Pro und Kontra Kastration

Ferner machen die Amis Merle x Merle - Verpaarungen....sonstige Überzüchtungen sind gang und gäbe... an Designerdogs gibts alles was das Herz begehren könnte, egal ob die Kreuzung Sinn macht oder nicht... und zur Haustier-Entsorgung gibts nette Container.

Zu dieser Einstellung dem Tier gegenüber passt auch die Frühkastration ohne medizinische Indikation.
 
Zu dieser Einstellung dem Tier gegenüber passt auch die Frühkastration ohne medizinische Indikation.

:rolleyes: :rolleyes:

Soviel Schwachsinn in so wenigen Worten... unfassbar... :rolleyes:

Aber es ist sinnlos mit jemanden zu diskutieren der sich mit der Thematik überhaupt nicht befasst hat und keinerlei Erfahrungswerte (weder praktisch noch theoretisch) vorweisen kann.



Im Gegensatz zu uns, haben die Amis aber auch eine Tierpolizei und wesentlich härtere Strafen bei Tierquälerei, Misshandlungen etc.

Da wird net 100 Jahre gewartet, überlegt oder taktiert bevor ein Tier aus miserablen Verhältnissen abgenommen wird... da wird gehandelt und zwar meist sehr schnell!

Das Tierschutzgesetz der Amis ist nicht auf dem "hohen" Level wie bei uns (richtig) aber die bestehenden Gesetze werden wenigstens exekutiert, weil bei uns ist es eh nur Augenauswischerei und sonst gar nix.
 
Naja, ich weiss nicht, ich habe da auch einige schlimme Sachen gehört, aber das ist ja wieder was anderes. Mein TA hat mir gesagt, dass die Amis mittlerweile mitnichten noch soooo umfangreich früh oder überhaupt kastrieren, da es eben aus deren Erfahrungen heraus doch erhebliche Nebenwirkungen hatte, aber wie gesagt, das hat mir mein TA berichtet..... VLG Ulrike
 
:rolleyes: :rolleyes:

Soviel Schwachsinn in so wenigen Worten... unfassbar... :rolleyes:

Aber es ist sinnlos mit jemanden zu diskutieren der sich mit der Thematik überhaupt nicht befasst hat und keinerlei Erfahrungswerte (weder praktisch noch theoretisch) vorweisen kann.



Im Gegensatz zu uns, haben die Amis aber auch eine Tierpolizei und wesentlich härtere Strafen bei Tierquälerei, Misshandlungen etc.

Da wird net 100 Jahre gewartet, überlegt oder taktiert bevor ein Tier aus miserablen Verhältnissen abgenommen wird... da wird gehandelt und zwar meist sehr schnell!

Das Tierschutzgesetz der Amis ist nicht auf dem "hohen" Level wie bei uns (richtig) aber die bestehenden Gesetze werden wenigstens exekutiert, weil bei uns ist es eh nur Augenauswischerei und sonst gar nix.

Es ist aber doch so, das wir selten die nützlichen Dinge aus Amiland übernehmen, sehr wohl aber die weniger nützlichen oder sogar gefährlichen. Nur, wer entscheidet, was nützlich ist und was nicht? Wir sind uns ja noch nicht mal unter HH einig, ob ne Kastra gut oder schlecht ist und wenn ja, ab wann sie gut oder schlecht ist. Wir "vertrauen" also auf die Politiker, die wie wir alle wissen, nicht immer die optimalste Entscheidung treffen.
 
Rein philosophisch: Ich frag mich gerade, was "mir lieber wäre" - die Lautgebung eingeschränkt zu bekommen (wenn ich ein Lebewesen wäre, dass sich hauptsächlich durch Körpersprache ausdrückt), oder ein Eingriff, der sehr wahrscheinlich meinen Charakter und mein Verhalten für immer verändern wird...
 
Rein philosophisch: Ich frag mich gerade, was "mir lieber wäre" - die Lautgebung eingeschränkt zu bekommen (wenn ich ein Lebewesen wäre, dass sich hauptsächlich durch Körpersprache ausdrückt), oder ein Eingriff, der sehr wahrscheinlich meinen Charakter und mein Verhalten für immer verändern wird...

Was die Meinung von Menschen ist, genauso wie es die gegenteiligen Meinung gibt, aber keineswegs ein Fakt.
 
Was die Meinung von Menschen ist, genauso wie es die gegenteiligen Meinung gibt, aber keineswegs ein Fakt.

