WUFF kritisiert geplantes NÖ-Hundegesetz

Ach, der Herr Ingenieur ist auch hier :rolleyes:

Wer bestreitet denn bitte, dass die Rasse eines Hundes nichts über seinen Charakter sagt? Aber nur weil ein Hund einer bestimmten Rasse angehört, entspricht sein Charakter nicht zwingend dem im Rassestandard vorgeschriebenen.
In welchem Rassestandard findest du bitte, dass AmStaff oder Pit aggressiv gegen Artgenossen sein muss? Wenn du den Standard gefunden hast - her damit! Und nochmal extra für dich: ja, Pit und Staff wurden leider für Hundekämpfe missbraucht. Aber das das das Zuchtziel ist, ist gsd schon lange Geschichte. Richtige Züchter bzw. Liebhaber züchten nicht mehr auf Kampf. Schon seit Jahren nicht mehr. Die Menschenfreundlichkeit hingegen war und IST immer sehr wichtig gewesen in der Zucht von Staff und Pit.
Hier ein Auszug aus dem amerikanischen Rassestandard:

"The APBT is not the best choice for a guard dog since they are extremely friendly, even with strangers. Aggressive behavior toward humans is uncharacteristic of the breed and highly undesirable. This breed does very well in performance events because of its high level of intelligence and its willingness to work." (ich setze mal voraus, dass der Herr Ingenieur englisch versteht)

Was bitte haben jetzt Staff und Dogo gemeinsam? Kurzes Fell? Einen breiten Kopf? Der Dogo wurde für die Jagd gezüchtet. Er trifft dabei auch auf Wildschweine und Pumas. Dass es da höchst ungünstig wäre, wenn der Hund ängstlich ist und sich nicht zu wehren weiß liegt wohl auf der Hand. Was hat das aber bitte mit der Kampfhundediskussion zu tun? Ok, ein paar Politiker haben mal den Dogo in Zusammenhang damit erwähnt, und nun plappern es alle nach. Super, zeugt ja von sehr viel selbstständigem Denken :rolleyes:

Wieso gehört der Dobermann nur irgendwie dazu? Der Dobermann ist ja wohl noch am ehesten jene Rasse, die bzgl. Menschen ursprünglich eher "negativ" gezüchtet wurde. Schließlich war es ja der Grund ihrer Entstehung, ihren "Erfinder" vor anderen Menschen zu beschützen.

Ach Gott, warum muss heutzutage immer alles 100 %ig sicher sein?! :mad: Kann der Mensch überhaupt nicht mehr mit einer gewissen "Gefahr" umgehen? Wer so sehr Angst vor irgendeiner imaginären Gefahr Angst hat, der sollte am besten im Bett liegen bleiben und sich nicht mehr rühren. Ich laufe jeden Tag wenn ich aufstehe Gefahr, die Treppen hinunterzufallen, in der Dusche auszurutschen, vor der Tür von einem Auto angefahren zu werden ect. Diese Gefahren sind im Gegensatz dazu, von einem Hund verletzt zu werden, wesentlich höher. Werden jetzt Badewannen verboten - oder brauche ich in Zukunft einen Führerschein um eine haben zu dürfen :D -, keine Treppen mehr gebaut oder alle Autos verboten?

Meiner Meinung nach haben wir immer davor am meisten Angst, wovon wir am wenigsten wissen. Schluss daraus: der Herr Ingenieur hat keine Ahnung von Kynologie, Hunden ect. - oh, das ist ja nicht wirklich was neues.

Meine Mutter bekam fast einen Anfall, als ich Dakota bekommen habe. Inzwischen streichelt sie sie ganz normal und unterhält sich mit ihrer Arbeitskollegin darüber, wie toll diese Hunde doch sind :rolleyes:
 
Wenn ein jagdlich geführter Dackel oder Jagdterrier kampfscheu ist, ist er tot. Der Dachs oder Fuchs ist ihm haushoch überlegen.
Richtig. Und deshalb werfe ich dem Dackel oder Jagdterrier seine arbeitnotwendige Aggression auch nicht vor. Ich sehe aber auch keinen Grund, sie zu verschweigen.

Das an einem größeren Hund festzumachen, ist schlicht weg Panikmache. Vielleicht solltest du Dir die Mühe machen einmal Hundezucht 2000 zu lesen, dann kannst Du feststellen, dass der Retriever ähnlich viele Defekte, auch hinsichtlich Agression aufweist, wie z.B. der Schäfer.
Ich habe Hundezucht 2000 gelesen. In meinen Augen ein sehr gutes Buch.

