Wie kann ich einen fremden Hund vertreiben?

Ich kenn beide Seiten ehrlich gesagt.

Mein Hund ist erst ein Jahr alt und vor ein paar Monaten öfters mal ausgebüchst, wenn zb Kinder das Tor offen gelassen haben. Sie ist nicht weit gelaufen sondern hat nur gewartet, bis die Nachbarin mit ihrem Hund spazieren gegangen ist. Dann hat sie sich vor dem Hund auf den Boden geworfen und drauf gewartet, das er mit ihr spielt. War natürlich sehr unangenehm für mich und heute passiert es kaum mehr, weil die Kinder jetzt wissen, dass das Tor IMMER geschlossen werden muss. Aber unser Hund hat nie angegriffen!

Andererseits ist mir aber leider auch schon ein schlecht erzogener Jagdhund nachgelaufen. Ich war damals mit meinem kleine Pony spazieren (ohne Hund) und der fremde Hund ist von hinten herangelaufen und hat versucht, mein Pony in die Hinterbeine zu beissen. Mein Pony ist ein Hundehasser und hat versucht, den Hund zu treten. Aus Erfahrung weiß ich, dass mein Pony einen Hund schwer verletzen könnte und musste deswegen sowohl mein Pony schützen, als auch den Hund. Ich hab gsd damals eine Gerte mitgehabt und den Hund damit vom Pony weggehalten (ohne hinhauen, nur drohen). Der Besitzer war weit entfernt und hat sich dann entschuldigt, was bei meinem hochnervösen Pony aber dann auch schon egal war. Seit dem hasst mein Pony Hunde noch viel mehr. Unseren eigenen Hund würd ich nicht zum Pony hingehen lassen.

Hund hochnehmen ist gefährlich, da wurde eine Bekannte auch schon gebissen dabei.
 
Ich habe richtig Schiss und Adrenalin bis in die Haarwurzeln, wenn ein fremder Hund uns unangeleint in die Nähe kommt. Mit 2 Zwergdackel-Mädchen an den Leinen ist mir das einfach zu gefährlich - besonders nach den vielen Beißvorfällen, die Freunde von mir betroffen haben. 2 jagdlich ausgebildete Dackelrüden sind von freilaufendem Schäferhund getötet worden; 1 Rauhaar wurde von einem Boxer im Rücken schwer verletzt; 1 Dackelmädchen liegt immer noch in der Tierklinik - sie wird es wenn überhaupt nur mit Folgeschäden überleben.
Ich habe sehr früh begonnen, meinen Mädels das Kommando 'back' beizubringen. Das hilft allerdings nur eingeschränkt, denn wenn ein Hund uns umkreist, wirds schwierig.
Wenn ich schon von weiter Entfernung einen frei laufenden Hund sehe, drehe ich ab - kurze Leinen, Kommando 'vorwärts' und energischer Gang. Das kennen die Mädels und orientieren sich völlig an mir.
Wenn ein Hund schon direkt bei uns ist, trete ich ihm mit gespannter Körperhaltung sehr forsch entgegen und brülle ihn auch an.
Inzwischen habe ich auch einen Spray (kein Pfefferspray!!!) griffbereit in der Jacke und ihn noch nie verwendet. ;)Er ist eher zu meiner Beruhigung - ich fühle mich sicherer und weniger ängstlich.

Und kommt mir jetzt nicht mit den Ansagen 'na ja, Dackel, kleine Kläffer, Größenwahnsinnige, die andere Hunde provozieren...'. :rolleyes:
Meine entsprechen dank konsequenter Erziehung nicht diesem Klischee, sind große Hunde sowohl im privaten Umfeld als auch in der Hundeschule gewöhnt und haben gar kein Problem im Umgang.
 
Danke auch euch für eure Ratschläge. Ihr habt absolut recht, ich muss das lernen meinen Hund ordentlich zu verteidigen.
 
:) Absolut nicht. Da ich, nachdem ich einen Hund von meinen schwerkranken Haarigen runterzerrte und einen Tritt androhte, von der HH auch noch bedroht wurde, dass sie ihren zweiten, in der Leine hängenden knurrenden und drohenden Hund loslassen würde,bin ich mit einem Wanderstock aus Hartholz, der oben spitz zugeschnitzt ist, gegangen.

So sehr es mir widerstrebt ein Tier zu verletzten, aber zur Verteidigung meines Hundes jederzeit. Meist reicht ja ein böses "Hinbrüllen".

