Zucht

Alles schön und gut, das ist Theorie und nunmal nicht Praxis.
In der Praxis besteht ein Hund nicht nur aus Genen etc. sondern hat auch Fehler, die man ausgleichen will und hat einen Charakter, grad beim Collie gibt es einige die ich nicht in meiner Linie haben möchte, aufgrund des Wesens.

Vorallem, müsste das ganze WELTWEIT vernetzt sein und im Grunde täglich aktualisiert werden.
 
Alles schön und gut, das ist Theorie und nunmal nicht Praxis.
In der Praxis besteht ein Hund nicht nur aus Genen etc. sondern hat auch Fehler, die man ausgleichen will und hat einen Charakter, grad beim Collie gibt es einige die ich nicht in meiner Linie haben möchte, aufgrund des Wesens.

Vorallem, müsste das ganze WELTWEIT vernetzt sein und im Grunde täglich aktualisiert werden.

glaubst nicht, dass das dann alle züchter gleih und freiwillig machen, die ihre Welpen gut an den Mann bringen wollen?
 
@clau04

was soll daran verkehrt sein, wenn ich die Daten meiner Zuchthunde und eventuell auch Welpen einer Datenbank zur Verfügung stelle, wo auch ich angeschrieben werden kann, wenn ein anderer Züchter einen Wurf plant und z.B. meinen Hund ins Auge fasst.
Und Welpen, die sich später als nicht zuchttauglih heraus stellen, bekommen einen Vermerk.
Ich kann daran nix verkehrtes entdecken.
Ganz im Gegenteil, da wäre es endlich möglich die Gesundheitsentwicklung der einzelnen Rassen nachzuvollziehen
 
@clau04

was soll daran verkehrt sein, wenn ich die Daten meiner Zuchthunde und eventuell auch Welpen einer Datenbank zur Verfügung stelle, wo auch ich angeschrieben werden kann, wenn ein anderer Züchter einen Wurf plant und z.B. meinen Hund ins Auge fasst.
Und Welpen, die sich später als nicht zuchttauglih heraus stellen, bekommen einen Vermerk.
Ich kann daran nix verkehrtes entdecken.
Ganz im Gegenteil, da wäre es endlich möglich die Gesundheitsentwicklung der einzelnen Rassen nachzuvollziehen

das gibt es von vielen Rassen eh..
DAS ist auch nicht das Problem ;)

Dennoch würde ich mir nicht sagen lassen wollen, wann ich nen Wurf machen soll, weil jetzt hat grad Züchter XY nen Wurf, damits nicht zuviele Würfe gleichzeit sind etc. und ich möchte aus ALLEN Deckrüden Weltweit MEINEN Deckrüden finden und nicht welche vorgesetzt bekommen und mir dann da einen aussuchen müssen ;)
Ich hab bei Angel 2 Jahre gesucht und mich 10000x umentschieden, weil ich nur das beste wollte.
 
das gibt es von vielen Rassen eh..
DAS ist auch nicht das Problem ;)

Dennoch würde ich mir nicht sagen lassen wollen, wann ich nen Wurf machen soll, weil jetzt hat grad Züchter XY nen Wurf, damits nicht zuviele Würfe gleichzeit sind etc. und ich möchte aus ALLEN Deckrüden Weltweit MEINEN Deckrüden finden und nicht welche vorgesetzt bekommen und mir dann da einen aussuchen müssen ;)
Ich hab bei Angel 2 Jahre gesucht und mich 10000x umentschieden, weil ich nur das beste wollte.

wer hat was davon gesagt, dass ein fremder den zeitpunkt eines wurfs bestimmt, davon war noch nie die rede:confused:
und wenn ein Deckrüde dann genetisch nicht wirklich passt und du willst trotzdem decken, wird dich keiner daran hindern können, nur sehr schlau ist es hald nicht.
 
Wie ist das dann zu verstehen?

Nein, das siehst du schon richtig. Ein solches Zuchtprogramm könnte bspw. vorsehen, wie oft, zu welchem Zeitpunkt, in welcher Region etc. ein/e Rüde/Hündin in seinem Leben Nachkommen bringen darf, woraus sich dann für einen bestimmten Zeitraum nur eine bestimmte Anzahl an Rüden ergibt, aus welchen sich der Züchter einen aussuchen kann.

