zweifel

Genieße einfach dein Baby und warte ab. Und wenn sich wirklich ein Problem ergibt, hast du dann immer noch genug Zeit, dir Sorgen zu machen;)
Lässt du deinen Wuff jetzt ohne Leine laufen? Wie reagiert er denn auf die Silvesterkracher? Würde ihn zu Zeit eher nicht von der Leine lassen, kann durchaus passieren, dass er, wenn er sich erschreckt, panisch davonläuft.
 
Hast du dir das vorher nicht genau überlegt bevor du dir den Hund angeschafft hast, das ist aber mei manchen Leuten so!

Ich glaube, dass das nicht immer unbedingt zwangsläufig damit zu tun haben muss.

Ich habe auf meine Hündin über 3 Jahre lang gewartet, haufenweise Infos zu der Rasse eingeholt und sie ist auch nicht mein erster Hund. Als es dann endlich so weit war, hab ich mich gefreut wie ein Schneekönig und dann... tja, dann hab ich die ersten paar Wochen wirklich hart gekämpft und es gab Momente, wo ich mir echt gewünscht hätte, ich hätte dieses Tier nicht genommen. Sie wieder abzugeben kam für mich nicht in Frage, aber wenn ich ganz, ganz ehrlich bin, dann war es großteils auch mein Stolz, der mich daran hinderte, diesen Gedanken auch nur ein wenig weiter zu führen.

Ich wusste von meinen vorherigen Hunden, dass Welpen nicht immer nur Honiglecken sind, aber bei ihr war alles 10mal so ausgeprägt und mühsam, als es bei meinen Jungs war. Dazu kam, dass sie Anfangs sehr auf Distanz war; nicht ängstlich, aber scheinbar überhaupt nicht daran interessiert, mich ihr näher kommen zu lassen. Vermenschlicht betrachtet wirkte es wie: ihr habt mich von allem Vertrautem weggerissen, ich mag euch nicht und brauch euch auch nicht - leckt mich am A.... Ich hatte mir immer vorgestellt, wie ich und meine Hündin das Dreamteam schechthin sein werden und dem war Anfangs ganz und gar nicht so; sie war einfach eine "Fremde" für mich.

Es gab also mehrmals Momente, wo ich wirklich verzweifelt war und auch Zweifel hatte, aber mit der Zeit wurde es immer besser. Damit meine ich nicht, dass sich alle Probleme plötzlich in Luft auflösten, sondern dass ich lernte, mit ihrem Charakter/Wesen, dass so anders war, als ich erwartet hatte, zu leben und damit umzugehen. Und langsam kamen sich mein Hund und ich uns auch immer näher.

Eine sehr liebe und schlaue Trainerin meinte einmal, als ich sagte, mein nächster Hund wird wieder ein unkomplizierter Rüde: was willst mit den Rüden, die sind doch so langweilig. Eine Zicke ist viel aufregender und durch Probleme wächst man nur umso mehr zusammen. (Rüde deshalb weil ich die als einfacher erlebt habe; im Prinzip gehts einfach um das nicht erfüllen von Erwartungen.) Und mittlerweile bin ich überzeugt davon, dass das stimmt. Mein kleiner "Terrorzwerg" ist jetzt 7 Monate alt, es gibt immer noch Momente, wo ich sie am liebsten an die Wand klaschten könnte, aber mittlerweile liebe ich sie gerade für ihre Eigenheiten. Sie ist keine Fremde mehr; unsere Bindung und Beziehung wächst von Tag zu Tag und ich fühle mich jetzt schon mit ihr mehr verbunden, als es mit den Jungs war/ist (was nicht heisst, dass ich die weniger mag). Und ich habe in der kurzen Zeit schon jede Menge von ihr gelernt; bin geduldiger und gelassener geworden.

Kurz gesagt: gib nicht auf! Wahrscheinlich braucht es bei dir auch einfach ein bisschen mehr Zeit, aber dann wirst du mit einer umso innigeren Beziehung zu deinem Hund belohnt. Gib euch einfach eine Chance! ;)
 
@nureinmensch

Ich finde dass du es schon allein deswegen richtig machst, weil du dir der langjährigen Verantwortung, die man übernimmt, wenn man sich einen Hund nimmt, wirklich bewusst bist. Und du sagst ja selber, dass du dir ja ohnehin über alles zu viele Gedanken machst.
Ich finde, es ist besser, sich der Verantwortung bewusst zu sein, als diesen Punkt zu ignorieren!
Ich sag dir aber eines, wenn noch etwas Zeit vergeht und ihr euch noch besser kennen lernts, dann wirst du plötzlich erkennen, dass dir dein Hund mehr Freude bereitet als dir die Verantwortung Sorgen macht - und ab dem Zeitpunkt wird dir diese "verantwortung" auch keine Angst mehr machen.

