Beschwichtiguns-Signale pro und contra

....glaubst nicht das du zu sehr vermenschlichst? Haben Hunde diese komplizierten Denkprozedere? NÖ
Ne.. so denkt der sicher nicht... aber das hat Ulli bestimmt auch nicht gemeint.. es ist eher die menschliche *Übersetzung*.

Was ich aber dennoch denke ist, dass Hunde das tun, weil sie einen Konflikt vermeiden wollen... auch wenn sie nicht direkt involviert sind... sobald die Möglichkeit besteht, dass man hineingezogen wird... wendet man eben CS an ;)...
 
Ich glaube nicht tatsächlich, dass Lou in dieser Weise denkt, ich seh das eher als "Übersetzung" und: ja, es wirkt einfach so...:D

Mit dem "Wirken" kann ich dir recht geben, jedoch der Auslöser für das Verhalten sind wohl in einer anderen Richtung zu suchen.

Leider entfernen wir uns immer weiter vom eigentlichen Thema, woran ich sicherlich auch eine Teilschuld habe. Also ............. back to the route
 
Ne.. so denkt der sicher nicht... aber das hat Ulli bestimmt auch nicht gemeint.. es ist eher die menschliche *Übersetzung*.

Was ich aber dennoch denke ist, dass Hunde das tun, weil sie einen Konflikt vermeiden wollen... auch wenn sie nicht direkt involviert sind... sobald die Möglichkeit besteht, dass man hineingezogen wird... wendet man eben CS an ;)...

Dann interpretiere bzw. erkläre mir bitte warum im Video von Trummler wunderbar zu erkennen ist, das im Streitfall die "unteren" Rudelmitglieder weggehen. ;)
 
Weil sie nix auf die Fresse bekommen wollen?

Nicht jeder Hund ist in der Lage, im herannahenden Konfliktfall verhindernd und deeskalierend zu handeln...
Ob das ne Frage des *Ranges* ist.. kann ich nicht sagen.
 
Mit dem "Wirken" kann ich dir recht geben, jedoch der Auslöser für das Verhalten sind wohl in einer anderen Richtung zu suchen.

Leider entfernen wir uns immer weiter vom eigentlichen Thema, woran ich sicherlich auch eine Teilschuld habe. Also ............. back to the route

Ähm - ich dachte, das Beispiel passt gut dazu? Lous Verhalten ist offensichtlich stark beschwichtigend, denn er hat schon einige Auseinandersetzungen dadurch verhindert (auch weil ich, nachdem Quendy friedlich gestimmt und wieder "ansprechbar" wurde, es viel leichter hatte, sie aus der "Gefahrenzone" - sie angeleint und freilaufender Hund nicht abrufbar -zu entfernen)

LG
Ulli
 
Ich möchte die Kommentare lesen, wenn Hund nur daneben steht wenn Frauchen vergewaltigt wird. ;)

Ob dann auch alle der Meinung sind, dass dem Hund das agieren abzusprechen ist :rolleyes: So frei nach dem Motto: "War ein starker Hund, welcher der Meinung war Frauchen muss das alleine regeln."

..........ist aber ein anderes Thema - deshalb Sorry für OT.


sorry, aber das würde mich jetzt wirklich interessieren.

bislang denke ich, dass mein hund selbst einen axtmörder freudigst erregt begrüßen würde ...
aber im grunde genommen habe ich keine ahnung, wie mein hund schlußendlich in so einer situation reagieren würde.

v.a. selbst wenn ich in so einer lage noch ein hysterisch kreischendes "fass" oder was auch immer herausbringen würde - und mein hund trainiert worden wäre, auf dieses kommando zu reagieren - bleibt immer noch fraglich, ob er es auch tut, oder?
aber auch in dem fall wäre es doch so, dass hund nicht "selbständig agiert", oder?

fragen über fragen ...

und zum splitten: manchmal habe ich den eindruck, dass da auch eine art unsicherheit mitschwingt. so in der art die situation überschaue ich jetzt nicht, als versuche ich es mal mit beschwichtigen (menschliche übersetzung ...), wobei der konflikt in solchen fällen eben meistens noch nicht so weit vorangeschritten ist, um andere verhaltensweisen an den tag zu legen bzw. legen zu müssen ...

lg, sonja (verwirrt ...)
 
Weil sie nix auf die Fresse bekommen wollen?

Nicht jeder Hund ist in der Lage, im herannahenden Konfliktfall verhindernd und deeskalierend zu handeln...
Ob das ne Frage des *Ranges* ist.. kann ich nicht sagen.

So könnte man es auch ausdrücken ;) Fakt ist aber, dass dies im Wildhunderudel permanent angewendet wird, was deiner These der CS wohl widersprechen würde.
 
sorry, aber das würde mich jetzt wirklich interessieren.

bislang denke ich, dass mein hund selbst einen axtmörder freudigst erregt begrüßen würde ...
aber im grunde genommen habe ich keine ahnung, wie mein hund schlußendlich in so einer situation reagieren würde.
v.a. selbst wenn ich in so einer lage noch ein hysterisch kreischendes "fass" oder was auch immer herausbringen würde - und mein hund trainiert worden wäre, auf dieses kommando zu reagieren - bleibt immer noch fraglich, ob er es auch tut, oder?
aber auch in dem fall wäre es doch so, dass hund nicht "selbständig agiert", oder?

fragen über fragen ...

lg, sonja (verwirrt ...)

....... und genau deshalb bracht ich dieses Extrembeispiel in die Diskussion ein. Ich lese hier von einigen Usern Aussagen wie: war guter Hund weil hat keine Aggression gezeigt etc.

