Wie soll mein Hund lernen? Oder doch besser - WAS?

Ihr verstehts des ned, sie arbeitet doch bloß daran, dass in Zukunft Hunde sprechen können, habts einfach das Wissenschaftliche dran ned verstanden :p

Mich würde ja interessieren, was der Aaron als Erstes zu Brigitte sagen würde...
 
Ihr verstehts des ned, sie arbeitet doch bloß daran, dass in Zukunft Hunde sprechen können, habts einfach das Wissenschaftliche dran ned verstanden :p

Mich würde ja interessieren, was der Aaron als Erstes zu Brigitte sagen würde...

Nö, dazu bin ich viel zu dumm:D

So Leut wie ich können einfach nicht begreifen, dass Hunde irgendwann sprechen können, weil ich zu meiner Töle statt "SITZ", "bitte würdest Du Dich hinsetzen" sage....:D
 
AUS! PFUI ! KÖRBCHEN!


und jetzt nochmal für eure Hunde übersetzt: Würdet ihr bitte das Mass eurer Güte vollmachen, an die unangenehmen Gefühle denken, die eure verantwortungslosen Bemerkungen bei manch sensiblen HH auslösen werden und euch in Toleranz und Nachsicht üben insofern, dass dieses Thema nicht weiter ausgeführt werden sollte...........



äh ja...........und nun wieder zurück zum Thema:
Hunde sollten vorallem und zu allererst lernen ihrem(n) Menschen zu vertrauen, alles andere ist doch nur noch der Feinschliff. just my two cents;)
 
Ok, also keiner von euch sagt zu seinem Hund: "Geh auf deinen Platz".
Ist ein ganzer Satz - ergo tut sich lt. euch dann der Hund schwer, das zu begreifen, was er tun soll. Kommt also nie und nimmer vor......:rolleyes:

Übrigens... was Aaron sagen würde?

Also heute, jetzt, beim Gassigehen, haben wir eine ganz, ganz tolle, nette Schäfermischlingsdame getroffen. Die sich schon einmal als wunderbare Hündin, die sehr souverän ist, erwiesen hat. Aaron war unsicher...soll er grantig werden oder doch nicht....Schäferhund - andererseits liegt sie so ruhig da, der Geruch kommt auch irgendwie bekannt vor und ist mit nix Bösem verknüpft....
Ja - und da hat er mich angesehen. Hätt er sprechen können, hätt er gesagt: "Frauli, was meinst... sollen wir es wagen?"
Ich hab zu ihm gesagt: "Ja, das passt schon, schau, das ist die Peggy...komm...." Und wir sind hin - ohne irgendwas, nur ein ruhiges Schnuppern...(ja, mit Maulkorb, da bin ich noch immer zu misstrauisch - liegt aber an mir :eek:)

Er muss nicht jedes Wort verstehen. Aber - er versteht, was ich meine. Tut er es nicht, sehe ich es eh an seinem Blick.

Was Aaron noch so sagt?

"Frauli, bitte streicheln, am besten am Bauch!" "Frauli, bitte spiel mit mir!"
"Frauli, zu dem will ich jetzt hin, dem will ich's aber zeigen! Bitte lass mich doch!" "Frauli, ich hab dich lieb!" "Frauli, mir geht's nicht gut!"
"Frauli, komm, spiel Nachrennen mit mir! Ich hab's Steckerl und du rennst mir nach und schaust, ob du es kriegst!"
Und vieles Andere mehr.....:heart:
 
Natürlich redet hier fast jeder mit seinem Hund.

Aber keiner erwartet, dass der Hund das versteht.

Oder sich danach anders verhält.



Jeder Hund kann Körpersprache und Tonfall interpretieren.

Er erkennt auch einzelne Signalworte.

Kein Hund wird sprechen lernen.




Aaron ist nicht das Mass aller Dinge.

Oder der Nabel der Welt.

Du auch nicht.



jeder Hund drückt auch mal unangenehmes oder Widerstand aus.

Durch Körpersprache und Laute

Aaron auch.

Du siehst das nicht........




Zum Ponyhof gehts hinten links.
 
Bitte, warum bist du in der Annahme, dass auch wir nicht oft auch ganze Sätze zum Hund sagen :confused:
...

