Willhaben Anzeigen

Etwas zu verlangen, schützt kein Tier vor auch nur irgendwas. Es ist nur ein Mittel zum Zweck, um den "Tierschutzbetrieb" aufrecht zu erhalten. Und für viele, um sich ein wenig oder sehr viel zu bereichern;-)


Und Tiere zu verschenken zeigt nur wie viel sie einem wert sind .
Nämlich original NICHTS.
 
Ich find halt , dass man mit dem Verschenken ein bisschen vorsichtig sein sollte - Spontanhandlungen sind da einfach vorprogrammiert ! Schnäppchensyndrom könnte man dazu sagen : "Jö schau da verschenkt einer einen Mops , Mama kann i den haben ..... Ja wenn er nix kost dann hol man si halt ! "
Live erlebt bzw mitangehört bei einer "lieben "Kundin- 3 Wochen später war er wieder weg , weil Futter und TA usw kosten eben doch was ...:mad:

Na schau - da hab ich eine Anzeige gefunden, die das auch aussagt. Ob das vertrauenswürdiger ist als andere Anzeigen, muss jeder selbst entscheiden...

http://www.willhaben.at/iad/kaufen-...tungsbewusstes-zuhause-50758110?adId=50758110
 
Wenn ich mich dazu entschließe, mich von meinem Tier zu trennen, aus Zeitgründen oder weiß der Kuckuck was, einen guten Platz für das Tier suche, NICHTS dafür verlange, ist mir mein Tier nichts wert?
Wo genau ist der Unterschied, wenn ich mich vorher versichert habe, dass es der optimale Platz ist außer ein paar Hunderter für mich selber?
 
Da ja wiklich sehr viele Menschen der Ansicht sind "Kosts nix , dann is a nix wert" würde ich nie im Leben einen Hund ohne Schutzvertrag und Schutzgebühr vergeben :cool:! Möcht gar nicht wissen wieviele dieser Hunde dann nur weiteverkauft , zum Vermehren oder zu anderen zwielichtigen Machenschaften missbraucht werden !

Ich vergebe keine Tier, also betrifft mich dieses Thema ohnehin nicht. Wäre ich aber in der Situation ein Tier vergeben zu müssen, würde ich es sicher nicht ohne Schutzvertrag und Vorkontrolle tun.
Zu dem Argument "Kosts nix , dann is a nix wert" möchte ich aber Folgendes sagen :
1) Den Wert eines Lebewesens kann man sowieso nie mit Geld bemessen.
2) Die Haltungskosten eines Tieres werden immer um ein -zig Faches höher sein, als die Anschaffungskosten, selbst dann wenn ein Hund z.B. beim Züchter 1500,-Euro kostet.
3) Ich habe seit mehr als 30 Jahren Haustiere, Katzen und Hunde. Bisher ausschließlich Fundtiere, deren rechtmäßiger Besitzer auch nach intensiver Suche nicht ausfindig zu machen war und Tiere, die von ihren Besitzern nicht weiter behalten werden konnten (vor Kurzem z.B. erst 2 Kater aus der Verwandtschaft übernommen, weil dort tatsächlich eine schwere Allergie aufgetreten ist). Ich habe noch NIE für ein Tier etwas bezahlt - nicht weil ich es nicht gewollt hätte oder dazu nicht bereit gewesen wäre, sondern weil die jeweiligen Vorbesitzer nur wollten, daß ihr TIer einen neuen guten Platz hat und fertig.
Trotzdem hat mir jedes meiner Tiere enorm viel bedeutet, nie habe ich eines weiterverkauft oder käme auf die Idee das zu tun, und vermehren oder sonstige zwilichtige Machenschaften kommen genauso nicht in Fragen.
Wenn jemand sein Tier liebt und sich der Verantwortung bewußt ist, dann wird er es lieben ob es 1000 Euro oder gar nix gekostet hat. Und wenn jemand ein Tier unüberlegt aus einer Laune heraus genommen hat und beim ersten "Pinkeln auf den Teppich" schon die "Nase voll hat", dann wird er sich so oder so wieder von dem Tier trennen - auch wenn er vorher etwas dafür bezahlt hat.
Das Argument, daß es den Leuten um Geld geht stimmt schon manchmal, aber in der Mehrzahl der Fälle ist es doch Ahnungslosigkeit und Gedankenlosigkeit, die zu Tierleid führt. Manche stellen sich das alles so einfach vor mit einem Tier und wenn die ersten Schwierigkeiten auftreten, will man's nicht mehr. DAS ist das Problem, Schulung und Infomation VOR der Übernahme eines Tieres, wäre für mich ein Lösungsansatz. Leute müssen wissen, daß Tiere auch einmal Möbel beschädigen, hohe TA-Kosten verursachen oder inkontinent werden können etc. und dann sollen sie entscheiden ob sie trotzdem ein Tier wollen oder nicht.

