Wien - Pflichtkurs für Hundehalter?

Was soll z.b. eine verpflichtende BGH bringen?
Das ich Leute ZWINGE eine Prüfung zu machen? Das hab ich schon vor einigen Jahren in Deutschland gesehen, die verpflichtend eine Verhaltensüberprüfung machen MUSSTEN!!! (Listenhunde). Da war u.a. auch ein Teil dabei der wie eine BGH abgelaufen ist. Dort hast du dann ums Eck schauen können wie die Hunde mit Stachelbändern usw. malträtiert worden sind, nur damit sie ja bei dieser Prüfung durchkommen. Wenn du die Leute darauf angesprochen hast du verschiedene Antworten bekommen. Aber du hast auch u.a.gehört das sie das eh nicht gerne machen, aber sie eine Angst haben den Hund zu verlieren wenn sie durch die Prüfung rasseln. Besser er geht "unterirdisch und ohne Spass" als das er abgenommen wird. Soviel zu Verpflichtungen :-(

Dann schlag eine andere Möglichkeit vor; fest steht, dass alles außer nichts zu tun besser ist als die Rassenliste.
@ Markus Pollack: Wie stellst Du Dir die Einflussnahme auf der Züchter- oder Vermehrer- oder Kofferraumverkäuferseite vor??
Vergesst eines nicht, Politiker wollen lediglich sagen können: Seht her, da gabs ein Problem, ich (oder wir) haben es gelöst! Ob diese Lösung sinnvoll ist, interessiert keinen.
 
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Warum soll ich was vorschlagen?
Es gibt bestehende Gesetze oder? Nur weil mal ein Vorfall gab muss ein Gesetz her? Warum verbieten wir nicht Schi fahren, da passieren jährlich mehrere Unfälle mit tödlichen Ausgang? Oder Bergsteigen oder einfach alles....
 
Warum soll ich was vorschlagen?
Es gibt bestehende Gesetze oder? Nur weil mal ein Vorfall gab muss ein Gesetz her? Warum verbieten wir nicht Schi fahren, da passieren jährlich mehrere Unfälle mit tödlichen Ausgang? Oder Bergsteigen oder einfach alles....

Da gebe ich dir recht. Wenn ich sehe wieviele Drogendealer, Drogentote und Drogensüchtige es gibt, wäre es besser die Exekutive in diese Richtung zu lenken und nicht auf die Hundebesitzer anzusetzen... :rolleyes:
 
BGH und BH sind aber zwei verschiedene Dinge.

Und natürlich wärs am schönsten, wenn alle Hunde nur noch vom verantwortungsvollen Züchter kämen, die österr. Tierheime leer wären, jeder Vermehrer mit seinen Kofferraumhunden sofort erwischt und bestraft würde, und alle Hundehalter so vorbildlich informiert und ausgebildet sind, wie die User hier (da schwanke ich jetzt ein bissl zw. dem:cool: smliley und dem:rolleyes: smiley -:D )

Leider sieht die Realität aber anders aus (und das wird ja wohl keiner bestreiten). Die Mühlen der Gesetzgebung mahlen halt manchmal zu schnell und manchmal zu langsam. Wenn genug Orgas, Lobbyisten, Tierfreunde etc. lang genug den Gesetzgeber "malträtieren" wird es sicher auch gg. Vermehrer etc. mal Maßnahmen geben. Und irgendwann werden die dann hoffentlich auch greifen.
Und bis dahin halte ich den Wiener Hundeführschein noch als die beste aller dzt. vorliegenden Alternativen.

