Genau das wurde mir aber als "angezüchtet" beschrieben.
Moin,
das würde ich nicht ausschließen. Zucht und Erstsozialisation liegt ja beides im Einfluss des 'Züchters', gehen also auch ineinander über.
Ich glaube schon, dass manche Rassen ein höheres Aggressionspotential haben als andere Rassen, aber kein Hund kommt als Monster auf die Welt.
Bei manchenn Hund(erassen) muss man eben als Züchter und später als Halter
mehr darauf achten (d.h., dass man grundsätzlich aber bei jedem Hund darauf achten sollte), dieses zu lenken und auf die Entwicklung des Hundes zu achten, als bei anderen.
Ich denke, um beim Thema zu bleiben, dass Schutzhundsport so ein positives Lenken sein kann. Eine Hunderasse hat spezielle Veranlagungen und Triebe. Im Schutzhundsport lernt der Hund, diese gezielt auszuleben, lernt, wo die Grenzen sind und kann eben damit umgehen. Oder anders gesagt: Er ist zufrieden und glücklich, weil er seiner Rasse entsprechend gefordert wird. Er hat es gar nicht nötig, sich anderweitig ein Ausleben zu suchen.
Ich ziehe mal den Vergleich zu unserem Hund. Er ist u.a. auch jagdlich trainiert. Rennt im Wald ein Hase vor seiner Nase lang, rennt er nicht hinterher, sondern nimmt Blickkontakt zu meiner Frau auf und wartet, wie sie handelt und welche Komandos sie gibt, ob sie schießen will (eher selten bei unseren Spaziergängen

), usw.. Das ist für ihn 'Jagd', so hat er es gelernt und so findet er das auch richtig und toll.
Anderes Verhalten empfindet er als unprofessionell. Ich merke das immer, wenn ich mal mittrainiere und was falsch mache. Das läßt er mich dann deutlich spüren.

(Nach dem Motto 'Herrchen kann's wieder nicht'

). Die Vieher können ja sowas von gemein sein.
Tschüss
Ned