Wieder mal C.Milan - Leistengriff

Typisches Verhalten von Menschen : wenn sie was nicht verstehen dann wird alles in den Dreck gezogen und sich darüber lustig gemacht!

Ebenso typisches Verhalten von Menschen:

etwas verstehen, etwas durchschauen, etwas begreifen und sich darüber lustig machen

erwiesenermaßen

sonst hätt wohl so mancher Satiriker, so mancher Schriftstelle umsonst gelebt
 
manchmal beschleicht mich das Gefühl, das der drauf steht gebissen zu werden, weil sonst kann man das ja nicht so freiwilig machen:confused:...
 
@kläffer
Warum antwortest du nicht darauf?

:D Es ist zwar ich

aber mir ist danach:

ganz einfach, weil dann gesagt wird, Kinder kann man nicht mit Hunden vergleichen

dass Du das natürlich absolut nicht getan hast

sondern Grundeinstellungen zur Gewaltbereitschaft

Grundeinstellungen i.S. Gefühle, Respekt und und und

verglichen hast

ist irgenwie nicht angekommen
 
Oft merkt man es nicht selber ,aber wenn man sowiso voreingenommen ist ,kann schon passieren das man mehr sieht als tatsächlich zu sehen ist . Ich glaube Dir das du deine Wahrheit schreibst .Villt war dein empfinden anderes als er dargestellt wurde .

LG Kläffer :)

Nein, so ist es nicht.

Die Anzeichen, die ein Hund zeigt, wenn er Angst hat, haben nichts mit subjektivem Empfinden zu tun, sondern mit wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Zittern, scheuen, Schwanz bis zum Bauch einklemmen, ducken, verzweifelt versuchen wegzukommen etc etc.

Abgesehen davon, dieser Ansicht bin ja nicht nur ich, dieser Ansicht sind sehr viele Menschen.
 
Naja der Hund hat C.Millan zuerst angegriffen das ist deutlich zu sehen ,er deutet die sprache des Hundes und setzt aktionen . Der Hund dürfte aber schon verhaltensgestört sein und er nimmt sich solcher armen geschöpfe an und hilft bei der Resozialisierung .

@Conny30:
Bester beitrag in diesen TH von allen ,informative -sehr sachlich ! danke !


@Mix:Wer von euch würde einem Kind oder Mitmenschen eine knallen wenn er mit dessen Handlungsweise nicht einverstanden ist? Wer würde ein Kind oder einen Mitmenschen demütigen?

Ich versteh deine frage nicht ganz ?
Ich hab Dir schon einmal erklärt und zwar folgendes : Hund ist ein Tier und kein Mensch/Kind ,ok sind wir uns da einig??

Ein Kind das dessen Handlungsweise nicht ok ist (so hast du es ausgedrückt) wird kein normaler Vater/Mutter/Opa/Oma etc. eine Knallen !Auch keinen Mitmenschen ,ausser meiner Frau villt wenn sie nicht pariert (scherz)
Jetzt kommt es und pass bitte auf : Mit meinen Kind kann ich "sprechen" es ihm erklären was Falsch und was nicht Falsch ist ,immer und immer wieder ,da mein Kind "reden" kann ,setzte ich mich ruhig mit ihm hin und rede mit ihm über seine handlungsweise .
Der Mensch kann "sprechen" und sich unterhalten ,kann dein Hund sprechen ?Spricht er ein paar sprachen villt ? deutsch oder English? also meiner spricht leider nix :mad:
Wäre die frage jetzt geklärt für dich Mix?

LG Kläffer :cool:
 
Ich versteh deine frage nicht ganz ?
Ich hab Dir schon einmal erklärt und zwar folgendes : Hund ist ein Tier und kein Mensch/Kind ,ok sind wir uns da einig??

Ein Kind das dessen Handlungsweise nicht ok ist (so hast du es ausgedrückt) wird kein normaler Vater/Mutter/Opa/Oma etc. eine Knallen !

Jetzt kommt es und pass bitte auf : Mit meinen Kind kann ich "sprechen" es ihm erklären was Falsch und was nicht Falsch ist ,immer und immer wieder ,da mein Kind "reden" kann ,setzte ich mich ruhig mit ihm hin und rede mit ihm über seine handlungsweise .
Der Mensch kann "sprechen" und sich unterhalten ,kann dein Hund sprechen ?Spricht er ein paar sprachen villt ? deutsch oder English? also meiner spricht leider nix :mad:
Wäre die frage jetzt geklärt für dich Mix?