Und zum Bsp mit den Bienen/Wespen - ich hab es selbst ja auch schon mal gebraucht: Dennoch fühlen sich selbst hier deutlich mehr User von freilaufenden, unerzogenen Hunden und uneinsichtigen Besitzern belästigt bzw. sogar verängstigt als von freifliegenden Bienen:D

lg

:) Deiner Meinung. "Für die Wespen und Bienen" gibt selbst für AllergikeInnen ein Antidot, wenn meinen Hund oder mich ein 40 kg Hund bedroht, heißt das Angst pur. Der Wr. Hundeführschein sit wenigstens ein Anfang. Was ein Hund am "Platz" leistet, hatt meiner Meinung nach allerdings schlicht nichts mit sozialverträglich, Gehorsam "draußen" etc zu tun. Ich gehe relativ oft an einer Hundeschule vorbei und ehrlich gesagt finde ich es immer wieder sehr amüsant, wie toll beim Kurs zu BG 1, 2 u.3 die Sache ausieht, aber wehe, das Tor zur Übungswiese schließt sich, Geknurre, Gezerre, Gebelle und als Sahnehäubchen die keifenden HH, die sich mit bereits abgelegten Prüfungen schmücken können. Ein "automatisches Sitz" wenn der HH stehenbleibt hat einen Nullwert.
 
Hundeführschein für alle Rassen ist prinzipiell ok, die theoretische Prüfung sollte aber vor Kauf des Hundes abgehalten werden. Damit könnten vor allem Neulinge bewegt werden, den richtigen Hund auszuwählen. Sie sind dann auch besser informiert und Hundevermehrern wird das Wasser doch etwas abgegraben.

Mit dem praktischen Teil des HFS muß am allerdings aufpassen, da es Hunde gibt die wohl nie leinenführig werden (z.B. Tierheimhunde). Diese Hunde wären dann überhaupt nicht mehr vermittelbar

Ebenfalls muß man das Thema "vorbestrafte Gewalttäter" auch relativieren, da manche Menschen durch unglückliche Umstände in so eine Lage kommen. Es gibt in Gefängnissen übrigens Projekte bei denen die Insassen Tierheimhunde sozialisieren. Diese Leute bauen dort, möglicherweise zum ersten Mal in ihrem Leben, positiven sozialen Kontakt zu einem Lebewesen auf. Das zu zerstören ist kontraproduktiv.
Daß man allerdings mehrfach vorbestraften Gewalttätern keinen Rotti, Pittbull oder Schäferhund geben sollte ist auch klar. Leider werden gerade diese Leute auch Hintertüren finden das Gesetz zu umgehen.

Ansonsten finde ich den grünen Vorstoß gut, gilt er doch für alle Hundebesitzer.

lg,

Martin

PS: was für einen Hund hat denn die Klubchefin ?
 
es sollte jeder hundebesitzer die bgha bzw die bgh1 abschließen, weil das sind kurse wo man bei einem hund von einem grundgehorsam ausgehen kann. Hundeführschein ist zwar schön und gut aber der test sagt nix über den hund aus.

Eine Prüfung aber auch nicht wircklich .
Kenne viele Hunde die am Platz folgen und wenn man diese dann außerhalb sieht ......
Beim HFS ist wenigstens auch ein Verkehrsteil dabei .

Josef

Vergesst eines nicht, Politiker wollen lediglich sagen können: Seht her, da gabs ein Problem, ich (oder wir) haben es gelöst! Ob diese Lösung sinnvoll ist, interessiert keinen.
Danke , genau darumm geht es .
Und sollte das neue Gesetz noch immer nicht greifen , schafft man halt noch eines .... und noch eines ... und noch eines

Da gebe ich dir recht. Wenn ich sehe wieviele Drogendealer, Drogentote und Drogensüchtige es gibt, wäre es besser die Exekutive in diese Richtung zu lenken und nicht auf die Hundebesitzer anzusetzen... :rolleyes:
Wenn Du in deiner Umgebung 3 unbelehrbare HH hättest und diese Hunde würden Dich und deinen Hund dauernd attakieren ... würdest anders Reden .
Und es gibt viele , die mit Angst mit ihrem Hund Gassigehen .

