Knurren beim Welpen

@pinkksogg
siehste du akzeptierst das nach dem arm schnappen auch?- alles halb so wild- na dann wundert mich aber gar nix mehr leute ???????

meine und nur meine meinung:

eine hund ist ein hund ein mensch ist ein mensch ich muss nicht alle verhaltensweisen eines tiere tolerieren ich muss nicht einen hund/tier einem menschen gleichstellen

niemand produziert einen problemhund mit gesundem menschenverstand (ohne 10 000 bücher zu lesen wie ein hund tickt)

also meine hunde sind an alles gewöhnt fürchten sich vor nix, sind äusserst verträglich, sozial und ausgeglichen, ich behandle sie wie hunde auch wenn sie meist im bett schlafen , ich halte mich für einen normalen hundebesitzer mit fehlern aber

ich zerpflücke nicht wissenschaftlich jede regung meines tieres und eines eines akzeptiere ich meine leben nie nie NIE-!
meine hunde haben niemanden!!!!!!!!!!!!!!! anzuknurren und schon gar kein Kind -da schreite ich wehement ein nein ich kann das nicht ignorieren - das ist wahnsinn für mich

knurren - schnappen futterneid aggression gibt es nicht - darf es bei uns nicht geben und gibt es auch nicht
nein ich habe keine unterdrückten hunde aber lieber unterdrücke ich meinen hund als er lernt dass er mit knurren- das ist ein aggressionszeichen für mich- weiterkommt,und sich dann irgendwann steigert:eek:


Siehste, und für mich ist es eine Form des "Wie einen hund behandeln", dass ich seine Zeichen erkenne und entscheide: Ist das gerade ein grundsätzliches Problem oder einfach eine schwierige Situation in der er sich EIN MAL falsch verhalten hat.

Klar kann ich das nun auf die Spitze treiben und befürchten, dass er es das nächste Mal wieder macht und forciert. Aber die Frage ist doch: hat er Grund dazu? Es ist ja nix passiert. Das Kind hat sich instinktiv verhalten und der Hund ebenso. Passiert ist nix weil die Mutter als Moderator eingegriffen hat und die Situation aufgelöst hat. Das hat nix mit Hundebüchern oder Wissenschaft zu tun, sondern wie auch von dir genannt: Mit Hausverstand.

Wie gesagt, wenn der Hund sich größenwahnsinnig verhält werd ich die Grenzen auch neu abstecken. Aber das war halt einfach ein Missverständnis.

Und ja, mein Hund darf nach mir schnappen wenn ich sie schon in die Ecke dränge und ihr augenscheinlich weh getan hab (lies mein Posting bitte nochmal). Aber was hätt ich machen sollen? Sie dafür bestrafen, dass ich ihr keine andre Wahl mehr gelassen hab? Nö, das passt nicht zu unsrem sonstigen Zusammenleben. Ich hab (noch) keine Kinder und ich bin in der glücklichen Situation mit meinem Hund ne Art Brainlink zu haben der es mir erlaubt, mich ganz auf mein Bauchgefühl zu verlassen. Bisher fahren wir damit gut. Ich kann meinen Hund in jeder Situation berühren, auch Fremde können das auf Anhieb und dass sie sie Mal einen kleinen Fehler leistet gestehe ich ihr aufgrund ihrer sonst absolut Zuverlässigen Art zu. Ein Hund ist - wie du sagst - ein Hund.

Unterm Strich meinen wir wohl das gleiche, wir haben nur verschiedene Formen das Thema anzugehen :)
 
Das ist menschliche Sichtweise - der Hund sieht das anders: sobald es der Tochter aus der Hand fällt und im Maul vom Hund landet, gehört es auch 100% rechtmäßig ihm.:)

da könnte man nun kontern - dann reagiere ich wie ein hund dem ers weggenommen hat und knurre ihn an - er hat ja meins genommen, ergo bin ich als hund sauer, nehm ihm die semmel weg und ignorier des knurren. alles andere wäre vermenschlichen, oder spuckt der zweite hund im hunderudel dem anderen ein anderes schweineohr dazu, wenn der andere ihm sein erstes weggenommen hat?

konnt ich noch nie beobachten, was ich aber beobachten konnte, dass der ders dem anderen wegnehmen wollt ordentlich agneknurrt wurde und ihm somit klargemacht wurde, dass des definitiv net in ordnung ist.

