Wr. Tierschutzverein kündigt Vertrag mit Stadt Wien

Wegen selbsterhaltungsfähig, hab ich damals schon geschrieben:

http://www.wuff-online.com/forum/showpost.php?p=2334948&postcount=96

Das ist der beste Weg den Vertrag zu kündigen. In dem Moment wo das Tierheim nicht mehr alle Tiere aufnehmen "muss", werden sie sich eiiiiniges an Kosten sparen.

Es ist eh aaaallles da zum nachlesen in dem Thread den Animal Help AHA oberhalb gepostet hat.


naja...selbsterhaltungsfähig bedeutet dass man weder auf steuer- noch auf spendengelder angewiesen ist, insofern ist dein konzept in diesem sinne keine lösung.

nicht beachtet hast du auch 50% tiere, 50% personal, du feuerst mit dem konzept die halbe belegschaft.

würde aber auch nur funktionieren wenn man die spenden beider vereine zusammenlegen würde und dann 50/50 teilen :D

ich schildere dir eine realistischere rechnung

der verflohte behinderte hund -nennen wir ihn benny- wird am 1. jänner 2014 im WTV abgelehnt, großes foto von seinem traurigen blickchen in ein paar zeitungen:
macht dann spenden 0€, und steuergelder 0€ für WTV
so, dann steht weiter unten im artikel, frau sima hat engpersönlich selbst die pflege des hundes in ihrem zu hause übernommen, da ihr tierheim ja noch nicht fertig ist, das macht dann spenden 420.000€ und steuern 80.000 -im monat (ca)


du mißachtest dass ein betrieb auf eine bestimmte anzahl von tieren bereits ausgerichtet ist.

wenn plötzlich die hälfte der tiere nicht kommen, dann ist das keine ersparnis sondern ein defizit, da man auf steuergelder gänzlich verzichten muss, macht 20% der gesamteinnahmen aus und nochmals mindestens auf 50% der spenden, das macht also 40%.
fallen von der finanzierung 60% allermindestens weg, wenn nicht durch paar zeitungsartikel oder bessere werbung für tierquartier noch mehr spenden wegfallen, was eben wahrscheinlich ist.

mit weniger tieren kannst du nicht sparen -ausgeschlossen.

das tierquartier wird gebaut damit keine zusammenarbeit mehr notwendig ist.
soher ist es keine realistische erwartungshaltung dass spenden geteilt werden oder die halbe belegschaft übernommen, die illusion kannst streichen.

anzunehmen ist, wenn die tiere nicht zum konzept des tierquartiers passen, wird man sie eben in unzählige andere kleine tierschutzvereine gegen bezahlung auslagern. und die wiederum werden sich wohl freuen, wenn mal tiere kommen, wo jemand etas dafür zahlt. eine solche kooperation ist mit jedem x-beliebigen tierheim österreichs möglich.

wenn also der wr TSV kein konzept entwickelt mit dem er selbsterhaltungsfähig wird, was bedeutet keine steuer- und keine spendengelder sondern etwas...womit das geld für die tiere verdient wird, dann gibts 2015-2016 herum spätestens keinen wr TSV mehr.
 
naja...selbsterhaltungsfähig bedeutet dass man weder auf steuer- noch auf spendengelder angewiesen ist, insofern ist dein konzept in diesem sinne keine lösung.

Sorry, aber da verrennst Dich.
Welche Einnahmequellen wären für Dich zur Selbsterhaltung dann noch relevant, wenn nicht Spendengelder?

Nur Mitgliedsbeiträge und Schutzgebühren? Das geht sich bei Langzeitsitzern sicher nicht aus!

Es muß ein Mehrsäulenprinzip sein:
Mitgliedsbeiträge
Spenden
öffentliche Förderungen (wie in NÖ, kein S.... Leistungs-/Knebelvertrag)
Veranstaltungen
Einnahmen aus sonstigen Verkäufen
Schutzgebühren

Da ein TH ÖFFENTLICHE Aufgaben wahrnimmt, MUSS die ÖFFENTLICHE Hand auch dafür eine "Entlohnung" zahlen. Sonst würde es ländereigene TH geben. Und siehe TQ Wien: NACH ENGLISCHEM MODELL ! Zur Erinnerung zum wiederholtem Male: dort wird nach 3 -4 Wochen eingeschläfert. Wird dies Österreichs 1. Tötungsstation???
 
Sorry, aber da verrennst Dich.
Welche Einnahmequellen wären für Dich zur Selbsterhaltung dann noch relevant, wenn nicht Spendengelder?

tja, soll ich das jetzt herschreiben damit das jeder der´s liest realisieren kann, auch unabhängig von einem tierheim?

es hat schon einen grund warum ich nicht ins detail gehe sondern lediglich nur aufzeige dass das denkmodell so wie´s ist nicht passt.