Josef
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da gebe ich dir recht. Wenn ich sehe wieviele Drogendealer, Drogentote und Drogensüchtige es gibt, wäre es besser die Exekutive in diese Richtung zu lenken und nicht auf die Hundebesitzer anzusetzen... :rolleyes:


Man kann aber nicht sagen "aber wo anders is auch schlimm".

Ich bin auch kein Freund der Zwangsbeglückung, sehe aber ein dass ich Pflichten hab als Hundehalter. Und die erfülle ich gerne.

Meiner Meinung nach geht es im Moment nicht um langfristige Lösung von Problemen (dafür ist zu wenig Zeit und zu viel Handlungsbedarf) als vielmehr darum, ein Zeichen zu setzen. Nämlich, dass wir Hundehalter bereit sind (!!!) uns in die Gesellschaft einzufügen und nicht als eigenbrötlerischer Randgruppenverband lamentierend dahinzudümpeln.

Ich hab keine Lust, dass die Augen gerollt werden und ich mir dann anhören kann "klar, du bist ja auch Hundehalterin" oder "Naja, wemma Hundehalter ist, blablabla".

Ich bin nicht nur regelmäßig in verschiedenen Sparten des Hundesports unterwegs, habe bröselige Jackentaschen und überall ein Kot-Sackerl eingesteckt und weiß, wos günstige Leinen gibt - Nein. Ich bin auch noch ein Mensch in dieser Gesellschaft und so benehme ich mich auch.

Wer immer nur lamentiert dass dieses ein Blödsinn ist und jenes, der verliert seine Glaubwürdigkeit.
 
Warum soll ich was vorschlagen?
Es gibt bestehende Gesetze oder? Nur weil mal ein Vorfall gab muss ein Gesetz her? Warum verbieten wir nicht Schi fahren, da passieren jährlich mehrere Unfälle mit tödlichen Ausgang? Oder Bergsteigen oder einfach alles....
Weil Kritik ohne das Aufzeigen von Alternativen sinnlos ist! Und leider ist es nicht nur ein Vorfall, der zu dieser verunglückten gesetzlichen Regelung geführt hat. Mit der Einstellung "es ist eh nicht so schlimm, anderswo gibt es auch Probleme" werden wir nicht weiterkommen. Ebenso wenig mit der verantwortungslosen Haltung einer großen Anzahl von Hundebesitzern. PinkSogg hat mit seiner Bemerkung über den eigenbrötlerischen Randgruppenverband völlig recht!
 
Selbstverständlich ist jeder verantwortungsvolle Hundebesitzer bereit, die Pflichten, die ihm auferlegt sind (und die nun mal im Zusammenleben mit anderen Menschen und Tieren etc.) notwendig sind, einzuhalten.
Das fängt damit an, dass man nur mehr mit "Kacki-Sacki" bewaffnet aus dem Haus geht (ich find in jeder Jackentasche und fast jedem Hosensack diese lustigen Säckchen), man führt seine Fellnase an der Leine, in Öffis bekommen sie einen Mauli, man zahlt brav Hundeabgabe, auch eine Haftpflichtversicherung und hält mit Tierarztkosten, Futter, Leinen und so Kleinigkeiten, was man halt für den Hund ausgibt, die Wirtschaft in Schwung und sichert Tierärzten und Tierkliniken sowie der Futtermittelindustrie ihre Umsätze und somit Arbeitsplätze.

Alles kein Thema.

Jedoch sind üblicherweise dort, wo Pflichten sind, auch gewisse Rechte oder Gegenleistungen vorhanden.

Ich grüble mal über die Rechte nach, im Moment fällt mir dazu nicht viel Brauchbares ein.....
 
