Meine Mutter ist Psychologin - sie hat mit 34 zu studieren begonnen, wer denkst du hat sie die Jahre hindurch vor Prüfungen xmal abgefragt? Mal abgesehen davon, dass ich natürlich zwangsläufig viel darüber gelesen habe - besonders Kinder- und Jugendpsychologie - und ja, ok ich gebs zu ich hab eine besondere Faszination - zum Thema Mörder, Vergewaltiger, Serienmörder, Gewaltverbrecher, etc.
hmmm Ich habe meine Cousine auch immer in spanisch abgeprüft, ich selbst hatte französisch, daher konnte ich mir zu manchen Vokalbeln Eselsbrücken bauen, aber ich konnte dennoch kein spanisch.
Damit will ich ausdrücken - mit einer Psychologin als Mutter kannst du mir ruhig Wissen zugestehen

Ich bin kein kleiner Depp der sich in der Welt der Psychologie und der psychischen Erkrankungen nix auskennt.
Du bist sicherlich kein Depp, aber auch keine Psychologin. Mein Vater ist Tischler, ich traue mir diesbezüglich auch einiges zu, bin aber keine Tischlerin, meine Mutter ist Zahnarztassistentin, ich habe keine Ahnung von ihrem Beruf!
Zumal meine Mutter leider seit 1 Jahr berufsunfähig ist, weil sie mittlerweile selbst an schweren Depressionen, Angst- und Panikattacken (eine massive Angststörung) und einem Burn Out leidet.
Das tut mir sehr sehr Leid, denn deine aufgezählten Erkrankungen machen es einem sehr schwer durch den Alltag zu kommen. Ich wünsche ihr eine bemerkbare Besserung!!
Sowohl das Berufsbild Psychologie ist mir also nicht fremd, genauso wenig wie das Gefühl ein Angehöriger eines psychisch "kranken" Menschen zu sein.
Die meisten sind wohl Angehörige und wissen aber selbst nicht, wie es sich anfühlt, krank zu sein, auch ich nicht!
Sozusagen - mit Galgenhumor - mittendrin statt nur dabei. Und so richtig lustig ist das in Wahrheit gar nicht.
Hat auch niemand behauptet, im Gegenteil ich nehme soetwas sehr sehr ernst. Ich will hier nicht mit so intimen privaten Gesprächen anfangen, aber ich kenne diesbezügliches Elend!
ABER:
Ich habe NIE gesagt, dass sich die Hundehalterin richtig verhalten hat.
Hab ich dir das unterstellt? Wenn ja, dann tut es mir Leid, ich bin davon ausgegangen, dass ich OT schreibe und mein Geschriebenes nicht auf den Fall beziehe!
Ich habe lediglich gesagt, dass dieses Kind
nach Angaben der TE nicht schwer verletzt wurde - wie von einigen hier fälschlicherweise behauptet wurde.
Ich habe nie behauptet, dass das kind physisch schwer verletzt ist. Dennnoch, selbst wenn sie garnicht geblutet hat, selbst wenn sie nicht geflogen wäre sondern nur ins wacken gekommen wäre, wäre ich nicht weggegangen!
Es wurde nicht gebissen, nicht verunstaltet, es ist nicht hingefallen, es hat sich nicht den Kopf geschlagen - es wurde von einem Beisskorb am Zahnfleisch gekratzt - es hat nicht alle Zähne ausgespuckt oder eine aufgeplatze Ober/Unterlippe die genäht werden musste etc.
Ihr Lippe war offen, wie groß weiß man nicht, laut TE nicht groß. Bei Kindern werden aber oft Lippen genäht, wo der Riss nicht sonderlich groß ist. Heißt nicht, dass es bei dem Kind der Fall war. Und nochwas: sie ist hingefallen!
Zumindest wurde dies im Thread nicht so dargestellt.
WIR wissen nicht was da genau passiert ist - WIR wissen alle nur was in dem Thread steht, deswegen finde ich es einfach eine absolute Hetze von einem blutenden Zahnfleisch zu einem SCHWER verletzten und TRAUMATISIERTEN Kind zu kommen - das ist wie in der Bildzeitung hier.
Man hat nur in Erwägung gezogen, dass sie ein Trauma davontragen könnte. Das ist nur Spekulation, genauso wie die Annahme, dass sie keines davonträgt.
Aufgebauscht, dazugedichtet, jeder weiß noch ein bissal mehr weil die Kristallkugel heute wieder sehr freizügig ist.... und schon hat die Bestie Kampfhund ein Kind zerfleischt, entstellt und bis ans Lebensende traumatisiert.