@rosalie: deine einstellung gefällt mir - so behandle ich meine hunde auch - als hunde eben und wenn der mein kind anknurrt, dann werde ich mich hüten "psychologisch" vorzugehen. das hat er nicht zu tun und aus - ich könnte mit ihm "rumdiskutieren" oder es ihm abgewöhnen. mehr alternativen gibts es nicht, punkt.
 
@pinksogg

klar! wir gehens einfach jeder anders an wobei ich hier eindeutig strenger bin( ich hab von dir mal ein tolles pinkes hundebett gekauft erinnerst du dich ich bin die mit der weissen bullihündin!)

jeder soll seinen hund so erziehen und halten wie ers glaubt nur glaub e ich dass einige leute zu blauäugig an einige dinge rangehen und meine tagtägliche erfahrung mit menschen un d hunden beweist dies laufend
gute nacht claudia
 
@milano
ja aber diese einstellung wollen viele leute nicht hören
wie gesagt ich habe keine eigenen kinder nur freundinnen mit vielen kleinen kindern aber ein hund der mich oder kinder anknurrt oder sogar schnappt ...........wir verstehen uns;)
 
pinkSogg schrieb:
Das ist ein einige-Monate-alter Hund, kein angehender Diktator der sich die Welt Untertan machen will.
stimmt :-)
Ein lautes "Hey!!!" und ein (zugegebener Maßen recht grobes) Packen an der Nackenfalte haben zu einem Quietschen und einem "nach meinem Arm schnappen" geführt
wobei ich auch nicht gepackt hätte, aber sonst gefällt mir deine einstellung gut

Und ja, mein Hund darf nach mir schnappen wenn ich sie schon in die Ecke dränge und ihr augenscheinlich weh getan hab (lies mein Posting bitte nochmal). Aber was hätt ich machen sollen? Sie dafür bestrafen, dass ich ihr keine andre Wahl mehr gelassen hab?
ich hätte zwar nicht gepackt, aber wohl auch irgendwie hingegriffen und somit ein schnappen riskiert (da die hendlknochen ja eine gesundheitliche gefahr darstellen) sowie pfui oder hey gesagt
die "gewalt" (schnappen) war eine verständliche reaktion auf deine "gewalt" (packen)

smoky schrieb:
erwischen- eingreifen- bestrafen
super tipp - genau so produziert man problemhunde

na super- gewöhnen wir dem hund das knurren, mit für den Hund "bedrohlichen massnahmen" ab, statt in zu erziehen/ sicherheit zu geben/ regeln vorgeben.... :confused:
er wird dann ev. nicht mehr brummeln sondern gleich schnappen - die ressourcenverteidigung bleibt ja trotzdem!
kommt natürlich auf den hund an: ein richtiger fresser wird sein futter vehementer verteidigen, als einer der sagt: naja, was zum fressen halt.

und nicht selten muss man welpen vor kindern schützen- steht ihnen auch zu;)
smoky kann dir wieder nur zu 100% zustimmen - danke für deine posts :)
ich hab so einen kanditaten zuhause der so behandelt worden ist und kinderspielzeug war :(
dem hund die ressourcenverteidigung anzugewöhnen geht schnell, die abgewöhnung ist ein langer und schwieriger prozess...

rosalie schrieb:
ich zerpflücke nicht wissenschaftlich jede regung meines tieres und eines eines akzeptiere ich meine leben nie nie NIE-!
meine hunde haben niemanden!!!!!!!!!!!!!!! anzuknurren und schon gar kein Kind -da schreite ich wehement ein nein ich kann das nicht ignorieren - das ist wahnsinn für mich

knurren - schnappen futterneid aggression gibt es nicht - darf es bei uns nicht geben und gibt es auch nicht
nein ich habe keine unterdrückten hunde aber lieber unterdrücke ich meinen hund als er lernt dass er mit knurren- das ist ein aggressionszeichen für mich- weiterkommt,und sich dann irgendwann steigert:eek:
würde mich interessieren, wie du da "wehement einschreitest"?
kannst du den weg beschreiben, wie deine hunde dazu gebracht hast, kein knurren-schnappen-futterneid-aggression zeigen? sind das nicht zum teil natürliche verhaltensweisen?
und wenn sie nicht unterdrückt sind, wie hast du das dann erreicht?
wieso sollte der hund das verhalten steigern, wenn er erreicht hat was er will -> distanz, keine bedrohung?
er wird es doch eher steigern wenn er es nicht erreicht hat -> er denkt "nächstes mal muss ich härter durchgreifen..." ;)


miez&mops schrieb:
Einfach so den Napf wegnehmen, gabs bei uns nicht - aber sowohl meine Hand als auch die Hand der Kinder lag beim Fressen immer wieder im Napf und hat auch noch Gutes dazu gelegt. So wurde mal das erste Vertrauen aufgebaut - ich muss keine Angst davor habe, dass mir hier irgendwas weggenommen wird.