Naja, wenn einem Züchter dann alles schon bestimmt wird, dann werden sie bald aufhören zu züchten..

denn wie gesagt bei meiner Rasse gibt es versch. Typen an Collies und Züchter von Amis würden sich strickt dagegen wehren, nen Briten der nicht in ihr Zuchtziel passt zu nehmen, nur weil Herr Y sagt, der würde genetisch passen.

Ein bisschen Freiheit muss man auch züchtern noch lassen oder nicht?
 
Wie bzw. nach welchen Kriterien und wo würdest du dann deine Zuchttiere auswählen?

Ich muss gestehen, ich habe mir darüber noch keine konkreten Gedanken gemacht, weil es derzeit einfach nicht im Raum steht.

Um diese Frage aber halbwegs zufriedenstellend zu beantworten, kann ich dir nur meine Gedankengänge mitteilen:

Zunächst wäre für mich wichtig genaue Angaben zur Größe der effektiven Population (dh. vereinfacht gesagt, wie viele Hunde (Rüden+Hündinnen) werden derzeit in der Zucht verwendet und wie sieht das Verhältnis von Rüde zu Hündin aus/ Idealwert wäre 1:1 natürlich) zu bekommen (diese Information habe ich im Moment nicht)

Ist die Population ausreichend groß, müssten folgende Kriterien (für mich) erfüllt werden:

- die Zuchttiere selbst sollten möglichst heterozygot sein (IK unter 1, besser unter 0,5)
- die Nachkommen sollten wieder einen entsprechenden IK aufweisen
- speziell für die Deutsche Dogge wären HD-, ED-, OCD-, Herzultraschall- und Augenuntersuchungen Pflicht (da wohl kaum eine Deutsche Dogge der Gegenwart bei all diesen Werten glänzen wird, müsste man diese gewichten und gegebenfalls auszugleichen versuchen, wobei das Herz in jedem Fall gesund sein müsste und auch die skelettalen Werte in einem gewissen Rahmen bleiben sollten (aus meiner Sicht bis HD/ED-B). Bsp: Rüde hat HD-B, ED-A, Augen gesund - Hündin HD-A, ED-B, auf einem Auge leichtes Entropium, das keiner OP bedarf - zu letzterem sei erwähnt, dass sehr viele Doggen unter Augenerkrankungen leiden, die aber operativ behoben werden können, was viele Züchter auch machen lassen und es damit sehr schwierig wird für andere Züchter, die eigenen Hunde davon freizuhalten - es gibt darüberhinaus auch hier unterschiedliche Schweregrade der Erkrankung, bei manchen Tieren ist eine OP zwingend erforderlich, diese Tiere sollten natürlich nicht zur Zucht eingesetzt werden, weist ein Tier allerdings nur eine leichtere Verlaufsform auf (die keine OP notwendig macht), sollte, wenn die restlichen Werte gut sind, auch aufrund populationsgenetischer Überlegungen dieses Tier nicht aus der Zucht genommen werden; würden leichte Verlaufsformen unter gewissen Voraussetzungen also toleriert, aber registriert, wäre das auch für andere Züchter leichter und transparenter)
- das Mindestalter der Zuchtrüden läge bei 6 Jahren (es kommt bei der DD einfach zu oft vor, dass Champions in ihren ersten 4 Lebensjahren oft Decken und mit 5 Jahren versterben)
- es würden nur Rüden eingesetzt, die nicht öfter als 2x gedeckt haben (die "Superrüden" hat man früher oder später sowieso im Stammbaum, an denen kommt man kaum vorbei)
- Zuchthündinnen dürften bei mir frühestens mit 3 Jahren decken und auch nur 2x im Leben
- ja, und jeder Welpenkäufer müsste sich verpflichten alle oben genannten Untersuchungen beim erwachsenen Hund durchzuführen (ich würde da auch eine Kaution verlangen, sprich die Kosten bereits beim Welpenkauf verlangen und wenn der Hund 2 Jahre alt ist, würden alle Untersuchungen gemacht - ist einem Welpenkäufer das zu aufwendig, hat er dann eben rund 450€ mehr bezahlt. Letztendlich ist aber die Überprüfung der Nachzucht für jeden Züchter wichtig und das muss auch den Welpenkäufern klargemacht werden)
- darüberhinaus würde ich mir ein Limit für die maximale Schulterhöhe setzen: Rüden nicht über 90cm, Hündinnen nicht über 82cm