Ja, klar, deshalb gibt es auch so viele Berichte von Rüden, die ruhiger /(fauler?) geworden sind und auch von einigen, die weniger oft in Raufereien verwickelt sind (denn schließlich gibt es doch auch Fälle in denen Testosteron eine Rolle spielt), viele Berichte von Hündinnen, die unsicher geworden sind,...

Die ind natürlich alle nur eingebildet... :cool:
 
Also ich bin ja keineswegs dafür Rüden "routinemäßig" kastrieren zu lassen, sondern denke, daß das eine Entscheidung ist, die nach sorgfältiger Überlegung (je nach Lebenssituation, Wesen und vor allem der Frage wie sehr einen Rüden läufige Hündinnen "aufregen") vom HH individuell für das Tier zu treffen ist.
ABER: Nehmen wir einmal an, Rüden werden durch die Kastration wirklich ruhiger und raufen weniger (was ja absolut kein Fakt ist und wenn dann nur auf einen Teil der Rüden zutrifft), dann bleibt die "rein philosophische " Frage:
Ist es mir lieber, ruhiger und ausgeglichener zu werden, weil ich nicht mehr von einem Verlangen getrieben werde, daß ich definitiv NIE in meinem ganzen Leben befriedigen darf, oder möchte ich auf die Möglichkeit - oft doch sehr differenzierter - Lautäußerungen verzichten ?
Im Prinzip möchte ich ja auch keines von Beidem, aber im Zweifelsfall, stört mich mehr Ausgeglichenheit und weniger Zoff mit Geschlechtsgenossen sicher weit weniger (auch wenn ich mich vorwiegend über meine Körpersprache ausdrücke ).
Klar, wir sehen das Thema aus menschlicher Sicht, nur wir werden nicht gezwungen unser Verlangen LEBENSLANG zu unterdrücken.
Liebe Grüße, Conny
 
Nun ja, man muß sich ja nicht immer alles aus Amerika abschauen.
Mir geht es hier nicht um ein abschauen..Oder um Stimmbänder durchschneiden...;)
Sondern einzig darum,das es genug Hunde gibt die Kastriert sind,und leider auch sehr Früh...
Mir geht es darum,das Verhalten der Hunde nach einer Kastration zu erfassen...
Da ich auch noch in einem anderen Hundeforum bin,und dort auch Leute aus dem Amyland sind,die eben dort ihre Erfahrungen haben,frage ich mich nun einmal,warum man keine Studien dort macht??

oder ein Eingriff, der sehr wahrscheinlich meinen Charakter und mein Verhalten für immer verändern wird...
Das kann ich eigentlich nur wirklich beantworten wenn ich meinen Hund Klonen würde...
Die Problematik ist doch oft,das Hunde in einem Alter Kastriert werden,in dem sie noch gar nicht augereift sind..Wie soll ich da vorher sehen können,wie ein Hund ohne oder mit Kastration geworden wäre..Wie schon erwähnt,müßte ich den Hund zwei mal haben,um zu 100% zu Wissen,wie er geworden wäre...

Mein TA hat mir gesagt, dass die Amis mittlerweile mitnichten noch soooo umfangreich früh oder überhaupt kastrieren, da es eben aus deren Erfahrungen heraus doch erhebliche Nebenwirkungen hatte, aber wie gesagt, das hat mir mein TA berichtet.
Wenn das so ist,würde mich genau das,Interessieren...
Je mehr man Wissenschaftlich weiß,um so besser,kann ich es doch für meinen Hund einsetzten..
Ich selber kenne einige Kastrierte Hunde..
Meine mit eingeschlossen..
Bei keinem meiner Hunde,habe ich es einmal eben so gemacht..Bei meinem Rüden,habe ich drei Monate lang ein Tagebuch geführt,weil mein Ta einer dieser TÄ ist,die nicht einfach so Kastrieren..Auch habe ich mir noch von Zwei befreundeten TÄ Infos geholt,beide kennen meinen Hund..Beide rieten zur Kastration,genau so wie mein TA...
Mein Rüde ist weder Faul,noch dick,er benimmt sich eigentlich wie ein nicht Kastrierter Rüde auch..Das einzige,was ihn heute nicht mehr Interessiert sind heiße Hündinnen..Trotz alle dem,würde ich auch heute einen Hund nicht einfach so Kastrieren lassen,sondern immer nur wenn es für den Hund das bessere ist..Und dazu muß ich eben alles abwegen können...Darum mehr Input...


Viele grüße
Nara
 
Ja, klar, deshalb gibt es auch so viele Berichte von Rüden, die ruhiger /(fauler?) geworden sind und auch von einigen, die weniger oft in Raufereien verwickelt sind (denn schließlich gibt es doch auch Fälle in denen Testosteron eine Rolle spielt), viele Berichte von Hündinnen, die unsicher geworden sind,...

