Soziales Lernen bedeutet "Erwerb von sozialen und emotionalen Kompetenzen". (hab ich jetzt aus Wikipedia - die können besser definieren)
Für mich stellt sich das jedoch so dar (vor allem auf Hunde bezogen), dass operante Konditionierung dazu führen kann, dass eine gute soziale Kompetenz erworben wird.
Sprich - je öfter etwas ausgeführt wird, je öfter was Positives herauskommt (Belohnung), umso öfter wird es auch in Folge durchgeführt.
Beispiel.... wenn Hund erkennt, dass er, wenn er eine freundlich Körpersprache zeigt (nicht gleich losstürmt oder die Haare aufstellt), auch auf ein freundliches Gegenüber treffen kann.
Es gibt Hunde, die haben das von Haus aus. Besagte Schäfermischlingsdame ist so ein Fall. Die wird wohl auch wenig schlechte Erfahrungen mit ihrem Verhalten machen. Fast jeder wird sich ihr freundlich nähern ("Wie man in den Wald hineinruft, tönt es zurück"), sogar "Problemhunde" werden bei ihr ruhig und friedlich. Das ist für mich soziale Kompetenz.
Natürlich ist das auch angeboren. Aber.... (hier kommt nun die operante Konditionierung ins Spiel)... je öfter sie sich so verhält, umso gefestigter wird das Verhalten werden (sie macht ja nur positive Erfahrungen - Belohnung ihres Verhaltens).
Hier habe ich passende Definitionen gefunden:
http://www.uni-due.de/edit/lp/behavior/opkond.htm
Daraus sinngemäß.... Mensch und Tier lernen Verhaltensweisen, weil sie von ihrer Umwelt dafür Verstärkung (Belohnung oder Bestrafung) erhalten.
Das passt für mich recht wohl zum "Erwerb von sozialen Kompetenzen".
Hab ich mich jetzt besser ausgedrückt?