Was ich vorhätte, wenn die Population zu klein ist, schreibe ich morgen - das war jetzt lange genug ;)
 
schau mein Flash ist ein blue merle:
3184615.jpg


da war aber vorher ein anderes Foto, oder? Aber da ist er auch hübsch ;)
 
Ja, war ein anderes Bild, aber da sieht man das blau besser wie beim Schneebild ;)

Übrigens der teil mit dem von den WK verlangen, dass sie die Untersuchungen machen, den haben wir auch ;)
ich will, dass jeder meiner Welpen später auf die Erbkrankheiten getestet wird.
 
Phuu, interessantes Thema, wofür man (ich) laaange Zeit bräuchte, um antworten zu können. Hab ich leider grad net, deshalb nur ab und an kurze Einwürfe. Vieles wurde ja schon von Dorian Grey aus Büchern etc. zitiert, kann ich mir somit sparen, was die persönliche Ansichten betrifft, steh ich da zw. clau04 und Dorian.
Was das Zuchtprogramm von Dorian betrifft, bin ich völlig dagegen. Theorie und Praxis gehen nunmal weit auseinander und ein solches vorgegebenes Programm würde nicht nur jegliche "Freiheit" der Züchter beschränken, sie würde diese auch aus jeglichem Verein in die Schwarzzüchterei drängen. Sind ja ohnehin schon genug angespeist von div. Vorgaben, die nicht immer sinnvoll sind, manchmal gradezu das Gegenteil. Dorian Grey selbst ist ja auch nicht einverstanden mit dem Doggenclub. Wer also sollte ein solches Programm erstellen können und alles berücksichtigen können? Das ist ein Ding der Unmöglichkeit, abgesehen davon hielte ich das für eine diktatorische Maßnahme, die ich rundweg ablehnen würde.
Wie sieht es denn in anderen Ländern aus? Bei manchen gibts nur die FCI Vorschriften, Clubmäßig gar nix. Und dennoch werden auch nicht schlechtere Hunde rauskommen, als mit Überreglementierungen, die oft mehr behindern als fördern.
Und sorry, das ganze ist sehr widersprüchlich, liest man die sonstigen Beiträge von D.G.
Ich ließe mir nicht vorschreiben, wo, wann und welchen Deckrüden ich für meine Hündin nehmen darf. Es genügt ja wohl, wenn der ausl. Deckrüde sein Pedigree und die verlangten Gesundheitszeugnisse vorlegen kann, um das o.k. des Zuchtwarts zu kriegen, damit er die ö Hündin decken darf.

Und, trotz besten genetischen Kenntnissen, trotz Pedigreestudiums, trotz Kennenlernen der Hunde, deren Eltern, Geschwistern... Dennoch hält jede Verpaarung ein paar Überraschungen bereit. Die Natur spricht immer noch ein Wörterl mit und das ist gut so.
lg Heidi
 
Ja, war ein anderes Bild, aber da sieht man das blau besser wie beim Schneebild ;).

Ja, stimmt, da kommts besser rüber.

Übrigens der teil mit dem von den WK verlangen, dass sie die Untersuchungen machen, den haben wir auch ;)
ich will, dass jeder meiner Welpen später auf die Erbkrankheiten getestet wird.

Finde ich auch richtig und ich denke deine Welpenkäufer werden die Notwendigkeit dahinter auch einsehen. Und wenn Züchter schon solche Maßnahmen treffen, sollten diese auch honoriert werden, dh. hier ist auch der Welpenkäufer in die Pflicht zu nehmen.

Ich will hier auch nicht alle Züchter schlechtreden, aber es gibt einfach Nachholbedarf, wobei dieser besonders von den Verbänden zu leisten ist, ein einzelner Züchter bewirkt zu wenig (auch das ist in gewissem Maß Populationsgenetik ;) )

Was das Zuchtprogramm von Dorian betrifft, bin ich völlig dagegen. Theorie und Praxis gehen nunmal weit auseinander und ein solches vorgegebenes Programm würde nicht nur jegliche "Freiheit" der Züchter beschränken, sie würde diese auch aus jeglichem Verein in die Schwarzzüchterei drängen.

