Wieder mal C.Milan - Leistengriff

Woher willst du denn wissen ob er bei dir leben will? Wenn man sich ein Tier nimmt glaube ich kaum das es aus freien stuecken bei dir bleiben würde wenn es nix zum fressen kriegt! Das Tier ist abhängig von Menschen weil er es füttert, ganz einfach!

Ja denkst du denn ein Wolf verlässt sein Rudel wenn die Jagderfolge ausbleiben und sucht sich ein neues?

Edit: je mehr ich drüber nachdenke, desto lustiger ist es. "Wie, heute kein Schaf gerissen? Ernsthaft, diesen lumpigen Lederfetzen nennt ihr Beute? Ihr seid doch alles Vollpfeifen! Ich sch*%#! auf euch, alleine bin ich besser dran. Ich such mir jetzt RICHTIGE Wölfe!" :-D
 
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Woher willst du denn wissen ob er bei dir leben will? Wenn man sich ein Tier nimmt glaube ich kaum das es aus freien stuecken bei dir bleiben würde wenn es nix zum fressen kriegt! Das Tier ist abhängig von Menschen weil er es füttert, ganz einfach!

ich habe eine sehr intensive und enge Beziehung zu meinem Hund (Diensthund). Täglich kommen viele Menschen ins Büro, die Leo auch teilweise kennen und es hat sich zu einer Art *wettkampf* entwickelt, wer es schafft, Leo aus dem Büro zu locken und *mitzunehmen*.
Der eine kommt mit freundlichen Worten, der andere mit Leckerli und sogar mit Wurst/Käsestücken wurde es schon versucht.
Er geht genau bis zur Türschwelle, dreht um und kommt zu mir. Auch wenn von mir ein *ja geh nur* kommt, geht er nicht mit!

Also wie war das? Derjenige, der das Futter hat, hat gewonnen???
 
Ich schreibe generell vom TIER! TIERE.brauchen den Menschen nicht! Nur der Mensch brauch das Tier! Hunde,Katzen,Pferde, Kuhe, Schweine, u.s.w.
 
Ich finde aber nicht dass man Hunde mit allen Tieren vergleichen kann. Die haben ja auch nicht alle die selbe Art von Beziehung zu ihrem Besitzer. Oder hast du vorm Supermarkt schon mal eine Kuh angebunden stehen gesehen die die Augen starr auf die Tür gerichtet hat und auf ihren Bauern wartet.....????
Ehrlich, ich finde deine Einstellung auch sehr traurig.... und ich finde auch nicht dass sie was mit Sinn für Realität zu tun hat und alle anderen durch die rosarote Brille schauen. Was is mit den bekannte Fällen wo Hunde bei ihren verletzten, bewusstlosen oder toten Besitzern geblieben sind, oder sogar am Grab ihres verstorbenen Besitzers wachen? Meinst du wirklich die tun das nur wegen des Futters???
 
Ich finde aber nicht dass man Hunde mit allen Tieren vergleichen kann. Die haben ja auch nicht alle die selbe Art von Beziehung zu ihrem Besitzer. Oder hast du vorm Supermarkt schon mal eine Kuh angebunden stehen gesehen die die Augen starr auf die Tür gerichtet hat und auf ihren Bauern wartet.....????
Ehrlich, ich finde deine Einstellung auch sehr traurig.... und ich finde auch nicht dass sie was mit Sinn für Realität zu tun hat und alle anderen durch die rosarote Brille schauen. Was is mit den bekannte Fällen wo Hunde bei ihren verletzten, bewusstlosen oder toten Besitzern geblieben sind, oder sogar am Grab ihres verstorbenen Besitzers wachen? Meinst du wirklich die tun das nur wegen des Futters???

Tatsächlich verweigern manche Tiere sogar ihr Futter und verhungern, wenn zb ein Partner oder der Besitzer gestorben sind - entweder aus Trauer oder weil sie sich nicht wegbewegen. Aber wuuuuuurscht :D
 
Das buch von C.Millan hab ich gelesen .Und ja hab mit meinen zwei Hunden keine wirklich ernsthaften probleme ,paar kleinere macken haben sie zwar aber nichts ernsthaftes . Ich finde Hundeflüsterer oder Trainer die schwer gestörte Hunde wieder resozialisieren echt bewundernswert ,aus einen einfachen grund weil diese Hunde sonst eingeschläfert werden und viele von diesen gestörten Hunde gar nichts dafür können weil sie einen HH hatten der diese Hunde versaut/geschlagen etc. hat .