Liebe Grüße und viel Freude sowie viiiiele gemeinsame Jahre mit deinem Hundi wünscht dir

Tina
 
Kann PPB für ihren Beitrag nur Danken, finds genau so.
Laß dir noch Zeit.
Cassy ist jetzt 10 Jahre, ich hab auch einiges falsch gemacht, manches hab ich wieder gut machen können
aber wir zwei sind ein Team. Genieß die Zeit, es kommen sicher bald Momente wo dein Herz zu springen beginnt.
 
@nureinmensch

Ja, du darfst zweifeln. Auch wir hatten gezweifelt ob die Anschaffung unseres ersten Hundes (Rottweiler Rüde) die richtige war, überhaupt als er die ersten Probleme mit anderen Rüden bekam. Trotzdem hatten wir beschlossen daran zu arbeiten und können heute zurückblickend sagen daß es ein Fehler gewesen wäre wenn wir uns von ihm getrennt und uns nicht der Verantwortung gestellt hätten.

Du darfst nicht vergessen, daß der Hund kein Gegenstand wie ein Eiskasten oder ein Videorekorder ist, sondern sich der Zwischenzeit bereits eine starke Bindung mit Dir eingegangen ist.

Ich würde Dir empfehlen eine gute Hundeschule zu besuchen und mit dem Hund gemeinsam ein Ziel zu stecken. Vielleicht Agility, Schutz oder Fährte oder nur viele gemeinsame Wanderungen und Ausflüge ?

Du wirst sehen, daß Ihr nach einiger Zeit zu einem tollen Team zusammenwachsen werdet !
 
@nureinmensch

Ich würde Dir empfehlen eine gute Hundeschule zu besuchen und mit dem Hund gemeinsam ein Ziel zu stecken. Vielleicht Agility, Schutz oder Fährte oder nur viele gemeinsame Wanderungen und Ausflüge ?

Du wirst sehen, daß Ihr nach einiger Zeit zu einem tollen Team zusammenwachsen werdet !

Würd ich auch empfehlen weils erstens die Bindung stärkt und zweitens ein guter Trainer einem Ersthundebesitzer gute Tipps geben kann und auch viel helfen. Aber bitte erkundige dich wirklich gut und wähle eine gute Hundeschule. Vorerst aber ist sowieso eher Junghundekurs empfehlenswert (jetzt ist ja Pause in den H-Schulen glaub ich bis zum Frühjahr).

LG Sylvia
 
Es ist gut, wenn man sich Gedanken macht. Aber wenn du dir so viele Sachen ausdenkst, die passieren KÖNNTEN machst du dir selbst Stress.

Das wird schon noch mit euch 2, braucht eben nur Zeit. Mein Hund geht auch neben der Strasse ohne leine, aber das musste der auch erst lernen, hat ihm niemand in die Wiege gelegt.

Gib dir Zeit u. denk nicht so viel nach, dass was schlimmes passieren könnte. Du machst das schon.

Alex




najaaa!! er ist mir einmal aus dem geschirr gerutscht (offenbar hat er sich gestreckt und da ist er raus), hat eh ein neues, bissl engeres. und die leine halte ich doppelt und dreifach. unangeleihnt würd ich das NIE machen, also noch nicht.
 
Hi,

Mir ist es vor einem halben Jahr ähnlich gegangen wie dir.
Ich bekam im Juli von jetzt auf gleich zwei Pflegehunde (jetzt 2 und 14 1/2 Jahre), ohne mich darauf vorbereiten zu können. (arbeite in einer Tierarztpraxis, die Hunde wurden bei uns abgegeben).
Nachdem sich keine Fixplätze fanden und ich mich sowieso schon längst in beide verliebt hatte, durften sie bleiben.
Eigentlich hatte ich mir die Anschaffung meines ersten Hundes ganz anders vorgestellt, ich wollte mich vorerst gründlichst informieren, alles herrichten und vorbereiten, die Arbeits- und generell die Lebenssituation sollte passen und für einen Hund geeignet sein.
Tja und dann musste das alles im Eiltempo geschehen und mir kamen die selben Gedanken wie dir, ich hatte Sorge ob sie sich bei mir auch wohl fühlen, ich sie ausreichend beschäftige, welches Futter ich bedenkenlos füttern kann und überhaupt ob ich mich in gewissen Situationen richtig verhalte und vorallem die junge nicht falsch erziehe.
Hab mich auch immer wieder gefragt, wie lang es wohl dauert bis sich alles eingespielt hat, bis nicht jeder kleine Handgriff mehr etwas besonders ist sondern einfach normal.

