der gelbe Stern

Da muss ich gerade diese Karikatur zum besten geben:
haderer_obama_cartoon.jpg

obama-in-wien.jpg

einfach großartig :D:D:D:D
 
SOKA = Hund wie jeder andere
SOKA + ASOZIALER HALTER = macht Menschen Angst
SOKA + VERANTWORTUNGSVOLLER HALTER = so wie jeder andere verantwortungsvolle Hundehalter

Umwelt sprich Mitbürger erkennen oft den Unterschied nicht, werfen alle in einen Topf - Verantwortungsvolle Hundehalter baden das aus was asoziale Hundehalter angestellt haben

Diskriminiert werden nun ALLE SOKA-Halter

Snuffi, vielleicht bewegen wir uns ja in verschiedenen "Lebenswelten":D
Ich kenn sehr viele Leute, denen Hunde mehr oder weniger "wurscht" sind, die nichts gegen (erzogene) Hunde haben, aber sich auch nicht den ganzen Tag über die Volksbefragung den Kopf zerbrechen.
Und die wiederum verstehen nicht, warum sich viele HH gerade mir den so genannten "asozialen" HH solidarisieren.

Die würden deine Gleichung so sehen:

SOKA = Hund wie jeder andere
SOKA + ASOZIALER HALTER = macht Menschen Angst
SOKA + HALTER OHNE HFS= verantwortungsloser Halter, macht Menschen Angst
SOKA + VERANTWORTUNGSVOLLER HALTER MIT HFS = so wie jeder andere verantwortungsvolle Hundehalter

Und diese Leute schütteln über div. Vergleiche und Schreckensszenarien nur den Kopf. Genau so wie über die Forderung, dass einfach mehr kontrolliert werden soll und allles wär paletti. Wer soll das machen? Die paar Polizisten, die nicht mal nachkommen, die restliche Kriminalität in Griff zu kriegen? Und vor allem, WAS sollen die jetzt genau kontrollieren?

Einer, der seinen Hund um 12.33h angesichts eines Polizisten an der Leine und meinetwegen auch mit Beißkorb führt, kann den gleichen Hund um 12.37h immer noch auf einen andern Hund oder gar einen Menschen hetzen. Realistisch überprüfbar ist einfach nur, ob jemand einen HFS (und damit zumindest ein Minimalwissen) hat oder nicht.

Und zu sagen, ok, wenn der HFS für alle wäre, könnten wir eh damit leben, ist auch naiv. Wer soll bitte innerhalb einer vertretbaren Zeit 100.000 Wiener HH überprüfen (selbst wenn ich alle möglichen Ausnahmen abziehen würde, blieben immer noch vermutl. mehr als 60.000 übrig). REALISTISCH ist lediglich zu sagen, ok, ich fang mal mit einer Gruppe an und die anderen kommen dann nach und nach dazu. Und dass die Startgruppe nicht jene der Westie-Halter sein wird, ist aber auch logisch.

Strenge Regeln gegen Vermehrer, Kofferraumverkäufe etc. - alles wunderbar. Offenbar aber nicht so einfach umsetzbar. Denn wenn´s so einfach wäre, hätten doch die Grünen oder die FPÖ oder wer auch immer schon längst eine hieb- und stichfeste Gesetzesvorlage vorgelegt. (Natürlich könnte die auch überstimmt werden, mir ist bloss keine bekannt).