Die ind natürlich alle nur eingebildet... :cool:

Und es gibt viele Bericht von HH, die keinerlei Veränderungen an ihren Rüden bzw. Hündinnen festgestellt haben.
 
Ja, klar, deshalb gibt es auch so viele Berichte von Rüden, die ruhiger /(fauler?) geworden sind und auch von einigen, die weniger oft in Raufereien verwickelt sind (denn schließlich gibt es doch auch Fälle in denen Testosteron eine Rolle spielt), viele Berichte von Hündinnen, die unsicher geworden sind,...

Die ind natürlich alle nur eingebildet... :cool:


es gilt für jeden einzelnen hund zu entscheiden, ob ja oder nein - es KANN zu verhaltensänderungen führen, muss aber nicht, meinen vorigen rüden hätt ich nur im äußersten "notfall" kastrieren lassen, weil der von haus aus ein unsicherer hund war, da wäre mir die gefahr zu groß gewesen, dass ich durch die kastration dieses verhalten verstärke, mein jetztiger rüde musste (aus medizinischen gründen) kastriert werden, und der war auch schon mit 2,5 jahren so "ausgereift", dass keine verhaltensveränderungen aufgetreten sind (habe mich aber auch beraten lassen und auch gründlich überlegt).......ach ja und mein kastrierter rüde würde jetzt auch nicht jeder rauferei aus dem weg gehen (der war vorher so und ist jetzt genauso:rolleyes:), also wie gesagt, jeder hund ist anders, für jeden gilt zu entscheiden, wie groß die wahrscheinlichkeit einer neg/pos beeinflussung gegeben ist;)
 
Ich habe 2 kastrierte Rüden (Addi wurde mit 1 Jahr und Giz mit 2 Jahren kastriert), einen Unkastrierten und 2 unkastrierte Hündinnen. Ich kann also wohl von allem was bieten. ;)

Meine Rüden sind defintiv ALLE BEIDE dicker geworden. Der Addi war schon immer ne Schlaftablette, dat konnte auch die Kastra nicht toppen. Der Giz ist ruhiger und ausgeglichener geworden. Er war vorher nicht hyperaktiv und auch nicht an der Damenwelt interessiert, wurde aber kastriert, weil ich ein gemischtes Rudel habe und er nicht von Gaya getrennt werden kann. BEIDE Rüden hegen nach wie vor sehr großes Interesse an läufigen Hündinnen (Giz nur bei Gaya) und besteigen sie auch. Ghost ist unkastriert und hat absolut keinen Stress bei läufigen Hündinnen. Er zeigt Interesse (sollte er als Deckrüde auch), wenn die Dame nicht will, geht er eben wieder und versucht es zu einem späteren Zeitpunkt noch mal.

Ich denke auch, man muß das von Fall zu Fall sehen und dann entscheiden, was für den Hund die beste Alternative ist. Bei mir wird auf jeden Fall kein Hund profilaktisch kastriert.
 
Hm, ich wollt meine eigentlich kastrieren lassen.

Ich trau mich jetzt aber nimma, wenn die noch unsicherer wird (was in meinem Fall noch mehr Angst bedeutet) dann, glaub ich, kann auch ein Hundetrainer einpacken :eek::eek::eek::eek:
 
Das MUSS ja nicht zwangsläufig passieren! Jeder Hund reagiert anders auf so eine Hormonumstellung. Kann ja auch gut sein, da passiert gar nix. Versuch´s doch erstmal mit nem Chip, da kann man das schon gut austesten.
 
Das MUSS ja nicht zwangsläufig passieren! Jeder Hund reagiert anders auf so eine Hormonumstellung. Kann ja auch gut sein, da passiert gar nix. Versuch´s doch erstmal mit nem Chip, da kann man das schon gut austesten.


Ja, das ist schon klar. Aber fall's ich doch das Bummerl krieg....:p

Mir ist das zu heikel, der Hund ist jetzt schon aufgrund seiner Angst kaum führbar und wenn das noch schlimmer wird... :eek::mad:
Sie ist während der Läufigkeit eh auch ängstlicher, aber halt nur die paar Wochen, dann beruhigt es sich wieder. Aber wenn sich das nimma ändert, na dann gute Nacht.

Chip? Ich dachte das gibt's nur beim Rüden?
 
Was spricht eigentlich gegen's sterilisieren (!) ??

Abgesehen von der Gefahr der Gebärmutterentzündung bzw. Tumoren (aber das Risiko hätt ich ja auch wenn ich sie nicht kastrieren/sterilisieren lasse).
 
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