Nach ein paar Wochen hat sich das dann gelegt, der Alltag war eingekehrt, ich kannte die Hunde und ihre Eigenschaften, Angewohnheiten, Sprache und auch sie mussten mich erstmal kennen lernen und eine Bindung zu mir aufbauen.
Mittlerweile ist der Umgang mit den Hunden Routine, obwohl kein Tag gleich ist und ich immer wieder was neues an ihnen entdecke oder merke, was ich an MIR oder am Tagesablauf verbessern sollte/könnte.
Dadurch, dass die junge wegen ihrer Unsicherheit auf der Straße jeden zweiten anbellt und wir daran arbeiten müssen, hab ich auch gelernt in kleineren Schritten zu denken. Ziel ist es, dass sie ohne Streß ganz normal an den Leuten auf der Straße vorbeigeht, aber auf dem Weg dahin gibt es viele kleinerer Zwischenstationen die wir erstmal erreichen müssen.
Ich erwarte also nicht zuviel von ihr und verzeihe auch mir selbst wenn ich merke dass ich in einer gewissen Situation besser anders/schneller reagieren hätte sollen. Ich mach mir deshalb keinen Streß, bleibe geduldig und freu mich wirklich über jeden kleinen Fortschritt den sie und ich machen.
So wie sie, muss eben auch ich noch viel lernen, das musste jeder Hundebesitzer mal.

Als ich sie bekam hab ich auch immer wieder zu hören bekommen "dein Hund zeigt dir schon was er will, wieviel Futter er braucht, ob du dich richtig verhälst usw.", das hat mir damals aber ehrlich gesagt nicht viel geholfen, ich brauchte da schon gewisse Richtlinien an denen ich mich orientieren konnte.
Ich hab mich deshalb viel mit anderen Hundehaltern unterhalten und auch hier im Forum viel gelesen. Oft haben mir dann Gespräche mit "unfähigen" Besitzern mehr gebracht als mit denen die so gut wie alles richtig machen, weil ich dann genau gesehen hab, wie ich es NICHT machen würde. Hab mir dann von überall was mitgenommen und so allmählich bildet man dann seine eigene Meinung über die verschiedenen Themen.

Würde dir also auch vorschlagen, mit möglichst vielen Hundehaltern zu plaudern und hier im Forum ein bisschen zu stöbern, du richtest dir dann automatisch deinen eigenen Weg ein.
Und was ich so mitbekommen hab, hat sich hier so ziemlich jeder schon mal mit seinem Hund überfordert gefühlt, gerade mit einem Welpen.
Nimm dir das also nicht so zu Herzen, du weißt ja auf was du dich eingelassen hast, nur ist die praktische Umsetzung nunmal meist schwieriger als die Theorie.
Geh das Ganze ein wenig lockerer an, sonst verdirbst du dir vor lauter Übervorsicht noch selbst die Freude an dem kleinen Kerl.
Ihr werdet das schon meistern, lass ihm und dir Zeit und gesteh dir ruhig auch mal einen "Verzweiflungstag" zu, du wirst sehen dass die Welt am nächsten Morgen meist schon wieder ganz anders aussieht :)

Liebe Grüße, Corinna
 
Huhu!

Beruhige dich! Alles wird gut!

Mein erster Hund war laaange gewünscht und geplant - und als ich sie mir dann letztendlich aus einem Tierheim zu mir nahm, habe ich die ersten Wochen nur geheult - ich war so verzweifelt!

Ich hatte keine Ahnung ob ich ihr gerecht wurde, ob ich genug mit ihr spazieren ging, wie ich ihr das an der Leine ziehen abgewöhnen sollte, wie das andere Hunde anbellen....

Geholfen hat mir niemand - auch nicht das vermittelnde Tierheim welche mir einen unkomplizierten Ersthund vermittelt hatten - haha!

Meine Dackelmixin - heute ca. 13 Jahre alt - ich immernoch ein durchgeknallter Stresshund!