Ich kann mich nur wiederholen. Lies bitte den ganzen Beitrag. Ich begründe warum ich nicht mit einem Hund zu Kämpfen beginne.
 
naja also bevor man andre hunde schlägt bietet es sich auch noch an den andren Hund einfach anzuhängen, an die eigene leine. So kann mein Hund weg und ich hab den andren verwahrt, soweit ichs mir zutraue. Wenn der andre Hund wirklich ein Psycho is wird ihn drohen und schlagen eher in eine tatsächliche angriffhaltung bringen - und Hunde sind uns zumeist körperlich an gewandheit, schnelligkeit und genauigkeit überlegen... Da würd ichs auf ein Kräftemessen nicht ankommen lassen.

Ich kann mich nur wiederholen. Lies bitte den ganzen Beitrag. Ich begründe warum ich nicht mit einem Hund zu Kämpfen beginne.

Ich hab´s ganz gelesen, mich würde allerdings interessieren, wie du das machst, wenn vor dir ein raufendes Hundeknäuel ist. Dann greifst du ans Halsband des Angreifers, suchst die Anhängvorrichtung und leinst ihn dann an???:confused:

Also ganz ehrlich, bevor ich mit bloßen Händen einem raufenden fremden Hund ans Halsband greife und dort herumwurschtel, trete ich jedenfalls eher zu.
 
Ich hab´s ganz gelesen, mich würde allerdings interessieren, wie du das machst, wenn vor dir ein raufendes Hundeknäuel ist. Dann greifst du ans Halsband des Angreifers, suchst die Anhängvorrichtung und leinst ihn dann an???:confused:

Also ganz ehrlich, bevor ich mit bloßen Händen einem raufenden fremden Hund ans Halsband greife und dort herumwurschtel, trete ich jedenfalls eher zu.


is halt immer situationsabhängig. Vor einigen Monaten, als Mimi (18kg Australian Shepherd) von einer Herdenschutzhund-Mix-Hündin angegriffen wurde hab ich Mimis Versuche zu freezen und fiddeln (und sich letztlich vollends zu ergeben als "Milli" die Mimi schon an der Kehle gepackt und runtergedrückt hat) mit Lob zu bestätigen versucht (so glaubhaft wies halt irgendwie geht in der Situation geht). Millis Besitzer haben dann mit dem Kurzführer auf sie eingedroschen, was nur dazu geführt hat dass Milli das wohl als neuerliches Aufbegehren von Mimi interpretiert hat und daraufhin nochmal beherzt in den Nacken gebissen hat (wovor ich große Angst hab weil Nackenwirbel sehr leicht brechen, grad wenn Fangzähne drauf herumkauen)...

Nach einigen Sekunden hat Milli kurz abgelassen, Mimi hat die Chance genutzt und ist zu mir gelaufen (zum Glück... bei ihrer letzten Angst-ich-lauf-weg-Aktion hab ich sie 1 km weiter in einer Wohnsiedlung suchen müssen wo sie sich in einer offenen Einfahrt versteckt hat).

Also, du darfst mir glauben, ich hatte wirklich Angst um meinen Hund. Nur zu sehen wie die Hiebe den andren HUnd noch mehr in Rage versetzt haben, hat mich noch mehr verunsichert. Wie hättest du da weiter reagiert?

Bei gleicher Größe wie mein Hund greife ich - entgegen allen Meinungen - dazwischen, sofern die Situation das zulässt und ichs mir halt zutraue. Ist aber zum Glück erst einmal vorgekommen und da hats gepasst.

Edit; Das Anleinen wende ich nicht bei raufenden Hunden an, sondern zB am liebsten wenn so ein testosterongesteuerter, geiler Bock seine Nase nicht mehr von Mimi (die seit 2 Jahren kastriert ist um eben sowas zu vermeiden) wegkriegt. Dann häng ich ihn an und bring den Hund seinem Besitzer wieder, mit der Bitte vllt. an diesem Problem zu arbeiten.
 
Auch wenn jetzt alle über mich herfallen. :rolleyes:

Mein Tipp ist, alle Kleinhundbesitzer sollen sich in Zukunft eine größere Hunderasse nehmen, wenn sie so Angst haben. Es reicht auch, wenn sie zu dem kleinen Hund noch einen großen Hund dazunehmen. Dann sind sie auch vielleicht etwas gelassener. Da werden Hunde immer kleiner gezüchtet, wo man von weitem nicht mehr sieht, ist das jetzt ein Hase, ein Meerschweinchen oder doch ein Hund, das da rumläuft? Jedenfalls fürchte ich Kleinhundebesitzer mehr als große heran kommende Hunde.