Es ist nicht "mein" Zuchtprogramm, ich wäre gar nicht befähigt ein solches zu erstelllen - das war lediglich ein Beispiel.

Dorian Grey selbst ist ja auch nicht einverstanden mit dem Doggenclub.

Ja, weil dort Qualzucht gefördert wird und es einen Zuchtwart gibt, der selbst züchtet, Tierarzt ist und seine Hunde selbst befundet.

Und sorry, das ganze ist sehr widersprüchlich, liest man die sonstigen Beiträge von D.G.

Worin ortest du denn Widersprüche?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da mein Mann gerade mit Perro unterwegs ist, möchte ich meine Gedanken, die nichts mt Hundezucht (oder doch:confused:) zu tun haben, zum Nachdenken geben.
Wenn ich, nach heutiger Erkenntnis, z.B. den Verdacht habe einen Gendefekt namens Muskoviscitose (ob sich das so schreibt, weiß ich nicht) in mir zu tragen, würde ich mich testen lassen. Ist das Fakt, hätte mein Partner, mit dem ich Kinder haben will, die selben Auflagen. Trägt er dieses Gen auch in sich, würde ich mit ihm keine Kinder in die Welt setzen, weil die Wahrscheinlichkeit, dass diese Kinder daran erkranken ganz einfach zu hoch ist.
Ich liebe (auch) Kinder, das könnte ich ihnen nie antun.

Das vermisse ich bei manchen Züchtern, die mit der Einstellung "wird schon gut gehen" verpaaren.

Eine Datenbank, wo ich feststellen kann, dass die Verpaarung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gut geht, käme mir sehr entgegen.

Ausschließen lässt sich ohnehin nix, aber ich muss es doch nicht ignorieren, wenn ich die Möglichkeit dazu habe.

MS ist keine Erbkrankheit, kommt aber in Familien gehäuft vor. Ich für meinen Teil habe ein schlechtes Gewissen, weil mein geliebtes Kind (oder auch ihre Kinder) davon betroffen sein könnten, auch wenn noch niemand genau weiß, warum, wieso, weshalb und unter welchen Umständen.
 
Du frag mich nicht wie der ÖDK diese Regelung umgangen hat und ich bin auch nicht ausreichend darüber informiert, ob dies überhaupt dem Gesetz entspricht (es würde mich allerdings wundern, falls ja).

Am Ende zollt man damit der Frau Pravitas (Pfotenstube) Tribut, die das seit Jahrzehnten so macht. Und auch die gegenwärtige Präsidentin lässt ihre Harlekinrüden im Ausland auf Harlekindamen drauf.

Vielleicht verstehst du jetzt auch, warum es mich wurmt, wenn du immer schreibst: Welpen nur vom ÖKV-Züchter. Ganz im Ernst, würde ich mich entschließen Doggen zu züchten, es fiele mir nicht im Traum ein, mich mit diesen Herrschaften auseinanderzusetzen.

In dem Fall verstehe ich deine Aussagen. Ich verstehe abe rnicht warum dann alle wegsehen wenn es belegbar ist?


Aber man sollte nicht von einer Rasse auf die andere schließen.
mfg Uschi & Rudel
 
Ich ließe mir nicht vorschreiben, wo, wann und welchen Deckrüden ich für meine Hündin nehmen darf. Es genügt ja wohl, wenn der ausl. Deckrüde sein Pedigree und die verlangten Gesundheitszeugnisse vorlegen kann, um das o.k. des Zuchtwarts zu kriegen, damit er die ö Hündin decken darf.

lg Heidi

Na ja Heidi, wenn das genügen würde, dann dürfts ja überhaupt keine Probleme in der heutigen Zucht geben.(außer in ganz wenigen Einzelfällen, in denen die Natur der Planung ein Bein stellt) Weil genau so wie du es beschreibst, funktionierts ja derzeit - oder eben nicht so gut.

Eine Datenbank, wo ich feststellen kann, dass die Verpaarung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gut geht, käme mir sehr entgegen.

Ausschließen lässt sich ohnehin nix, aber ich muss es doch nicht ignorieren, wenn ich die Möglichkeit dazu habe.