Keine Aggression wenn ein Mann vor dir steht und dich anschreit, dies auch noch für gut zu befinden, halte ich für bedenklich für den Lebensgenossen Hund. Natürlich soll der Hund "abstellbar" sein, angemessen reagieren etc. aber .................... neutral zu reagieren widerspricht dem Grundsatz warum die Menscheit Hunde hält.

Sticha
 
Weil wir grade übers Splitten reden..
In dem ,aus meinen Beiträgen sattsam bekannten, Biergarten, in dem sich viele freilaufende Hunde aufhalten, die sicher keine feste Rudelstruktur bilden, ist praktisch täglich ein Riesenschäfer, unkastriert, ca.7 Jahre. Wenn irgendwo eine Auseinandersetzung zu eskalieren droht, splittet er ganz sauber, kriegt aber mit älteren selbstbewussten Rüden dann manchmal selber Ärger.
Das wird von allen dann immer als "selbstloses" Verhalten gedeutet. Ich denke aber es ist die Untermauerung seines Statusanspruchs, weil ich an Selbstlosigkeit bei Hunden nicht glauben mag.
Seht ihr das auch so? Jens
 
Weil wir grade übers Splitten reden..
In dem ,aus meinen Beiträgen sattsam bekannten, Biergarten, in dem sich viele freilaufende Hunde aufhalten, die sicher keine feste Rudelstruktur bilden, ist praktisch täglich ein Riesenschäfer, unkastriert, ca.7 Jahre. Wenn irgendwo eine Auseinandersetzung zu eskalieren droht, splittet er ganz sauber, kriegt aber mit älteren selbstbewussten Rüden dann manchmal selber Ärger.
Das wird von allen dann immer als "selbstloses" Verhalten gedeutet. Ich denke aber es ist die Untermauerung seines Statusanspruchs, weil ich an Selbstlosigkeit bei Hunden nicht glauben mag.
Seht ihr das auch so? Jens

Natürlich verhalten Hunde sich nicht selbstlos - nochmals: es geht immer um Ressourcenverteidigung!

lg
Gerda
 
....... und genau deshalb bracht ich dieses Extrembeispiel in die Diskussion ein. Ich lese hier von einigen Usern Aussagen wie: war guter Hund weil hat keine Aggression gezeigt etc.

Keine Aggression wenn ein Mann vor dir steht und dich anschreit, dies auch noch für gut zu befinden, halte ich für bedenklich für den Lebensgenossen Hund. Natürlich soll der Hund "abstellbar" sein, angemessen reagieren etc. aber .................... neutral zu reagieren widerspricht dem Grundsatz warum die Menscheit Hunde hält.

Das hängt doch mit Sicherheit auch von der Rasse ab.
Von einem Boxer, Schäfer,Doberman etc. erwarte ich mir eher ein selbstständiges Verteidigen im Ernstfall, als von einem Labrador oder einem Windhund.
Dazu kommt dann noch das komplexe Geflecht aus Persönlichkeit, Erziehung und Erfahrungen.
Jens
 
....... und genau deshalb bracht ich dieses Extrembeispiel in die Diskussion ein. Ich lese hier von einigen Usern Aussagen wie: war guter Hund weil hat keine Aggression gezeigt etc.

Keine Aggression wenn ein Mann vor dir steht und dich anschreit, dies auch noch für gut zu befinden, halte ich für bedenklich für den Lebensgenossen Hund. Natürlich soll der Hund "abstellbar" sein, angemessen reagieren etc. aber .................... neutral zu reagieren widerspricht dem Grundsatz warum die Menscheit Hunde hält.

Das hängt doch mit Sicherheit auch von der Rasse ab.
Von einem Boxer, Schäfer,Doberman etc. erwarte ich mir eher ein selbstständiges Verteidigen im Ernstfall, als von einem Labrador oder einem Windhund.
Dazu kommt dann noch das komplexe Geflecht aus Persönlichkeit, Erziehung und Erfahrungen.
Jens

Da kann ich dir schon vollinhaltlich recht geben, jedoch würde ich es nicht unbedingt an den Rassen fest machen, sondern an den Wesenseigenschaften der jeweiligen Individien. Auch Malteser können in so einem Fall den Versuch der Meuteverteidigung unternehmen.
 
....... und genau deshalb bracht ich dieses Extrembeispiel in die Diskussion ein. Ich lese hier von einigen Usern Aussagen wie: war guter Hund weil hat keine Aggression gezeigt etc.

Keine Aggression wenn ein Mann vor dir steht und dich anschreit, dies auch noch für gut zu befinden, halte ich für bedenklich für den Lebensgenossen Hund. Natürlich soll der Hund "abstellbar" sein, angemessen reagieren etc. aber .................... neutral zu reagieren widerspricht dem Grundsatz warum die Menscheit Hunde hält.

Das hängt doch mit Sicherheit auch von der Rasse ab.
Von einem Boxer, Schäfer,Doberman etc. erwarte ich mir eher ein selbstständiges Verteidigen im Ernstfall, als von einem Labrador oder einem Windhund.
Dazu kommt dann noch das komplexe Geflecht aus Persönlichkeit, Erziehung und Erfahrungen.
Jens


was jetzt? sich selbst verteidigen oder mich (als ressource ...) verteidigen?

lg, sonja
 
was jetzt? sich selbst verteidigen oder mich (als ressource ...) verteidigen?

lg, sonja

Also ich kann meine Lebensgefährtin in dunkler Nacht mit meinen Hunden spazieren gehen lassen, ohne Ängste um ihre körperliche Unversehrtheit haben zu müssen ;) Meine Hunde sind neutral bis zu dem Punkt, an denen der Meuteführer ergo auch die Meute in Gefahr kommt.

Für mich ist das OK.
 
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