Liebe Grüße, Conny
 
Mir stellt sich da halt die Frage, welcher Preis denn angebracht ist, wenn das Tier einem was bedeutet. Ich denke, das ist dann eine Summe, die nicht realistisch ist. :eek:

Naja ich denke , wenn ich zumindest 200 Euro verlange, verringere ich das Risiko um 70% dass der Hund zu irgendwelchen Vermehrern, Wiederverkäufern oder sonstigen dubiosen Gestalten kommt .


Fiktives Beispiel : Ich verliere mein Haus und muss in eine kleine Wohnung ziehen ich habe sämtiche Möglichkeiten ausgeschöpft aber es ist mir nicht möglich meinen Rottweiler und meinen Bullterrier zu behalten.
Wäre die logische Schlussfolgerung, dass ich die beiden auf willhaben and den erstbesten herschenke ?
Na prost , möcht nicht wissen wer sich auf diese Anzeige alles melden würde..
 
Verschenken ja, an den Erstbesten - auf keinen Fall. :eek:

Ich würd halt wirklich Vor- und Nachkontrolle machen und einen Schutzvertrag (jaja, weiß eh, dass der eigentlich nix Wert ist) unterschreiben lassen. Und halt ganz genau auf meinen Bauch hören, auch wenn der Kopf ja sagen würde.
 
Naja ich denke , wenn ich zumindest 200 Euro verlange, verringere ich das Risiko um 70% dass der Hund zu irgendwelchen Vermehrern, Wiederverkäufern oder sonstigen dubiosen Gestalten kommt .


Fiktives Beispiel : Ich verliere mein Haus und muss in eine kleine Wohnung ziehen ich habe sämtiche Möglichkeiten ausgeschöpft aber es ist mir nicht möglich meinen Rottweiler und meinen Bullterrier zu behalten.
Wäre die logische Schlussfolgerung, dass ich die beiden auf willhaben and den erstbesten herschenke ?
Na prost , möcht nicht wissen wer sich auf diese Anzeige alles melden würde..


wenn ich mich von einem meiner hunden trennen müsste, dann müsste ich zumindest 10.000 € verlangen. immerhin sind da unzähliche ausbildungsstunden (alle sind ausgebildet und haben die körung), tierarztkosten, futter kosten usw drin.

wenn ich mich von einem hund trenne, dann stelle ich das sicherlich nicht ins will-haben, sondern suche in erster linie in meinem privaten bereich oder in einschlägigen portalen.
 
Wenn ich mich dazu entschließe, mich von meinem Tier zu trennen, aus Zeitgründen oder weiß der Kuckuck was, einen guten Platz für das Tier suche, NICHTS dafür verlange, ist mir mein Tier nichts wert?
Wo genau ist der Unterschied, wenn ich mich vorher versichert habe, dass es der optimale Platz ist außer ein paar Hunderter für mich selber?

Wenns der optimale Platz wäre oder ist , dann sind die auch sicher gewollt einen kleinen Obolus zu leisten.Man könnte diesen ja auch z.B. spenden ...

Und Du möchtest mir allen Ernstes jetzt erzählen , dass bei den aktuellen 99 zu verschenkenden Hunden auf WH jeder Vorbesitzer sich versichert wo der Hund hinkommt .

Wenn das Thema nicht so ernst wär , würd ich Dir jetzt anbieten , Du suchst 5 Anzeigen raus u ich wette , dass ich minimum 4 Hunde noch heute abholen könnte u alles was dafür nötig wäre ist ein 3 minütiges Telefonat !
 
Als mein Schwieva plötzlich und unerwartet verstorben ist, war seine Shar Pei-Hündin hier und wir wussten momentan nicht, was wir tun sollten. Sie ist nicht mit anderen Hunden verträglich, also schied ein Platz bei uns genauso wie bei der Schwägerin aus. Die hat auch selbst einen Hund. Ein uns bekanntes Paar hat sich sofort kurzfristig als Pflegeplatz angeboten (ihr alter Hund ist ca. 6 Monate vorher verstorben). Wir hätten dann eigentlich einen Fix-Platz gesucht, aber die Süße durfte dann gleich bei ihnen bleiben. Im Endeffekt haben wir weder einen Vertrag gemacht noch Geld verlangt.
Der Platz ist einfach perfekt, der Hündin geht es sehr gut, sie ist die Prinzessin im Haus, wird toll umhegt und gepflegt, beschäftigt und geliebt - was will man mehr.