lg
 
Ich habe damals, als ich den unerträglichen Artikel des Herrn Amon im Standard (!) gelesen habe, mehrmals schlucken müssen, "lautstark" (im Standard Forum) dagegen rebelliert. Leider wurde nur ein Teil meiner Postings veröffentlicht (obwohl ich weder ausfällig wurde, noch sonstwas).
Mir ging es um die Wortwahl. Ja, sie erinnerte mich sehr an die Nazizeit, den Nazijargon!
Nochmals...heute sind es Hunde und deren Halter, morgen bestimmte Menschengruppen? Wiederum Juden? (denn meist geht der Hass gegen Juden so automatisch mit...)
Es geht um die Systematik, das Denken, das da dahinter steckt. Die Art und Weise. Um Ausgrenzung, Denunziantentum, usw.
Sicher, noch ist es zu früh, um derartige Dinge wirklich festzustellen.
Aber...man braucht ja nur die Postings lesen. OK, sind halt so Deppen. Wenn aber Journalisten, wie Herr Amon, da die gleiche Wortwahl verwenden, läuten bei mir die Alarmglocken. Denn das macht Schule!
Zuerst Hunde und deren Halter, dann andere Gruppen. Auch Juden. (denn Sündenböcke werden allzu gern gesucht, für irgendwas sind sie ja dann verantwortlich.....)
Es geht im Prinzip hier nicht um die Diskussion über Hundeführerschein, auch nicht einmal über die Haltung von speziellen Hunderassen. Sondern an Dinge, die mich sofort an "Wehret den Anfängen!" denken ließ.
Denn der Hass fängt bei den Hunden an. Und geht dann weiter...

Und leider ist es so, dass man in machen Aussagen von Rassen-Gegnern ein paar Wörter ändern müsste - und dann hätte man eine Radio-Ansprache aus dem Jahr 1933+

Das macht mir Angst! Und es macht mir noch mehr Angst, dass ein Teil der Bevölkerung (wieder) auf solche Propaganda hereinzufallen droht! :eek:

Ja, so geht es mir auch. Denn das sind für mich "die Anfänge". Ich kann das jetzt so schlecht ausdrücken....es ist wie eine "mentale Welle" (wie war das mit dem Buch "Die Welle"?).
Zuerst kommen Hunde und deren Halter. Und dann?
Leider sind die Zeiten derzeit so, dass es überall gärt. Das Potential zum Hass ist da. Und sachliche, logische Überlegungen, wie man mit den derzeitigen Problemen umgehen kann, gibt es noch immer nicht. Macht die Menschheit schon wieder den Fehler? Den Fehler, der damals Millionen von Menschen das Leben kostete?
Mag sein, dass ich die Flöhe husten höre. Dass es wirklich nur eine Diskussion über Hundehaltung ist.
Was mich aber so stört, ist die Wortwahl. Denn die erinnert.....an Zeiten, wo im Anschluss daran Millionen Unschuldige ermordet wurden.

Brigitte
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, so geht es mir auch. Denn das sind für mich "die Anfänge". Ich kann das jetzt so schlecht ausdrücken....es ist wie eine "mentale Welle" (wie war das mit dem Buch "Die Welle"?).
Zuerst kommen Hunde und deren Halter. Und dann?
Leider sind die Zeiten derzeit so, dass es überall gärt. Das Potential zum Hass ist da. Und sachliche, logische Überlegungen, wie man mit den derzeitigen Problemen umgehen kann, gibt es noch immer nicht. Macht die Menschheit schon wieder den Fehler? Den Fehler, der damals Millionen von Menschen das Leben kostete?
Mag sein, dass ich die Flöhe husten höre. Dass es wirklich nur eine Diskussion über Hundehaltung ist.
Was mich aber so stört, ist die Wortwahl. Denn die erinnert.....an Zeiten, wo im Anschluss daran Millionen Unschuldige ermordet wurden.

Brigitte

Naja ich bin ein Fan der "Umwelttheorie" die besagt der Mensch reagiert auf die Bedingungen seiner Umwelt. Wir haben ähnliche Bedingungen wie vor etwa 70 Jahren - daher verwundert mich der Trend der Diskussion nicht - aber wir haben heute auch andere Mittel das zu verhindern - deswegen sorge ich mich nicht.

Nur man muss immer den Anfängen wehren - nur das haben auch wir Hundehalter mndestens 10 Jahre lang versäumt und jetzt müssen wir halt das nachholen was wir nicht getan haben....
 
Snuffi, dein Optimismus in allen Ehren. Was aber, wenn die nächste Blase platzt? Wenn es in der Wirtschaft noch tiefer geht? Wenn die nächste Krise noch einschneidender sein wird? Wenn Staaten eventuell dann pleite gehen?
Hat sich der Mensch geändert?
Ich fürchte, nein.
 