Ein Dogo wurde auf Packen=Festhalten gezüchtet und nicht auf Töten. Mit meinem Dogo kann jeder, auch sehr wild, spielen, ohne Gefahr zu laufen, gebissen oder anders verletzt zu werden. Ob das mit jedem Dogo geht, kann ich nicht sagen und werde es folgerichtig auch nicht behaupten.
Dazu eine kleine Geschichte: Ich war einmal bei der HH eines Husky-Rüden zu Besuch. Wir standen plaudernd im Garten, der Hund spielte mit einem Ball. Sie warnte mich, den Ball ja nicht anzugreifen, der Hund könnte mich beissen. Sie erzählte auch, dass der rüde schon mehrere Hunde in Kämpfen gebissen hat. Nach ca. einer Stunde kam der Hund und legte den Ball vor meine Füsse. Ich habe natürlich nicht reagiert. Da sagte die HH: "jetzt können sie mit ihm spielen. Wenn er es selbst anbietet, ist es ungefährlich." Ich habe dann auch mit dem Hund gespielt und hatte keine Angst dabei. Also mir ist schon klar, dass auch gefährliche Hunde nicht jeden grundlos beissen. Trotzdem ist das eine andere Kategorie von Hund als die sanften Golden, die ich kenne.

Ich finde es unverschämt zu behaupten, dass ein Golden nie Probleme macht, weil er ja anders gezüchtet wurde. Das stimmt schon lang nicht mehr.
Da muß man auseinanderhalten:
1) wie ein Golden sich verhält, bei dem der gute Züchter die Eltern auch nach Verhalten selektiert hat, der gut sozialisiert und erzogen wurde. Wenn der nicht krank ist (Gehirntumor etc) dann ist der einfach ein freundlicher, sanfter Hund. Ich kenne > 15 davon.
2) natürlich gibt es auch Golden vom Vermehrer, die sich um das rassegerechte Wesen der Zuchthunde nicht scheren, die Welpen nicht sozialisieren, dann landen diese Hunde bei den Schlaumeiern, die sich 1000 € sparen wollen, und sich auch nicht über rassespezifischen Beschäftigung dieser Jagdhunde schlau machen. Ergebnis: fadisierter Golden sucht sich selbst Aufgabe. Meist eine, die Menschen stört. Solche Golden gibt es, in großer Zahl sogar, und ich bin deshalb froh, dass der Golden langsam wieder aus der Mode kommt.

Es sind nicht alle Golden Monster, genausowenig wie alle Pits Monster sind.
Hunde die auf Agression gezüchtet wurden, haben diese Agression schon lange verloren, aber bei Rassen, wie den Golden, kann es deshalb genauso oft zu Agressionen kommen, weil nicht genug darauf geachtet wurde.
Vermehrerhunde und Mischlinge lasse ich einmal aussen vor. Der gute Züchter strebt neben dem rassetypischen Aussehen auch das rassetypische Verhalten an. Wenn es Arbeitshunde sind steht das sogar absolut im Vordergrund. Und da wird halt beim Golden halt schon auf andere Eigenschaften wert gelegt und selektiert als beim Pit. Zitat aus Todd Fenstermacher: American Pit Bull Terrier - Heute. Kynos Verlag:
"Im Mittelpunkt der Zucht steht der Kampfwille, das Aussehen spielt keine Rolle, weshalb es sehr variabel ist. Alle rassetypischen Eigenschaften des American Pit Bull Terrier lassen sich im Unterschied zu anderen Hunderassen auf die ursprüngliche Aufgabe des Hundekampfes zurückführen."

Ich würde mich mal schlau machen, bevor ich große Töne spucke. Und nicht nur über meine favoritisierte Rasse.
Ich beschäftige mich jetzt ca ein Jahr mit dem Thema Hund und habe bisher ca. 30 Fachbücher gelesen. Davon behandeln vielleicht 5 speziell die Rasse Golden Retriever oder Retriever im Allgemeinen. Die restlichen sind nicht rassespezifisch. Ob wohl jeder, der mir Unwissen über Hunde unterstellt, sich auch so um Weiterbildung zum Thema Hund bemüht?

Inzwischen streichelt sie sie ganz normal und unterhält sich mit ihrer Arbeitskollegin darüber, wie toll diese Hunde doch sind :rolleyes:
Ich habe den Bullterrier eines entfernten Verwandten auch gestreichelt. Da er jahrelang bei jedem Familientreffen dabei war in Summe wahrscheinlich mehrere Stunden lang.