Trotzdem habe ich mich durchgeboxt und hatte bisher min. 30 Pflegehunde unterschiedlichster Art und ausserdem vier eigene Hunde die ich sehr liebe - darunter natürlich auch meine alte Dackeline die mich fast um den Verstand gebracht hat.

Beziehung braucht Zeit - gib sie dir! Gib sie deinem Hund! Lass es Alltag werden! Das wird schon!

Liebe Grüße fürs neue Jahr!

Hilde
 
(jetzt ist ja Pause in den H-Schulen glaub ich bis zum Frühjahr).
LG Sylvia
Nö, bei mir nicht. ;)

@ nureinmensch: wenn Du aus Wien/Umgebung bist, kannst du gerne mal bei mir am Platz vorbeischauen. Hab grad so eine kleine "Welpenschwemme" (und etliche Junghunde). Da triffst Gleichgesinnte und hättest Gelegenheit, schon ein wenig zu üben, sowie Infos und Ratschläge einzuholen. :)

LG, Andy
 
Hallo!

Ich möchte allen, die mir mut geben, danken :) :) Ich hatte anfangs die befürchtung das auf mich losgegangen wird, weil ich ja schon öfters beiträge gelesen habe wo über jene geschimpft wurde die ihre hunde nach kurzer zeit "zurückgegeben" haben weil sie auch überfordert waren.

Gestern war er so brav und alles da dachte ich mir "wieso komme ich damit nicht klar?" Es ist wohl das rausgerissen werden aus dem gewohnten tagesablauf sein. Ich bin heute aufgewacht, wollte am liebsten weiterschlafen, aber musste aufstehen da er ja sein geschäft erledigen musste.

Ich will mit ihm rausgehen, aber bin teilweise echt zu müde, da muss ich mich total überwinden mich aufzuraffen. (bin irgendwie immer nur müde, vor allem an freien tagen)

Dann raubt er mir manchmal alle nerven, wenn erzum 100sten mal wo herumknabbert und ich jedes mal aufstehe ihn "korrigiere" um dann wieder aufzustehen, da frage ich mich "wann wird das aufhören? wird es mal aufhören?" ich weiss ich bin ein ungeduldiger mensch, vielleicht ist das die grosse prüfung für mich.

klar da ist meine geduld gefragt, aber eben kommt manchmal "ich will nicht mehr". wenn er ruhig herumliegt dann denk ich mir "er ist ja eh so ein braver und schlauer"

Und diese müdigkeit von mir immer. dazu kommen auch private/psychische probleme, und das alles nagt an mir.

also ich hoffe das wird sich bald einpendeln
 
wenn du dauermüde bist, ist nicht der Hund das Problem ;)
Ein gutes Mittel gegen Müdigkeit und für guten Schlaf ist Bewegung. Und da hilft ein Hund ungemein :D Man muss nur tagtäglich den Schweinehund überwinden. Auch das wird Gewohnheit und es kommt der TAg, wo dir das fehlen würde.
 
Hallo Nureinmensch,

wir alle haben mal mit dem ersten Hund angefangen. als ich meinen ersten Hund bekommen hab (vor 32 Jahren), hab ich von Erziehung, Hundeschule und ich weiß nicht was noch, überhaupt keine Ahnung gehabt. Und trotzdem bin ich mit meinem Wuffi super zurechtgekommen. Ich hab alles aus dem Bauch raus gemacht. Mit viel Geduld und Liebe und Einfühlungsvermögen und Konsequenz (die ich aber nicht immer hatte ;):D).
Ich bin mir sicher Du schaffst das auch und falls Du Problemem hast, die WUFF-User werden immer einen guten Rat für Dich haben.

LG Biggi
 
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du nicht wirklich wusstest, was auf dich zukommt, als du dir den Hund angeschafft hast. Niemand, der seinen ersten Hund hat, weiß das wirklich, und ich wage jetz mal zu sagen, dass ziemlich alle, oder viele damit am Anfang überfordert sind.
Manche informieren sich vielleicht besser, dann ist der Schock nicht ganz so groß. Aber ein Umstellung ist es auf jeden Fall für jeden, der sich zum ersten Mal einen Hund nimmt.

Du hast nun zwei Möglichkeiten:

1. Möglichkeit:

Du nimmst diese Herausforderung an und entscheidest dich dafür, alle Dinge, die jetzt mit deinem Hund auf dich zukommen, gerne zu tun.