LG Kläffer :cool:

Der Hund braucht weder sprechen zu können noch brauch ich ihm was erklären zu können

es gibt so viele Möglichkeiten einem Hund was zu vermitteln, so dass er es versteht - ohne jede Gewalt

oder glaubst Du ich habe meinem Hund erklärt, dass er keine Angst vor mir zu haben braucht und dann gewartet bis er mir antwortet?

Hast Du nciht verstanden, dass Mix keines wegs auf linearem Weg Kinder mit Hunden verglichen hat

sonden intellketuelle und Gefühlsebenen

Kinder und Hunde sind nur die Variable der Erklärung und des Vergleiches
 
Aber bitte Tante, der hat aber zuerst... - genau das ist typisch menschlich und würde ein Hund niemals tun.

Abgesehen davon ist es CM selbst, der die Tiere meist schon lange bevor sie mit tatsächlichem nach vorne gehen reagieren angreift - indem er sie in einen Zustand permanenter Bedrohung bringt. In die Ecke gedrängt und als letzten Ausweg, nachdem zahlreiche Beschwichtgungsversuche scheiterten, weil CM Hunde eben nicht lesen kann oder aber sie einfach nicht lesen will, weil er´s absichtlich auf körperliche Konfrontation anlegt (vermarktet sich vermutlich einfach besser), wird jedes Lebewesen irgendwann nur mehr den Weg nach vorne wählen können. Was bleibt ihm auch anderes übrig?

Und falsch - Hunde können sprechen. Sehr gut sogar. Mit ihrem gesamten Körper. Man muss sich nur die Zeit und Mühe machen, "hündisch" zu lernen. CM hat dies wohl verabsäumt. Und seine Befürworter auch... :(
 
Mit meinen Kind kann ich "sprechen" es ihm erklären was Falsch und was nicht Falsch ist ,immer und immer wieder ,da mein Kind "reden" kann ,setzte ich mich ruhig mit ihm hin und rede mit ihm über seine handlungsweise .
Der Mensch kann "sprechen" und sich unterhalten ,kann dein Hund sprechen ?

ein baby kann auch nicht sprechen, trotzdem wirst du es hoffentlich nicht züchtigen, wenn es sich danebenbenimmt (dauerschreit, sachen kaputt macht, etc). wobei, da wirst du wahrscheinlich sagen, es weiß es ja nicht besser, verständnis für das baby haben und es mit sicherheit nicht bestrafen.
wieso soll man aber gegenüber einem hund körperlich werden, nur weil er nicht sprechen kann? kann man ihm die notwendigen regeln und kommandos nicht in ruhe und mit geduld beibringen, bis sie sicher sitzen? kann man seinen hund nicht beobachten und lesen lernen und reagieren, bevor eine situation eskaliert?

du antwortest nie auf fragen, die dir unangenehm sind. siehst du zb. wirlich nicht, dass die einzelnen hunde in den videos teilweise massiven stress haben? erkennst du anzeichen von stress bei hunden? glaubst du, dass man einen schwierigen hund nicht besser langsam an für ihn schwierige situationen heranführt, dass man vielleicht einen trainingsplan haben sollte, usw? glaubst du, dass ein mensch, der seinen hund zu so einem problemhund verlottern hat lassen, wirklich gefahrlos CMs "methoden" an diesem tier anwenden kann, die selbst bei ihm häufig zu gegenwehr, übersprungshandlungen, etc führen. ist hier die gefahr nicht zu groß, dass der besitzer massiv vom hund verletzt wird? wäre es nicht klüger, dem besitzer beizubringen, seinen hund sicher durch das leben führen zu können ohne einen kampf zu provozieren?
 
Die aussage"wichtig ist die Bezugsperson Mensch "ist rein egoistisches, menschliches denken! Im Grunde genommen ist der Hund abhanig von den Menschen weil er ihn füttert! So wie bei allen Tieren! Ein tier würde sowieso nie freiwillig beim Menschen bleiben, ausser es ist Futter im Spiel!

echt, dein hund bleibt nur bei dir, weil du ihn fütterst? wenn mein hund und ich auf einer riesigen insel ausgesetzt würden, mit ganz viel wild zum jagen, ich hätte mir aber die hüfte gebrochen und könnte vom nahrungsfreien strand nicht weg, würde er mich dennoch nicht verlassen. irgendwann würde hoffentlich sein hunger groß genug werden, dass er sich irgendein tier erlegt. wahrscheinlich wäre er bei jagderfolg sogar so nett, mir das zu bringen. aber er käme immer wieder zurück, ohne dass ich was sagen müsste.
würde ich dort im koma liegen würde der trottel allerdings wahrscheinlich lieber verhungern als mich zu verlassen.
nichtmal meine katzen würden in dieser hypothetischen situation dauerhaft von mir weglaufen.

ich muss dich da falsch verstanden haben. du kannst doch nicht wirklich glauben, dass dein hund nur bei dir bleibt, weil du ihn fütterst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kläffer;2434927[B schrieb:
]Naja der Hund hat C.Millan zuerst angegriffe[/B]n .
LG Kläffer :cool:

der Hund hat ihn nicht zuerst angegriffen, der Hund wurde von CM angegriffen ,indem er ihn gewürft und getreten hat.....dann fing der Hund an sich zu wehren...
 