Ich habe aber auch mitansehen müssen, wie dieser Bullterrier-Rüde einen Dackel-Rüden grundlos attakiert und in Sekunden getötet hat. Der Dackel war an einer Flexileine und hat im Gras geschnüffelt. Der Bullterrier ohne Leine ist hingelaufen, Biss in den Hals, einmal heftig geschüttelt, und der Dackel war tot. Mir hat diese Frau, die natürlich um ihren Dackel geweint hat, sehr leid getan. Und das war noch dazu nicht der erste Vorfall dieser Art.

Es ist meine Art, auf der Seite der Schwachen, der Opfer zu stehen. Ich sehe nicht ein, warum mehrere HH den Tod ihrer Hunde betrauern müssen, nur weil sich mein - in meinen Augen dummer - Verwandter einbildet, er muß einen Kampfhund haben, aber offensichtlich nicht als HH dieser Rasse geeignet ist. Ich hätte es angemessen gefunden, den Bullterrier nach dem ersten Hund, den er grundlos ermordet hat, zu euthanisieren und den Bulli-HH zu 10.000 € Schmerzensgeld an den HH des getöteten Hundes zu verurteilen.

Und damit HH, deren Hund vom Hund eines mittelosen HH zu Tode gebissen wurden, nicht leer ausgehen, wäre ich für verplichtende Versicherungen. Die dann ihre Prämien dem jeweiligen Risiko nach Rasse, Hundehalter und abgelegten Prüfungen des Hundes anpassen können. Hundehaltung ohne diese Versicherung ist ein Jahr Haft, unbedingt natürlich. So stelle ich mir Gesetze vor.
 
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@ingeneur

ich nehme zur Kenntnis, dass du dich offensichtlich mehr schlau gemacht hast, als deine Beiträge vermuten lassen.
Du beschreibst immer wieder, wie ein Golden sein soll (im Idealfall) und vergisst, das es diesen Idealfall sehr selten gibt. Weder von Seiten des Hundes noch der des Halters.
Ich glaube nicht, dass ich der ideale Hundehalter bin, weil meine Hunde mich gefunden haben und nicht andersrum.
Mein boxer hat mich gefunden und adoptiert und ich habe die "Arbeit" geleistet, michüer Boxer schlau zu machen. Sonst hätte ich wohl nicht trotz Grund des großartigen Wesens "meines" Individuum eine Deckung abgelehnt.
Mein Exfreund kam mit einem Hund an, der eine Mischung aus Rotti, Schäfer und Dobermann hätte sein sollen (seiner Beschreibung nach). Als klar war, dass es ein Beauceron-Rotti ist, hab ich mich so gut wie ich konnte, schlau gemacht. Ist im deutschsprachigen Raum gar nicht so einfach, weil es dazu nur ein Buch gab/gibt?.
Jetz ist ein Dogo mein Begleiter und auch hier war mein Interesse, wofür wurde er gezüchtet und wo liegt seine Veranlagung.
Mir ist vollkommen klar, dass eine Rassebeschreibung sowas ist, wie der Ramen eines Bildes, nicht mehr aber auch nicht weniger. Ich habe einen Anhaltspunkt und mehr brauch ich auch nicht. Einen Anhaltspunkt mit all seinen Vorzügen und dem woauf ich achten muss.
Ich kann mir jede Lektüre besorgen, die ich über Hund wissen muss, der Hund hat keine Lektüre Mensch zur Verfügung.
Hätte er das und wollte mir erklären, dass ich so sein sollte wie Du, wäre ich sehr irritiert.
Das geschieht aber mit unseren Hunden. Ein Pit ist böse, ein Golden ist gut, ein Yorki ist keiffig und, und, und.
Das kann nicht funktionieren.
Wenn Dein Golden dem entspricht, das Du gewollt hast, dann freu Dich, aber setz es nicht voraus.
 
Ich habe den Bullterrier eines entfernten Verwandten auch gestreichelt. Da er jahrelang bei jedem Familientreffen dabei war in Summe wahrscheinlich mehrere Stunden lang.

Ich habe aber auch mitansehen müssen, wie dieser Bullterrier-Rüde einen Dackel-Rüden grundlos attakiert und in Sekunden getötet hat. Der Dackel war an einer Flexileine und hat im Gras geschnüffelt. Der Bullterrier ohne Leine ist hingelaufen, Biss in den Hals, einmal heftig geschüttelt, und der Dackel war tot. Mir hat diese Frau, die natürlich um ihren Dackel geweint hat, sehr leid getan. Und das war noch dazu nicht der erste Vorfall dieser Art.