Denn es ist ein gewaltige Herausforderung. Du musst dein ganzes Leben umstellen und nach dem Hund ausrichten. Das wirst du schon gemerkt haben. Ein Hund will beschäftigt und erzogen werden. Das alles macht sich nicht von alleine, das musst du machen. Er will hinaus, das heißt, du musst mit ihm bei jedem Wetter, egal, wie dir zumute ist, spazierengehen. Ein Hund will an deinem Leben Anteil haben, und nicht einfach nur als lästiges Anhängsel in der Wohnung in eine Ecke sein Dasein fristen. Er ist ein lebendiges Wesen mit Gefühlen und einer gehörigen Portion Intelligenz (mein Hund zumindest hat das).
Du kannst dir Hilfe holen, in dem du z. B. das Angebot von Andreas Mayer annimmst, und zu ihm auf den Hundeplatz gehen. Es hilft oft sehr, wenn man mit Gleichgesinnten zusammenkommt und merkt, dass es allen irgendwie ähnlich geht. Oft bekommt man dort auch gute einfache Tips, wie man mit Problemen, mit denen man nicht fertig zu werden meint, ganz leicht umgehen kann. Außerdem hilft es sehr für die Erziehung deines Welpen. Vor allem dir, damit du weißt, wie du richtig mit ihm umgehst.
Mit der Zeit wirst du sehen, wie sehr du mit deinem Hund zusammenwächst und was für eine ungeheure Bereicherung er für dein Leben wird. Du wächst mit dem Anforderungen, die an dich gestellt werden und lernst für dich eine ganze Menge dazu.

Deine Müdgkeit führe ich jetzt einfach mal auf deine Überforderung zurück, die dich jetzt im Moment auf die Matte wirft. Wenn du dich aber bewusst eintscheidest, diese Situation jetzt anzunehmen, und es angehst, dann wird sich das auch schnell legen.

2. Möglichkeit:

Du gibst den Hund so schnell wie möglich wieder zurück, bevor er sich zu sehr an dich gewöhnt hat, damit er nicht allzu sehr leidet.
Das ist zwar nicht wirklich wünschenswert, aber wenn du dich mit dem Hund und deinem "neuen Leben" wirklich nicht arrangieren kannst, dann mach dem Hund zuliebe dem ganzen ein Ende und ermögliche ihm, dass er auf einen Platz kommt, wo er wirklich erwünscht ist, und wo die Leute auch echte Freude an ihm haben.
 
wenn du dauermüde bist, ist nicht der Hund das Problem ;)
Ein gutes Mittel gegen Müdigkeit und für guten Schlaf ist Bewegung. Und da hilft ein Hund ungemein :D Man muss nur tagtäglich den Schweinehund überwinden. Auch das wird Gewohnheit und es kommt der TAg, wo dir das fehlen würde.

Da kann ich mich nur anschließen...vorallem jetzt bei dem kalten Wetter!!!
Ich hab mich jetzt immer ganz dick eingepackt und bin trotz faulheit raus gegangen auf die Hundewiese oder einfach nur eine große Runde und danach war ich dann immer richtig munter und voll motiviert! Also so eine Hunderunde tut nicht nur dem Wauzi gut!!! ;)
 
Ich weiss noch, wie es war als ich meine erste Katze hatte!
Ich war nach zwei Wochen kaputt!
Die Haare, über all Haare.
Und die erste Zeit durfte ich sie nicht raus lassen, dabei wollte sie raus.
Ich war die ersten zwei Wochen ein Nervenbündel.
Dann ging sie mir ab, denn Balkon runter ( 1.Stock) und auf einem Baum. Ganz hoch oben! Und sie war noch nie draussen. :eek::eek::eek:

Ich mit einem rissen Schock ihr hinterher und hatte Angst, das sie nicht mehr vom Baum runter kommt.
Mein Rücken war nass vor Sorge!:eek:

Na ja, sie kam dann wieder runter und kam direkt zu mir gelaufen!

Von da an waren wir unzertrennlich!!!:)

Dieses Erlebnis hat uns so zusammengeschweisst!

Bei den Hunden hatte ich das nie so! Da ich auch schon als Kind Hunde hatte.
Aber ich denke, ich weiss was du fühlst!
Mach du dir nur keine Sorgen! Das kommt schon noch!
Ach ja, ich bin auch ein Morgenmuffel. Aber mit der Zeit lernt man das halt, denn Du machst es ja für deinen lieben, super-süssen Schatz!!!!
Ist doch so! Und deshalb stehe ich jeden Morgen zeitig auf! Wegen meinen süssen Mäuse! Ich will ja, dass sie es super toll bei mir haben!
Und es gibt manchmal auch sehr schöne Morgen's!!!!!!
Wenn die Morgensonne orang, rot über den Wald scheint! Ist doch schön!