Erst danach haben wir begonnen zu üben, dass auch mal was weggenommen werden muss - falls er draußen was Ungenießbares aufnimmt. Da kannte der kleine Mann schon den Begriff "aus" von seinem Ball - und wusste, dass es dafür sofort was extrem Gutes gab. Und somit gabs für ihn auch keinen Zweifel, dass Knochen hergeben sicher wieder nen Jackpot bedeutet - und so war´s dann auch.

Also ich halte nichts davon, einem Hundekind einfach so sein Fressen wegzunehmen und es auch noch "sitz" machen zu lassen. Denn die erste Reaktion hierauf ist nunmal bei vielen Hunden ein empörtes Knurren - das Vertrauen fehlt und ich find man sollte dem Zwerg die Zeit geben, es erstmal aufzubauen.
dem gibts nichts mehr hinzuzufügen, sehr gut :)

corinne schrieb:

Die Kleine ist vier Monate alt, soll ich sie jetzt schlagen, weil sie geknurrt hat? Ich denke, sie muss ihr Verhalten lernen.
genau so ist es :) und wenn man jetzt schon sieht dass ihr verhalten in diese richtung geht, kann man gezielt dagegen steuern dass erst gar nicht so weit kommt mit den entsprechenden übungen. viel erfolg, ihr schafft das schon!
 
So ist es und der Hund hat es verstanden und eines kannst du mir glauben in meinen ganzen Jahren mit Bullterriern gabs von mir noch nie einen Problemhund und auch keinen wesensschwachen Hund.

Jetzt würd mich aber schon von Dir und rosalie interessieren, wie ihr konkret erwischt-eingreift-bestraft - ohne dass es ein Schuss nach hinten wird, weil der Hund lernt dass Knurren böse ist und dann eben gleich hinschnappt ohne Vorzuwarnen.

Wie wärt Ihr konkret mit Corinnes Leberkäs-Semmel-Situation umgegangen, wenn Ihr es - im Gegensatz zu ihr - mitbekommen hättet?
 
Das Knurren beim Hund ist eine "Warnung" - lass mich in Ruhe.
Der Hund muss sich ja auch irgendwie wehren können, wenn ihm etwas zuviel ist, oder wenn er etwas nicht mag.
Für mich ist das eine Gratwanderung. Der Hund sollte eigentlich nicht knurren, man schimpft mit ihm, um es ihm abzugewöhnen und ihm zu zeigen, dass man das nicht darf.

Andererseits, ist das auch wirklich richtig? Wenn er nicht mehr knurren "darf", beißt er dann, oder schnappt er, wenn ihm etwas nicht passt?

Manche Hunde sind wahrscheinlich so gelassen, dass sie nie einen Knurrer von sich geben.

Ich schreibe dies jetzt, weil es gestern bei uns so war:
Meiner Tochter ist eine Leberkäsesemmel runtergefallen, unser Hund (4 Monate) hat sie sich gleicht geholt. Und meine andere Tochter (5 Jahre) wollte dem Hund die Semmel wegnehmen. Ich weiß, das sollte sie nicht, und ich hab ihr das auch schon gesagt, dass sie das nicht alleine machen darf. Aber sie war so blitzschnell. Dann hat Laila sie angeknurrt. Mehr ist eh nicht passiert. Aber ist es nicht einfach normal, dass der Hund sein Essen verteidigt, oder dürfte es nicht sein.
Ich hab es nicht wirklich mitbekommen.. aber wie hätte ich reagieren sollen, wenn ich es gesehen hätte? Mit ihr schimpfen?