Und siehe TQ Wien: NACH ENGLISCHEM MODELL ! Zur Erinnerung zum wiederholtem Male: dort wird nach 3 -4 Wochen eingeschläfert. Wird dies Österreichs 1. Tötungsstation???
tötungsstation = kompletter wegfall sämtlicher spenden
daher ist die antwort auf deine frage ein gaaanz klares nein. (-derzeit...)
auch geht ein konzept welches familien einladen will, nicht konform damit dass im hinterhof etc...
der fehler am konzept allerdings ist, dass es zwangsläufig darin enden wird, dass man so... das was man wollte nicht wird realisieren können. es endet also bei dem was du befürchtest, aber geplant ist es (derzeit) nicht.
 
Jedes soziale Projekt hat ein Riesenproblem Rentabilität/kfm. Gesichtspunkte und sozialer Auftrag sollen unter einen Hut gebracht werden. Tierschützer neigen wenig zu kfm. Gesichtspunkten und Finanzgenies neigen nicht dazu zu bedenken dass sie es mit Einzelschicksalen zu tun haben.

Das Tierschutzhaus soll die Senioren, die spendenmäßig das meiste Geld bringen, kompetente künftige Hundehalter und junge engagierte Nachwuchstierschützer gleichermaßen ansprechen. Möge der Spagat gelingen .... :rolleyes:
 
Sorry, aber da verrennst Dich.
Welche Einnahmequellen wären für Dich zur Selbsterhaltung dann noch relevant, wenn nicht Spendengelder?

Nur Mitgliedsbeiträge und Schutzgebühren? Das geht sich bei Langzeitsitzern sicher nicht aus!

Es muß ein Mehrsäulenprinzip sein:
Mitgliedsbeiträge
Spenden
öffentliche Förderungen (wie in NÖ, kein S.... Leistungs-/Knebelvertrag)
Veranstaltungen
Einnahmen aus sonstigen Verkäufen
Schutzgebühren

Da ein TH ÖFFENTLICHE Aufgaben wahrnimmt, MUSS die ÖFFENTLICHE Hand auch dafür eine "Entlohnung" zahlen. Sonst würde es ländereigene TH geben.

Woraus schließt du, dass die Finanzierung in NÖ besser ist?

Und im Prinzip funktioniert es ja eh so, wie du es beschreibst. Dass die öffentliche Hand natürlich mehr zahlen sollte, ist auch klar. Aber halt immer eine mühselige Verhandlungssache.

EvaJen: es hat sich, was das kaufmännische Talent von Tierschutzvereinen betrifft schon einiges gebessert. Aber in Zeiten wie diesen, in denen Hunderte mehr oder weniger seriöse Vereine aus dem Boden sprießen, wie die Schwammerl wird´s für die österreichischen Tierheime auch nicht grad einfacher. (Zumal das Tränendrüsenargument "Tötungsstation" und "ich hab einen Hund aus einer Tötungsstation geretttttttet" ja bei uns nicht zieht
 
Die 4 Millionen € kamen von einer spendablen Tierfreundin, die mit dem Kauf dieser Ruine nichts zu tun hatte. Diese Tierfreundin war unter Petrovic auch kurze Zeit Vorstandsmitglied, legte jedoch bald ihre Funktionen zurück. Als übrigens Petrovic 2008 das erste Mal im WTV als Präsidentin antrat, hatte sie einen Vorstand bestehend aus lauter Experten von denen heute nur mehr wenig übrig sind. Viele legten ihre Funktionen zurück oder wurden abgewählt. Dafür sitzt heute unter anderem ein Freilandeierproduzent im Vorstand-jeder Tierfreund weiß, wie grausam die Hennen getötet werden, wenn sie keine Eier mehr legen. Außerdem ist der WTV Mitglied einer Kontrollstelle für Freilandeier, d.h. dieses Vorstandsmitglied könnte sich selber kontrollieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 4 Millionen € kamen von einer spendablen Tierfreundin, die mit dem Kauf dieser Ruine nichts zu tun hatte. Diese Tierfreundin war unter Petrovic auch kurze Zeit Vorstandsmitglied, legte jedoch bald ihre Funktionen zurück. Als übrigens Petrovic 2008 das erste Mal im WTV als Präsidentin antrat, hatte sie einen Vorstand bestehend aus lauter Experten von denen heute nur mehr wenig übrig sind. Viele legten ihre Funktionen zurück oder wurden abgewählt. Dafür sitzt heute unter anderem ein Freilandeierproduzent im Vorstand-jeder Tierfreund weiß, wie grausam die Hennen getötet werden, wenn sie keine Eier mehr legen. Außerdem ist der WTV Mitglied einer Kontrollstelle für Freilandeier, d.h. dieses Vorstandsmitglied könnte sich selber kontrollieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

machs nicht so mystisch
es braucht kein finanzgenie um zu erkennen dass die einnahmequelle um den hinkenden hund zu finanzieren, nicht der hinkende hund sein kann.

