Sorry, Snuffi, aber DAS wäre dann langwierig und mühsam. Und da muß ich sagen, daß ich dafür weder Zeit, noch besondere Lust habe. Abgesehen davon haben Leute, wie Giacomo, Shonka und ich ja schon sehr häufig in anderen Threads erklärt, wie das mit der Dominanztheorie tatsächlich ist. Jan Fennel war nicht nur einmal das Thema in diesen Threads.
Noch einmal zu Jan Fennel:
Amichien Bonding ist ein von JF geschaffener franz-engl. Kunstbegriff (meine bescheidenen Übersetzung lautet: FreundHund Fesselung) für die klassische "Rangordnungseinweisung". HF geht zuerst durch die Tür, ißt zuerst, Hund muß hinterm HF gehen, Hund darf keine erhöhten Liegeplätze einnehmen, usw. usf.
Das ist echt die Deppenmethode für all jene, die immer schon wissen wollten, wie man wenigstens die arme Kreatur Hund beherrschen kann, um im Leben von anderen Menschen wenigstens als "Rudelführer von reißenden Bestien" anerkannt zu werden (in deren Vorstellungskraft ist das nämlich was Besonderes), weil sie im realen Leben nix zu sagen und schon gar nix zu dominieren haben. Also eine höchst erbärmliche Krücke zur Aufbesserung des eigenen Selbstbewußtseins.
Manche der vorgeschlagenen Möglichkeiten sind ja EINZELN recht hilfreich, z.B. ist es durchaus sinnvoll, einen Hund nicht mehr auf die Couch zu lassen, wenn der anfängt, diese Ressource zu verteidigen. Aber es ist völlig hirnrissig, ALLE diese Dinge (oder auch nur eins davon) anzuwenden, wenn der Hund beispielsweise Leinenaggression zeigt.
Ich behaupte sogar, daß JF keine besondere Ahnung vom Wesen der Hunde hat. Sie hatte bloß die zündende Idee, den Pferdeflüsterer-Hype für eine Hundeflüsterer-Geschichte auszunützen, was ihr halt mediales Interesse beschert hat. Und sie hat erkannt, wie man - auch intelligente - Menschen bei ihren primitivsten Instinkten packt.
LG, Andy