Ok, also keiner von euch sagt zu seinem Hund: "Geh auf deinen Platz".
Ist ein ganzer Satz - ergo tut sich lt. euch dann der Hund schwer, das zu begreifen, was er tun soll. Kommt also nie und nimmer vor......:rolleyes:
....

Wenn Du alles liest, dann merkst aber schon, dass nie irgend jemand gesagt hat, dass er noch nie einen Satz zu seinem Hund gesagt hat. Aber trotzdem ist niemand böse, wenn er nur ein Wort, Geste oder Blick verwendet;)!

Irgendwie verstehe ich sowieso nicht, dass das scheinbar alles so ein Problem darstellt?
 
Was zum schmunzeln... :D

Grad gefunden, weil ich auf der Suche nach einem ganz fürchterlichen Video war, indem eine Hundetante ihre beiden Golden Retriever mit permanentem ticketick, lalala usw. zutextet (sie nennt das Intermediäre Brücke und Geschirrgriff und Benennen und Fertigsignal und Brückensignal und... mir schwirrt alleine von den vielen Signalen schon der Kopf). Leider mittlerweile privat geschalten. Schade...

Ich red mit meinen Hunden nicht nur in einsilbigen Kommandos. Am Heimweg vom Hundeplatz erzähl ich ihnen z.B. oft, wie toll sie nicht waren (oder aber frag sie, wer ihnen denn heute ins Hirn gegaxxt hat :D). Wenn ich aber eine dringliche Anweisung (klingt besser als Kommando - wir könnten ja mal "finden wir Alternativworte für Kommando" spielen) an sie richte, ist diese kurz, einsilbig und prägnant, weil sie´s einfach wesentlich besser verstehen (übrigens - es soll Leute geben, die auch ein "Assis" (oder Platz oder...) freundlich klingen lassen können! :eek: :cool:) .

Weil ich - wenn ich die Wörtchen Sitz, Bitte, Nein und Sehr gerne auf Chinesisch kenne, die Sprache sonst aber nicht beherrsche, mir wesentlich leichter tue, wenn diese 4 Wörtchen nicht in irgendwelche Redeschwalle (lt. Duden Plural von Redeschwall - ich hätte -schwälle ja netter gefunden :D) verpackt sind.

Weil ich weiß, dass Hunde hochintelligente Wesen sind, ich als Mensch (in meiner menschlichen Welt) aber doch noch um einen Tick intelligenter bin (immer relativ zu sehen - abhängig von Hunde- & Menschenindividuum) und es deshalb mein Job ist, mich meinem Hund verständlich zu machen und nicht Job des Hundes, mühsam heraus finden zu müssen, was der 2-Beiner denn nun wieder meint (man beachte, dass Menschen für ein und dieselbe Sache häufig ja über zig Worte verfügen).

Weil Hunde in erster Linie über Geruch kommunizieren, in zweiter über Gestik & Mimik und die Lautäusserungen nur eine ergänzende Rolle spielen. Und wenn ich meine Hunde beobachte, ich zum einen feststelle, dass uns allen 3en ruhige Spaziergänge ohne permanentes Gebrabbel und Getue und Bespaßung am Liebsten sind und meine Hunde zweitens ebenfalls kaum über Akustik kommunizieren. Ok, der Weiße hält sich nicht immer ganz dran, aber der ist auch ein Weißer - die sind so. Und deshalb verstehen ihn fremde Hunde manchmal auch nicht gleich, wenn er sudert und fiept und brummt und müpt und weiß der Teufel welche blöden Geräusche von sich gibt. :p

Und nicht zuletzt, weil ich meine Hunde als das akzeptieren kann, was sie sind. Nämlich als Hunde und nicht als kleine, pelzige Menschen...
 
Zuletzt bearbeitet:
@astrid
das viedeo ist genial, die stille treppe für hunde :eek: die lösung aller verhaltensprobleme, warum sieht niemand wie einfach das wäre...

aber im ernst - seinen hund zutexten ist wahrscheinlich auch nicht so sehr sinnvoll. wennst neben der autobahn wohnst hörst nach einer zeit nurmehr rauschen...
und ich unterhalt mich immer noch lieber mit menschen :eek::rolleyes::D
 
Ok, also keiner von euch sagt zu seinem Hund: "Geh auf deinen Platz".
Ist ein ganzer Satz - ergo tut sich lt. euch dann der Hund schwer, das zu begreifen, was er tun soll. Kommt also nie und nimmer vor......:rolleyes:

.....