LG Kläffer :)

Es gibt hier im Forum, ja einige Hundtrainer und sehr erfahrene HH; Laß Dir einfach wirklich gute Bücher empfehlen - der Unterschied ist so gravierend, da eröffnen sich wirklich neue Sichtweisen. Weil's mir jetzt gerade so spontan einfällt - hat zwar nichts mit "Problemhunderehabilitation" zu tun - aber ich habe für mich und meinen Hund z.B. auch aus den Büchern von Ekard Lind, der viel Wert auf Motivation, richtige Körpersprache und SPIELERISCHES Lernen legt, großen Nutzen ziehen können und lese immer noch viel in seinen Büchern.
Vor Trainern, die Problemhunde wirklich nachhaltig rehabilitieren habe ich auch größte Achtung. Auf diese Art werden wirklich Hunde vor dem Einschläfern oder zumindest vor einem dauerhaften Tierheimleben gerettet - und überdies hilft es dem Menschen, der sein Tier gar nicht abgeben will, sondern einfach "nur" überfordert ist. Da stimm ich Dir schon zu, das ist eine wirklich wichtige Aufgabe - aber sie muß RICHTIG und HUNDEGERECHT angegangen werden.
Einen wirklichen Problemhund hatte ich nie. Ich hätte auch nicht die nötige Kompetenz und wohl auch nicht das nötige "Nervenkostüm" dafür. Ein Hund, der gegen Menschen unberechenbar und aggressiv reagiert, würde mich massiv verunsichern, und damit wäre ich als Halterin schon nicht geeignet.
Aber ich hab einen Hund, der wohl aufgrund mangelnder Sozialisierung vor allem Möglichen Ängste hatte (teilweise auch noch hat), der sich anfangs nicht einmal angreifen lassen wollte, der beim Versuch ihn zu bürsten gleich einmal Panik gekriegt hat und insgesagt zum Typ "nervöser Hektiker" gehört hat. Und dann bekam er auch noch eine Meningitis und wurde gleich noch nervöser und hektischer. Ohne Trainerhilfe wäre ich mit ihm überfordert gewesen. Aber ich hatte das große Glück die RICHTIGEN Trainingsangebote zu finden. Training das Vertrauen aufbaut, das mir hilft seine Bedürfnisse zu verstehen und zu erfüllen, erwünschtes Verhalten lobt und belohnt, ihm die Freude am Lernen gebracht und erhalten hat. Wir haben viele schöne Beschäftigungsmöglichkeiten für ihn gefunden etc.
Ich hab noch lange keinen "Vorzeigehund" und ich bin selbst weit davon entfernt ein "Vorzeigefrauli" zu sein. Wir müssen noch viel gemeinsam lernen - aber wir haben Freude am Lernen. Und die Erfolge sind auch nicht ausgeblieben. Auch wenn wir noch in manchen Situationen unsicher sind - ich hab einen freundlichen, lustigen Hund, der gerne spielt, Streicheleinheiten richtig genießen kann, freudig lernt, völlig problemlos und frei von Ängsten im Umgang mit Kindern und Katzen ist, gelernt hat im Umgang mit meiner hochbetagten Mutter nicht stürmisch und wild, sondern ganz zärtlich und vorsichtig zu sein etc.
Was glaubst Du, was aus meinem unsicheren Hund geworden wäre, wenn Training bedeutet hätte ihm ständig "Dominanz" zu zeigen, ihn einzuschüchtern oder gar zu würgen, wenn er etwas falsch macht? Ich will's mir gar nicht ausmalen - und ganz ehrlich, ich bin mir nicht sicher, ob ich dann heute nicht einen Problemhund hätte. Freude würd's mir jedenfalls sicher keine machen in einem permanenten Machtkampf mit einem 37kg-Hund gefangen zu sein - während ich so das Leben mit ihm als schön und bereichernd empfinde.

Liebe Grüße, Conny
 
Seht ihr ich seh den Hund als Tier und einige User hier sehn den Hund als Mensch! Und dass ist traurig!