Ich kann das schon gar nicht mehr hören oder lesen, welche Monster an Hunden so frei herum laufen sollen. :rolleyes: Ich hatte vorher auch 2 große und einen kleinen Hund gemeinsam, aber mir wäre nie eingefallen, in Panik zu geraten, wenn ein anderer Hund zu uns gelaufen wäre. Auch jetzt habe ich zu meinen beiden Großen vor 2 Wochen eine kleine Jagdterrier Hündin namens Luna aufgenommen.....und jössas habe ich Glück, sie lebt noch! :cool:

Ich kriege auch keine Panik, wenn ich mit Luna alleine unterwegs bin und es kommen größere Hunde zu uns. Was passiert? Sie beschnuppern sich und komminizieren miteinander. Dürfen heutzutage Hunde keinen Kontakt mehr schliessen oder bellen? Auch da bekommen ja Leute Angst.

Wenn am Abend auf einmal aus der Dunkelheit Jogger daher kommen, kann es vorkommen, daß meine Hunde kurz bellen. Na und? Sie teilen mir halt mit, daß da jemand ist. Sie sind weder aggresiv noch springen sie jemanden an. Aber es reicht, wenn sie bellen und die Leute fühlen sich bereits angegriffen. Ich frage sie dann, ob sie eh wissen, daß Bellen die Sprache der Hunde ist. Wie sollen sie denn sich sonst mitteilen? Gottseidank warnen meine Hunde mich, bei den Nachrichten, die man liest oder hört, wer weiß, wer mir da entgegen kommt. Da traut man sich ja bald nicht mehr vors Haus. Ausserdem wird in unserer Siedlung fast jedes Monat paar Mal in Häuser eingebrochen und genau dort, wo keine Hunde im Haushalt sind.

Also bitte Leute, keine Tipps wie Schlagstöcke oder Pfefferspray, nur weil ein anderer Hund auf einem zukommt. Sonst verknüpft der andere Hund, aha kleine Hunde sind "böse" und dann beißt er den nächsten Kleinen wirklich.

Ich hatte das schon mal bei meiner Kira das Problem, nur weil sie ganz unbescholten bei einem kleinen Hund schnüffeln wollte. Der Besitzer bekam grundlos Angst und trat nach ihr. Ich mußte ihr dann mühsam mit positive Mitteln wieder lernen, daß nicht alle Kleinhundebesitzer böse sind. Sie biss zwar keine kleine Hunde (kann sie auch nicht, weil alle meine Hunde bei Freilauf Maulkörbe tragen), sondern überrannte sie. Wenn der Hundebesitzer ganz normal reagierte, war gar nichts. Der Besitzer und ich konnten uns unterhalten und Kira schaute den kleinen Hund nicht mehr mal an. Aber wenn der Besitzer hysterisch reagierte, dann überrannte Kira den kleinen Hund nochmal. Und das alles, weil ein Kleinhundebesitzer einmal falsch reagierte.
 
***Ganz ehrlich? Leg Dir einen Pfefferspray zu! Und wenn Dir dann auch noch der Halter blöd und aggressiv kommt, dann sprüh auch dem mal eine Dosis ... ich hätte da keine Skrupel mehr!:confused:

liebe Grüße
Gini und Rodin

Mach das blos nicht! Das wäre Körperverletzung. :(
Und selbst bei einem anderen Hund, sollte Pfefferspray die letzte Variante sein.
 
Auch wenn jetzt alle über mich herfallen. :rolleyes:
Also ich habe nicht vor über irgendjemanden herzufallen, aber ich möchte dir gerne antworten.

Mein Tipp ist, alle Kleinhundbesitzer sollen sich in Zukunft eine größere Hunderasse nehmen, wenn sie so Angst haben. Es reicht auch, wenn sie zu dem kleinen Hund noch einen großen Hund dazunehmen. Dann sind sie auch vielleicht etwas gelassener. Da werden Hunde immer kleiner gezüchtet, wo man von weitem nicht mehr sieht, ist das jetzt ein Hase, ein Meerschweinchen oder doch ein Hund, das da rumläuft? Jedenfalls fürchte ich Kleinhundebesitzer mehr als große heran kommende Hunde.