Ich habe 2 Fragen an Dich:

1. WO und WANN in diesen Forum hat irgendwer gesagt, dass zum Hund nie ein ganzer Satz gesagt wird???????

2. Hast Du in meinen Beiträgen immer überlesen, dass ich ein Kommando, ein Schlüsselwort, einen Befehl, eine Bitte, ein Signalwort, also z.B. "SITZ", oder "STEH", oder oder oder , immer wieder im Zusammenhang mit dem LEHREN und LERNEN verwendet habe?
 
Tamino, und wo und wann habe ich geschrieben, dass es nicht sinnvoll ist, im gegebenen Anlassfall nur Ein-Wort-Sätze zu verwenden?
Ich tue es auch...darum das Beispiel mit der Kreuzotter mitten am Weg. Wo nur ein knappes "Steh und bleib!" gerufen wurde.
Auch bei mir gibt es ein "Nein!" , ein "Steh!" ein "Sitz!" - je nach Anlass.

Aber ich habe immer geschrieben, dass es noch immer viele Leute gibt, die der Ansicht sind, dass man mit Hunden nicht normal zu reden bräuchte - weil sie eh nur zu konditionierende Reiz-Reaktion-Maschinen sind - und nichts Anderes verstünden.
So sind auch beide Artikel zu verstehen - in diesem Sinne habe ich es geschrieben.

Es geht nicht um "Zutexten" - es geht um die Erkenntnis, dass Hunde - passiv, nicht aktiv - recht wohl viel mehr verstehen, als so viele Menschen annehmen!

Wenn..... ein Hund - mittels passender - auf den Hund zugeschnittener - Körpersprache - Mehrwortsätze, die sich nicht ständig ändern, sondern immer die gleichen sind ("Komm, gemma weiter!" - in deinem Sinn: "Gib's Balli in die Tasche!") von uns hört, die er in einen - für sich - sinnvollen Kontext bringen kann - wird das seinen passiven Wortschatz - sein passives Wort/Satzverständnis erhöhen.
Schlicht und einfach... er wird uns besser verstehen.
 
Glaub mir, bis die Evolution hier greift und Hunde die biologischen Voraussetzungen entwickeln, um sprechen zu lernen, habens die Menschen schon lange fertiggebracht, dass sie sich wegevolutioniert haben

Dazu möchte ich noch was schreiben.

Nimm das Beispiel mit der Getreideverträglichkeit her...
wäre es so, dass es eine elendslange Zeit benötigte, hätten Generationen von Hunden aufgrund der vorerst noch bestehenden Umstellung bei der Anpassung an das Getreide an Speiberitis und Scheisseritis gelitten. Die Ausfälle wären immens hoch gewesen - was wohl eher nicht im Sinne der Natur ist.
Daher denke ich mir, dass es möglicherweise rascher vonstatten ging, als angenommen.
Je rascher eine Anpassung erfolgt, umso mehr Individuen profitieren davon - sicher eher im Sinne der Genesis.

Natürlich...je höher der Anpassungsdruck, umso rascher geht es.
 
Tamino, und wo und wann habe ich geschrieben, dass es nicht sinnvoll ist, im gegebenen Anlassfall nur Ein-Wort-Sätze zu verwenden?
Ich tue es auch...darum das Beispiel mit der Kreuzotter mitten am Weg. Wo nur ein knappes "Steh und bleib!" gerufen wurde.
Auch bei mir gibt es ein "Nein!" , ein "Steh!" ein "Sitz!" - je nach Anlass.

Aber ich habe immer geschrieben, dass es noch immer viele Leute gibt, die der Ansicht sind, dass man mit Hunden nicht normal zu reden bräuchte - weil sie eh nur zu konditionierende Reiz-Reaktion-Maschinen sind - und nichts Anderes verstünden.
So sind auch beide Artikel zu verstehen - in diesem Sinne habe ich es geschrieben.

Es geht nicht um "Zutexten" - es geht um die Erkenntnis, dass Hunde - passiv, nicht aktiv - recht wohl viel mehr verstehen, als so viele Menschen annehmen!