Es ist meine Art, auf der Seite der Schwachen, der Opfer zu stehen. Ich sehe nicht ein, warum mehrere HH den Tod ihrer Hunde betrauern müssen, nur weil sich mein - in meinen Augen dummer - Verwandter einbildet, er muß einen Kampfhund haben, aber offensichtlich nicht als HH dieser Rasse geeignet ist. Ich hätte es angemessen gefunden, den Bullterrier nach dem ersten Hund, den er grundlos ermordet hat, zu euthanisieren und den Bulli-HH zu 10.000 € Schmerzensgeld an den HH des getöteten Hundes zu verurteilen.

Und damit HH, deren Hund vom Hund eines mittelosen HH zu Tode gebissen wurden, nicht leer ausgehen, wäre ich für verplichtende Versicherungen. Die dann ihre Prämien dem jeweiligen Risiko nach Rasse, Hundehalter und abgelegten Prüfungen des Hundes anpassen können. Hundehaltung ohne diese Versicherung ist ein Jahr Haft, unbedingt natürlich. So stelle ich mir Gesetze vor.

Tja, GsD bist du an der Gesetzgebung nicht beteiligt, weil deine Vorstellungen sind nicht nur realitaetsfremd sondern auch abstrus.
 
Tja, GsD bist du an der Gesetzgebung nicht beteiligt, weil deine Vorstellungen sind nicht nur realitaetsfremd sondern auch abstrus.
Ja, wäre wirklich skandalös, wenn HH von Dackel nicht nur die Freude haben dürfen, beim Tod ihres Hundes durch einen dahergelaufenen Bullterrier zuschauen zu dürfen, sondern dann womöglich noch Geld erhalten. Wo kämen wir da hin?
 
Ich habe aber auch mitansehen müssen, wie dieser Bullterrier-Rüde einen Dackel-Rüden grundlos attakiert und in Sekunden getötet hat. Der Dackel war an einer Flexileine und hat im Gras geschnüffelt. Der Bullterrier ohne Leine ist hingelaufen, Biss in den Hals, einmal heftig geschüttelt, und der Dackel war tot. Mir hat diese Frau, die natürlich um ihren Dackel geweint hat, sehr leid getan. Und das war noch dazu nicht der erste Vorfall dieser Art.

Spätestens jetzt weiß ich das du nur ein Dampfplauderer bist, welcher hier im Forum sehr dreist seine Lügen "zu Papier" bringt.

Bullterrier haben nämlich die Eigenart "kleinen Sozialkontrahenten" in den Nacken zu beißen, da sie körperlich (im stehen) kleinen Hunden gar nicht in den Hals beißen können. Siehe Anatomie des Bullterrierkopfes ;)

Nachdem DU allerdings angeblich zugesehen hast, zeigt mir eigentlich das du wohl eher "Röcke" tragen solltest (die Frauen verzeihen mir bitte), da ich als Mann sehr wohl eingegriffen hätte.

Aber da dieser Vorfall ja nur ein Gespinst deiner blühenden Phantasie sein dürfte ..................... :rolleyes:

Und nun kommts ............................. DIR ist so ein Zwischenfall angeblich nicht nur einmal passiert :rolleyes:

Seltsamerweise führe ich selbst seit über 25 Jahren Hunde, betreibe seit ca. 20 Jahren professionelle Hundeausbildung, seit 10 Jahren ein Problemhunde Therapiezentrum, und habe ....................... noch NIE so einen Vorfall miterlebt. :cool:

Musst schon ein seltsamer PechVOGEL sein. :rolleyes:

Ja, wäre wirklich skandalös, wenn HH von Dackel nicht nur die Freude haben dürfen, beim Tod ihres Hundes durch einen dahergelaufenen Bullterrier zuschauen zu dürfen, sondern dann womöglich noch Geld erhalten. Wo kämen wir da hin?

Upsss .................... zu viel getrunken, oder merkst dir deine "Gschichtln" nicht mehr. ;)

Dahergelaufener .................... Ich dachte es war der Hund eines entfernten Verwandten ;):rolleyes:

:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm und weil ein Vizla und ein Spitzmischling meinen Hund angegriffen haben (und ihn nur der beherzte Einsatz des Leinenkarabiners rettete) sind jetzt alle Vizlas und Spitze böse und sollten nicht mehr gezüchtet werden?

Und ja, ich kannte auch einen Bullterrier, der eingeschläfert werden musste, weil er hochgradig aggressiv war - seltsamerweise war es der Mopsmischling, den der Besitzer ebenso hatte auch - schon BEVOR der Bullterrier als Welpe einzog, der sich dieses Verhalten dann abschaute - und weil der Mopsmischling zu klein war, um ernsthaften Schaden anzurichten folgten leider beizeiten keine Konsequenzen...
Auch kenne ich einen äußerst aggressiven Spaniel(?)-Mix (mit einem Besitzer der ihn an der langen Leine zu anderen Hunden hinlaufen lässt, einen mit dem kläffenden Vieh, dass sich so wieso schon halb stranguliert, weil es sich so aufregt, hinterherläuft,...) einen agressiven Schäferhund-Mix...
Einen Doggenmix mit dem die Besitzer überfordert waren, bis er gefährlich wurde...
Einen Jagdterrier, der jedes andere Tier zerrissen hätte...



