Ja, liebe Tamino, wenn man schon so Kontra gibt, dann wäre ich dankbar, wenn DU es erklären könntest....
(für mich haben Spiegelneuronen mit Emotionen und dem Erkennen derer zu tun....)
aber du wirst es ja bitte gleich erklären - wie es richtig ist.
Ich versuch es noch mal und stell nochmal Deine Worte rein:
Aaron hat geschlafen, ich hab die Tür zugemacht und hab im Wohnzimmer Gutsis versteckt. Das tun wir öfter -er sucht sie dann.
Habe sie also versteckt, dann die Tür aufgemacht und Aaron gefragt..."Frauli hat Gutsi versteckt. WO sind sie denn?"
Aaron hat mich zuerst fragend angesehen, ist dann auf, hat herumgeschaut, ich hab die Frage wiederholt..."Wo sind die Gutsis?"
Dann ist er ins Wohnzimmer und hat zu suchen begonnen - und sie gefunden.
Normal mache ich das so, dass Aaron in der Küche Platz machen muss, dann verstecke ist, dann geb ich das Kommando "Such!"
Aber auch manchmal..."Wo sind die Gutsis? Such!"
Natürlich ist es ein Ablauf - bzw. ein bekannter Satz... oder drei bekannte Worte... WO, GUTSI und SUCH.
Aber.... auch ohne vorheriges Ablegen in der Küche, ohne "Such!" hat er gesucht.....
Allein der Letzte Satz dieses Beitrages zeigt, dass Du wirklich nicht begriffen hast, wie Hunde lernen, wie Hunde mit eigenen Erfahrungen, mit Erlerntem und und und umgehen, wie sich das widerspiegelt, was es dem Menschen sagt....
Ein guter HH braucht das Wort Spiegelneuronen nicht zu kennen, muss nicht sattelfest i.S. klassische od operante Konditionierung sein, keinen Vortrag über positive oder negative Strafe halten können, muss nicht über soziales Lernen diskutieren können, muss nicht möglichst viele Begriffe verwenden, zerlegen, zerreden können....muss nicht irgendwelche biochemischen Reaktionen, die ablaufen per latein. Namen nennen können....er muss nicht mal wissen, dass sie ablaufen...
Fachausdrücke klingen toll, kennen muss man sie nicht, um wirklich zu begreifen wie ein Hund lernt und die Zusammenhänge in die Praxis umsetzen zu können
ein guter HH muss (sollte) das Wissen haben: WIE lernt ein Hund, (durch Verknüpfung) , muss das theoretische Wissen in der Praxis anwenden können
und dann braucht es noch Liebe, Sensibilität, Vorstellungskraft, Geduld, die Offenheit, da und dort einen guten Rat annehmen zu können, Selbstkritik, Intuition....