Hund knurrt Kind an ist für mich ein NOGO - für mich wäre es die beste Versicherung dass er auch irgendwann vielleicht beisst wenn ich nicht dabei bin. Klar ist Knurren prinzipiell ein Warnsignal das ja per se gut ist aber gleichzeitig ist Ressourcenverteidigung gegenüber den Menschen mit denen der Hund zusammenlebt ein NOGO. Es ist ein sehr junger Hund - aber ein scharfes Nein (oder was immer man als Kommando verwendet) in dem Moment wo er es tut, die Ressource wegnehmen und ignorieren - das wäre meine Reaktion.

Wenn ich meinen Hund in eine Ecke dränge (unabsichtlich) oder in eine unmögliche Situation bringe und er knurrt mich an ist das OK mein Fehler. Aber wenns um eine Leberkässemmel geht und mein Hund knurrt mich an - dann habe ich dafür kein Verständnis ... und reagiere in dem Moment - da muss ich nicht nachdenken. Gleiches muss auch für das Kind gelten dass im selben Haushalt lebt - ich kann nicht 100% immer meine Augen auf Hund und Kind haben - der Hund muss akzeptieren dass Kind anknurren wegen Ressource genauso ein NOGO ist als wenn er mich deswegen anknurren würde....
 
Hund knurrt Kind an ist für mich ein NOGO - für mich wäre es die beste Versicherung dass er auch irgendwann vielleicht beisst wenn ich nicht dabei bin. Klar ist Knurren prinzipiell ein Warnsignal das ja per se gut ist aber gleichzeitig ist Ressourcenverteidigung gegenüber den Menschen mit denen der Hund zusammenlebt ein NOGO. Es ist ein sehr junger Hund - aber ein scharfes Nein (oder was immer man als Kommando verwendet) in dem Moment wo er es tut, die Ressource wegnehmen und ignorieren - das wäre meine Reaktion.

Wenn ich meinen Hund in eine Ecke dränge (unabsichtlich) oder in eine unmögliche Situation bringe und er knurrt mich an ist das OK mein Fehler. Aber wenns um eine Leberkässemmel geht und mein Hund knurrt mich an - dann habe ich dafür kein Verständnis ... und reagiere in dem Moment - da muss ich nicht nachdenken. Gleiches muss auch für das Kind gelten dass im selben Haushalt lebt - ich kann nicht 100% immer meine Augen auf Hund und Kind haben - der Hund muss akzeptieren dass Kind anknurren wegen Ressource genauso ein NOGO ist als wenn er mich deswegen anknurren würde....

najo..aber ich würde da sehr wohl differenzieren zwischen der kombination hund ist grad 4 monate alt + kleines kind und einem hund den man schon länger hat und der die spielregeln kennt.

vertrauen muss doch erstmal aufgebaut werden. strukturen müssen gelernt werden und zwar so wie jedes lernen aufgebaut sein sollte: positiv.

dazu gehört übrigens für mich NICHT, dem hund testweise ständig die schüssel wegzunehmen, sitz zu fordern, und wieder hinzustellen. das bestärkt meiner meinung nach den hund ja in seiner meinung, dass ihm das essen weggenommen wird und ers verteidigen muss. jedenfalls würds für mich (und auch für meine beziehung :D) einen gewaltigen unterschied machen, ob mir mein freund den kaffee in der früh wegnimmt, weil er mich gängeln will oder weil er mir noch ein häubchen aus schlagobers mit einem schockostreusel herz draufmacht. versucht er ersteres noch ein zweites mal, gibts eine enorm grantige fiona und eines auf die finger, bei zweiterem werd ich ihm die tasse wahrscheinlich in freudiger erwartung freiwillig reichen.

wenn ich aber zb in der ausgangssituation sofort mit dem NOGO dazwischenfahr lernt doch der hund erst recht, dass kinder scheisse sind, weil dann hats "aua" gmacht oder mutti war böse. der welpe weiss ja noch gar nicht wie er sich richtig verhalten soll, woher soll er dann wissen was nicht richtig war?

ich bin ähnlich wie pinksogg der meinung, dass hier aus einer mücke ein elefant gemacht wird. es is nix anderes passiert, als das beide gleichzeitig "meins" gerufen haben. dh ja nicht, dass man das einfach so stehen lassen soll - jedes knurren zeigt mir, woran ich arbeiten muss. aber es heisst auch nicht, dass ich gerade den zukünftigen haustyrannen grossziehe.