Schon wieder ganz deiner Meinung:)

Danke DorianGray für deine Antwort. Die Begrenzung der Deckakte fände ich auch ganz wichtig.
lg
 
Da mein Mann gerade mit Perro unterwegs ist, möchte ich meine Gedanken, die nichts mt Hundezucht (oder doch:confused:) zu tun haben, zum Nachdenken geben.
Wenn ich, nach heutiger Erkenntnis, z.B. den Verdacht habe einen Gendefekt namens Muskoviscitose (ob sich das so schreibt, weiß ich nicht) in mir zu tragen, würde ich mich testen lassen. Ist das Fakt, hätte mein Partner, mit dem ich Kinder haben will, die selben Auflagen. Trägt er dieses Gen auch in sich, würde ich mit ihm keine Kinder in die Welt setzen, weil die Wahrscheinlichkeit, dass diese Kinder daran erkranken ganz einfach zu hoch ist.
Ich liebe (auch) Kinder, das könnte ich ihnen nie antun.

Das vermisse ich bei manchen Züchtern, die mit der Einstellung "wird schon gut gehen" verpaaren.

Eine Datenbank, wo ich feststellen kann, dass die Verpaarung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gut geht, käme mir sehr entgegen.

Ausschließen lässt sich ohnehin nix, aber ich muss es doch nicht ignorieren, wenn ich die Möglichkeit dazu habe.

MS ist keine Erbkrankheit, kommt aber in Familien gehäuft vor. Ich für meinen Teil habe ein schlechtes Gewissen, weil mein geliebtes Kind (oder auch ihre Kinder) davon betroffen sein könnten, auch wenn noch niemand genau weiß, warum, wieso, weshalb und unter welchen Umständen.

Naja, ich nenne das gelebte Ethik ;)


In dem Fall verstehe ich deine Aussagen. Ich verstehe abe rnicht warum dann alle wegsehen wenn es belegbar ist?

Da ich mit dem ÖKV nichts zu tun habe und auch die inneren Verhältnisse nicht kenne, kann ich dir nicht beantworten, warum das überhaupt möglich ist und akzeptiert wird.

Aber man sollte nicht von einer Rasse auf die andere schließen.
mfg Uschi & Rudel

Die Deutsche Dogge ist ja nun wirklich nicht die einzige Hunderasse, bei der gewaltig viel schiefgeht und wo die Verbände sich durch Wegschauen profilieren: DSH, Goldie, die meisten Molosser, etliche Kleinsthunderassen (Paradebeispiel Chi), Mops, Dobermann, Basset Hound, Labrador (Showlinie), Entlebucher Sennenhunde, Bernhardiner und viele, viele mehr.
 
Hi

Da ich mit dem ÖKV nichts zu tun habe und auch die inneren Verhältnisse nicht kenne, kann ich dir nicht beantworten, warum das überhaupt möglich ist und akzeptiert wird.


Naja im Prinzip muss es ja zuerst ein Mal wer dem ÖKV melden dass dort eben nicht alles ok zugeht. Denn sonst kann e rnicht einschreiten. Ich ging auch jetzt nicht vom ÖKV aus, sondern denke warum wehren sich dann nicht die Züchter oder andere Betroffene. Wenn ich sehe dass bei uns die Zuchregeln immer strenger werden(was ich sehr begrüße) und höre dann dass sich jemand im Vorstand seine Hunde selbst befundet dreht sich mir der Magen um.


Die Deutsche Dogge ist ja nun wirklich nicht die einzige Hunderasse, bei der gewaltig viel schiefgeht und wo die Verbände sich durch Wegschauen profilieren: DSH, Goldie, die meisten Molosser, etliche Kleinsthunderassen (Paradebeispiel Chi), Mops, Dobermann, Basset Hound, Labrador (Showlinie), Entlebucher Sennenhunde, Bernhardiner und viele, viele mehr.

Leider, aber mir bleibt es unverständlich warum man sich als seriöser Züchter dann eben nicht zur Wehr setzt. Will man dann wirklich mit der Masse mitschwimmen und als einer davon verurteilt werden?