Diese Antworten die praktisch nichts mit dem zu tun haben was man geschrieben hat frustrieren wirklich extrem....

Andreota, ich frage DICH:
1.) wie erklärst du dir das manche Hunde Fressen verweigern wenn der Besitzer verstorben ist?
2.) Wie erklärst du dir dass einige stunden- oder tagelang bei ihren toten Besitzern wachen?
3.)Wieso schmeißt du alle Tiere in einen Topf (siehe mein Kuh-Beispiel von vorher)?
4.)Wo liest du das jemand hier den Hund als Mensch sieht,
5.) und wer ist derjenige deiner Meinung nach?


Ich sehe meine Hunde durchaus als Hunde und nicht als Menschen, und zwar als Hunde mit Gefühlen (mit denen des Menschen nicht ident, aber durchaus in vielen Punkten vergleichbar)
Wenn du aber der Meinung bist dass dein Hund zu echten Gefühlen (nämlich aufrichtiger Zuneigung zu dir) nicht fähig ist, versteh ich auch besser warum du CMs Methoden verteidigst - wahrscheinlich glaubst du auch nicht dass Hunde Angst oder Schmerzen empfinden!
 
Woher willst du denn wissen ob er bei dir leben will? Wenn man sich ein Tier nimmt glaube ich kaum das es aus freien stuecken bei dir bleiben würde wenn es nix zum fressen kriegt! Das Tier ist abhängig von Menschen weil er es füttert, ganz einfach!


Ich kann's Dir zwar nicht beweisen, aber ich bin mir sicher, daß er auch bei mir bleiben würde, wenn's ein paar Ecken weiter eine Mülldeponie gäbe, wo täglich frisches Fleisch hingeworfen würde.
Ganz einfach deshalb, weil er hier viel mehr hat, als nur Futter. Z.B. Sicherheit, Beziehung, emotinale Wärme, gemeinsames Spielen und Erleben - und nicht zu vergessen, auch seine Katzenfreunde.
Seine Haustiere ordentlich zu füttern ist eine Selbstverständlichkeit. Sein Haustier NUR zu füttern ist Tierquälerei.

@Mix
Volle Zustimmung - viel trauriger geht's jetzt allerdings wohl nicht mehr.
 
man kann die Domestizierung von Hunden von mir aus nicht gutheißen, die vor jahrtausenden stattfand, aber man kann sie doch bitte nicht negieren! :(


Und im übrigen ist für mich Cesar Millan ein Nogo in jeder Hinsicht, ich bin kein Rudelführer da ich kein Hund bin und das Wort Dominanz kann ich nicht mehr hören, da stellt es mir die Nackenhaare auf !
 
Conny30:Was glaubst Du, was aus meinem unsicheren Hund geworden wäre, wenn Training bedeutet hätte ihm ständig "Dominanz" zu zeigen, ihn einzuschüchtern oder gar zu würgen, wenn er etwas falsch macht? Ich will's mir gar nicht ausmalen - und ganz ehrlich, ich bin mir nicht sicher, ob ich dann heute nicht einen Problemhund hätte. Freude würd's mir jedenfalls sicher keine machen in einem permanenten Machtkampf mit einem 37kg-Hund gefangen zu sein - während ich so das Leben mit ihm als schön und bereichernd empfinde.

@conny30:
Zuerst danke für deinen Beitrag ! Mit Dir kann man gut und gerne Diskutieren ,was man leider mit gewissen voreingenommen Usern nicht kann .

Es freut mich das du mit deinen 37kg Hund gute Trainererfolge erzielt habt und das ihr zwei ein schönes und vorallem wie du selber sagst " bereicherndes " leben habt ! Das gilt auch für mich ,ich war schon von klein auf in Hunde und katzen vernarrt . Mein Glück war, das meine Großeltern mit uns lebten im selben Haus und mein Großvater immer Hunde bei uns hatte ,so hatte ich von klein auf jeden tag tolle erlebnisse mit den Hunden die jahrelang Freund und Spielkameraden für mich waren !