Du, das mit einem größeren Hund, andere Rasse, zweiten Hund etc nehmen spricht sich leicht. Allerdings war es bei mir so (wie sicher bei dir auch), dass ich bevor ich mich für einen Hund entschieden habe, lange überlegt habe was ich einem Hund bieten kann, was ich für Anforderungen an einen Hund habe (bin ua Allergikerin), wie sich mein Leben mit dem Hund gestalten wird und welche Ansprüche eines Hundes ich wirklich auf Dauer erfüllen kann und natürlich auch, dass ich eine Zucht finde, zu der ich wirklich vertrauen habe. Und so kam ich zu dieser Rasse und zu genau meinem Hund.
Sehr, sehr gerne hätte ich mehrere Hunde, nur habe ich momentan dafür einfach nicht die nötigen Ressourcen.


Ich kann das schon gar nicht mehr hören oder lesen, welche Monster an Hunden so frei herum laufen sollen. :rolleyes: Ich hatte vorher auch 2 große und einen kleinen Hund gemeinsam, aber mir wäre nie eingefallen, in Panik zu geraten, wenn ein anderer Hund zu uns gelaufen wäre. Auch jetzt habe ich zu meinen beiden Großen vor 2 Wochen eine kleine Jagdterrier Hündin namens Luna aufgenommen.....und jössas habe ich Glück, sie lebt noch! :cool:

Ich bin nicht in Panik gefallen weil ein Hund zu uns gelaufen ist, sondern weil sich ein Hund dessen Besitzer in weiter Ferne war auf meinen gestürzt und im Nackenfell verbissen hat. Wie ich oben schon geschrieben habe, hat meiner momentan leider einen Gips. Ich habe den anderen Hund nie als Monster tituliert, dass hab ich noch nie über irgendein Tier gesagt.

Ich kriege auch keine Panik, wenn ich mit Luna alleine unterwegs bin und es kommen größere Hunde zu uns. Was passiert? Sie beschnuppern sich und komminizieren miteinander. Dürfen heutzutage Hunde keinen Kontakt mehr schliessen oder bellen? Auch da bekommen ja Leute Angst.

Ich freu mich für dich, dass bei euch alle Hundebegegnungen so reibungslos ablaufen, bei uns ist das leider nicht immer so.
In meinem Fall gab es kein friedliches Beschnuppern. So schnell konnte ich gar nicht schauen, war der andere Rüde auf meinem drauf.


Wenn am Abend auf einmal aus der Dunkelheit Jogger daher kommen, kann es vorkommen, daß meine Hunde kurz bellen. Na und? Sie teilen mir halt mit, daß da jemand ist. Sie sind weder aggresiv noch springen sie jemanden an. Aber es reicht, wenn sie bellen und die Leute fühlen sich bereits angegriffen. Ich frage sie dann, ob sie eh wissen, daß Bellen die Sprache der Hunde ist. Wie sollen sie denn sich sonst mitteilen? Gottseidank warnen meine Hunde mich, bei den Nachrichten, die man liest oder hört, wer weiß, wer mir da entgegen kommt. Da traut man sich ja bald nicht mehr vors Haus. Ausserdem wird in unserer Siedlung fast jedes Monat paar Mal in Häuser eingebrochen und genau dort, wo keine Hunde im Haushalt sind.

Also bitte Leute, keine Tipps wie Schlagstöcke oder Pfefferspray, nur weil ein anderer Hund auf einem zukommt. Sonst verknüpft der andere Hund, aha kleine Hunde sind "böse" und dann beißt er den nächsten Kleinen wirklich.

Was sind denn deine Tipps für mich? Wie schaff ich es, fremde Hunde (und ich red nicht von welchen, die meinen Beschnuppern oder dergleichen) "die nicht in Frieden gekommen sind" zu vertreiben?

Ich hatte das schon mal bei meiner Kira das Problem, nur weil sie ganz unbescholten bei einem kleinen Hund schnüffeln wollte. Der Besitzer bekam grundlos Angst und trat nach ihr. Ich mußte ihr dann mühsam mit positive Mitteln wieder lernen, daß nicht alle Kleinhundebesitzer böse sind. Sie biss zwar keine kleine Hunde (kann sie auch nicht, weil alle meine Hunde bei Freilauf Maulkörbe tragen), sondern überrannte sie. Wenn der Hundebesitzer ganz normal reagierte, war gar nichts. Der Besitzer und ich konnten uns unterhalten und Kira schaute den kleinen Hund nicht mehr mal an. Aber wenn der Besitzer hysterisch reagierte, dann überrannte Kira den kleinen Hund nochmal. Und das alles, weil ein Kleinhundebesitzer einmal falsch reagierte.