Snuffi, vielleicht bewegen wir uns ja in verschiedenen "Lebenswelten":D
Ich kenn sehr viele Leute, denen Hunde mehr oder weniger "wurscht" sind, die nichts gegen (erzogene) Hunde haben, aber sich auch nicht den ganzen Tag über die Volksbefragung den Kopf zerbrechen.
Und die wiederum verstehen nicht, warum sich viele HH gerade mir den so genannten "asozialen" HH solidarisieren.

lg


:):)Ganz genau. War heute mit dem Haarigen 2 Stunden in der Hauptallee. Was nebenbei bemerkt in Sachen "Symtphatie fur Hunde" 100x mehr bringt, als jeder Flyer.

Sehe 2 HH einen einzigen einsamen Flyer von einem Baum reissen. Gehe vorbei, (wahrscheinlich war meine brummigen Laune deutlich zu sehen)sagt ein HH zur mir: "Falls Sie zu denen gehören, dann lassen Sie sich gesagt sein, es gibt eine Menge HH, die damit nicht in einen Topf geworfen werden möchten, wir stimmen mit JA." Bleiben 2 Nicht-HH stehen und meinen, mich ebenfalls stirnrunzelnd musternd: "die meisten Leute, ob mit oder ohne Hunde, die hier spazieren gehen, nehmen diese unseligen Dinger sofort runter. Bis jetzt wars uns ja egal, aber seitdem wir erlebt haben, wie das wirklich läuft, sehn wird das anders. Natürlich stimmen wir mit JA."

Ich klärte die Leute über meine Einstellung auf, mittlerweile blieben immer mehr stehen, da die 2 HH mit dem Flyer durch die Gegend wachelten.

Nach kurzer Zeit meinte ein Nicht-HH: "Sie hätten ja eine Kampagne starten können wo sie vorzeigen, wie toll diese Hunde sind, damit hätten sie vielleicht die öffentliche Meinung ändern können, den Leuten die Angst nehmen können, aber so wissen wir jetzt alle, dass Leute mit solchen Hunden auf gar keinen Fall eine Prüfung machen wollen, DAS hat sicher einen Grund, wer würde sowas schon grundlos machen. Die haben sicher Riesenangst davor." Alle stimmten eifrig zu.

Aber JEDER, der sich hier um Sachlichkeit bemüht hat, wird und wurde zerissen.
 
@ calimero & aaron

Das Potential ist leider immer da, weil anscheinend der homo sapiens genetisch so programmiert ist. Es ist umgekehrt proportional zur Intelligenz. Je einfacher im Gemüte ein Mensch ist, desto mehr braucht er Mitmenschen, auf die er herabsehen und, wenn es die Rahmenbedingungen erlauben, herumtrampeln kann. Wenn dann bestimmte Gruppen noch entrechtet werden und man sich sogar noch Vorteile herausholen kann, hast Du genau das, was während der tausend Jahre, die für Österreich Gott sei Dank nur sieben waren, passiert ist. Und deswegen bin ich so skeptisch gegenüber Gruppierungen, die nur hinausposaunen, was sie nicht wollen, ansonsten aber keine Angaben machen, wofür sie stehen.
 
:):)Ganz genau. War heute mit dem Haarigen 2 Stunden in der Hauptallee. Was nebenbei bemerkt in Sachen "Symtphatie fur Hunde" 100x mehr bringt, als jeder Flyer.

Sehe 2 HH einen einzigen einsamen Flyer von einem Baum reissen. Gehe vorbei, (wahrscheinlich war meine brummigen Laune deutlich zu sehen)sagt ein HH zur mir: "Falls Sie zu denen gehören, dann lassen Sie sich gesagt sein, es gibt eine Menge HH, die damit nicht in einen Topf geworfen werden möchten, wir stimmen mit JA." Bleiben 2 Nicht-HH stehen und meinen, mich ebenfalls stirnrunzelnd musternd: "die meisten Leute, ob mit oder ohne Hunde, die hier spazieren gehen, nehmen diese unseligen Dinger sofort runter. Bis jetzt wars uns ja egal, aber seitdem wir erlebt haben, wie das wirklich läuft, sehn wird das anders. Natürlich stimmen wir mit JA."