Der Hund braucht weder sprechen zu können noch brauch ich ihm was erklären zu können

es gibt so viele Möglichkeiten einem Hund was zu vermitteln, so dass er es versteht - ohne jede Gewalt

oder glaubst Du ich habe meinem Hund erklärt, dass er keine Angst vor mir zu haben braucht und dann gewartet bis er mir antwortet?

Hast Du nciht verstanden, dass Mix keines wegs auf linearem Weg Kinder mit Hunden verglichen hat

sonden intellketuelle und Gefühlsebenen

Kinder und Hunde sind nur die Variable der Erklärung und des Vergleiches

Danke.
Es gibt Gleichgesinnte, die mich verstehen! Ich hab gewusst, dass sie da sind!
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt kommt es und pass bitte auf : Mit meinen Kind kann ich "sprechen" es ihm erklären was Falsch und was nicht Falsch ist ,immer und immer wieder ,da mein Kind "reden" kann ,setzte ich mich ruhig mit ihm hin und rede mit ihm über seine handlungsweise .
Der Mensch kann "sprechen" und sich unterhalten ,kann dein Hund sprechen ?Spricht er ein paar sprachen villt ? deutsch oder English? also meiner spricht leider nix :mad:

Ja Kläffer - in manchen Situationen, wäre es sicher praktisch wenn mein Hund deutsch verstehen würde und ich mit ihm ein kurzes, klärendes Gespräch führen könnte.
Z.b. "Lieber Simba, es gibt leider auch Verrückte, die an den Wegrand vergiftete Wurst legen, also friß bitte nichts, was Du findest". Könnte er's verstehen, wär diese Sache sicher schneller "abgehakt" als mit ihm mühsam zu trainieren, unterwegs nichts aufzunehmen (Das ist nämlich eine "Baustelle", die wir noch haben und die mit ihm leider recht schwierig zu beheben ist).
Aber - wie "arakis" schon im Zusammenhang mit Babys erwähnt hat - auch zwischen Menschen, ist das gesprochene Wort nur EIN Faktor der Kommunikation. Selbst unter erwachsenen Menschen macht die nonverbale Kommunikation einen erheblichen Anteil an der Verständigung aus. Und wieviele Mißverständnisse gibt es auch unter Menschen trotz der Möglichkeit die Worte des anderen zu verstehen?
Mit einem Hund spricht man eben anders. Nur ein Beispiel: Mir ist es wichtig, die Aufmerksamkeit meines Hundes auch in kritischeren Situationen schnell zu bekommen. Also was tu ich? Erste Überlegung: "Worauf steht denn mein Hund?" Ganz besonders auf Spielen. Also ist Spielbeginn immer genau in dem Augenblick, wo er nicht mehr das Spielzeug anschaut, sondern mir in die Augen schaut. Abgesehen davon gibt's ja Konzentrationsübungen, die man schon in der Hundeschule lernt und unterwegs wird natürlich auch gelobt, wenn er spontan zu mir schaut und bei mir nachfragt.
Natürlich wäre der Satz: "Simba ich möchte, daß Du in kritischen Situationen zu mir schaust" schneller ausgesprochen - nur ob er es wirklich durch gesprochene Worte (so er sie eben verstehen würde) besser verinnerlichen würde, wage ich zu bezweifeln.