Zu diesem Absatz muss ich sagen, dass wir scheinbar vor ähnlichen Problemen stehen, mein kleiner Hund hat mittlerweile panische Angst vor großen Hunden, weil deren Besitzer schon öfters falsch gehandelt haben, in dem sie ihre Hunde außerhalb ihres Wirkungsbereichs einfach schalten und walten lassen, wie diese wollen, ohne das diese Besitzer auch nur versucht hätten einzugreifen.
Bezüglich überrennen ist es aber trotzdem so, dass ein kleiner Hund leichter verletzt wird, wenn ein großer über ihn "drübersemmelt".


Danke auch dir für deine Antwort.

Ich würde mir wünschen, dass Hundebesitzer mehr Rücksicht aufeinander nehmen. Und eigentlich sollte es doch selbstverständlich sein, dass man seinen Hund nicht allein herumrennen lässt. Das ist einem doch schon der eigene Hund wert!
Und zu meinem Fall:
Ja, ich hätte mir Entgegenkommen seitens des anderen Hundebesitzers erwartet. Mein Hund hat einen Gips, das ist problemlos erkennbar auch sein Gangbild ist momentan auffällig, außerdem war er an der Leine. Wären der andere Hund und sein Herrchen gemeinsam auf uns zugekommen, hätte der Hundehalter das Alles gesehen und außerdem hätte ich ihm zugerufen er solle seinen bitte anleinen. Dort wo das passiert ist, besteht nämlich Leinenzwang.

Sämtliche negative Erlebnisse, die mein Hund durch größere Artgenossen erfahren hat, wären durch deren Hundehalter vermeidbar gewesen.
 
Ich hatte das schon mal bei meiner Kira das Problem, nur weil sie ganz unbescholten bei einem kleinen Hund schnüffeln wollte. Der Besitzer bekam grundlos Angst und trat nach ihr. Ich mußte ihr dann mühsam mit positive Mitteln wieder lernen, daß nicht alle Kleinhundebesitzer böse sind. Sie biss zwar keine kleine Hunde (kann sie auch nicht, weil alle meine Hunde bei Freilauf Maulkörbe tragen), sondern überrannte sie. Wenn der Hundebesitzer ganz normal reagierte, war gar nichts. Der Besitzer und ich konnten uns unterhalten und Kira schaute den kleinen Hund nicht mehr mal an. Aber wenn der Besitzer hysterisch reagierte, dann überrannte Kira den kleinen Hund nochmal. Und das alles, weil ein Kleinhundebesitzer einmal falsch reagierte.

Du hast selbst zugelassen, dass Dein Hund kleine Hunde überrannt hat (wobei es zu schweren Verletzungen kommen kann) und wunderst Dich, dass Kleinhundebesitzer Angst vor freilaufenden Tutnixen haben?:confused::eek: Woher soll ich mit meinen kleinen Hunden wissen, ob nicht der nächste freilaufende Hund ebenfalls einmal ein Erlebnis, das dann als Ausrede für mangelnde Erziehung dient, gehabt hat?:confused:

Wenn es um das Leben und die Unversehrtheit meiner Hunde geht, ist es mir vollkommen egal, ob Leute wie Du, die ihren Tutnix an jedem unbekannten Hund, der dem eigenen kräftemässig haushoch unterlegen ist "nur ganz unschuldig schnüffeln" lassen, in Zukunft ein Problem haben.:mad: Du hast wenigstens die Möglichkeit, an einem eventuellen Trauma Deines Hundes zu arbeiten. Wenn ein kleiner Hund tot ist, ist das meistens etwas sehr Endgültiges.

Und bitte: hier geht es darum, dass ein unerzogener Köter einen ohnehin körperlich behinderten Malteser im Nacken gepackt hat - der Kerl wollte sicher nicht harmlos spielen oder einfach nur schnüffeln!

lg
Gerda
 
Auch wenn jetzt alle über mich herfallen. :rolleyes:

Mein Tipp ist, alle Kleinhundbesitzer sollen sich in Zukunft eine größere Hunderasse nehmen, wenn sie so Angst haben. Es reicht auch, wenn sie zu dem kleinen Hund noch einen großen Hund dazunehmen. Dann sind sie auch vielleicht etwas gelassener. Da werden Hunde immer kleiner gezüchtet, wo man von weitem nicht mehr sieht, ist das jetzt ein Hase, ein Meerschweinchen oder doch ein Hund, das da rumläuft? Jedenfalls fürchte ich Kleinhundebesitzer mehr als große heran kommende Hunde.
Das ist die blödeste Aussage seit langem:mad:.
Wieso soll ich mir zu meinen Dackeln noch einen großen Hund nehmen? Ich habe ganz bewußt Dackel.
Und solltest du es noch nicht wissen: Dackel gibt es seit eh und je in 3 Größen, weil sie für unterschiedliche Arbeiten unter oder über Bau eingesetzt werden.