wir alle versorgen unsere hunde nicht durch spendengelder, sondern durch anderes. du tust so als wäre das ein zeugnis von weiß gott wie großer hypertelligenz :D -ist es aber nicht.
 
machs nicht so mystisch
es braucht kein finanzgenie um zu erkennen dass die einnahmequelle um den hinkenden hund zu finanzieren, nicht der hinkende hund sein kann.

wir alle versorgen unsere hunde nicht durch spendengelder, sondern durch anderes. du tust so als wäre das ein zeugnis von weiß gott wie großer hypertelligenz :D -ist es aber nicht.

Ich versteh nur Bahnhof ....
 
Die 4 Millionen € kamen von einer spendablen Tierfreundin,


Ähmmmm, kann es sein, dass da mit ein paar Nullen zuviel jongliert wird? Denke es waren 400.000 Euro. 4 Millionen Euro wären nach alter Währung 55 Millionen Schillinge.... Wer hätte die zu Hause liegen? 400.000 sind eh schon viel für einen Spender! :o
 
Ähmmmm, kann es sein, dass da mit ein paar Nullen zuviel jongliert wird? Denke es waren 400.000 Euro. 4 Millionen Euro wären nach alter Währung 55 Millionen Schillinge.... Wer hätte die zu Hause liegen? 400.000 sind eh schon viel für einen Spender! :o


willkommen in der welt der wunderbaren gründe, warum tierschutz lukrativ sein kann.
 
Die 4 Millionen € kamen von einer spendablen Tierfreundin, die mit dem Kauf dieser Ruine nichts zu tun hatte. Diese Tierfreundin war unter Petrovic auch kurze Zeit Vorstandsmitglied, legte jedoch bald ihre Funktionen zurück.

war offenbar eine recht kostspielige lebenserfahrung -bedauerlich.

Als übrigens Petrovic 2008 das erste Mal im WTV als Präsidentin antrat, hatte sie einen Vorstand bestehend aus lauter Experten von denen heute nur mehr wenig übrig sind. Viele legten ihre Funktionen zurück oder wurden abgewählt.

abgewählte experten, also das war spürbar.

Dafür sitzt heute unter anderem ein Freilandeierproduzent im Vorstand-jeder Tierfreund weiß, wie grausam die Hennen getötet werden, wenn sie keine Eier mehr legen. Außerdem ist der WTV Mitglied einer Kontrollstelle für Freilandeier, d.h. dieses Vorstandsmitglied könnte sich selber kontrollieren.

tja. an genies mangelt es im WTV offenbar nicht...
 
Es waren in der Konkurszeit rund 4 Millionen € einmalige Spende einer großen Tierfreundin. Als langes Mitglied kann ich mich ganz genau daran erinnern, außerdem stand das damals in zahlreichen Medien. Kaum zu glauben aber wahr!
 
Ich möcht auch jemand kennen, der so schnell mal 4 Millionen zu verschenken hat...... Ich sag nicht, dass ich das Geld unbedingt haben möcht (da würd schon viel weniger genügen). Aber ich will so jemanden einmal ins Gesicht schauen können. Gibts so Leute wirklich????? :eek::confused:

VIER Millionen Euro..... 4,000.000,--
Das gewinnt man nichtmal leicht im Lotto, geschweige denn, dass es jemand übrig hat und verschenkt....
 
Also offenbar willst du es mir nicht glauben, dann google mal ein bisschen oder erkundige dich gleich beim Rechnungswesen im WTV. Diese große Spende gabs in der Konkurszeit 2007!
 
Also offenbar willst du es mir nicht glauben, dann google mal ein bisschen oder erkundige dich gleich beim Rechnungswesen im WTV. Diese große Spende gabs in der Konkurszeit 2007!


sie glaubts eh, aber ist gerade ganz verzaubert davon
verständlicherweise :)

ich finds halt schad dass die spende nicht so eingesetzt werden konnte dass die dame gern im vorstand geblieben wär...
besser ist sowas auf raten zu geben, dann läufts länger gut...
 
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