Also aaaaalles hab ich mir nun nicht durchgelesen.
Doch es gibt viele Differenzierungen, Graubereiche. Entsprechende Begriffe dafür gibts anscheinend noch nicht. "Allgemein" wird nur unterschieden:
Züchter = jemand, der mit 2 Hunden gleicher Rasse und anerkannten Ahnentafeln verpaart. Optimalerweise macht er sich Gedanken über Genetik, Erhaltung oder Verbesserung, Gesundheit, Wesensfestigkeit, Aufzucht. Er ist bei einem Dachverband und bei einem Rasseverein, erfüllt sämtliche Auflagen, der Zuchtwart begutachtet die Zuchtstätte, den Wurf, nimmt diesen ab, etc.
Der Hobbyzüchter = ist jemand, der sich so bezeicht, weil er entweder nur eher selten einen Wurf macht, dennoch alles wie oben beschrieben, einhält (was für mich persönlich dem entsprechen würde) oder jemand, der bewusst bei keinem Verband dabei ist. Um entweder Vorgaben nicht einhalten zu müssen oder zu wollen, Hunde mit Papieren oder auch ohne verpaart, sich Gedanken über obiges macht oder auch nicht. Verpaart er mit Hunden, die Ahnentafeln haben, ist er für mich ein Trittbrettfahrer, der sich die Arbeit der Züchter zunutze macht, um nix besser als ein Vermehrer, so er nicht wenigstens ohne Verein aber einm Dachverband, ÖKV oä) angehört, somit nicht schwarz züchtet. Verpaart er ohne Papiere, ist er für mich ein Vermehrer. Und somit ist die "Hobbyzucht das breitest gestreute "Feld"
Vermehrer = im sprachüblichen Gebrauch jemand, der sowohl Hunde als auch Geld vermehren will, die klassische Hinterhofzucht, ohne jegliche Gedanken. Oder, siehe oben.
Vermehrer = ist aber auch jemand, im wortüblichen Sinne, der Puppies von seinem Hund will, diesen also vermehren will, im wahrsten Sinne des Wortes.
Doch Hand aufs Herz, der Großteil der Hündinnenbesitzer ist stolz und verliebt in seine Hündin, hätte gerne ein "Kind" von ihr, würde gerne mal bei einer Geburt dabei sein. Der Großteil der Rüdenbesitzer ist ebenso stolz auf seinen Hund, möchte gerne, dass sich dieser vermehrt, weil so toll. (ihm bleibt die Geburt und Aufzucht erspart, hat bloß Freude am Deckackt, braucht nichts weiter zu tun)
So verständlich diese Wünsche auch sind, ja, ich hatte selbst solche, sowenig wird die Hand aufs Hirn gedrückt. Beim eigenen Hund nur das Positive gesehen, das Negative übersehen oder nicht mal wahrgenommen.
Sich keine Gedanken gemacht, über Zucht und Genetik. Wozu auch, Hund soll ja bloß einmal Welpen bekommen. Sich nicht soviel Gedanken gemacht, ob auch alle gut unterkommen, was tun, wenn nicht....
Achja, die "Hoppalawürfe", so sie tatsächlich welche sind, jo, die kommen überall vor!
Was ich sagen will? Es gibt praktisch alles und viele Wünsche sind verständlich. Bleibt nur zu hoffen, dass sich der Verstand gegen das Gefühl, den Wunsch durchsetzt.
Ich selbst hatte auch überlegt, ob ich meine Hündinnen belegen lasse. Zu gerne hätt ich auch eine Geburt miterlebt. (kann ich, bei einigen Züchtern) Doch bei mir siegte der Verstand. Zum einen, lege ich die Latte hoch bei einem Zuchthund. Beide entsprachen aus unterschiedlichen Gründen, nicht meinen Vorstellungen. Zum anderen, ich hätte die räumlichen und persönlichen Voraussetzungen nicht erbringen können. Somit wart ich auf den Lotto 6er oder die Pension
, um meine Vorstellungen zu erfüllen. Die theoretischen zumindest.
urks, sorry für den Roman.
lg Heidi
sorry, so lange gebraucht, dass Uschi schon einiges vorweg genommen hat...