sie versteht sich nicht mit jeder anderen Hündin und ist insgesamt nicht begeistert von fremden Hunden. Das war vorher so und ist jetzt so.
Einziges Plus: Da sie nur mehr fad neben mir her trottet, kann ich sie leicht anleinen.

Der Rüde wird eventuell unkastriert bleiben, ich will nicht, dass er auch so wird.

ich habe noch nie einen Hund erlebt,der durch die Kastration faul geworden wäre, warum auch :confused:
Das Futter sich schneller anlegt, ist sicher der Fall, aber da kann man als Fütterer einwirken, keiner meiner kastrierten Hunde ist dick geworden,

Wenn dein Hund so stark zunimmt, obwohl du ihn ausreichend bewegst und richtig fütterst, würde ich ihn untersuchen lassen, weil das nicht normal ist.
 
Und noch 2 dazu. Weder meine erste Hündin Hexe, noch Thora, die im Juni 15 Jahre alt wird, haben nach deren Kastrationen zugenommen oder haben irgendwelche Verhaltensveränderungen zum Negativen erfahren. Auch die Bewegungsfreude ist gleich geblieben, sowie deren Motivation im Sport (Agility). Die alte Thora ist heutzutage noch fröhlich am longieren, spielt immer noch begeistert mit dem Arkon. Der übrigens auch kastriert ist, was ihm nur gutgetan hat. Auch beim Rüden zeigte sich keine Gewichtszunahme und kein Verlust der Arbeitsfreude. Hingegen wurde er aufmerksamer und läßt sich seither weniger ablenken. Auch die Reaktivität auf die Aktionen anderer Rüden wurde geringer.

LG, Andy

betrifft auch meine Hunde :) meine 12 Jahre "junge" Mausi hat noch immer Flöhe im Hintern...:D
 
Hm, schwieriges Thema. Bei den Katzen ist es doch so einfach...:p:confused:

Es geht ja auch nicht darum ob ein „normaler“ Hund ängstlicher/unsicherer wird sondern ob ein ohnehin schon ängstlicher Hund noch ängstlicher werden kann als er eh schon ist – und das wiederum hab ich schon öfters gelesen/gehört...aber ob es tatsächlich so ist, kann ich nicht sagen.

Ich hab gestern Eine getroffen, die hat nach der Kastra von ihrer Hündin wochenlang Rotz und Wasser geheult weil das war nicht mehr der selbe Hund denn sie bei der TA gelassen hatte. Nach 3 (!) Monaten hat es sich wieder (halbwegs) eingerenkt, sie würd aber nie wieder einen Hund kastrieren lassen....
 
SIZE=3]Ich hab gestern Eine getroffen, die hat nach der Kastra von ihrer Hündin wochenlang Rotz und Wasser geheult weil das war nicht mehr der selbe Hund denn sie bei der TA gelassen hatte. Nach 3 (!) Monaten hat es sich wieder (halbwegs) eingerenkt, sie würd aber nie wieder einen Hund kastrieren lassen....[/SIZE]

Ich glaube schon daß das auch etwas mit der eigenen Erwartungshaltung zu tun hat. Also wenn ich befürchte, daß eine Wesensänderung stattfindet, dann werde ich den Hund danach auch unbewußt anders behandlen --> Wesensänderung auch schon da UND ích hab´s ja schon vorher gewußt.
 
Ich glaube schon daß das auch etwas mit der eigenen Erwartungshaltung zu tun hat. Also wenn ich befürchte, daß eine Wesensänderung stattfindet, dann werde ich den Hund danach auch unbewußt anders behandlen --> Wesensänderung auch schon da UND ích hab´s ja schon vorher gewußt.

:) Ist eine Überlegung wert.

Dazu kommt noch, dass Hunde ja sehr oft kastriert werden wenn sie "ausgewachsen", in ihrer Entwicklung abgeschlossen sind. Da findet sowieso eine Umstellung i.S. Futter statt. Nämlich eine natürliche Reduktion. Könnte das oft angeführte "Dickwerden" nicht auch ein so einigen Fällen damit zu tun haben?

Damit will ich nicht sagen, dass die Kastration dahingehend nicht in manchen Fällen Auswirkung zeigt, in den Fällen, die ich erlebt habe und kenne, hat sie z.B. keinerlei Auswirkung i.S. Futterzufuhr gezeigt .
 
Ich glaube schon daß das auch etwas mit der eigenen Erwartungshaltung zu tun hat. Also wenn ich befürchte, daß eine Wesensänderung stattfindet, dann werde ich den Hund danach auch unbewußt anders behandlen --> Wesensänderung auch schon da UND ích hab´s ja schon vorher gewußt.


Ja, möglich wäre alles....:). Kann auch sein. Die Bekannte war jedenfalls von Anfang an überzeugt dass ihre Hündin kastriert wird (war auch nicht ihr erster Hund und bei dem gabs auch keine Probleme diesbezüglich).
 
Schließe mich an: Sookie hat sich nach der Kastration körperlich so wie geistig weiterentwickelt, aber vom Charakter her (lebhaft, Begeisterung für's Arbeiten, freundlich zu allen Menschen) hat sich nichts geändert. Sie hat auch nicht zugenommen, obwohl ich an der Fütterung nichts geändert habe.

Ich muss sagen, ich habe aber auch mit keiner Veränderung gerechnet und mir darüber keine Gedanken gemacht. Ich glaube schon, dass da ein Zuammenhang besteht, nicht bei allen HH, aber doch bei einigen.
 
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