Wie soll mein Hund lernen? Oder doch besser - WAS?

Nein, ganz sicher nicht!

Ok, immer im Gesamtkontext!

Aber - wie ist es denn mit den Hunden, die auf Aufforderung ("Hol Hilfe!") dann wirklich wegrennen, zu jemand hin und den bellend auffordern, ihnen zu folgen?


Du kannst dir gerne die Studie des Max-Planck-Instituts zu Gemüte führen:
"Im Prinzip hat die Studie untersucht, ob Hunde wie Lassie aus der Fernsehserie handeln können", sagt Claudio Tennie vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig. "Aber solche Fähigkeiten konnten bislang im gesamten Tierreich nicht nachgewiesen werden."
Vielleicht glaubst es j adann


Dazu möchte ich noch was schreiben.

Nimm das Beispiel mit der Getreideverträglichkeit her...
wäre es so, dass es eine elendslange Zeit benötigte, hätten Generationen von Hunden aufgrund der vorerst noch bestehenden Umstellung bei der Anpassung an das Getreide an Speiberitis und Scheisseritis gelitten. Die Ausfälle wären immens hoch gewesen - was wohl eher nicht im Sinne der Natur ist.
Daher denke ich mir, dass es möglicherweise rascher vonstatten ging, als angenommen.
Je rascher eine Anpassung erfolgt, umso mehr Individuen profitieren davon - sicher eher im Sinne der Genesis.

Natürlich...je höher der Anpassungsdruck, umso rascher geht es.

Du, ich mag jetzt weder den Mendel noch den Darwin bzw. ihre Nachfolger erklären - aber nur mal so zum Nachdenken
A9 gibt es immer noch genügend Hunde, die keine Getreide vertragen, der Prozess ist also noch nicht abgeschlossen
b) es gab nicht plötzlich "den Hund", genau so wenig wie sich die Menschheit von heute auf morgen gesagt hat, "Ab heute sind wir nicht mehr Jäger und Sammler, sonder sesshafte Bauern.." Das mag im Rückblick so scheinen, wenn aus Jahren Zahlen werden, aber das war ein Spanne von mehreren hundert, wenn nicht tausend Jahren.

Zum Hilfe holen Thema sag ich besser nix - dem Michsl seine Hunde könnens, das weiß ich. Meiner holt keine Hilfe, der holt eher die Sau.......jedr so wie er es gelernt hat;)
 
:eek: So ein Unsinn - jetzt hatten wir diese Woche (oder war es die vorige) schon die sinnige Karottensuppen Diskussion....scheint eine schwierige Woche zu sein...

Brigitte, hast du ein Sonderexemplar der Wuff, welches extra für dich geschrieben wurde? In meinem Heft steht inhaltlich ganz etwas anderes drinnen...sehr komisch :D
Da war doch mal was mit Pipi Langstrumpf?
 
i
der hund kann nämlich keinesfalls eine sprache lernen. nicht nur weil ers nicht reproduzieren kann sondern auch weil er den sinn nicht versteht. du könntest die "befehle" auch nummerieren, würde auch funktionieren. deshalb hat er auch keinen wortschatz. für ihn bleibens immer nur laute und töne od wie mans nennen mag...

Äh, euch ist aber schon klar, dass die Bedeutung und der "Sinn" in unserer Sprache, unseren Wörter auch nur Konvention ist. Also wir sind uns einig, dass eine bestimmte Lautfolge sich auf etwa bestimmtes bezieht. "Sitz" = "mit dem Hintern auf einer festen Unterlage", das ist Konvention in der deutschen Sprache, aber der Lautfolge S-I-Z (ich kann nicht Lautschrift schreiben und glaub das geht hier auch garnicht) ist das nicht inhärent und in einem anderen Sprachraum kann diese Lautfolge mit einer ganz anderen Bedeutung besetzt sein.
Ein Hund, der also das Wort "Sitz" als Anweisung gelernt hat, versteht es durchaus. Zumindest auf sein eigenes Hinterteil bezogen. Ob er in der Lage ist, es zu abstrahieren, und zu erkennen, ob jemand anderes "sitzt" ist wieder eine andere Frage. Und ein Hund der zb. die Konzepte "rechts" und "links" gelernt hat (was ja nicht so unüblich ist), versteht sie genauso wie ein Mensch, und kann sie dann auch in verschiedenen Situationen anwenden: geh nach rechts, bring das linke bringsel, nimm dir den rechten Keks usw.
Insofern lernt ein Hund, dem verbale Signale beigebracht werden, durchaus Bruchteile einer Sprache. Wobei es dem Hund natürlich wurscht ist, bzw. er es nicht merkt, wenn man Wörter aus verschiedenen menschlichen Sprachen oder irgendwelche Phantasielautfolgen mischt.
 