Natürlich müssen dann alle diese Rassen verboten werden, bzw. dürfen nur mit Maulkorb und Leine geführt werden...

Interessante Logik :rolleyes:
 
Und damit HH, deren Hund vom Hund eines mittelosen HH zu Tode gebissen wurden, nicht leer ausgehen, wäre ich für verplichtende Versicherungen. Die dann ihre Prämien dem jeweiligen Risiko nach Rasse, Hundehalter und abgelegten Prüfungen des Hundes anpassen können. Hundehaltung ohne diese Versicherung ist ein Jahr Haft, unbedingt natürlich. So stelle ich mir Gesetze vor.

Obwohl ich deine Postings sonst von :eek: über :D zu :mad: und :rolleyes: finde, muss ich dir in diesem Punkt recht geben!

Wenn wir also annehmen eine solche Haftpflichtversicherung für alle Hunde einzuführen, sogar mit nach "Risiko nach Rasse"

(die neueste Beißstatistik die ich gefunden habe) http://bananenstrasse.over-blog.net/article-34324209.html

werden dir die Dackelbesitzer danken!! :D Also mein ich mal nach dieser Statistik, sollten wir das "Risiko nach Rasse" weglassen, sonst rennen dir die Kleinhundebesitzer die Bude ein, weil die am meisten zahlen müssten... und dein Goldie kann dich noch nichtmal beschützen...

Ich kenn mehr "gefährliche Goldis" als "Kampfhunde". Einfach, weil ich erst zweimal in 8 Jahren, einen Soka einfach so rumrennen sehen hab, der nicht verträglich war... Da Goldis ja generell "lieb und nett und voll verträglich" sind und von weitem der Besitzer schreit "Der tuuuut nix" obwohl mir besagter 30kg Goldi mit gefletschten Zähnen und aufgestellten Haaren entgegenkommt... pfhhuuuu... ja. :) Das ist mehr definitiv schon öfter als 2 mal passiert... unzählige Male sogar... :eek: Mir persönlich...

Doof wird es auch noch, dass sich die Hundebesitzer, die sich einen scharf gemachten Kampfhund (ohne " " ) vom Hinterhof holen, wohl einen feuchten Dreck drum scheren ob der Hund versichert ist oder nicht... Diejenigen, die ihre Hunde aus Liebe haben und weil sie den einzigartigen Charakter ihrer Wegbegleiter schätzen (egal welche Rasse) werdens machen. Nur diejenigen, die das eigentliche Problem sind, diejenigen fallen wieder durch den Rost und diejenigen sind es auch, wo etwas passiert, ob nun dein entfernter Verwandte oder der Herr Huber ausm Schlachthofblock.

Das Gesetzt wie es jetzt vorliegt, ist reiner Unfug: weil kostet Geld und bringt nix.

Wenn die ganzen Versicherungssummen in "Kontrolleure" und "Ausbildungsprogramme" und "Tierschutz" investiert werden würde, würd ich sogar freiwillig mehr als gefordert zahlen. Soetwas bringt der österreichische Staat allerdings leider nicht zustande also.................. bleibt nichts anderes als Protest, Protest, Protest :)


just my 2 cents..
 
Vielleicht sollte man den Politikern auch mal den Begriff Retriever Madness erläutern, damit die Goldie-Fanatiker auch was von dem Gesetz haben ;)
 
Vielleicht sollte man den Politikern auch mal den Begriff Retriever Madness erläutern, damit die Goldie-Fanatiker auch was von dem Gesetz haben ;)

neee oder? :eek: ist das jetzt sowas wie cocker wut?? huuuch

(also nochmal im ernst, ich glaube nicht dass golden verträglicher oder weniger verträglich als andere rassen sind, aber ich glaube, dass viele besitzer eines golden einfach nur deshalb einen golden haben weil die sich von allein erziehen und nix brauchen.. das is das problem :eek: )
 
Toll - da hängt über die Hundehalter in Niederösterreich das Damoklesschwert eines unsinnigen, weil nicht wirklich der Prävention dienenden Hundehaltegesetzes und ihr habt's nix besseres zu tun, als euch gegenseitig zu befetzen, welche Hunderasse denn nun wirklich DIE ultimativ Böse ist!!!:mad:

Merkt denn keiner, das ihr damit den Gesetzgebern in die Hände spielt????
Werft doch einmal eure persönlichen Befindlichkeiten über Bord und zieht alle an einem Strang, um zumindest diese unsägliche Rasseliste zu kippen, bzw. das Gesetz an sich brauchbar zu machen: ALLE Hunde haben's verdient!!!!!
 