Ich kann das schon gar nicht mehr hören oder lesen, welche Monster an Hunden so frei herum laufen sollen. :rolleyes: Ich hatte vorher auch 2 große und einen kleinen Hund gemeinsam, aber mir wäre nie eingefallen, in Panik zu geraten, wenn ein anderer Hund zu uns gelaufen wäre. Auch jetzt habe ich zu meinen beiden Großen vor 2 Wochen eine kleine Jagdterrier Hündin namens Luna aufgenommen.....und jössas habe ich Glück, sie lebt noch! :cool:

Ich kriege auch keine Panik, wenn ich mit Luna alleine unterwegs bin und es kommen größere Hunde zu uns. Was passiert? Sie beschnuppern sich und komminizieren miteinander. Dürfen heutzutage Hunde keinen Kontakt mehr schliessen oder bellen? Auch da bekommen ja Leute Angst.

Wenn am Abend auf einmal aus der Dunkelheit Jogger daher kommen, kann es vorkommen, daß meine Hunde kurz bellen. Na und? Sie teilen mir halt mit, daß da jemand ist. Sie sind weder aggresiv noch springen sie jemanden an. Aber es reicht, wenn sie bellen und die Leute fühlen sich bereits angegriffen. Ich frage sie dann, ob sie eh wissen, daß Bellen die Sprache der Hunde ist. Wie sollen sie denn sich sonst mitteilen? Gottseidank warnen meine Hunde mich, bei den Nachrichten, die man liest oder hört, wer weiß, wer mir da entgegen kommt. Da traut man sich ja bald nicht mehr vors Haus. Ausserdem wird in unserer Siedlung fast jedes Monat paar Mal in Häuser eingebrochen und genau dort, wo keine Hunde im Haushalt sind.

Also bitte Leute, keine Tipps wie Schlagstöcke oder Pfefferspray, nur weil ein anderer Hund auf einem zukommt. Sonst verknüpft der andere Hund, aha kleine Hunde sind "böse" und dann beißt er den nächsten Kleinen wirklich.

Ich hatte das schon mal bei meiner Kira das Problem, nur weil sie ganz unbescholten bei einem kleinen Hund schnüffeln wollte. Der Besitzer bekam grundlos Angst und trat nach ihr. Ich mußte ihr dann mühsam mit positive Mitteln wieder lernen, daß nicht alle Kleinhundebesitzer böse sind. Sie biss zwar keine kleine Hunde (kann sie auch nicht, weil alle meine Hunde bei Freilauf Maulkörbe tragen), sondern überrannte sie. Wenn der Hundebesitzer ganz normal reagierte, war gar nichts. Der Besitzer und ich konnten uns unterhalten und Kira schaute den kleinen Hund nicht mehr mal an. Aber wenn der Besitzer hysterisch reagierte, dann überrannte Kira den kleinen Hund nochmal. Und das alles, weil ein Kleinhundebesitzer einmal falsch reagierte.
Und wie soll deiner Meinung nach ein Hundebesitzer reagieren, wenn sein kleiner Hund überrannt wird? Ich kann dir nur sagen, wie ich reagiere:mad:. Ich lasse meine Hunde sicherlich nicht überrennen, weil das Verletzungsrisiko für sie viel zu groß ist. Und ich will keinen meiner Dackel wegen einer Rückenverletzung einschläfern lassen müssen, nur weil so Leute wie du andere Menschen mit ihren Hunden mißachten:mad:
 
Auch wenn jetzt alle über mich herfallen. :rolleyes:

Mein Tipp ist, alle Kleinhundbesitzer sollen sich in Zukunft eine größere Hunderasse nehmen,

und einen kleinen Hund gemeinsam, aber mir wäre nie eingefallen, in Panik zu geraten, wenn ein anderer Hund zu uns gelaufen wäre.