Ich klärte die Leute über meine Einstellung auf, mittlerweile blieben immer mehr stehen, da die 2 HH mit dem Flyer durch die Gegend wachelten.

Nach kurzer Zeit meinte ein Nicht-HH: "Sie hätten ja eine Kampagne starten können wo sie vorzeigen, wie toll diese Hunde sind, damit hätten sie vielleicht die öffentliche Meinung ändern können, den Leuten die Angst nehmen können, aber so wissen wir jetzt alle, dass Leute mit solchen Hunden auf gar keinen Fall eine Prüfung machen wollen, DAS hat sicher einen Grund, wer würde sowas schon grundlos machen. Die haben sicher Riesenangst davor." Alle stimmten eifrig zu.

Aber JEDER, der sich hier um Sachlichkeit bemüht hat, wird und wurde zerissen.


Dein Beitrag bestätigt für mich eigentlich nur, wie dumm Menschen sein können.

Den SoKa-Haltern geht es nicht darum, eine Prüfung bestehen zu müssen, sondern darum, auf einer Böse-Hunde-Liste zu landen und damit gebrandmarkt zu sein.
Die meisten SoKa-Halter wären mit einem verpflichtenden Schein einverstanden, wenn er für ALLE Hundehalter verpflichtend wäre.
Und genau darum geht es bei dieser Kampagne. Klassischer Fall von nix verstanden.
 
Dein Beitrag bestätigt für mich eigentlich nur, wie dumm Menschen sein können.

Den SoKa-Haltern geht es nicht darum, eine Prüfung bestehen zu müssen, sondern darum, auf einer Böse-Hunde-Liste zu landen und damit gebrandmarkt zu sein.
Die meisten SoKa-Halter wären mit einem verpflichtenden Schein einverstanden, wenn er für ALLE Hundehalter verpflichtend wäre.
Und genau darum geht es bei dieser Kampagne. Klassischer Fall von nix verstanden.

Das Problem ist doch, wie es sich für die Allgemeinheit darstellt. Ich geb nur wieder, was ich heute - und nicht nur heute - von einer Menge Leut gehört hab.
 
Gibt es irgend einen realistischen Ansatz, wie das bei rd. 100.000 Hunden in Wien umgesetzt werden könnte?

Vermutlich nicht.

Also nehmen wir eben willkürlich eine Handvoll Rassen, setzen sie auf eine Liste, brandmarken sie somit also als böse und die dazugehörenden Hundehalter als Psychopathen, damit hätten wir alle Probleme gelöst.

Glaubst du das wirklich?

Das Problem ist doch, wie es sich für die Allgemeinheit darstellt. Ich geb nur wieder, was ich heute - und nicht nur heute - von einer Menge Leut gehört hab.

Wie stellt sich denn das Bild auf dem Flyer (Labradorwelpe=gut, Pitbullwelpe=böse) für die Allgemeinheit dar?

Ich finde es ziemlich unmissverständlich, aber meine Erwartungen an den Intellekt des Durchschnittswieners sind vermutlich einfach zu hoch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vermutlich nicht.

Also nehmen wir eben willkürlich eine Handvoll Rassen, setzen sie auf eine Liste, brandmarken sie somit also als böse und die dazugehörenden Hundehalter als Psychopathen, damit hätten wir alle Probleme gelöst.

Glaubst du das wirklich?

Nein das glaube ich nicht. Ich glaube das, was ich in post 157 geschrieben habe.
Und die Bezeichnung "soziologisch gestörte Psychopathen" hab ich von offizieller Stelle noch nicht gehört, sondern nur am Flyer gelesen.
 
Und genau darum geht es mir!
Wenn ein Hr. Amon eine hetzerischen Artikel veröffentlicht, in den Medien immer wieder und wieder falsche Fakten präsentiert werden, populistisch wirksame Anlassgesetzgebung an der tagesordnung steht, kriegt KEINER aber auch kein einziger der Menschen das Maul auf.