Toll - da hängt über die Hundehalter in Niederösterreich das Damoklesschwert eines unsinnigen, weil nicht wirklich der Prävention dienenden Hundehaltegesetzes und ihr habt's nix besseres zu tun, als euch gegenseitig zu befetzen, welche Hunderasse denn nun wirklich DIE ultimativ Böse ist!!!:mad:

Merkt denn keiner, das ihr damit den Gesetzgebern in die Hände spielt????
Werft doch einmal eure persönlichen Befindlichkeiten über Bord und zieht alle an einem Strang, um zumindest diese unsägliche Rasseliste zu kippen, bzw. das Gesetz an sich brauchbar zu machen: ALLE Hunde haben's verdient!!!!!

DANKE Kiwi :)
 
Innenpolitik/Niederösterreich/Gesetz/Tiere



2009-11-12 / 12:46:48 / SPÖ Niederösterreich



NÖ Hundehaltegesetz muss dringend überarbeitet werden

Utl.: Gesetzesentwurf hinkt von vorne bis hinten =



St. Pölten (OTS/SPI) - Den Entwurf zu einem neuen Hundehaltegesetz

bezeichnet der Klubobmann der NÖ Sozialdemokraten, LAbg. Helmut

Cerwenka, als unausgereift und völlig unzumutbar. "Mit dieser Vorlage

wird man keinen Unglücksfall mit Hunden verhindern können. Das neue

Gesetz hinkt von vorne bis hinten und ist kaum durchführbar. Deshalb

muss man sich schleunigst zurück an den Verhandlungstisch setzen, um

hier eine praktikable Regelung zu finden, die dem vorhandenen

Handlungsbedarf nachkommt. Andernfalls ist das neue Hundehaltegesetz

nur ein weiteres Beispiel einer Anlassgesetzgebung, wie wir sie aus

der Vergangenheit genügend kennen", kritisiert Klubmann Cerwenka

vehement.



Die Hauptkritikpunkte der NÖ Sozialdemokraten sammeln sich um die

Tatsache, dass viele Bestimmungen im neuen Gesetz eigentlich durch

die Polizei kontrolliert werden müssten und nicht durch Gemeinden und

ihre Bürgermeister. Hier würde das Problem mit einem Handstreich auf

die schon völlig überlasteten Gemeinden abgewälzt. Weiters beinhaltet

die Vorlage eine in jeder Beziehung willkürliche Festlegung von

gefährlichen Hunderassen. Ebenfalls diskussionswürdig ist ein ganzes

Bündel von weiteren offenen Punkten. "Bevor die NÖ Volkspartei

leichtfertig die Gemeinden in Niederösterreich in ein absolutes

Wirrwarr stürzt, sollte sie lieber mit ihrer Parteikollegin

Innenministerin Fekter in Kontakt treten und über die Mitwirkung bei

der Vollziehung sprechen. Schlussendlich wäre es schade, wenn ein

durchaus regelungswürdiger Bereich aufgrund des Umstandes scheitern

würde, dass die Volkspartei in ihrer bekannten Manier wieder einmal

mit aller Gewalt im Husch-Pfusch-Verfahren ein Gesetz durchboxen

will, um mediale Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich fordere deshalb zu

neuen Verhandlungen unter Einbeziehung von Experten auf, um hier eine

Regelung zu finden, die erstens treffsicher ist und zweitens sich in

der Praxis umsetzen lässt, sonst werden wir diesem völlig zahnlosen

Gesetz nicht zustimmen", so Cerwenka.

Schluss (ha)



Rückfragehinweis:

SPÖ-NÖ-Landtagsklub

Mag. Andreas Fiala, Pressesprecher

Tel.: 02742/9005 DW 12794,Mobil:06642017137

mailto:andreas.fiala@noel.gv.at



*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***



OTS0207 2009-11-12/12:46



121246 Nov 09

SPÖ und FPÖ :cool:

Jetzt noch die Stimmen aller Hundefreunde .......................... und dann .................... ;)

Da offensichtlich die ÖVP-Politker "auf den Hund" gekommen sind, wollen sie jetzt die Hundeabgabe verdoppeln bzw. bis zu verzehnfachen. Siehe OTS-Meldung 2009-11-12 / 11:57:37 / Freiheitlicher Klub im NÖ Landtag