Und es gibt Gott sei Dank viele Rassen wo eben die ZO weit strenger ist und auch solche Freunderlwirtschaften verboten sind. Bei uns darf nicht ein Mal ein Angehöriger oder naher Verwandter der Tierarzt ist eine HD anfertigen und befundet wird sowieso nur von einem unabhängigen Arzt. Um ein Beispiel zu nennen.
lg USchi & Rudel
 
:D Ich würde nur meiner eigenen statistik und Datenbank vertrauen.
Gäbe es Datenbanken bei Rassehunden, die nicht nur das Pedigree bis zur x.ten Generation aufwiesen, sondern auch sämtl. Krankheiten aufgelistet wären, ja, da würde ich mich sehr freuen. Auch ich seh in manche Datenbanken, weil mich div. Stammbäume interessieren. Doch in den allerwenigsten sind auch Krankheiten, bzw. der Todesgrund angegeben. Leider. Nur, die wenigsten Züchter werden das öffentlich an die große Glocke hängen. Somit bleibt das Zukunftsmusik. Eine Datenbank auf die man zugreifen kann, würde ich auch nützen, ersetzt aber kaum das persönliche Kennenlernen, das Bauchgefühl und ob die Hündin den Rüden überhaupt mag und ranlässt. Ja, auch das gibts, dass die Hündin den Rüden ablehnt, so gut sie theor. auch zusammenpassen würden.

Eine gute Datenbank ist aber was anderes, als das Beispiel von D.G. des Zuchtprogramms. Für eine Deckbegrenzung wär ich allerdings auch. je nach Rasse und Genpool.

Die Probleme in den Zuchten sind vielfältig, hängen auch net nur vom auserwählten Rüden ab.
Wie gesagt, in anderen Ländern gibts kaum zusätzliche Vorgaben, dennoch sind die Zuchten nicht kränker als bei uns. Werden ja genug importiert und/oder als Deckrüden verwendet.
Interessant fände ichs hingegen, mal die Zusatzvorgaben fallen zu lassen und den "Markt" zu öffnen. Und dann sehen, wer sich behaupten kann und wer nicht. Geht in andeen Ländern ja auch.
Denn nur eine wirklich sinnvolle Vorgabe kann eine Rasse erhalten oder fördern. Und da kommen wir zum nächsten Problem. Wer stellt fest, was sinnvoll ist? Ein völlig außenstehender? Mit Sicherheit nicht! Einer der selbst im Verein ist und züchtet? Hat sofort das Mascherl um, dass er nur für seine Rasse argumentiert, den anderen unnötig z.B. Untersuchungen vorschreibt, etc.
Der Zuchtwart? Was soll der sein? Ta, Züchter einer oder mehrerer Rassen?
Tjo, in allen möglichen Theorien oder Teilen davon, könnt ich schon was finden. Nur, die praktische Umsetzung scheitert. An den Menschen;)
lg Heidi
 
Naja im Prinzip muss es ja zuerst ein Mal wer dem ÖKV melden dass dort eben nicht alles ok zugeht. Denn sonst kann e rnicht einschreiten.

Der ÖKV müsste im Grunde davon unterrichtet sein, der wird doch die Zuchtordnungen der Rassehundevereine auf ihre FCI-Konformität hin zumindest prüfen. Und da wäre einerseits aufgefallen, dass ausdrücklich festgelegt wurde, dass Züchter die selbst Tierärzte sind, ihre Hunde befunden dürfen und andererseits, dass die Verpaarung von Harlekin x Harlekin erlaubt ist.

Aber es geht hier allgemein um Zucht und nicht ausschließlich um die Deutsche Dogge.
 
Eine Freundin züchtet (oder hat gezüchtet) Labrador und hat mir einmal entsetzt berichtet, dass manche Rüden, bei denen ein Zuchtausschluss besteht, auch nach Bekanntgabe ganz offiziel als Zuchtrüden zur Verfügung stehen. Ob so etwas durch eine Schlamperei des ÖKV oder des Clubs möglich ist, kann ich nicht beurteilen.
Jedenfalls finde ich es eine Sauerei so einen Hund weiter zur Zucht zu verwenden.
Offensichtlich haben zu wenige soviel Anstand, dass eine Kontrolle nicht nötig ist, weil sie der Meinung sind, sie und/oder ihr Tier sind der Mittelpunkt der Welt.
Wenn, gesetzt denn Fall, mein Hund "krank" ist, dann brauche ich das nicht melden, denn dann darf er nix und niemanden decken, auch nicht auf Anfrage.
 
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