Wenn..... ein Hund - mittels passender - auf den Hund zugeschnittener - Körpersprache - Mehrwortsätze, die sich nicht ständig ändern, sondern immer die gleichen sind ("Komm, gemma weiter!" - in deinem Sinn: "Gib's Balli in die Tasche!") von uns hört, die er in einen - für sich - sinnvollen Kontext bringen kann - wird das seinen passiven Wortschatz - sein passives Wort/Satzverständnis erhöhen.
Schlicht und einfach... er wird uns besser verstehen.

ich glaub nicht, dass ein hund den in einen satz verpackten "befehl" besser versteht - das gegenteil ist der fall.
wenn du in chin. mandarin aufgefordert wirst, was zu tun, wirst du einen immer wieder gehörten laut irgendwann mit einer bestimmten sache verbinden können. diesen laut aus einer reihe von lauten und tönen herauszufiltern - wenns schnell gehen soll - ist ungleich schwieriger.
der hund kann nämlich keinesfalls eine sprache lernen. nicht nur weil ers nicht reproduzieren kann sondern auch weil er den sinn nicht versteht. du könntest die "befehle" auch nummerieren, würde auch funktionieren. deshalb hat er auch keinen wortschatz. für ihn bleibens immer nur laute und töne od wie mans nennen mag...
 
und es deshalb mein Job ist, mich meinem Hund verständlich zu machen und nicht Job des Hundes, mühsam heraus finden zu müssen, was der 2-Beiner denn nun wieder meint

Das ist völlig richtig!
Mittels passender, für den Hund verständlicher Körpersprache - die aber dann recht wohl mit den dazugehörigen Ein-Wort/Zwei- bis Mehrwortsätzen unterlegt werden kann.
Ich denke, dass zuerst das passive Satzverständnis aufgebaut wird. Das heißt, der Hund versteht zwar, kann aber natürlich nichts wiedergeben.

Das hat nichts mit "Zutexten" zu tun. Nur mit der Erkenntnis, dass man Hunde nicht dümmer sehen sollte, als sie sind.
Fördern, nicht überfordern - aber auch nicht unterfordern!

Meine persönliche Ansicht.... Lernen läuft universell ab. Gilt für alle Lebewesen in der Natur.
Auch der Spracherwerb läuft universell ab. Zuerst das Passive - irgendwann das Aktive.


Was meint ihr denn zu dem Hund (Border Collie), der - ich weiß jetzt nicht, wie viel - Gegenstände genau kannte (und sie auch auf Verlangen brachte)... darüber hinaus konnte er in einem Ausschlussverfahren den Gegenstand, den er bisher nicht kennengelernt (auch mit Namen nicht!) hatte, erkennen und ihn bringen!

Na bitte - wenn das keine gewaltige Leistung ist!
 
nicht nur weil ers nicht reproduzieren kann sondern auch weil er den sinn nicht versteht

Nein, ganz sicher nicht!

Ok, immer im Gesamtkontext!

Aber - wie ist es denn mit den Hunden, die auf Aufforderung ("Hol Hilfe!") dann wirklich wegrennen, zu jemand hin und den bellend auffordern, ihnen zu folgen?
 
Nein, ganz sicher nicht!

Ok, immer im Gesamtkontext!

Aber - wie ist es denn mit den Hunden, die auf Aufforderung ("Hol Hilfe!") dann wirklich wegrennen, zu jemand hin und den bellend auffordern, ihnen zu folgen?

ich persönlich kenn keinen hund, der auf "hol holfe" wirklich hilfe geholt hat. was also zu recherchieren wäre. tatsach ist: kennt ein hund einen befehl nicht, "spult er ab" und bietet an, was er kann - das könnte dann den effekt hilfe zu holen bzw sich bemerkbar zu machen geben. das kenn ich von meinen hunden, wenn sie was neues lernen od unsicher sind, da wird dann ein ganzes repertoire angeboten. vgl: bist nicht klar und deutlich beim hundetraining, funktionierts nicht und endet im chaos mit konfusem hund nach dem motto "was will sie und warum sagt sie's nicht" :rolleyes:
ich weiß es nicht, bin kein trainer und hab auch nicht zoologie studiert...

nochmal: ein hund versteht den sinn der worte nicht.
 
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