Wer hat das gesagt? Das dichtest du uns an! Niemand hat gesagt, dass der Hund eine Bestie ist, niemand! Niemand hat gesagt, dass das Kind zerfleischt wurde, niemand! Du unterstellst da ganz schön arge Dinge!
IHR alle verurteilt sowas wenn dies in der Zeitung steht - seid aber allesamt um nix besser.
Woher willst du wissen, was ich verurteile und was nicht?
Auch ihr hält euch nicht an die Fakten die euch zugetragen wurden - und Fakt ist, die TE hat geschrieben das das Kind am Zahnfleisch geblutet hat - nicht mehr, nicht weniger, nicht anders....
Stimmt! Dagegen hab ich auch nie etwas gesagt. Aber da die TE keine Krankenschwester, Ärztin, Sanitäterin usw ist, glaube ich, sie konnte das alles in ihrem Schockzustand nicht richtig einschätzen!
Keiner von euch war dabei, hat den Vorfall beobachtet - aber dennoch seid ihr euch
sicher, dass das Kind traumatisiert und schwer verletzt wurde. Außerdem ist die Hundehalterin sicher ein Prolet, sollte natürlich gar keinen Hund führen dürfen, die Hundevergabe im TH Vösendorf ist natürlich auch Schuld und Inkompetent das die Tür nicht zugeht und überhaupt sind alle anderen Vollidioten und man selbst hätte es GANZ SICHER besser und anders gemacht...
Also sicher war sich nie jemand, es wurde in Erwägung gezogen!!! Und zu deinem ganz sicher besser gemacht: Es wurde jetzt schon 100000 mal gesagt, dass jedem so ein Fehler unterkommen kann. Wer einen Hund hat ist davor eigentlich nie sicher, aber wie man darauf reagiert ist halt dann das wichtige!
Das hat nichts mit verharmlosen zu tun - aber ich weiß nur von der TE das es keine schwere Verletzung gegeben hat - warum muss man automatisch davon ausgehen, dass es doch blutrünstiger und schlimmer war? Kann man nicht einfach mal was glauben, was einem erzählt wird ohne sich gleich in Spekulationen zu ergehen?
Darauf hab ich schon geantwortet.
Ich hasse solche Hexenjagden und Verhetzungen einfach - ohne die TE zu verteidigen, finde ich die Vorgehensweise hier im Forum ehrlich nicht in Ordnung und ich bin schon 5 Jahre hier (und "musste" einiges mitlesen hier

) - aber solche Hetzen find ich grauenvoll.
Ich bin mir keiner Schuld bewusst, etwas gemeines gemacht zu haben, ich habe auf einen Thread geantwortet, zunächst äußerst freundlich. Ich habe jediglich meine Meinung kund getan. OH, was für eine furchtbare Hetze meinerseits. Meinungsfreiheit gehört verboten, gell?
JEDEM EINZELNEN hier - können Fehler unterlaufen - JEDER HUND in diesem Forum ist FÄHIG einen Menschen oder ein Kind zu verletzen... JEDER! Und KEINER von euch kann mit 100%iger Sicherheit sagen, dass ihm das nicht passieren wird. KEINER! Ihr seid allesamt keine Maschinen und auch eure Hunde nicht.
Niemand hat jemals etwas dagegen gesagt. Es geht drum, wie sie danach reagiert hat!!! Verstehs doch bitte endlich!
Ich habe selbst einen Hund der Kinder nicht leiden mag (und ja, damit meine ich hinfahren, ins Gesicht schnappen und in letzter Konsequenz auch beissen) - ich führe ihn nun seit über 4 Jahren und bisher ist bei uns auch noch nix passiert - aber ich würde NIE behaupten, dass MIR kein Fehler unterlaufen kann.
Natürlich würde ich, im Falle des Falles, anders reagieren als die TE, aber trotzdem wäre etwas passiert und trotzdem wäre jemand zu Schaden gekommen - wurscht wie ich mich nachher verhalte oder Verantwortung übernehme oder was weiß ich. Selbst wenn ich im rosa Pyjama einen Kopfstand mache und dabei mit den Zehen wackel, wird das ein besorgtes Elternteil nicht milder stimmen
Also wenn nichts großes passiert ist, wird ein vernünftiger Elternteil dankbar sein. Verantwortungsbewusstsein ist immer positiv, selbst wenn es ein betroffener Elternteil nicht wahrnimmt, weil er mit den Gefühlen zu sehr hineingeraten ist. Für einen selbst ist es doch wichtig mit Verantwortungsbewusstsein durchs Leben zu gehen!
Oder würden die Mütter hier im Forum dann meinen "ach ist eh nicht so schlimm, der Hundehalter hat sich entschuldigt und mir seine Daten gegeben und ist danach sofort zur nächsten Polizeiwachstation um sich selbst anzuzeigen..."