Aber wehe man provoziert mit Geschichtlichem, dann werden alle wach und anstelle das man durch die Provukation aufwacht und sich mit dem Thema näher beschäftigt, wird wie immer nur die Provokation verurteilt!

Man darf fern jedes Fachwissen Hetze betreiben, man darf Gesetzte ohne wissenschaftliche Grundlage (lassen wir die kynologie mal weg, reine Biologie und verhaltensforschung reicht da aus...) verabscheiden, man darf Menschen pauschal verurteilen aufgrund falscher Medienberichte, man darf sie sogar bedrohen und bespucken, aber man darf nicht darauf aufmerksam machen?
Danke liebes Österreich, du lässt mich kotzen...

Danke!

@Tamino: diese pseudo ueberdrueber gekuenstelte Betroffenheit u. Empoertheit laesst mich nur noch skeptischer werden......sich wegen so etwas dermassen kuenstlich aufregen, wobei es in Wirklichkeit um etwas ganz anderes geht....tut leid.....das ist mehr als ueber drueber.

Da machen mir Parolen wie Amon sie verwendet hat, Vernichtung, Ausrottung, Brut etc. weitaus mehr Angst, aber das scheint bei dir und deinesgleichen auch nicht nur im Entferntesten die Empoerung hervorzurufen die es verdient.

Gaehn. Echt. Aber es ist immer einfacher ueber etwas empoert zu sein, dass gegenwaertig nicht in dieser Form praesent ist.......als sich der Situation bewusst zu werden, die gegenwaertig besteht.

Im Klartext: mir ist es inzwischen so was von egal was Kultusgemeinde und Co da bemaengeln. Wenn es das Einzige ist, fuer was sie ihre Empoerung kund tun koennen.....dann finde ich es schade.
 
Nein das glaube ich nicht. Ich glaube das, was ich in post 157 geschrieben habe.
Und die Bezeichnung "soziologisch gestörte Psychopathen" hab ich von offizieller Stelle noch nicht gehört, sondern nur am Flyer gelesen.

Club2 nicht gesehen ????

Snuffi, vielleicht bewegen wir uns ja in verschiedenen "Lebenswelten":D
Ich kenn sehr viele Leute, denen Hunde mehr oder weniger "wurscht" sind, die nichts gegen (erzogene) Hunde haben, aber sich auch nicht den ganzen Tag über die Volksbefragung den Kopf zerbrechen.
Und die wiederum verstehen nicht, warum sich viele HH gerade mir den so genannten "asozialen" HH solidarisieren.

Die würden deine Gleichung so sehen:

SOKA = Hund wie jeder andere
SOKA + ASOZIALER HALTER = macht Menschen Angst
SOKA + HALTER OHNE HFS= verantwortungsloser Halter, macht Menschen Angst
SOKA + VERANTWORTUNGSVOLLER HALTER MIT HFS = so wie jeder andere verantwortungsvolle Hundehalter

Und diese Leute schütteln über div. Vergleiche und Schreckensszenarien nur den Kopf. Genau so wie über die Forderung, dass einfach mehr kontrolliert werden soll und allles wär paletti. Wer soll das machen? Die paar Polizisten, die nicht mal nachkommen, die restliche Kriminalität in Griff zu kriegen? Und vor allem, WAS sollen die jetzt genau kontrollieren?

Einer, der seinen Hund um 12.33h angesichts eines Polizisten an der Leine und meinetwegen auch mit Beißkorb führt, kann den gleichen Hund um 12.37h immer noch auf einen andern Hund oder gar einen Menschen hetzen. Realistisch überprüfbar ist einfach nur, ob jemand einen HFS (und damit zumindest ein Minimalwissen) hat oder nicht.