Nur mit der Erkenntnis, dass man Hunde nicht dümmer sehen sollte, als sie sind.

Ich stelle Hunde ganz sicher nicht dümmer hin, als sie sind. Im Gegenteil - Hunde sind für mich hochintelligente Lebewesen. Ich liebe sie dafür, dass sie Hunde sind. Und deshalb gestehe ich ihnen auch zu, anders zu kommunizieren und zu lernen, als wir Menschen. Anders - nicht schlechter! Heisst, dass für sie z.B. Geruch, Gestik & Mimik in der Kommunikation wichtiger sind. Ein Hund ist doch nicht weniger schlau, wenn er kleinste Muskelanspannungen deuten und drauf entsprechend reagieren kann, anstatt aus einem Roman seine Schlüsse zu ziehen.

Und ganz ehrlich: die ach so hochintelligenten Border Collies die 100 verschiedene Sachen bringen, 1500 verschiedene Tricks vorführen können o.ä. - ja, die können sehr schnell Dinge verknüpfen und bringen die Voraussetzungen mit, auch nach dem 10. Zeug immer noch hochmotiviert zu sein. Ich persönlich find das allerdings nicht mehr schön (schön, faszinierend und intelligent find ich einen Border Collie am Vieh - aber nicht im Labor, beim tricksen oder im Agility) und das ist auch nicht die Form von Intelligenz, die ich an Hunden bewundere.
 
Tamino, und wo und wann habe ich geschrieben, dass es nicht sinnvoll ist, im gegebenen Anlassfall nur Ein-Wort-Sätze zu verwenden?
Ich tue es auch...darum das Beispiel mit der Kreuzotter mitten am Weg. Wo nur ein knappes "Steh und bleib!" gerufen wurde.
Auch bei mir gibt es ein "Nein!" , ein "Steh!" ein "Sitz!" - je nach Anlass.

Aber ich habe immer geschrieben, dass es noch immer viele Leute gibt, die der Ansicht sind, dass man mit Hunden nicht normal zu reden bräuchte - weil sie eh nur zu konditionierende Reiz-Reaktion-Maschinen sind - und nichts Anderes verstünden.
So sind auch beide Artikel zu verstehen - in diesem Sinne habe ich es geschrieben.

Es geht nicht um "Zutexten" - es geht um die Erkenntnis, dass Hunde - passiv, nicht aktiv - recht wohl viel mehr verstehen, als so viele Menschen annehmen!

Wenn..... ein Hund - mittels passender - auf den Hund zugeschnittener - Körpersprache - Mehrwortsätze, die sich nicht ständig ändern, sondern immer die gleichen sind ("Komm, gemma weiter!" - in deinem Sinn: "Gib's Balli in die Tasche!") von uns hört, die er in einen - für sich - sinnvollen Kontext bringen kann - wird das seinen passiven Wortschatz - sein passives Wort/Satzverständnis erhöhen.
Schlicht und einfach... er wird uns besser verstehen.

Du hast meine Frage nicht beantwortet, also frage ich höflich noch einmal:

Deine Worte:

Ok, also keiner von euch sagt zu seinem Hund: "Geh auf deinen Platz".
Ist ein ganzer Satz - ergo tut sich lt. euch dann der Hund schwer, das zu begreifen, was er tun soll. Kommt also nie und nimmer vor


Meine Frage: WO und WANN hat hier jemals ein/e UserIn geschrieben, dass zum Hund keine ganzen Sätze gesagt werden?????

Nein Du hast nicht expressis verbis geschrieben, dass Du beim Erlernen eines Vorganges nicht auch Einzelworte verwendest, allerdings hast Du geschrieben, dass es bei Dir eben nicht "Tasche" heißen würde, sondern " gib das Balli in die Tasche".