Beim besten Willen, kann ich mir das nicht vorstellen.
Gut: Meine jetzt 12 jährige Cousine wurde, als sie ca 4 Jahre alt war von einem größeren Hund umgerissen, weil sie ihn am Schwanz berührt hat. Meine Tante und ich standen mehr oder weniger daneben und haben uns bei der Hundebesitzerin entschuldigt, weil wir nicht genug auf die Kleine geschaut haben und die Hundebesitzerin hat sich bei meiner Tante entschuldigt, da sie nicht genug auf ihren Hund geschaut hat. Im Endeffekt war meine Cousine bissi blutig weil sie auf Kies gefallen ist. Beide haben sich entschuldigt, dann miteinander eine geraucht und gut war die Sache. Da gehts nicht drum, dass man großartig etwas macht, aber dass man eine Lösung für ein ansich individuelles Problem findet. Je nachdem wie es beide Partein für nötig halten.
Es vermittelt ein besseres Bild - aber das ist dann auch schon alles
Und ein besseres Bild ist nichts wert? Ich finde ein besseres Bild sehr wichtig!
Und ich bleibe dabei, wenn mich ein Hund anspringt und ich einen Kratzer davontrage (wurscht wo) - dann lass ich mir einreden, dass ich beim nächsten Hund lieber einen Bogen geh sicherheitshalber - aber das ich nun bis an mein Lebensende traumatisiert bin und psychologische Betreuung brauche - nein also ehrlich nicht. Mit solchen Erlebnissen wird ein gesunder Mensch (ja auch ein gesundes Kind) sehr gut fertig.
Sagt die Psychologin? Oder sagst das du? Dem ist nicht so! Ursachen für ein Trauma können unterschiedlicher Natur sein und ein Trauma lächerlich zu machen, oder den Grund eines Traumas lächerlich zu machen zeugt nicht von Reife und schon garnicht davon, dass du dich angeblich so toll auskennst! Gerade du, die eine Mutter hat mit Ängsten usw sollte doch andere Leute und deren Probleme ernst nehmen. Vielleicht mögen solche Vorfälle bei dir kein Trauma auslösen, aber rein theoretisch, könnten sie das!
Die menschliche Psyche ist ja ohnehin ein sehr Komplexes Thema und ist in einem Thread kaum zu erörtern - denn wie lässt es sich beispielsweise erklären, dass ich 4 mal von verschiedenen Hunden gebissen wurde und dennoch absolut keine Angst vor Hunden empfinde - wenn aber eine wutzi kleine Spinne (ein Tier also welches mich noch nie verletzt oder mir Schaden zugefügt hat) meinen Weg kreuzt möchte ich sterben vor Angst?

Wie ist es zu erklären, dass so ein kleines Tier mein Leben und mein Verhalten nachhaltig beeinflußen kann?
Sei doch froh, aber nicht jeder ist du!!
Fakt ist, Angst entsteht nicht zwingend (!) aus einem Erlebnis heraus - Angst hat viele Ursachen... die nicht immer rational erklärbar sind und keinesfalls wurde das Angstverhalten und die existierenden Angststörungen bisher komplett erforscht.
Angst entsteht IMMER aus einem Erlebnis. Nur muss das wovor ich Angst habe nicht zwangsläufig das Erlebnis gewesen sein! Zb gibt es Menschen die Angst vorm Blitz haben, diese Angst wurde versucht zu behandeln, dabei kam raus, dass die Ursache dafür ein Kindergeburtstag war, bei dem fotografiert wurde und der Junge wurde zuvor ausgelacht weil sein Kostüm nicht cool genug war. Oder ein anderer Junge war gebranntmarkt durch einen jahrelangen Ehekrieg zuhause, und er hat das auf den Blitz umgemünzt und hatte, selbst als er schon erwachsen war, angst vor Blitzen.
Jede Angst ist ernst zu nehmen, zu akzeptieren und zu tolerieren - auch die Angst vor Hunden!
Uh, dann mach du das bitte auch!
Aber niemand von euch kann mit Sicherheit behaupten, dass so ein Erlebnis eine Hundephobie auslöst weil dies ua von verschiedenen Faktoren abhängig ist: Erziehung, Spiegelung der Eltern, Erfahrungen/Erlebnisse und natürlich auch die Umweltfaktoren (hat das Kind selbst einen Hund zu Hause, oder die Oma? Die Nachbarn, Freunde? Sind die Eltern ängstlich, leben sie dies dem Kind vor? etc. etc.).
Ich kann auch Angst haben, ohne an Phobien zu leiden!
DANKE!!