Selbstverständlich ist jeder verantwortungsvolle Hundebesitzer bereit, die Pflichten, die ihm auferlegt sind (und die nun mal im Zusammenleben mit anderen Menschen und Tieren etc.) notwendig sind, einzuhalten.
Das fängt damit an, dass man nur mehr mit "Kacki-Sacki" bewaffnet aus dem Haus geht (ich find in jeder Jackentasche und fast jedem Hosensack diese lustigen Säckchen), man führt seine Fellnase an der Leine, in Öffis bekommen sie einen Mauli, man zahlt brav Hundeabgabe, auch eine Haftpflichtversicherung und hält mit Tierarztkosten, Futter, Leinen und so Kleinigkeiten, was man halt für den Hund ausgibt, die Wirtschaft in Schwung und sichert Tierärzten und Tierkliniken sowie der Futtermittelindustrie ihre Umsätze und somit Arbeitsplätze.

Alles kein Thema.

Jedoch sind üblicherweise dort, wo Pflichten sind, auch gewisse Rechte oder Gegenleistungen vorhanden.

Ich grüble mal über die Rechte nach, im Moment fällt mir dazu nicht viel Brauchbares ein.....


Das Recht, ein domestiziertes Raubtier inmitten der Gesellschaft zu halten?

Wie gesagt, das Geraune nutzt nix. Es wird Zeit etwas zu tun, darauf haben wir viel zu lange gewartet. Und wenn man sich da mal positioniert hat, kann man auch selbst wieder etwas einfordern.
 
hab jetzt nur mal die ersten 2 seiten gelesen. aber, prinzipiell find ich den ansatz sehr gut. es ist ein anfang, der nicht gegen eine hundreasse ist, sondern am unbedarften hb ansetzt! klar, sind viele schritte nötig, klar, muss einzelnes noch gscheit ausgearbeitet werden. aber, es ist ein ansatz in die richtige richtung, eín erster schritt, um mal ein bissl bewußtseinsbildung zu schaffen, dass hund verantwortung heisst.
und damit kann ich mich sehr gut anfreunden.
dass viele durch den rost fallen werden, weils keine steuern zahlen, sie im geheimen bleiben, ist auch klar. nur, irgendwo muss man beginnen ein zeichen zu setzen und diese finde ich gut und richtig!
lg heidi
 
Selbstverständlich ist jeder verantwortungsvolle Hundebesitzer bereit, die Pflichten, die ihm auferlegt sind (und die nun mal im Zusammenleben mit anderen Menschen und Tieren etc.) notwendig sind, einzuhalten.
Das fängt damit an, dass man nur mehr mit "Kacki-Sacki" bewaffnet aus dem Haus geht (ich find in jeder Jackentasche und fast jedem Hosensack diese lustigen Säckchen), man führt seine Fellnase an der Leine, in Öffis bekommen sie einen Mauli, man zahlt brav Hundeabgabe, auch eine Haftpflichtversicherung und hält mit Tierarztkosten, Futter, Leinen und so Kleinigkeiten, was man halt für den Hund ausgibt, die Wirtschaft in Schwung und sichert Tierärzten und Tierkliniken sowie der Futtermittelindustrie ihre Umsätze und somit Arbeitsplätze.

Alles kein Thema.

Jedoch sind üblicherweise dort, wo Pflichten sind, auch gewisse Rechte oder Gegenleistungen vorhanden.

Ich grüble mal über die Rechte nach, im Moment fällt mir dazu nicht viel Brauchbares ein.....


:):) Wie Du richtigerweise sagst: jeder verantwortungsvolle HH......
allerdings gibt es genug HH, die sehr wohl ihr Umfeld belästige. Und das sind keineswegs nur irgendwelche Aussenseiter, sondern auch jede Menge "brave" MitbürgerInnen, die den HH auch brav angemeldet haben.

Und zu den Rechten:

Das Recht, sich unter Nicht-HH in der Öffentlichkeit zu bewegen,
....andere Menschen unweigerlich einem Risiko auszusetzen, denn bei aller Vorsicht, jeder Hund ohne Maulkorb stellt ein gewisses Risiko dar,
....auf zumutbare Lärmbelästigung in Wohnhäusern,....Mitnahme in Lokale, ....alle Beförderungsmittel,....usw usw.