Und zu sagen, ok, wenn der HFS für alle wäre, könnten wir eh damit leben, ist auch naiv. Wer soll bitte innerhalb einer vertretbaren Zeit 100.000 Wiener HH überprüfen (selbst wenn ich alle möglichen Ausnahmen abziehen würde, blieben immer noch vermutl. mehr als 60.000 übrig). REALISTISCH ist lediglich zu sagen, ok, ich fang mal mit einer Gruppe an und die anderen kommen dann nach und nach dazu. Und dass die Startgruppe nicht jene der Westie-Halter sein wird, ist aber auch logisch.

Strenge Regeln gegen Vermehrer, Kofferraumverkäufe etc. - alles wunderbar. Offenbar aber nicht so einfach umsetzbar. Denn wenn´s so einfach wäre, hätten doch die Grünen oder die FPÖ oder wer auch immer schon längst eine hieb- und stichfeste Gesetzesvorlage vorgelegt. (Natürlich könnte die auch überstimmt werden, mir ist bloss keine bekannt).

lg

Ich schreibe mir seit einigen Wochen die Finger wund und rede mir den Mund fusselig - ich komme mir mittlerweile wie ein Vertreter für supersichere Verkehrsflugzeuge vor dem jeden Tag eine Maschine abstürzt - ich kenn die ganzen Argumente. Deswegen habe ich ja auch hier im WUFF offen geschrieben jeder Hundehalter der jetzt schreit er hat Angst vor dem HfS ist kontraproduktiv - und wenn er sich 100x in die Hose macht.

Aber ich schaffe es trotzdem noch HH und Nicht-HH zu kommunizieren das erstens die RASSENLISTE und zweitens der HfS in seiner jetzigen Form Schrott sind und man daher mit NEIN stimmen muss/soll.

Das darf man nicht übersehen - schau in die Schweiz und sag mir nochmal ich bin hysterisch was die Rasseliste anlangt. Ich kann Dir ziemlich genau sagen was die Rasseliste bringt - eine Schwemme von unvermittelbaren Hunden die über die Klinge springen.

Ich sag nicht dass es einfach zu kommunizieren ist - es ist schwierig - aber trotzdem muss man den Leuten klar machen dass eine Rassenliste der falsche Weg ist. Ich tue mir in der Argumentation leichter weil ich den HfS habe - d.h. mir kann niemand in der Diskussion vorhalten ich wäre deswegen dagegen - und ich komme daher auch glaubhafter rüber wenn ich sage der HfS ist Schrott - aber eben weil ich den Schrott in meiner Tasche habe.

Und nochmal - bitte seid Euch klar - DIE RASSELISTE IST FATAL - abgesehen vom Tierleid ist dieses Ding unendlich erweiterbar - mir ist klar dass die Mehrheit den HfS will und auch wenn ich persönlich glaube dass er sinnlos ist weils der falsche Ansatz ist - ist es im Moment kaum zu kommunizieren dass man ihn vollkommen ablehnt. Wir können nur im Rahmen des Möglichen fordern - aber es muss möglich sein zu fordern dass es keine Rasselisten gibt.

Snuffi, dein Optimismus in allen Ehren. Was aber, wenn die nächste Blase platzt? Wenn es in der Wirtschaft noch tiefer geht? Wenn die nächste Krise noch einschneidender sein wird? Wenn Staaten eventuell dann pleite gehen?
Hat sich der Mensch geändert?
Ich fürchte, nein.

Ich finde der Mensch hat sich nicht wesentlich geändert - aber seine Umwelt - manche Dinge sind heute mM nicht mehr möglich ...

:):)Ganz genau. War heute mit dem Haarigen 2 Stunden in der Hauptallee. Was nebenbei bemerkt in Sachen "Symtphatie fur Hunde" 100x mehr bringt, als jeder Flyer.

Sehe 2 HH einen einzigen einsamen Flyer von einem Baum reissen. Gehe vorbei, (wahrscheinlich war meine brummigen Laune deutlich zu sehen)sagt ein HH zur mir: "Falls Sie zu denen gehören, dann lassen Sie sich gesagt sein, es gibt eine Menge HH, die damit nicht in einen Topf geworfen werden möchten, wir stimmen mit JA." Bleiben 2 Nicht-HH stehen und meinen, mich ebenfalls stirnrunzelnd musternd: "die meisten Leute, ob mit oder ohne Hunde, die hier spazieren gehen, nehmen diese unseligen Dinger sofort runter. Bis jetzt wars uns ja egal, aber seitdem wir erlebt haben, wie das wirklich läuft, sehn wird das anders. Natürlich stimmen wir mit JA."