Ich kriege auch keine Panik, wenn ich mit Luna alleine unterwegs bin und es kommen größere Hunde zu uns. Was passiert? Sie beschnuppern sich und komminizieren miteinander. Dürfen heutzutage Hunde keinen Kontakt mehr schliessen oder bellen? Auch da bekommen ja Leute Angst.

sondern überrannte sie. Wenn der Hundebesitzer ganz normal reagierte, war gar nichts. Der Besitzer und ich konnten uns unterhalten und Kira schaute den kleinen Hund nicht mehr mal an. Aber wenn der Besitzer hysterisch reagierte, dann überrannte Kira den kleinen Hund nochmal. Und das alles, weil ein Kleinhundebesitzer einmal falsch reagierte.

Sorry, aber irgendwie...na gut, Du bekommst keine Panik, wenn ein großer Hund Deinen kleinen H und anfährt, aber andere HH vielleicht, die schon grottenschlechte Erfahrungen machen mußten:confused:

Es ging darum, dass ein Hund, außerhalb des Einflusses des HH, einen ohnehin schon verletzten Hund am Nacken schnappt und Du gibts den Tiupp, sich einen größeren Hund zuzulegen????:confused:

Eiun Hund, der einen anderen am Nacken schnappt sucht keinen Kontakt, sondern schnappt, darum ging ers...und nicht wie Du schreibst um Kontaktaufnahme...:confused:

Hast Du schon mal dran gedacht, dass Menschen enorm erschrecken, wenn in der Dunkelheit plötzlich ein Hund so nahe zum bellen anfängt???

Was ist eine normale Reaktion eines HH, dess Hund von Deinem überrannt:mad: wird????:eek:

Wieso ist ein HH hysterisch wenn er Angst um seinen kleinen Hund hat????
 
Das Kommentar von Tierfreunde ist ja mal nicht schlecht! - vielleicht ist es ja ein schlechter Scherz oder sie hatte einen schlechten Tag.

Ich kenne auch beide Seiten. Habe Minihunde und Riesenkälber.
Früher als meine Großen noch jung waren musste ich auch einige Hunde von meinen Runterpflücken und den Besitzern in die Hand drücken. Vor allem
als mein Rüde in der Pubertät war. Er konnte/wollte sich nicht wehren und wurde oft von anderen Rüden attackiert und gejagt obwohl er sich immer unterwürfig
gegenüber anderen Rüden gezeigt hat. Ich hab auch schon einen Hund mit einem Ast/Stecken beworfen das er eine Sekunde abgelenkt war und ich meinen Hund hinter mir in Schutz nehmen konnte.
In seiner Panik wäre er sonst wer weiss wohin gelaufen.

Heute seh ich das alles entspannter! Trotz allem ist mein Rüde ein braver Hund der zwar uninteressiert an anderen Artgenossen ist aber absolut kein Raufer oder Beisser.
Wir Leinen unsere Hunde immer an wenn ein anderer entgegenkommt und wenn der andere Hund trotzdem zu unseren Hunden kommt und sich so nicht abschütteln lässt lass ich meinen Rüden von der Leine.
Sollte der andere Rüde unsere angeleinten Hündinnen besteigen so zeigt mein Rüde dem die Grenzen und sie verkrümeln sich recht schnell. Sollte der andere Hund ein unterwürfiges hyperaktives
nervöses Bündel sein ist es für meinen Rüden auch ok und es passiert nichts ausser das wir den anderen HH bitten seinen Hund anzuleinen/mitzunehmen.
Ist es ein grössenwahnsinniger Rüde der meinen angeht bekommt er auch eine Rüge und zieht dann meist von dannen.
Man sieht eh meist gleich was für ein Hund da kommt, ein lustiger hyperaktiver Springhund, ein steifer überdrüber Rüde, oder ein echt unverträglicher der schon mit hinfahren anfängt wenn er ankommt.
Wennst wirklich ein böser Hund ist der mit Raufabsicht kommt schreite ich ein, ansonst "machen die sich das selbst aus" wie man so schön sagt. Wenn der Hund "Hundisch" kann und meiner kanns auch - kommt meistens kein Problem raus und der andere haut ab.
Andere (kleinere) Hunde werde von meinen Hunden AUF KEINEN FALL überrannt oder angepöbelt! Wo würden wir denn dann hinkommen?
 