Trotz allen muss ich sagen das man pauschall so wie viele User sagen das C.Millan ein Brutaler Schläger wäre nicht gelten lassen . Ich verstehe das die unterdrücken und die Dominaz auf dauer sicher nicht gut sein kann (hast du selber ja auch geschrieben ) ABER ..wir sehen doch nur ausschnitte in seinen Sendungen ,auch wenn er Unterdrückung /Dominaz bei " Gewissen Hunden " einsetzt ,ja wer sagt Dir das er mit den Hunden nicht genauso spielt und ihnen Liebe-Vertrauen-gibt wie es wir bei unseren Hunden machen die keine " Gestörten Hunde " sind ? C.Millan sagt in seinen Buch auch ,das er vorallem bei Hunden die kurz vorm Einschläfern sind oder die massive Gestörte Probleme haben er zuerst ihnen die schneid abkaufen muss ,was aber meiner meinung nach verständlich ist ,da hilft kein "leckerli oder Lieb drein Gucken .Man sieht auch das C.Millan erfolge erzielt .Die Therapie die er für die Resozialisierung macht beinhaltet auch das Vertrauen des Hundes zu gewinnen mit ihm zu spielen -spazierengehen -gemeinsame Aktivitäten und Liebe/Zuneigung ,das übersehen die gegner des C.Millan ,sie regen sich fürchterlich auf wenn er an der Leine zerrt oder den Hund unterwirft ,das er aber diesen Hund auch Liebe -Zuneigung /Aktivitäten gibt ,das sehen die gegner nicht !

Zum abschluß noch, die Hunde meines Großvaters liebten ihn und er sie (die oma war wütend weil er seine Hunde mehr aufmerksamkeit schenkte als alles andere :)) die Hunde waren immer an seiner seite ,im garten usw. die folgten ihm aufs wort ,damals gabs keine leckerlies oder Hundetrainer man erzog seine Hunde selbst ,muss aber sagen er war auch manchmal streng zu ihnen,und trotzdem hatte er eine wunderbare Bindung zu seinen Hunden .

LG Kläffer :)
 
Seht ihr ich seh den Hund als Tier und einige User hier sehn den Hund als Mensch! Und dass ist traurig!

Ich schreibe generell vom TIER! TIERE.brauchen den Menschen nicht! Nur der Mensch brauch das Tier! Hunde,Katzen,Pferde, Kuhe, Schweine, u.s.w.

Inwiefern sollen Deine Worte ein Diskussionsbeitrag zum Thema CM sein?

Wer hier sieht seinen Hund als Mensch?

Diese Verallgemeinerungen sollen was aussagen?

Mit Sicherheit würde die Tierwelt - in veränderter Form - ohne Menschen auf diesem Planeten weiter existieren...

das hat aber absolut nichts mit der Abhängigkeit des Einzelhundes von seinem HH i.S. Versorgung zu tun

und die Abhängigkeit des Hundes i.S. Versorgung vom HH

ist wahrlich nur insofern der Grundpfeiler der Beziehung zwischen Mensch und Hund, dass ein toter Hund, weil verhungert, schlicht keine Behziehung zum HH mehr haben kann...

es ist Dir doch sicher bewusst, dass Interaktion zwischen Hund und Mensch nicht bei der Fütterung anfängt und aufhört

wozu also diese Beiträge?
 
An die Fans ,

Dass findet ihr OK ? Dass , ist Resozialisierung ?

http://www.youtube.com/watch?v=Qh9YOyM2TAk


da sieht man gut, das die Kicks Tritte sind...der eine Hund wird ja mind. 20 cm auf die Seite gekickt :(:(:mad: und weh tut es mit Sicherheit ordentlich, wenn man die Reaktionen der Hunde beobachtet...zum Kotzen:mad:




Da hast du vollkommen Recht . !

Aber leider nehmen diese Millan-Fans dazu ja leider keine Stellung . Da gehen sie lieber in ein sinnlos gelänkel über oder stellen sich tod , wenn man ihnen das Gegenteil von ihren Aussagen beweist .

LG .
 
Lieber kläffer: ich habe sein Buch gelesen und er schreibt, dass das gemeinsame Spaziergehen so ausschaut, dass er als Rudelführer vorgeht, der Hund immer hinter oder neben ihm und sich ausschließlich auf ihn konzentrieren muss. Wenn der Hund eine ganze Weile so gegangen ist, dann darf er zur Belohnung (!!) schnuppern und sich lösen (Grundbedürfnisse als Belohnung?). Dann kann man auch mit dem Hund spielen, aber diese Zeit darf niemals länger sein als die Zeit des konzentrierten neben dem Hh gehen und sich auf diesen konzentrieren. Wo ist da das gemeinsame?