Immer nur anführen, was - unbestritten - von Tierhaltern zum Bruttosozialprodukt beigetragen wird und die Rechte zu leugnen, wird den angekratzten Ruf der HH nicht verbessern.
 
Also ich möchte ja nicht schwarzmalen aber ich kann mir jetzt schon vorstellen, dass das ganze ein griff ins klo wird.

da stell ich mir schon die fragen: "WER setzt den Inhalt der Theorie fest?", "WER soll diese Theorie lehren?","Hundeernährung = Futter von den Großkonzernen?" und vorallem wie wird das Vorhaben gegenüber Tierschutzhunden geregelt?

und ich denke nicht, dass es den "Kampfhunden" dadurch etwas erspart bleibt - auch wenn sie nicht direkt angeprangert werden.
 
@ senfer

Geht mir auch durch den Kopf. Welche Theorien, welche Ansichten "muss man nachplappern". Aber damit kann ich mich anfreunden, nur wie sieht es für traumatisierte Hunde aus? Was für Übergangsfristen? Wie lange hat ein Hund dann Zeit um Was zu lernen bzw. können zu müssen ?

Aber nicht tun, wird auch niemanden weiterbringen. Nur ist die beste Erziehung, das schnellste "Sitz Platz Steh" absolut keine Aussage darüber, wie sich ein Hund verhällt, wenn unvermutet ein zappelndes Kind auftaucht, etc etc.
 
genau!

ich bin der letzte der sagt, dass mehr informationen schlecht sind.
nur schaut man sich verpflichtende weiterbildungsseminare im berufsleben an, dann sieht man schon wieviel man aus solchen seminaren "mit nimmt".

da würde es mich mehr freuen wenn die ganze diskussion weg von der reglementierung von hh und deren hunden geht, sondern mehr hin zu einer ernstgemeinten diskussion und stärkung von tierschutz im allgemeinen.
 
Also ich möchte ja nicht schwarzmalen aber ich kann mir jetzt schon vorstellen, dass das ganze ein griff ins klo wird.

da stell ich mir schon die fragen: "WER setzt den Inhalt der Theorie fest?", "WER soll diese Theorie lehren?","Hundeernährung = Futter von den Großkonzernen?" und vorallem wie wird das Vorhaben gegenüber Tierschutzhunden geregelt?

und ich denke nicht, dass es den "Kampfhunden" dadurch etwas erspart bleibt - auch wenn sie nicht direkt angeprangert werden.


Da dies im Wiener Gemeinderat ein Thema ist, denke ich daher, dass der Wiener Hundeführschein dafür die Basis bilden wird. Es gibt da ein gutes Handbuch dazu, wenn man das aufmerksam liest, dann kann man auch die Fragen aus dem Fragenkatalog beantworten.

Wenn in Wien eben der Wiener Hundeführschein dafür die Basis ist, dann sehe ich das nicht als einen Griff ins Klo, sondern einen Schritt in die richtige Richtung und viele Otto-Normal-Hundehalter beginnen vielleicht ein wenig zu denken und viele nehmen von der Anschaffung eines Hundes abstand, wenn der Theorieteil VOR der Anschaffung des Hundes abzulegen ist.

Der Praxisteil des Wiener HFS ist auch für Tierschutzhunde zu bestehen, denn hier wird ja überprüft, wie der Halter seinen Hund durch gewisse Situationen führt. Wenn ich weiß, mein Hund reagiert in bestimmten Situationen so, dann werde ich es so lösen, dass eben niemand belästigt wird oder gar zu Schaden kommt. Das ist eben das Schöne, dass es hier keine fixen Vorgaben gibt, die nach Prüfungsreglement zu erfüllen sind, sondern wirklich darauf Wert gelegt wird, wie der Halter seinen Hund im Alltag führt.