bei mir gibt es ein absolutes nogo nur für etwas, was sie bereits verstanden hat und dennoch anders machen möchte und wenn sie damit jemanden anderen oder sich selbst in gefahr bringt. und bei dem beispiel bezweifle ich, dass der hudn a) schon genug vertrauen hat, dass es ok is, dass wer das essen nimmt b) unterscheiden kann was menschen- und was hundeessen is c) verstanden hat, dass er so etwas nicht machen darf/soll oder d) alternativen kennt ("geb ichs her, krieg ich vielleicht was besseres") e) sich in der menschenwelt schon zurecht findet.

lg
fiona
 
@Snuffi: Ich glaub, hier passieren grad klassische Denk-und Übersetzungsfehler. Ein Hund, der etwas "erbeutet" hat, hat jedes Recht es auch zu verteidigen (sogar ein Welpe) - kein normaler Hund würde einem anderen etwas offensiv wegnehmen. Bei uns funktioniert das z.B. auf sehr perfide Art: Unsere Hunde "kuscheln" sich Kauzeug gegenseitig "ab". Der, der das begehrte Objekt besitzt, wird solang penetrant beschmust und angeschmachtet (natürlich auf eine Weise, die der kauende Hund noch mit Großmut erträgt), bis er kurz unachtsam ist und das Ding fallenlässt - dann wird zugeschlagen und der "beraubte" Hund schaut so drein "na, ich hätts ja wissen müssen. Pech ghabt.."

Wir als Menschen haben jetzt die Aufgabe, dem Hund zwar auf seiner Denkebene zu begegnen und ihm etwas abnehmen können, dabei aber vertrauenswürdig zu bleiben. Daher würd ich niemals, einen knurrenden Hund bestrafen (wenn man beobachtet, wie souveräne Hunde damit umgehen, wenn ein Jungspund knurrt, weiß man, was gemeint ist. "Eloquente" Hunde sehen großmütig darüber hinweg, keiner würde das "hab Angst, dass mir wer was wegnimmt - Knurren" als ahndungswürdigen Angriff sehen. Das tun nur wir Menschen. Das beschriebene Kind hat instinktiv ganz richtig reagiert. Als Mutter hätte ich dann versucht zu tauschen, falls das nicht möglich gewesen wäre (weil die Leberkässemmel einfach ZU gut war), hätte ich eben großmütig drüberhinweggesehen und in Zukunft, das Wörtchen "aus" sehr, sehr positiv verknüpft (wie hier schon öfter beschrieben wurde).

@Fiona: das Kaffeebeispiel ist brilliant!!!

LG
Ulli
 
Bei mir war es so, dass ich dieses Ausgeben und Aus und Pfui und so weiter in ruhigen Zeiten bewusst geübt habe, und wenns noch nicht 100% gesessen hat, hab ich so manchesmal beide Augen zugedrückt oder weggesehen, denn dann war ich selbst schuld, den Hund in so eine Situation gebracht zu haben.

Das Welpenknurren ist auch rassebedingt, es gib da Hundchen, die Knurren in allen Tonlagen, sogar furchtbar böse, wenns um heißbegehrte Spielsachen geht, ich würds nicht dramatisch sehen, manche Hunde sind eben gesprächiger als andere.
 
. Bis auf einmal, da hat sie meine Tochter angeknurrt und hingeschnappt, hat es immer gut geklappt. Das ist jetzt aber auch schon eine Zeitlang her.

Hey. M.E. geht es hier ja um mehr.... der Wuffel grummelt, wenn er von der Couch muss, schnappte schon mal und knurrt die Kinder an, wenn es um Ressourcen geht.

Ganz ehrlich würde ich das nicht auf die leichte Schulter nehmen, bei uns ist ein anknurren der Kinder erlaubt, wenn sie sich fehlverhalten (extremkuscheln) aber sonst ein absolutes NOGO, bei mir kommen die Hunde dann zu mir gehetzt, wenn irgendwas nicht passt oder sie "gestohlen" haben.
Ich würde jetzt erstmal viel Zeit damit verwenden (lassen) tauschen und "aus" einzuüben, damit das bei jedem Familienmitglied sitzt.
 
da könnte man nun kontern - dann reagiere ich wie ein hund dem ers weggenommen hat und knurre ihn an - er hat ja meins genommen, ergo bin ich als hund sauer, nehm ihm die semmel weg und ignorier des knurren. alles andere wäre vermenschlichen, oder spuckt der zweite hund im hunderudel dem anderen ein anderes schweineohr dazu, wenn der andere ihm sein erstes weggenommen hat?

konnt ich noch nie beobachten, was ich aber beobachten konnte, dass der ders dem anderen wegnehmen wollt ordentlich agneknurrt wurde und ihm somit klargemacht wurde, dass des definitiv net in ordnung ist.