Ich klärte die Leute über meine Einstellung auf, mittlerweile blieben immer mehr stehen, da die 2 HH mit dem Flyer durch die Gegend wachelten.

Nach kurzer Zeit meinte ein Nicht-HH: "Sie hätten ja eine Kampagne starten können wo sie vorzeigen, wie toll diese Hunde sind, damit hätten sie vielleicht die öffentliche Meinung ändern können, den Leuten die Angst nehmen können, aber so wissen wir jetzt alle, dass Leute mit solchen Hunden auf gar keinen Fall eine Prüfung machen wollen, DAS hat sicher einen Grund, wer würde sowas schon grundlos machen. Die haben sicher Riesenangst davor." Alle stimmten eifrig zu.

Aber JEDER, der sich hier um Sachlichkeit bemüht hat, wird und wurde zerissen.

Und es war Dir nicht möglich das so zu argumentieren dass wenigstens diesen Leuten klar geworden wäre warum es die Forderung zu einem NEIN gibt - dann sei mir nicht böse - aber dann schreib hier weniger und lies mehr. Ich habe viele solcher Diskussionen hinter mir - aber es ist mir wenigstens immer gelungen zu überzeugen dass die Rassenliste gefährlicher Schwachsinn ist und dass wenn ein HfS kommt der besser durchdacht und für ALLE Hunde sein muss - wie immer das man dann staffelt. Ich habe 3 Dogos und bin nie in einen Psychopatentopf geworfen worden - weil ich mich eben nicht so benehme.

Dass es im Moment nicht klug ist zu argumentieren dass man aus Angst den HfS nicht machen will - das habe ich hier geschrieben - aber wenn Du den HfS hättest dann wüsstest Du dass er in der Form nix bringt - und das ist zu kommunizieren.

Ich finden den Flyer sehr gut - diese Aktion hat die Aufmerksamkeit gebracht die notwendig ist - aber nun ist jeder Hundebesitzer gefragt soweit solidarisch zu sein dass er sich so informiert dass er die Materie versteht und dann das seiner Umwelt auch so kommuniziert - ansonsten ist er MITVERANTWORTLICH FÜR JEDEN HUND DER EINGESCHLÄFERT WIRD AUFGRUND DER RASSELISTE ....
 
Warum ist der Hfs in seiner jetzigen Form Schrott?

Ich maße mir an für Snuffi zu antworten:

Weil er an Symptomen rumdoktort, die Leute aber nicht wesentlich verantwortungsbewusster macht.

Ich denke da an das Beispiel mit den 2 Rottis: Keiner weiß wie die Situation da war, es war kein Besitzer da, die Hunde waren auf Zivilschutz abgerichtet. Was hätte der HFS da gebracht?

Die Leute, die den HFS derzeit freiwillig machen sind nicht das Problem. Das Problem sind die Asozialen, die ihre Hunde nicht anmelden, die in einer egozentrischen Scheinwelt leben wo's nur um ihren Vorteil geht - vollkommen wurst wem sie damit auf den Schlipps steigen oder über welche Leichen sie gehen. Die denken, dass Hundehaltung ein Gottgegebenes Recht ist und sie daher machen und tun können was sie wollen und noch goschert werden, wenn man sie ersucht den Hund abzurufen, anzuleinen oder wwi.
 
Und es war Dir nicht möglich das so zu argumentieren dass wenigstens diesen Leuten klar geworden wäre warum es die Forderung zu einem NEIN gibt - dann sei mir nicht böse - aber dann schreib hier weniger und lies mehr. ....


:confused::confused:Du deutest eine Frage an, die nur ich beantworten kann, da Du nicht dabei warst, beantwortest sie aber ohne jede Information selbst und dann gibst Du mir den Rat mehr zu lesen....? Kann Deiner Logik nicht folgen.