Jeder hier weiß (fast jeder) wie Hunde lernen, jeder weiß, dass Hunde durch alltägliche Abläufe, Körpersprache, Stimmnuancen lernen, das ist doch wahrlich nicht neu.....

Und ja, sicher gibt's irgendwo Menschen, die den Hund per se anders sehen, als die UserInnen hier

was erwartest Du, wenn Du das immer wieder erwähnst

999 Beiträge die da lauten "neeeein, wie furchtbar"????, das weiß doch sowieso jeder Mensch, es macht auch keinerlei Sinn darüber zu diskutieren, da von diesen Menschen keiner hier schreibt

und Aufklärungsarbeit für diese Menschen lauft nicht über eine Diskussion hier, sondern nur privat direkt am betreffenden Menschen.....
 
ich glaub nicht, dass ein hund den in einen satz verpackten "befehl" besser versteht - das gegenteil ist der fall.
wenn du in chin. mandarin aufgefordert wirst, was zu tun, wirst du einen immer wieder gehörten laut irgendwann mit einer bestimmten sache verbinden können. diesen laut aus einer reihe von lauten und tönen herauszufiltern - wenns schnell gehen soll - ist ungleich schwieriger.
der hund kann nämlich keinesfalls eine sprache lernen. nicht nur weil ers nicht reproduzieren kann sondern auch weil er den sinn nicht versteht. du könntest die "befehle" auch nummerieren, würde auch funktionieren. deshalb hat er auch keinen wortschatz. für ihn bleibens immer nur laute und töne od wie mans nennen mag...

:)Dankeschön, ich finde das ist ein tolles Beispiel.

Bin grad draufgekommen

:eek:die aller aller aller schlimmsten HH sind die, die clickern

würdigen die arme Reizmaschine Hund nicht nur keineswegs eines Satzes, sondern nicht mal eines Wortes...

die haben dann den "aller-solchsten" Zugang zum Hund, statt des "anderen", des respektvollen, herzlichen liebevollen....:D
 
Äh, euch ist aber schon klar, dass die Bedeutung und der "Sinn" in unserer Sprache, unseren Wörter auch nur Konvention ist. Also wir sind uns einig, dass eine bestimmte Lautfolge sich auf etwa bestimmtes bezieht. "Sitz" = "mit dem Hintern auf einer festen Unterlage", das ist Konvention in der deutschen Sprache, aber der Lautfolge S-I-Z (ich kann nicht Lautschrift schreiben und glaub das geht hier auch garnicht) ist das nicht inhärent und in einem anderen Sprachraum kann diese Lautfolge mit einer ganz anderen Bedeutung besetzt sein.
Ein Hund, der also das Wort "Sitz" als Anweisung gelernt hat, versteht es durchaus. Zumindest auf sein eigenes Hinterteil bezogen. Ob er in der Lage ist, es zu abstrahieren, und zu erkennen, ob jemand anderes "sitzt" ist wieder eine andere Frage. Und ein Hund der zb. die Konzepte "rechts" und "links" gelernt hat (was ja nicht so unüblich ist), versteht sie genauso wie ein Mensch, und kann sie dann auch in verschiedenen Situationen anwenden: geh nach rechts, bring das linke bringsel, nimm dir den rechten Keks usw.
Insofern lernt ein Hund, dem verbale Signale beigebracht werden, durchaus Bruchteile einer Sprache. Wobei es dem Hund natürlich wurscht ist, bzw. er es nicht merkt, wenn man Wörter aus verschiedenen menschlichen Sprachen oder irgendwelche Phantasielautfolgen mischt.