Du selbst schreibst ja, daß Du mit Deinen eigenen Hunden keine nennenswerte Probleme hast. Aus meiner Sicht gibt's dann eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
1) Du freust Dich einfach, daß es mit Deinen Hunden gut läuft und daß Du von daher ohnehin keine Notwendigkeit hast, Dich mit Problemhundeverhalten auseinanderzusetzen.
2) Wenn Dich das Thema "Rehabiltation von Problemhunden" ernsthaft interessiert, dann schau Dir BITTE einmal wirklich kompetente Informationsquellen an. Ich bin überzeugt davon, daß man dann kein Wort mehr reden muß und Du den Unterschied zu dem, was C.M. macht selbst problemlos erkennen wirst.
Das Buch ist zwar schon relativ alt - aber ich fand als "ersten Einstieg" in das Thema z.B. "Das Aggressionsverhalten des Hundes" von James O'Heare sehr gut. Wird sicher auch User hier geben, die Dir noch neuere, gute Bücher empfehlen können.
Es ist immer dasselbe: Als ERSTES kommt das Management um zu verhindern, daß der Hund wieder aggressives Verhalten zeigt und damit womöglich auch noch Erfolg hat. Denn jede Wiederholung festigt das Verhalten.
Dann einmal ein Versuch der Ursachenforschung, TÄ-Untersuchung etc.
Und dann kommt ein vernünftiger Trainingsplan, wo der Hund (und sein Mensch) lernen durch das erwünschte Verhalten "Erfolg" zu haben.
Das geht dann natürlich nicht so schnell wie bei C.M. - keine Frage; Dafür geht es nachhaltig, Hund und Halter wachsen zusammen, anstatt sich in einen Machtkampf zu verstricken, lernen sich wirklich zu verstehen und gut miteinander zu kommunizieren. Training muß Freude machen, Lernen muß ein schönes Erlebnis für Hund UND Mensch sein. So kann man mit einem Hund zwar nicht alles, aber sehr Vieles erreichen. Und wenn wirklich ein oder zwei problematische Punkte überbleiben, dann muss man dafür eben ein vernünftiges Management finden, damit die Sicherheit gewährleistet ist.
Mir ist durchaus klar, daß es eine extrem schwierige Situation ist, wenn ein Hund wirklich gefährliches Verhalten zeigt - erst recht, wenn er eine gewisse Größe hat und dadurch ernsthaften Schaden anrichten kann. Klar - und völlig nachvollziehbar, daß sich der Halter dann nach einer SCHNELLEN Lösung des Problems sehnt. Und in so einer Situation braucht ein Mensch auch ganz dringend wirklich kompetente Hilfe.
Nur durch Trainingmethoden, die das Vertrauen des Hundes zum Menschen zerstören und Hund und Halter in Machtkämpfe verwickeln wird NICHTS besser - ja, vordergründig gibt es vielleicht einen Erfolg wenn der Hund sich nicht mehr traut "aufzumucken", aber der Hund bleibt eine "tickende Zeitbomme", das ist KEINE NACHHALTIGE REHABILITATION.

Liebe Grüße, Conny
 
Die aussage"wichtig ist die Bezugsperson Mensch "ist rein egoistisches, menschliches denken! Im Grunde genommen ist der Hund abhanig von den Menschen weil er ihn füttert! So wie bei allen Tieren! Ein tier würde sowieso nie freiwillig beim Menschen bleiben, ausser es ist Futter im Spiel!


Also das ist wohl das traurigst Post, das ich in diesem Tread bisher gelesen habe. Wenn Du WIRKLICH glaubst, daß Dein Hund nur deswegen mit Dir leben will, wei Du seinen Futternapf füllst, dann stimmt in Eurer Beziehung ganz gewaltig etwas nicht. Ich meine, warum hältst Du dann überhaupt einen Hund - versteh ich nicht.
 
Woher willst du denn wissen ob er bei dir leben will? Wenn man sich ein Tier nimmt glaube ich kaum das es aus freien stuecken bei dir bleiben würde wenn es nix zum fressen kriegt! Das Tier ist abhängig von Menschen weil er es füttert, ganz einfach!
 
Ja Kläffer - in manchen Situationen, wäre es sicher praktisch wenn mein Hund deutsch verstehen würde und ich mit ihm ein kurzes, klärendes Gespräch führen könnte.
Z.b. "Lieber Simba, es gibt leider auch Verrückte, die an den Wegrand vergiftete Wurst legen, also friß bitte nichts, was Du findest". Könnte er's verstehen, wär diese Sache sicher schneller "abgehakt" als mit ihm mühsam zu trainieren, unterwegs nichts aufzunehmen (Das ist nämlich eine "Baustelle", die wir noch haben und die mit ihm leider recht schwierig zu beheben ist).
Aber - wie "arakis" schon im Zusammenhang mit Babys erwähnt hat - auch zwischen Menschen, ist das gesprochene Wort nur EIN Faktor der Kommunikation. Selbst unter erwachsenen Menschen macht die nonverbale Kommunikation einen erheblichen Anteil an der Verständigung aus. Und wieviele Mißverständnisse gibt es auch unter Menschen trotz der Möglichkeit die Worte des anderen zu verstehen?
Mit einem Hund spricht man eben anders. Nur ein Beispiel: Mir ist es wichtig, die Aufmerksamkeit meines Hundes auch in kritischeren Situationen schnell zu bekommen. Also was tu ich? Erste Überlegung: "Worauf steht denn mein Hund?" Ganz besonders auf Spielen. Also ist Spielbeginn immer genau in dem Augenblick, wo er nicht mehr das Spielzeug anschaut, sondern mir in die Augen schaut. Abgesehen davon gibt's ja Konzentrationsübungen, die man schon in der Hundeschule lernt und unterwegs wird natürlich auch gelobt, wenn er spontan zu mir schaut und bei mir nachfragt.
Natürlich wäre der Satz: "Simba ich möchte, daß Du in kritischen Situationen zu mir schaust" schneller ausgesprochen - nur ob er es wirklich durch gesprochene Worte (so er sie eben verstehen würde) besser verinnerlichen würde, wage ich zu bezweifeln.