ÖVP Raubritter: Hundeabgabe soll in Zukunft verdoppelt- bis verzehnfacht werden

Utl.: Bei dieser Idee wird einem hundeelend, ÖVP Bürgermeister sollen

Freibrief zum Abzocken bekommen =
 
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Bullterrier haben nämlich die Eigenart "kleinen Sozialkontrahenten" in den Nacken zu beißen, da sie körperlich (im stehen) kleinen Hunden gar nicht in den Hals beißen können. Siehe Anatomie des Bullterrierkopfes ;)
Und wieder fällt mir auf, dass deine Deutschkenntnisse mangelhaft sind. Aber ich helfe dem Herrn "Kynologen" gerne mit einer Definition der trivialsten Begriffe der "hundlichen" Anatomie:
der Hals ist der Körperteil des Hundes, der Kopf mit Rumpf verbindet. Die Oberseite des Halses wird als Nacken bezeichnet, die Unterseite als Kehle. Nacken und Kehle sind also Teile des Halses.

Der Bulli hat sich nicht die Mühe gemacht, rücklings am Boden liegend zur Kehle zu gelangen, sondern hat den Dackel so in den Hals gebissen, wie es sich ergeben hat, also von schräg oben. Er hat ihn auch nicht von oben vertikal in den Nacken gebissen, dazu war der Größenunterschied nicht ausreichend und der Bulli hätte dafür ein kleines Stockerl gebraucht.


Dahergelaufener .................... Ich dachte es war der Hund eines entfernten Verwandten ;):rolleyes: :cool:
Das wird Dir wahrscheinlich neu sein, aber intelligente Menschen können nicht nur in der ICH-perspektive und über sich selbst schreiben, sondern Situationen auch aus anderen Blickwinkeln betrachten. Bei dem Satz, aus dem Du ein Wort zitierst, habe ich aus der Perspektive der Dackel-HH geschrieben. Für sie war es ein "dahergelaufener" Hund, der ihren angeleinten Hund angefallen hat. Dass es für mich zufällig ein angeheirateter Verwanter war spielt für die Dackel-HH ja keine Rolle.

Und der Rest deines Beitrags spielt sich auf einem Niveau ab, zu dem ich mich nicht hinabbegeben werde.
 
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Ja, wäre wirklich skandalös, wenn HH von Dackel nicht nur die Freude haben dürfen, beim Tod ihres Hundes durch einen dahergelaufenen Bullterrier zuschauen zu dürfen, sondern dann womöglich noch Geld erhalten. Wo kämen wir da hin?

Nein, skandaloes ist, dass du dermassen grosse Vorurteile gegenueber gewisse Rassen hast, dass es schon Richtung Fanatismus und Verbissenheit hinauslaeuft.

Skandaloes ist, dass jemand, der gleich vorweg, eine Haftstrafe von 1 Jahr fordert, unbedingt natuerlich.

Skandaloes ist, dass jemand mit keinem Wort erwaehnt bzw. sich dafuer einsetzt, dass z.B. das Tierschutzgesetz endlich mal reformiert und v.a. gescheit exekutiert gehoert.

Skandaloes ist, dass jemand, einem Hund quasi keine Daseinsberechtigung gestattet, wenn dieser nicht die Pseudowunschvorstellungen eines willenlosen, immer freundlichen Wesens erfuellt, dass mit dem Lebenwesen Hund nichts gemeinsam hat.

Auch wenn es dich entaeuscht, aber du hast wirklich sehr wenig Ahnung, wenig Ahnung vom realen Hundedasein, von praktischer Erfahrung im Alltag und auch mit z.B. Hunden die aus dem Tierschutz kommen. Da hilft es auch nicht unbedingt, dass du 30 Buecher gelesen hat, wenn man ueber den eigenen Tellerrand nicht hinaussehen kann.

Warum ich dich als Fundamentalist bezeichne ist, dass du glaubst die Weisheit mit dem Loeffel gefressen zu haben und allen anderen, sei es Mensch oder Hund, die nicht in dein Konzept passen, quasi eine Daseinsberechtigung absprichst.
 
Es gibt ca 400 Hunderassen. Eine bestimmte Gruppe von Menschen, die in meinen Augen gar keinen Hund halten sollten, weil der oft im TH landet, bevorzugen offenbar eine Handvoll Rassen wie zB Pit, Amstaff, Rotti, eventuell Dobermann. Hunde, die - teils zu recht, mache auch zu Unrecht - den Ruf haben, gefährliche, kampfstarke Hunde zu sein.