Ach, das kommt schon gut!
Hast Du schon mal ein Foto von ihr rein gestellt?
 
@nureinmensch
Ich kann dich gut verstehen. Ich weiß noch wie Foxl mein Leben von einem Tag auf den anderen durcheinander gewirbelt hat. Ich kann mich noch so gut an die Woche mit Dauermuskelkater erinnern, da Foxy so gerne spazieren ging/geht und ich aber sowas von unsportlich bin/war.:D Meine Verzweiflung, weil ich anfangs keine Minute irgendwas tun konnte ohne das da eine Hundeschnauze war, die Aufmerksam forderte, keine Minute am PC sitzen, ging ich auf das WC brach hündische Verzweiflung aus.:rolleyes: An die Zeiten wo Foxy nicht stubenrein war, wir gingen raus, spielten, gingen spazieren urlange, gingen wieder rein, ich zog Schuhe aus und siehe da neben mir eine Pfütze. Ich war auf dies alles absolut nicht vorbereitet. Ich wollte echt aufgeben, aber da hatte Fr. Fox ganz schlau mein Herz bereits erobert. Und siehe da, als ich mich wirklich defintiv (mit Herz und Verstand) für Foxy entschieden hatte, legten sich etliche Probleme und Problemchen bereits langsam von selbst. Trotz weiterer Irrwege war da plötzlich Licht am Horizont! Letztendlich am meisten geholfen hat mir vor allem ein Gespräch bei einer sehr liebenswerten und kompetenten Trainerin, die selbst einfach ganz normale (nicht perfekte) Hunde hat. Ich bin ihr sehr dankbar dafür und total froh meine Maus behalten zu haben.:):D

LG
Rosanna
 
Als Billy ein Welpe war-oh meine Güte!
Unser erster Hund, und dann war ich noch fast den ganzen Tag mit ihm alleine und er war soooooooo anstrengend :eek:
Ich gebs zu, ich hab sogar bitterlich weinend meinen Freund angerufen, weil ich geglaubt hab, ich kann nicht mehr :eek:
Von einem Tag auf den anderen hat sich unser komplettes Leben verändert-ich faulenzte so gerne und la gerne lange im Bett-nicht mehr möglich, der kleine Mann hielt mich den ganzen Tag auf Trab...er war eigentlich nur ruhig, wenn er schlief bzw wenn er was zu essen bekam :p ansonsten gab er Vollgas.
Man erzählte uns, dass ein Mops nicht bellt, tja UNSER Möpschen bellte wie ein Irrer, den ganzen Tag...
Dann das Gassi gehen: wir glaubten, er würde sofort eine riesen Freude haben und super an der Leine gehen-nix da, er ging keinen Schritt, setzte sich hin und guckte uns doof an :D
Meine Güte, die Welpen Zeit war wirklich hart aber auch wunderschön und ich möchte sie nicht missen.

Sowohl du als auch dein Welpi braucht Zeit, es ist alles neu und der Alltag muss sich erst einleben, dann gehts auch viel schneller und auch leichter.
Eure Beziehung muss sich erst entwickeln, lass euch Zeit und du wirst sehen, dass es ganz wunderbar ist, mit einem Hund zu leben, man lernt so viel von ihnen, sie geben einem so viel an Liebe und Treue und sie sind besser, als so mancher Mensch...

Ich wünsch euch noch eine schöne Welpen Zeit miteinander, die vergeht letztendlich eh viel zu schnell :)
 
Hallo!

Ja klar ist es eine anstrengende zeit. aber das ist es nicht. ich habe das gefühl das ich ihm nicht das geben kann was er braucht. Auslauf, zuneigung, liebe, spiel und spass, geduld und all diese dinge.

und daran scheiterts wohl. denn wenn ich ihm das nicht bieten kann, fehlt die komplette basis.
 
hallo! :)

wo wohnst du denn ungefähr???
also wo kommst du her? (wegen geeigneter HuSchu)

und dann hab ich noch eine frage:

hast du das gefühl, dass DER hund dich schwer überfordert oder denkst du, dass du für hundehaltung prinzipiell nicht geeignet bist (was ich gar nicht so empfinde...)?

kannst mir gerne auch per PN antworten, wenn dir das lieber ist ;)
 
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