Du selbst schreibst ja, daß Du mit Deinen eigenen Hunden keine nennenswerte Probleme hast. Aus meiner Sicht gibt's dann eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
1) Du freust Dich einfach, daß es mit Deinen Hunden gut läuft und daß Du von daher ohnehin keine Notwendigkeit hast, Dich mit Problemhundeverhalten auseinanderzusetzen.
2) Wenn Dich das Thema "Rehabiltation von Problemhunden" ernsthaft interessiert, dann schau Dir BITTE einmal wirklich kompetente Informationsquellen an. Ich bin überzeugt davon, daß man dann kein Wort mehr reden muß und Du den Unterschied zu dem, was C.M. macht selbst problemlos erkennen wirst.
Das Buch ist zwar schon relativ alt - aber ich fand als "ersten Einstieg" in das Thema z.B. "Das Aggressionsverhalten des Hundes" von James O'Heare sehr gut. Wird sicher auch User hier geben, die Dir noch neuere, gute Bücher empfehlen können.
Es ist immer dasselbe: Als ERSTES kommt das Management um zu verhindern, daß der Hund wieder aggressives Verhalten zeigt und damit womöglich auch noch Erfolg hat. Denn jede Wiederholung festigt das Verhalten.
Dann einmal ein Versuch der Ursachenforschung, TÄ-Untersuchung etc.
Und dann kommt ein vernünftiger Trainingsplan, wo der Hund (und sein Mensch) lernen durch das erwünschte Verhalten "Erfolg" zu haben.
Das geht dann natürlich nicht so schnell wie bei C.M. - keine Frage; Dafür geht es nachhaltig, Hund und Halter wachsen zusammen, anstatt sich in einen Machtkampf zu verstricken, lernen sich wirklich zu verstehen und gut miteinander zu kommunizieren. Training muß Freude machen, Lernen muß ein schönes Erlebnis für Hund UND Mensch sein. So kann man mit einem Hund zwar nicht alles, aber sehr Vieles erreichen. Und wenn wirklich ein oder zwei problematische Punkte überbleiben, dann muss man dafür eben ein vernünftiges Management finden, damit die Sicherheit gewährleistet ist.
Mir ist durchaus klar, daß es eine extrem schwierige Situation ist, wenn ein Hund wirklich gefährliches Verhalten zeigt - erst recht, wenn er eine gewisse Größe hat und dadurch ernsthaften Schaden anrichten kann. Klar - und völlig nachvollziehbar, daß sich der Halter dann nach einer SCHNELLEN Lösung des Problems sehnt. Und in so einer Situation braucht ein Mensch auch ganz dringend wirklich kompetente Hilfe.
Nur durch Trainingmethoden, die das Vertrauen des Hundes zum Menschen zerstören und Hund und Halter in Machtkämpfe verwickeln wird NICHTS besser - ja, vordergründig gibt es vielleicht einen Erfolg wenn der Hund sich nicht mehr traut "aufzumucken", aber der Hund bleibt eine "tickende Zeitbomme", das ist KEINE NACHHALTIGE REHABILITATION.

Liebe Grüße, Conny

Ich habe deinen Beitrag aufmerksam gelesen und muss ihn erst noch etwas sacken lassen .Wieder ein super Beitrag von Dir :) Das buch von C.Millan hab ich gelesen .Und ja hab mit meinen zwei Hunden keine wirklich ernsthaften probleme ,paar kleinere macken haben sie zwar aber nichts ernsthaftes . Ich finde Hundeflüsterer oder Trainer die schwer gestörte Hunde wieder resozialisieren echt bewundernswert ,aus einen einfachen grund weil diese Hunde sonst eingeschläfert werden und viele von diesen gestörten Hunde gar nichts dafür können weil sie einen HH hatten der diese Hunde versaut/geschlagen etc. hat .

LG Kläffer :)
 
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