Wenn du gewaltfreie Problemlösung sehen willst, setz dich z.B. mit Mirjam Cordt auseinander. Sie arbeitet mit aggressiven Herdenschutzhunden aus dem Tierschutz (60 Kilo Hund, die Menschen beissen, gschmackig oder?). Sie verwendet Geschirre, keine Halsbänder und schon gar nicht Würgehalsbänder, sie wendet im Training keinerlei Gewalt an, zuerst steht der Vertrauensaufbau. Sie ist dieses Wochenende in Wien, ich geh hin, weil ichs wissen will. Mir reicht ein Fernseh-Guru nicht.
 
Mein Hund darf sich lösen wenn er muss und nicht als Belohnung!

Er war "brav" und hat mich als "Rudelführer" akzeptiert deshalb darf er dann pissen/kacken, möglichst sollte ich dann als Rudelführer noch drübermarkieren :D aber wenn er nicht brav war, was dann ? dann darf er sich nicht lösen ? Wenn ihr gerne Kacke und Pisse in der Wohnung oder im Haus putzt ... :p

Hunde sind nicht so "blöd" wie CM sie darstellt und ich bin der Meinung dass man einem Hund auch sein Eigenleben zugestehen muss soferne es mit einem harmonischen Zusammenleben kompatibel ist! Warum liebt man seinen Hund ? Doch nicht weil er wie eine Maschine funktioniert oder durch systematische Dressur sein Willen gebrochen wird ! Ich mag die Eigenheiten meiner Hunde ...
 
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Zum abschluß noch, die Hunde meines Großvaters liebten ihn und er sie (die oma war wütend weil er seine Hunde mehr aufmerksamkeit schenkte als alles andere :)) die Hunde waren immer an seiner seite ,im garten usw. die folgten ihm aufs wort ,damals gabs keine leckerlies oder Hundetrainer man erzog seine Hunde selbst ,muss aber sagen er war auch manchmal streng zu ihnen,und trotzdem hatte er eine wunderbare Bindung zu seinen Hunden .

LG Kläffer :)


Ich geb's zu, ich hab selbst nur ein Buch von C.M. gelesen - ich glaube es hieß "Tipps vom Hundeflüsterer" - dann hat's mir auch schon wieder gereicht.