Ich denke, man muß sich einen Platz vorher ansehen und darf nicht dem Erstbesten einen Hund geben, wenn so etwas eintrifft.

Ich würde es jederzeit wieder so machen und wenn ich auf Besuch komme, dann sieht man, dass es einfach passt und das kann kein Geld der Welt erreichen.
 
Als mein Schwieva plötzlich und unerwartet verstorben ist, war seine Shar Pei-Hündin hier und wir wussten momentan nicht, was wir tun sollten. Sie ist nicht mit anderen Hunden verträglich, also schied ein Platz bei uns genauso wie bei der Schwägerin aus. Die hat auch selbst einen Hund. Ein uns bekanntes Paar hat sich sofort kurzfristig als Pflegeplatz angeboten (ihr alter Hund ist ca. 6 Monate vorher verstorben). Wir hätten dann eigentlich einen Fix-Platz gesucht, aber die Süße durfte dann gleich bei ihnen bleiben. Im Endeffekt haben wir weder einen Vertrag gemacht noch Geld verlangt.
Der Platz ist einfach perfekt, der Hündin geht es sehr gut, sie ist die Prinzessin im Haus, wird toll umhegt und gepflegt, beschäftigt und geliebt - was will man mehr.

Ich denke, man muß sich einen Platz vorher ansehen und darf nicht dem Erstbesten einen Hund geben, wenn so etwas eintrifft.

Ich würde es jederzeit wieder so machen und wenn ich auf Besuch komme, dann sieht man, dass es einfach passt und das kann kein Geld der Welt erreichen.

Versteh ich das richtig : Du hättest ihn also auch auf Willhaben zu verschenken reingestellt !??
Schliesslich geht es hier immer noch um Internetanzeigen in denen man Hunde an irgendwelche Fremde -Unbekannte verschenkt .....Von Freunden , bekannten Nachbarn usw war nie die Rede !
 
Nein, ich möchte dir überhaupt nix erzählen. Was ich damit sagen möchte ist das, dass man nicht von Haus aus sagen kann, nur weil jemand sein Tier verschenkt, dass es einem nix wert ist.
Sicher sind auch welche drunter, die ihr Tier nur so schnell wie möglich weghaben möchten, nur die gibt es doch bei denen, die Schutzgebühr verlangen genauso.
Und jetzt frage ich mich, wer sich eher daran bereichert, der Geld verlangt oder der keins verlangt?
 
Wir kommen da auf keinen grünen Zweig - Faktum ist , dass ich ein bestimmtes Klietell mit einer Schutzgebühr von Vornherein abschrecke und somit gleich mal 50%weniger Gefahr laufe dass der Hund nur als Zuchtmaschine , Weiterverkaufsgut oder Statussymbol für dubiose Gestalten herhalten muss.
 
Für mich beißt sich die Katze da einfach in den Schwanz. Wähle ich den nächsten Besitzer sehr, sehr sorgfältig aus, landet mein Hund nicht in den Händen eines gewissen Klientels, also bräuchte ich aus dem Grund schon mal keine "Schutzgebühr";-)
 
Für mich beißt sich die Katze da einfach in den Schwanz. Wähle ich den nächsten Besitzer sehr, sehr sorgfältig aus, landet mein Hund nicht in den Händen eines gewissen Klientels, also bräuchte ich aus dem Grund schon mal keine "Schutzgebühr";-)

Und was passiert, wenn der supernette, tolle Mensch ins Krankenhaus kommt/eine Hundeallergie bekommt/stirbt/...

Dann kriegt im schlimmsten Fall irgendwer den Hund und du kannst ...... gehen, keine Möglichkeit einzugreifen.
 
So viel mir bekannt ist, sind diese "Schutzverträge" rechtlich ja auch nicht wirklich haltbar, also hast genauso wenig in der Hand wie ohne.

Für mich ist das alles im Prinzip nur Bereicherung von Privatpersonen. Es ist ein Schönen eines Verkaufpreises, ned mehr und ned weniger. Schutzgebühr klingt halt besser als das schnöde "Der Hund kostet das und der Hund kostet das".
 
So viel mir bekannt ist, sind diese "Schutzverträge" rechtlich ja auch nicht wirklich haltbar, also hast genauso wenig in der Hand wie ohne.

Vom Vorkaufrecht hab ich bisher noch nicht gehört, dass das bei richtiger Formulierung nicht haltbar sein soll.

Probieren würde ich es auf jeden Fall. Einige werden gar nicht erst in eine Prüfung der Vertragsbedinungen investieren wollen.
 
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