Komisch, aber ich kenne drei Dobermannbesitzer (einer ist Arzt, einer ist Anwalt und einer Unternehmer), Rottibesitzer (Familienväter mit einem guten Job, einen Bankangestellten), Staffbesitzer (Familienväter bzw. Mütter etc.). Keiner dieser Hunde ist agressive oder jemals auffällig geworden und gerade diese Hundebesitzer sind sich durchaus bewusst, was Sie an der Leine führen und haben Ihre Hunde mehr unter Kontrolle, als so mancher anderer Hundebesitzer. Gerade diese Hundebesitzer würden Ihren Hunde nicht einfach so rumlaufen lassen, sondern rufen Ihre Hunde bewusst zurück wenn Sie Jogger, Radfahrer, Kinder sehen und Ihre Hunde müssen oft sogar Fußgehen, wenn Ihnen überhaupt Menschen entgegenkommen. Ganz einfach weil viele Leute Angst vor den Hunden haben und die Besitzer wissen, wie Ihre Hunde bei anderen ankommen. Diese Besitzer versuchen sogar oft ein gutes Beispiel zu sein. Die Angst der Leute ist von der Presse geschürt worden, weil es ja viel schöner ist einen bissigen Rotweiler oder Dobi zu haben, als einen Goldi.

Ich erlebe es Tag ein Tag aus, das so nette Hundebesitzer wie du es bist Ihre Hunde einfach so zu einem Ihnen fremden Hund laufen lassen (noch dazu oft an der Leine). Ich erlebe es täglich, dass die ach so lieben Goldi auf meinen Rüden zugestürmt kommen (der sehr verträglich ist) und Ihn dann nerven. Die wenigsten dieser ach so tollen Hundebesitzer haben Ihre Hunde wirklich unter Kontrolle. Neulich ist wiedereinmal einer zugestürmt gekommen und hat meinen etwas gezwickt (wäre ein Biss geworden, wenn meiner nicht so ein dichtes Fell hätte). Als ersters ist meiner gegangen, denn es liegt meinen (obwohl Hovawart) fern zu raufen, aber der Goldi hat nicht locker gelassen. Als meiner dann ziemlicht wütend über den anderen trübergefahren ist und Ihn sehr unsanft auf den Rücken gedreht hat und an der Kehle hatte (der andere Hund hatte nichtmal einen Kratzer), konnte ich mir dann anhören wie aggressiv mein Hund ist. Somit also zum Thema "der Goldi ist ein so lieber und freundlicher Hund".

Ich möchte dies jetzt nicht nur auf Goldi münzen, aber es ist schon sehr auffällig, dass gerade Hunderassen die als Freundlichen und als der Typische Familienhund hingestellt werden, deren Besitzer die Hunde oft nicht unter Kontrolle haben. Die wenigsten dieser Hundebesitzer besuchen überhaupt eine Hundeschule (ist ja nicht notwendig, der Hund erzieht sich ja selber) und die wenigsten dieser Hunde sind wirklich rassetypisch ausgelastet.
 
..................trivialsten Begriffe der "hundlichen" Anatomie:

der Hals ist der Körperteil des Hundes, der Kopf mit Rumpf verbindet

Upss ........................ da hast uns wieder mal deine Unwissenheit bewiesen...............:)



kopf.jpg


skelet.gif


1. Gesichtsschädel 2.Unterkiefer 3. Augenhöhle 4.Hirnschädel 5.Halswirbel 6.Brustwirbel
7.Lendenwirbel 8.Becken 9.Kreuzbein 10.Schwanzwirbel 11.Oberschenkelbein 12.Vesalsches Sesambein 13.Wadenbein 14.Schienbein 15.Fußwurzelknochen 16.Mittelfußknochen
17.Zehenknochen (15,16,17 Fußknochen) 18.Kniescheibe 19.Rippen 20.Brustbein
21.Schulterblatt 22Oberarmbein 23.Speiche 24.Elle 25.Handwurzelknochen
26.Mittelhandknochen 27.Fingerknochen (25,26,27 Handknochen) 28. Penisknochen


Bevor du weiter nur "Gschichtln druckst" .......................... solltest mal deine Einstellung rund um den Hund überdenken. Personen welche zuschauen, wenn ein Hund angeblich zu Tode kommt, sind für mich einfach nur ARMSELIGE LOSER.

:cool:

sondern hat den Dackel so in den Hals gebissen, wie es sich ergeben hat, also von schräg oben.

Wieder eine neue Variante? Dachte der Dackel hat "geschnüffelt". Machen dies Dackel immer im seitlichen Liegen?

Du bist und bleibst nur ein "Gschichtldrucker".

Sticha
 
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