Weißt Du, ich bin überzeugt davon, daß Menschen ihre Hunde früher genauso geliebt haben wie heute und selbstverständlich gab es früher genauso innige Beziehungen zwischen Hund und Halter wie jetzt.
Trotzdem haben sich viele Dinge - und speziell auch die Aspekte der Hundehaltung und -erziehung seit der Zeit unserer Großeltern (ich vermute einmal meine haben noch etwas früher gelebt als Deine) ganz gewaltig geändert und weiterentwickelt.
Ich kenn das aus den Erzählungen meiner Großeltern vom Land (die selbst allerdings keine Hunde hatten) in Kurzform so: Die allererste Erwartung, die man an einen Hund hatte war, daß er sich in sein soziales Umfeld einfügt und im Alltag keine Probleme macht (also keine Aggression gegen Menschen, kein Reißen der Nutztierbestände etc) Viele Hunde haben von vorneherein diesen Vorstellungen entsprochen und hatten dann auch viele Freiheiten (z.B. frei durch die Ortschaft streunen dürfen etc.) Entsprach ein Hund nicht diesen Vorstellungen und hat Probleme gemacht, dann gab's vom Herrchen einmal ordentlich "eins über die Mütze" - hat das nicht geholfen, dann war der Hund entweder an der Kette oder es wurde das Gewehr aus dem Schrank geholt. In dem kleinen Bergdorf in dem ich als Kind meine Ferien verbracht hab, lief's ebenfalls so und wie ich von Erzählungen weiß, läuft es in vielen Ländern in denen die Menschen noch in Armut leben, auch heute noch so.
Ich werte das in keinster Weise moralisch. Die Generation meiner Großeltern war damait beschäftigt zwei Weltkriege zu überleben und Hunger und Bombenangriffen standzuhalten. Die hatten wirklich keine Möglichkeit sich mit dem Erwerb kynologischen Wissens auseinanderzusetzen und in manch bitter armem Land, wo die Leute nicht wissen wie sie warme Winterschuhe für ihre Kinder finanzieren sollen, hat man auch heute keine Möglichkeit Geld für den Trainer oder ein gutes Hundebuch zu investieren.
Aber wir, im HIER UND HEUTE haben andere Möglichkeiten. Wir haben Zugriff auf neueste kynologische Erkenntnisse, wir (zumindest die entschiedene Mehrzahl der HH hier) können uns eine gute Hundeschule und gute Hundebücher leisten. Wir können uns im Internet wirklich gute Trainingsvideos anschauen etc. Wir haben es also NICHT MEHR NOTWENDIG auf aversive Mittel in der Hundeerziehung zurückzugreifen, sondern können tiergerecht mit unseren Hunden arbeiten.
C.M. kam letzendlich - wie er ja auch in seinem Buch schreibt - auch aus einer ärmeren ländlichen Gegend. Er hatte in seiner Kindheit sicher auch keine Möglichkeiten sich großartiges kynologisches Wissen anzueignen - sondern sah nur den "traditionellen" Umgang des Großvaters mit Hunden.
Und dann kam er in die USA - hat bald die "reichen und schönen" kennengelernt und war wohl recht erstaunt darüber, welche Probleme es da teilweise mit Hunden gab. Ja und er hat seine Chance genützt und den Leuten eben gezeigt, wie man die Probleme auf "traditionell- mexikanisch" löst. Das verüble ich ihm in keinster Weise.
ABER: Wenn ich einen verantwortungsvollen Beruf ergreife (und Hundetrainer ist verantwortungsvoll, weil es dabei um das Wohl der Tiere UND die Sicherheit der Menschen geht) habe ich die verdammte Pflicht mir Wissen anzueignen und mich ständig weiterzubilden. Und genau das hat C.M. nie gemacht. Er ist so sehr von sich selbst und seiner Methode eingenommen, daß er sich auch in den USA nie weitergebildet und Fachwissen angeeignet hat (und dort hätte er ja die Möglichkeit dazu gehabt!). Er ist bei den aversiven Methoden, die er aus der Kindheit kannte stehen geblieben und verbreitet sie jetzt über den Globus. Und DAS nehm ich ihm übel. Als er neu in die USA kam, konnte er es nicht besser wissen, damit hab ich kein Problem. Aber JETZT müßte er es längst besser wissen, wenn er sich nur ein bißchen für neue Erkenntnisse interessieren würde - aber dafür hält er sich wohl vielzusehr für "den großen Meister".
Und ja, ich bin absolut überzeugt davon, daß C.M. auch öfters freundlich zu Hunden ist, mit ihnen spielt etc. Durchaus auch möglich daß er das in der Realität sogar noch öfter macht als man nach den Fernsehsendungen vermuten würde. Nur wie würde es Dir mit jemandem gehen, der zwar immer wieder einmal nett zu Dir ist - aber kaum passiert Dir ein Fehler würgt und bedroht er Dich? Würdest Du so jemandem Vertrauen? Dich bei ihm geborgen fühlen? Ich vermute einmal nein. Mit diesem "Dominanz-Disziplinierungs-Mist" den er da aufführt, zerstört er doch alles, was er vielleicht vorher mit Spazieren-Gehen, Spielen etc. begonnen hat aufzubauen.

Liebe Grüße, Conny
 
Jeder hat das Recht sich in einer "Fernsehshow" selbst darzustellen als was auch immer natürlich auch als "Hundeflüsterer" , wenn er einen Financier findet, und genug Zuschauer rekrutiert, die die Quote bringen - und ich verüble es Herrn CM nicht dass er damit reich wurde, ganz im Gegenteil ich gönne es ihm, aber jeder Hundehalter und jeder Zuschauer ist ein mündiger Bürger und mündiger Hundehalter ! Und nein man muss nicht mal mündig sein, meine Nichte mit 14 hatte schon mehr Ahnung von Hunden als CM aber egal , die hat intuitiv das richtige gemacht , da hab ich mir noch was abschauen können!
 
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