Daher glaube ich, dass eben der Wiener HFS ein guter Ansatzpunkt ist, für diesen "Pflichtkurs" und ich - obwohl ich auch einen Hund aus dem Tierschutz habe - diesen jederzeit absolvieren werde bzw. habe ich sowieso vor, diesen HFS heuer noch zu machen.
 
ich weiß, dass der hfs gut sein kann wenn er von einem umsichtigen trainer durchgeführt wird. und ich bin ja auch nicht dagegen. allerdings muss man schon sagen, dass der wiener hundeführerschein nur funktioniert und erfolgreich ist weil er eben NICHT verpflichtend ist!

verpflichtend hat von anfang bis ende einen schalen beigeschmack und von oben vorgeschrieben.

noch dazu kommt, dass hunde und deren halter nun immer mehr zum spielball der politik werden.

zu sagen "wir verschärfen das ganze und die leute bekommen theoriestunden aufgebrummt" wird, wie beim nö hhg, nur sicherheit und wissen vortäuschen.

strickt bin ich ja nicht dagegen und vielleicht hat es ja auch etwas gutes.
 
ich weiß, dass der hfs gut sein kann wenn er von einem umsichtigen trainer durchgeführt wird. und ich bin ja auch nicht dagegen. allerdings muss man schon sagen, dass der wiener hundeführerschein nur funktioniert und erfolgreich ist weil er eben NICHT verpflichtend ist!

verpflichtend hat von anfang bis ende einen schalen beigeschmack und von oben vorgeschrieben.

noch dazu kommt, dass hunde und deren halter nun immer mehr zum spielball der politik werden.

zu sagen "wir verschärfen das ganze und die leute bekommen theoriestunden aufgebrummt" wird, wie beim nö hhg, nur sicherheit und wissen vortäuschen.

strickt bin ich ja nicht dagegen und vielleicht hat es ja auch etwas gutes.

Dass mit dem schalen Beigeschmack mag für manche schon stimmen; ich frage mich aber, gibts beim Autoführerschein oder beim Steuerzahlen nicht auch einen schalen Beigeschmack? Ganz abgesehen davon: ohne Verpflichtung werden gerade diejenigen, die eine gewisse Vorbildung am nötigsten hätten, sich keinen Deut drum kümmern!
 
Gegen eine Prüfung vor Anschaffung eines Hundes hätte ich eher wenig einzuwenden (allerdings sollte keine weitere Prüfungsgebühr anfallen - dafür könnte ja die Hundesteuer "zweckgewidmet" werden, wäre sowieso an der Zeit). Wobei ich mir schon die Frage stelle, wozu...
Was mir persönlich gewaltig gegen den Strich ginge, wär ein verpflichtender Kurs für Hundehalter. In meinem Studium besteht sehr viel Anwesenheitspflicht, aber leider keine Informationspflicht für Vortragende. Das führt dazu, daß ich mir Sachverhalte zu Gemüte führen darf, die eigentlich schon im ersten Semester klar sein sollten (und bei 99% der Studenten sind - der Rest ist dann sowieso lernresistent), bloß daß der Kurs mit Studenten aus dem 11. Semester gefüllt ist. Und beim allerbesten Willen kann ich mir nicht vorstellen, daß ein 10-stündiger Kurs mir irgendetwas über Hunde näherbringen könnte. Ich könnte nicht zählen, wie viele Stunden ich mit Lektüre über Hundeerziehung verbracht habe, aber ich kann mit Überzeugung feststellen, daß ich immer noch Fehler mache. Wichtiger wäre es, die Bereitschaft zur Weiterbildung zu fördern (ja, klar, ich habe auch keine Ahnung, wie das funktionieren soll). Aber ich bezweifle ernsthaft, daß ein verpflichtender Hundeführerschein in der Realität irgendetwas ändern würde.
 
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