ich bleib trotzdem dabei, dass die konvention den hund betreffend nur bedeutet, dass er bei der lautfolge SITZ seinen popsch auf dem boden zu plazieren hat.
"verstehen" im menschlichen sinn kann er das nicht, und die konvention der menschen die eigene oder eine fremde sprache betreffend ist was ganz anderes.
ein beispiel: ich war in china und da hab ich ein gefühl dafür gekriegt, wie mein hund sich fühlen muss, wenn ich ihn anspreche. er muss erst aus der körpersprache, der mimik und der lautfolge lernen, was ich von ihm will. und meine aufgabe ist es, ihn zu bestätigen od zu korrigieren.
in china kannst die schrift nicht lesen, kannst nicht wissen ob die leute grad streiten od sich nur unterhalten und du kannst dich nicht an der gestik und mimik orientieren, weil die anders ist als die mitteleuropäische. auf so einer stufe ist mein hund.
ich als mensch könnte mit meinem verstand die sprache lernen (od auch nicht :rolleyes:) und verhaltensweisen hinterfragen und erforschen. der hund kann das nicht. für den bleibts immer gleich. sinnerfassendes zuhören kann ich ihm nicht beibringen.
 
Äh, euch ist aber schon klar, dass die Bedeutung und der "Sinn" in unserer Sprache, unseren Wörter auch nur Konvention ist. Also wir sind uns einig, dass eine bestimmte Lautfolge sich auf etwa bestimmtes bezieht. "Sitz" = "mit dem Hintern auf einer festen Unterlage", das ist Konvention in der deutschen Sprache, aber der Lautfolge S-I-Z (ich kann nicht Lautschrift schreiben und glaub das geht hier auch garnicht) ist das nicht inhärent und in einem anderen Sprachraum kann diese Lautfolge mit einer ganz anderen Bedeutung besetzt sein.
Ein Hund, der also das Wort "Sitz" als Anweisung gelernt hat, versteht es durchaus. Zumindest auf sein eigenes Hinterteil bezogen. Ob er in der Lage ist, es zu abstrahieren, und zu erkennen, ob jemand anderes "sitzt" ist wieder eine andere Frage. Und ein Hund der zb. die Konzepte "rechts" und "links" gelernt hat (was ja nicht so unüblich ist), versteht sie genauso wie ein Mensch, und kann sie dann auch in verschiedenen Situationen anwenden: geh nach rechts, bring das linke bringsel, nimm dir den rechten Keks usw.
Insofern lernt ein Hund, dem verbale Signale beigebracht werden, durchaus Bruchteile einer Sprache. Wobei es dem Hund natürlich wurscht ist, bzw. er es nicht merkt, wenn man Wörter aus verschiedenen menschlichen Sprachen oder irgendwelche Phantasielautfolgen mischt.

Da kommt darauf an, was man unter "verstehen" meint.

Mann sagt SITZ, der Hund hört die Lautfolge , hat verknüpft und bewegt seine Hinterteil auf den Boden

verstehen warum ---und das versteht man unter "etwas verstehen", kann er nicht....

er kann lernen auf ein Steh am Straßenrand stehen zu bleiben, warum weiß er nicht und er lernt es auch nicht durch Verstehen, da eine Erklärung i.S. "es kommen Autos" nicht verstanden werden kann.
 
Da kommt darauf an, was man unter "verstehen" meint.

Mann sagt SITZ, der Hund hört die Lautfolge , hat verknüpft und bewegt seine Hinterteil auf den Boden

verstehen warum ---und das versteht man unter "etwas verstehen", kann er nicht....

er kann lernen auf ein Steh am Straßenrand stehen zu bleiben, warum weiß er nicht und er lernt es auch nicht durch Verstehen, da eine Erklärung i.S. "es kommen Autos" nicht verstanden werden kann.

d'accord
 
"Komm, gemma weiter!" - in deinem Sinn: "Gib's Balli in die Tasche!") von uns hört, die er in einen - für sich - sinnvollen Kontext bringen kann - wird das seinen passiven Wortschatz - sein passives Wort/Satzverständnis erhöhen.
Schlicht und einfach... er wird uns besser verstehen.

Nein, wird er nicht.

Ich hatte einen sehr dressurfähigen Hund, der einfach in der Lage war, sich 10 verschiedene Varianten von "Sitz" zu merken, einschließlich "Geh setz di nieda".
Mit Merlin klappte auch das "Rechnen", zur Signalgebung bewegte ich minimal die Augen.

Dies funktioniert nach meiner Prognose mit Hütehunden und Pudeln, die bei entsprechenden Tests bekanntlich toll abschneiden. Die sind keine Spur sprachbegabter als andere Hunde, nur dressurfähiger.