Du weißt NICHT was ich sagte, Du weißt NICHT wie ich argumentierte, Du kennst die Reaktion der Leute NICHT, aber unheimlicherweise weißt Du anscheinend ganz genau, was mir angeblich nicht möglich war..... sehr eigenartig
 
:confused::confused:Du deutest eine Frage an, die nur ich beantworten kann, da Du nicht dabei warst, beantwortest sie aber ohne jede Information selbst und dann gibst Du mir den Rat mehr zu lesen....? Kann Deiner Logik nicht folgen.

Du weißt NICHT was ich sagte, Du weißt NICHT wie ich argumentierte, Du kennst die Reaktion der Leute NICHT, aber unheimlicherweise weißt Du anscheinend ganz genau, was mir angeblich nicht möglich war..... sehr eigenartig

Es ist wohl anzunehmen, dass es dir nicht gelungen ist, richtig und ueberzeugend zu argumentieren, sonst wuerdest du hier nicht diesbezueglich mit Wortmeldungen auffallen, die meiner persoenlichen Meinung nach die folgende Schlussfolgerung nahelegen: naemlich dass du die gegenwaertige Lage und die Tragweiter dieser Politik nicht ganz einschaetzen kannst.

Leider stocherst du anstattdessen in etlichen threads immer wieder auf einer Nebensaechlichkeit (ja richtig gelesen) rum. :o
 
Sehe 2 HH einen einzigen einsamen Flyer von einem Baum reissen. Gehe vorbei, (wahrscheinlich war meine brummigen Laune deutlich zu sehen)sagt ein HH zur mir: "Falls Sie zu denen gehören, dann lassen Sie sich gesagt sein, es gibt eine Menge HH, die damit nicht in einen Topf geworfen werden möchten, wir stimmen mit JA." Bleiben 2 Nicht-HH stehen und meinen, mich ebenfalls stirnrunzelnd musternd: "die meisten Leute, ob mit oder ohne Hunde, die hier spazieren gehen, nehmen diese unseligen Dinger sofort runter. Bis jetzt wars uns ja egal, aber seitdem wir erlebt haben, wie das wirklich läuft, sehn wird das anders. Natürlich stimmen wir mit JA."

:eek:

Ok mein Glaube an die Intelligenz und die Mündigkeit des moderen Menschen ist endgültig zerstört!

Leben wir in einem Idotenhaufen?
Sind erwachsene Menschen nicht einmal mehr fähig eine Meinung zu verstehen bevor sie dagegen sind?

Die meinen mit ein JA auf dem Käsezettel wird sich morgen alles ändern?
Mittlerweile freu ich mich wenn es bei der Befragung zu einem JA beim Hundeführschein für Rassen kommt und sich in den nächsten Jahren die Situation nicht bessert.
Nur leider haben genau DIESE Leute dann schon wieder vergessen, dass sie damals glaubten es ändert sich etwas. :mad:
 
Nach kurzer Zeit meinte ein Nicht-HH: "Sie hätten ja eine Kampagne starten können wo sie vorzeigen, wie toll diese Hunde sind, damit hätten sie vielleicht die öffentliche Meinung ändern können, den Leuten die Angst nehmen können, aber so wissen wir jetzt alle, dass Leute mit solchen Hunden auf gar keinen Fall eine Prüfung machen wollen, DAS hat sicher einen Grund, wer würde sowas schon grundlos machen. Die haben sicher Riesenangst davor." Alle stimmten eifrig zu.


Ja, weil das darlegen von Fakten und das versuchte Sammeln von Sympathiepunkten für diese Hunde ja dermaßen viel bringt... :rolleyes:

Die von dir geschilderten Geschichtchen klingen ein wenig theatralisch. Ich mag die Dramaturgie zwar sehr gerne, aber nicht wenns um so ernsthafte Themen geht.

Pötz hat sich öffentlich entschuldigt und das symbol ausgetauscht. Der einzige, der immernoch wie das Rumpelstilzchen auf dem Judenstern herumhupft bist doch du.
 
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