ich würde nicht zwingend das verhalten eines hundes der die motivation der begegnung nicht kennt, direkt auf mich beziehen, viel eher handelt es sich lediglich um eine begegnung mit einem freundlichen fremden.
rennt ein hund schnurgrad zu mir voller freude, habe ich im grunde bloß den stürmischen tut nix der zukunft vor mir, denn er kommt nicht so zu mir weil ich ich bin, sondern weil ihn (irgend)ein fremder so interessiert.
möchte man die art des persönlichen bezuges des hundes möglichst gut erkennen, lohnt es sich eher sein verhalten gegenüber seine bisherige bezugsperson zu beobachten -also züchter.
wie sieht er ihn an, wie aufmerksam etc, ist seine präsenz dem hund wichtiger als sonstiges im umfeld
ein blick auf bezug zu der mutter und ebenfalls zum vater lohnen sich da ebenfalls mehr.
ich habs zweimal erlebt, dass interessenten "auf gar keinen fall einen rüden" nehmen wollten, dann aber sehr wohl einen bekommen haben...in beiden fällen sind die rüden den besuchern nicht von der seite gewichen, die hündinnen hatten sich ausser sicht begeben. und die eine kam prompt wieder zum vorschein, als die entscheidung für den rüden gefallen war...
und wie stellst du dir den "blick zum vater" vor? die meisten meiner würfe haben ausländische väter, weils in österreich nur einen (meinen) deckrüden gibt, den ich nicht so oft einsetzen kann und will...