Merlins extremes Lautrepertoire ergab sich aus der Schäferhund-Husky-Kreuzung. Er hat uns dauernd angesungen und gebellt, der lernfähige Part dabei war jedoch der Mensch. Niemals hat der Hund Winseltöne gezielt und genau wiederholt, wie es bei einer noch so einfachen Sprache erfolgen würde.

Loki braucht ein klares SITZ. Mit minimalem Augenzwinkern brauch ich gar nicht kommen. Er beherrscht nun etwa 80 Worte, von Auto bis Dachs. Merlins Vokabular und vor allem dessen extreme Arbeitsbereitschaft wird er nie erreichen, er ist eben kein Schäferhund.

Die Maya lebt glücklicher, seit sie einen Sohn als Dolmetsch benutzen kann. Keiner hat ihr großartig was beigebracht, sie versteht Menschen daher nicht gut. Sie tut jetzt, was ihr Sohn macht.
VON SELBER, ohne menschliche Zuwendung, ohne Dressurübungen, hat die Hündin nichts gelernt, was ihr das Zusammenleben erleichtert hätte.

Meine Singvögel zeigten DURCHWEGS eine wesentliche höhere Begabung für Sprache und Musik als meine Hunde.
Dies verwundert nicht - Vögel kommunizieren von Natur aus viel mit Lauten (mehr als Hunde), können Laute gezielt nachahmen und besitzen mit der Syrinx ein geeignetes Lautbildungsorgan.

Vor allem - die Vögel werden üblicherweise nicht dressiert. Bei sehr guter, angstfreier Bindung an den Menschen (leider meist nur mit Fehlprägung möglich) schnappen sie erstaunlich viel von selber auf, und zwar rascher als Hunde.
 
Zuletzt bearbeitet:
punkt 1. ich denke die meisten Menschen reden mit ihren Tieren..nicht nur mit Hunden, auch mit der Katze, dem Vogel, Hasen oder Meerschweinchen, ich rede sogar mit unseren Aquariumfischen :cool:

Aber ich erleichtere meinem Hund das Zusammenleben nicht, wenn ich ihn volltexte ....gerade beim Lernen von Komandos, ist es wichtig sich kurz zu fassen, mit Sichtzeichen zu unterstützen und immer die gleichen Wörter zu benutzen...

mit der Zeit wissen Hunde dann sehr viel mehr...weil sie intensiv mit uns zusammen leben...ich kann die Wörter spazieren, gemma, wer ma...oder gehst mit...nicht neben meiner Weißen aussprechen, auch in einen Satz eingebunden nicht, ohne das sie nicht in den Startlöchern steht, weil sie weiß, es geht zum Spazieren...
 
mit der Zeit wissen Hunde dann sehr viel mehr...weil sie intensiv mit uns zusammen leben...ich kann die Wörter spazieren, gemma, wer ma...oder gehst mit...nicht neben meiner Weißen aussprechen, auch in einen Satz eingebunden nicht, ohne das sie nicht in den Startlöchern steht, weil sie weiß, es geht zum Spazieren...

Danke! :)

Tamino

Meine Frage: WO und WANN hat hier jemals ein/e UserIn geschrieben, dass zum Hund keine ganzen Sätze gesagt werden?????

Nein, aber es kam stets so rüber, als würden ganze Sätze im Prinzip unsinnig, wertlos- im Gegenteil - verwirrend für den Hund - sein. Also - negativ.

Hier noch etwas

aus:
http://suite101.de/article/die-einzigartige-intelligenz-der-hunde---buchvorstellung-a102287

daraus:

Besonders verblüffend sind die Entdeckungen über das Sprachverständnis von Hunden, das weit mehr umfasst als reines Konditionierungslernen
 
Danke! :)

Tamino



Nein, aber es kam stets so rüber, als würden ganze Sätze im Prinzip unsinnig, wertlos- im Gegenteil - verwirrend für den Hund - sein. -