Der Hund, der das Schweineohr hat, knurrt den anderen an, der ihm zu nahe kommt.

Wenn aber der eine Hund mit dem Schweineohr das Schweineohr fallen lässt, weil er zB Nachbar's Katze im Garten erblickt und der andere es sich dann schnell schnappt, dann wird er sicher nicht beim Zurückkommen mit Drohgesten sein Schweineohr zurückfordern. Er wird es suchen und dumm gucken, aber es nicht mehr einfordern - denn dann gehört es dem anderen.
Ein anderes Verhalten - sprich ein aktives Zurückholen - konnte ich noch nie beobachten.

Und so ist es mit der Semmel vom Kind. Ein Hund, der dem Kind die Semmel aus der Hand reißt, ist tatsächlich sehr sehr unerzogen und da würde ich auch heftig dazwischengehen mit einem kleinen Donnerwetter....aber wenn die Semmel auf den Boden gefallen ist und der Hund hat sie sich geholt, dann ist es schon zu spät für so ein Donnerwetter, dann kann man mMn nur mehr diplomatisch agieren, mit Tauschen gegen etwas besseres und in weiterer Folge dem Hund ein Nein-mir-gehörts beibringen, was bedeuten soll, es ist zwar auf den Boden gefallen, gehört aber trotzdem noch mir.
 
erwischen - eingreifen-bestrafen
So ist es und der Hund hat es verstanden.

kann natürlich sein, dass dein hund in dieser situation deine strafe richtig verknüpft hat; aber wenn dem so ist, ist es verdammt viel glück gewesen und keine brilliante trainingsmethode.

wie viele hier schon geschrieben haben, kann der hund deine strafe mit allem möglichem verknüpfen; zB das knurren nix bringt und man besser schnappt; dass man besser nur knurrt wenn du nicht in der nähe bist; dass in der nähe des kindes unangenehme dinge passieren; dass man auf sein futter noch besser aufpassen muß als bisher etc,etc

was der hund verknüft hat, weiß man aber leider erst nach der strafe und daher mag es zwar in deinem fall funktioniert haben aber ich würde es niemals als allgemeine trainingsempfehlung geben.
 
Der Hund darf Knurren:cool:

das Kind hat absolut nichts dem Hund wegzunehmen, das fällt unter absolutes NoGo:cool:

Und dafür haben nun mal die Eltern zu Sorgen, alles andere ist fahrlässiges handeln:mad:

Ich verstehe manche HH nicht wie leichtsinnig sie mit ihren Kindern und Hunden umgehen.

Bei mir frißt der Hund nicht in gegenwart eines Kleinkindes, detto bekommt er keine leckerlie wenn ein Kleinkind im selben Raum ist.....und wenn Kleinkind mit irgendwas zum Essen rumläuft:o hat der Hund auf seinen Platz zu sein...

So einfach ist das

So und nur her mit den Prügel
 
Ein Hund, der dem Kind die Semmel aus der Hand reißt, ist tatsächlich sehr sehr unerzogen und da würde ich auch heftig dazwischengehen mit einem kleinen Donnerwetter.....

natürlich ist er ungezogen - er ist ja erst ein paar monate alt.
und unsre aufgabe als HH ist es ihn möglichst gewaltfrei zu erziehen und nicht ein donnerwetter auf einen hund loszulassen, der noch überhaupt keine chance bekommen hat zu lernen wie es richtig geht.

wobei das donnerwetter ihm auch in keinster weise vermittelt was wir eigentlich von ihm wollen.

Training bedeutet für mich dem hund zu zeigen was wir von ihm wollen und nicht was wir nicht wollen. ein trainingsziel sollte daher lauten "ich will dass mein hund xxx tut" und nicht "ich will dass er yyy nicht tut".
 
Ich denke hier verschwimmen einige Situationen.

Nochmals.
Ich kann nichts machen sprich nicht einschreiten wenn der Hunde knurrt bei meinem Kind und ich nicht dabei bin - und so war es ja in diesem Fall.

ABER
wenn ich dabei bin und meinen Kind fällt die Semmel herunter und mein Hund verwarnt das Kind mit einem knurren dann schreite ich sehr wohl ein.
Die Situation kann man nicht im vorhinein besprechen, denn jeder Hund ist anders. Der eine mehr sensibel und der andere mehr draufgängerisch, letztendlich muss man dem Hund trotzdem klar machen das dies nicht akzeptiert wird.
 
Der Hund darf Knurren:cool:

das Kind hat absolut nichts dem Hund wegzunehmen, das fällt unter absolutes NoGo:cool:

Und dafür haben nun mal die Eltern zu Sorgen, alles andere ist fahrlässiges handeln:mad:

Ich verstehe manche HH nicht wie leichtsinnig sie mit ihren Kindern und Hunden umgehen.

Bei mir frißt der Hund nicht in gegenwart eines Kleinkindes, detto bekommt er keine leckerlie wenn ein Kleinkind im selben Raum ist.....und wenn Kleinkind mit irgendwas zum Essen rumläuft:o hat der Hund auf seinen Platz zu sein...

So einfach ist das

So und nur her mit den Prügel

auch deiner hats aber ohne strafe lernen dürfen - ich glaub nicht, dass du schon beim ersten brummel drüber gefahren bist:confused:
vergiß nicht, du bist hundeprofi- unbedarfte sehen die situation anders;)
meiner würde nie einem kind etwas abluchsen - wahrscheinlich hab ich einen wunderhund- ich habs ihm gelernt/ gezeigt/ .... ohne donnerwetter
 
natürlich ist er ungezogen - er ist ja erst ein paar monate alt.
und unsre aufgabe als HH ist es ihn möglichst gewaltfrei zu erziehen und nicht ein donnerwetter auf einen hund loszulassen, der noch überhaupt keine chance bekommen hat zu lernen wie es richtig geht.

wobei das donnerwetter ihm auch in keinster weise vermittelt was wir eigentlich von ihm wollen.

Erstens, das weiß normalerweise auch schon ein Welpe, dass man einem anderen Hund / Mensch nix Essbares einfach so aus dem Maul / Hand nimmt. Und wenn er es doch tut, dann gilt das auch unter Hunden als schlechtes Benehmen.

Wenn dann daher ein "kleines Donnerwetter" kommt, dann wird das auch sofort verstanden. Richtiges Timing vorausgesetzt, natürlich - sprich, Schnauze Richtung Kinderhand mit Semmel, Maul schon geöffnet, Entfernung 5cm, Ansatz zum Semmelraub....

Aber bitte nochmal: niemals würde ich mit einem Welpen schimpfen, der sich eine heruntergefallene Semmel holt, auf gar keinen Fall, das ist etwas völlig anderes. Da muss man dem Kind beibringen, dass es sich die Semmel ( oder was auch immer ) nicht selber zurückholen darf.
 
Erstens, das weiß normalerweise auch schon ein Welpe, dass man einem anderen Hund / Mensch nix Essbares einfach so aus dem Maul / Hand nimmt. Und wenn er es doch tut, dann gilt das auch unter Hunden als schlechtes Benehmen.

Wenn dann daher ein "kleines Donnerwetter" kommt, dann wird das auch sofort verstanden. Richtiges Timing vorausgesetzt, natürlich - sprich, Schnauze Richtung Kinderhand mit Semmel, Maul schon geöffnet, Entfernung 5cm, Ansatz zum Semmelraub....

Aber bitte nochmal: niemals würde ich mit einem Welpen schimpfen, der sich eine heruntergefallene Semmel holt, auf gar keinen Fall, das ist etwas völlig anderes. Da muss man dem Kind beibringen, dass es sich die Semmel ( oder was auch immer ) nicht selber zurückholen darf.

wie schauts dann aus, wenn 2 hunde um ein tau/ ast zerren - unhöflich ???????- oder animiertes beutespiel???????

zum donnerwetter- bei deiner methode meidet der hund - er könnte auch verknüpfen, dass kinderhand mit objekt der begierde sch... ist, weil vom chef ein gewitter kommen könnte:( - und wenn dieser einmal nicht anwesend ist?????

und nun los mit den prügeln;):)
 
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