Hier noch etwas

aus:
http://suite101.de/article/die-einzigartige-intelligenz-der-hunde---buchvorstellung-a102287

daraus:

sie sind für den Hund eine Erschwerniss und wenn man dauertextet stumpft der Hund ab und reagiert nicht mehr wirklich auf das, was du von ihm willst, also ist es im Groben gesehen verwirrend und negativ....du erleichterst deinem Hund das Zusammenleben nicht, wenn du ihn vollbrabbelst...im normalen Umgang..gemütlich auf der Wohnzimmerbank...kannst texten...das ist wurscht, aber wenn du was vom Hund speziell willst, wie..bleib da liegen, sitzen usw....sind kurze Komandos viel leichter für das Tier zu verstehen und auch umzusetzen...
 

der autor alwin schönberger ist ein österreichischer journalist, der (auch) im profil schreibt. sein buch mag gut recherchiert sein, ist aber kein wissenschaftliches.
bücher kann und darf jeder schreiben. ich bin bei solchen feststellungen immer kritisch und schau mir an, wer der autor ist und auf welchen (wissenschaftlichen) erkenntnissen die jeweilige meinung fußt...
 
:eek:die aller aller aller schlimmsten HH sind die, die clickern

würdigen die arme Reizmaschine Hund nicht nur keineswegs eines Satzes, sondern nicht mal eines Wortes...

die haben dann den "aller-solchsten" Zugang zum Hund, statt des "anderen", des respektvollen, herzlichen liebevollen....:D

Echt jetzt?
Dann gehör ich unter anderem auch zu den aller aller aller schlimmsten HH, weil ich unter anderem auch clickere...........
Aber ich sprech auch manchmal zutextender Weise in ganzen Sätzen mit ihnen, wie letztens, als der Krümel neben mir hockte und mich mit Blicken zum Spielen aufforderte:
"Geh, wenn Dir langweilig ist, bring an Ball.......".und was tut der Krümel? Ball holen , bringen und damit hatte er mich soweit , mit ihm ne dolle Spielsession einzulegen.
Wenn einer Schei** baut, gibts auch mal ne knackige Ansage und ansonsten bewerf ich sie mit Wattebällchen und Leckerlie und freu mich, wenn wir draußen unterwegs sind und sie sofort anzeigen, wenn sie einen Hasen sehen und zu mir kommen, anstatt nachzuhetzen................oder wenn sie sich gelassen über die Strasse von einem Pöbler anmotzen lassen, der auch noch an der Flexi versucht in unsere Richtung über die Strasse zu schießen und hilflos mitkläffende Halter hintendranhängen hat.......und meine 3, an drei Leinen, sich durch leises Signal dazu veranlassen lassen, mich anzugucken.

Irgendwas scheine ich verkehrt zu machen ............und trotzdem ist mein Zugang zu meinen Hunden respektvoll, herzlich, liebevoll und vertrauensvoll, auf beiden Seiten.................
 
"Geh, wenn Dir langweilig ist, bring an Ball.......".und was tut der Krümel? Ball holen , bringen

Jaaaaaa - danke! Genau das meinte ich!

Es geht nicht um Signale/Kommandos, die leichter für den Hund verständlich sind, es geht nicht um Ein-Wort-Sätze, die rasch umgesetzt werden sollen.

Es geht um das prinzipielle Verständnis....kann der Hund mehr verstehen oder ist er zu blöd dazu? Reicht es in seinem Gehirn nur zu Ein-Wort-Sätzen, ist er ein stumpfer Befehlsempfänger oder kann er viel mehr?
Muss alles konditioniert werden, damit er es versteht? Also regelrecht dressiert?

Oder kann er vielmehr aus ihm bekannten Worten (die er bereits in der Vergangenheit mit etwas Bestimmten verknüpft hat) samt Körpersprache und Tonfall das Richtige verknüpfen?
 
Dem Wautschl war langweilig - er hörte das Wort Ball => jeaaahhhhh, Ball bedeutet Spielen => dann macht er halt einfach, womit er Erfolg erwartet. So einfach ist das!
 
aber wenn du was vom Hund speziell willst, wie..bleib da liegen, sitzen usw....sind kurze Komandos viel leichter für das Tier zu verstehen und auch umzusetzen...

Andrea, das habe ich ja nie in Abrede gestellt.

Es geht aber ums Prinzipielle....kann der Hund mehr oder ist er nur wie bei einem Dressurakt - Reiz-Handlung - konditionierbar?

Lt.Wuff Artikel ist dem nicht so!
 
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