Noch einmal mein Senf, bevor es mich zerreißt:(

Schau einmal in meinen Thread http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=98213

Viele meiner Freunde haben vorwiegend Dackel und etliche haben große bis sehr große Hunde dazu. In der Gemeinschaft z.b. Dackel und Dogge ist das überhaupt kein Problem - jeder weiß, wie er sich zu benehmen hat.
Aber was alle übereinstimmend erzählen:
wenn sie mit beiden Hunden gehen, werden die entgegen kommenden Tut-Nix sofort angeleint und man geht sich aus dem Weg;
wenn aber mit dem Dackel einmal alleine gegangen wird, dürfen sich alle Tut-Nix drüber stürzen zur 'Kontaktaufnahme' und 'der will ja nur spielen'.
Ein interessantes Phänomen von 'Scheiß drauf' Menschen:eek::mad:
 
Hallo!

Vor 2 Wochen ist uns folgendes passiert: Mein Freund hat unsere Malteser Hündin (fast 6 Monate) an der Leine, auf einmal stürzt von irgendwo her ein 5 mal so großer Mischling auf unsere Kleine zu, verfängt sich in der Leine und schleift sie mit! :(

Wo ist die Besitzerin? Wir haben sie entdeckt, ca. 15 m von uns entfernt, hat das ganze gesehen und gelacht! :mad: Sie fand es auch nicht notwendig den Hund zu rufen.

Nachdem wir uns um unsere Kleine gekümmert hatten, die natürlich unter Schock stand, wo aber zum Glück (!) nichts passiert ist, haben wir gesehen, dass die Besitzerin weiterhin unangeleint und ohne Beißkorb mit ihrem Hund lachend spazieren geht.

Ich finde das unverantwortlich! Weil das muss echt nicht sein!

Und ich sehe auch nicht ein, wieso ich mir jetzt einen größeren Hund nehmen soll??? Denn passieren kann auch was zwischen größeren Hunden, auch wenn das Ausmaß vermutlich ein anderes ist.

Viel einfacher wäre es, wenn jeder HH darauf achtet, was sein eigener Hund macht und wo der gerade ist, denn als Besitzer hat man eigentlich die Pflicht dieses zu tun! Auch wenn einige viel lieber genau in diesem Moment andere Dinge tun, als das was wirklich zählt!

Dann würde es auch weniger Probleme zwischen den HH geben und gerade die sollten doch zusammen halten. :(

LG
 
sorry aber das kann ich mir jetzt nicht verkneifen :rolleyes::D:p
die quintessenz lautet also im moment:
kaufts euch doch an gscheiten (großen) hund :eek::eek::eek::D:D:D:D
 
sorry aber das kann ich mir jetzt nicht verkneifen :rolleyes::D:p
die quintessenz lautet also im moment:
kaufts euch doch an gscheiten (großen) hund :eek::eek::eek::D:D:D:D



Nein, das mit der Hundegröße ist ein lächerliches Argument, nur weil manche nicht in der Lage sind, sich um ihre Hunde zu kümmern, sollen sich alle anderen Hunde nehmen, die robust genug sind diverse Angriffe möglichst unbeschadet zu überstehen???

Ich kann mich noch gut erinnern, als mein Hund damals von einem Schäferhund gehetzt wurde und mein Freund und ich versucht haben ihn einzufangen. Das Paar dem der andere Hund gehört hat, hat nichts gemacht, gelacht haben sie, ist ja auch sooo lustig wenn so ein kleiner Hund quietschend und in Panik um sein Leben rennt.

Ich alleine entscheide, welchen Hund ich haben möchte. Und mein Hund ist auch wenn er klein ist kein Spielzeug für "der tut nix" Hunde.
Viele Hundebesitzer sehen gar keinen Grund ihren Hund davon abzuhalten auf einen kleinen zuzurasen oder einfach "drüberzusemmeln", wahrscheinlich weil sie wissen, dass ihrer der körperlich Überlegene ist.
 
Ich hatte lange überlegt, ob ich auf eure Kommentare noch einmal antworten sollte. Ich habe nämlich nur selten Zeit am PC zu sitzen. Aber einmal wage ich es noch. :cool: Meine Worte:
Mein Tipp ist, alle Kleinhundbesitzer sollen sich in Zukunft eine größere Hunderasse nehmen, wenn sie so Angst haben. Es reicht auch, wenn sie zu dem kleinen Hund noch einen großen Hund dazunehmen. Dann sind sie auch vielleicht etwas gelassener.
waren natürlich sarkastisch gemeint.

Aber ehrlich, was ist das für ein Leben, wenn ich ein ganzes Hundeleben lang auf die Straße gehe, in der Angst, hoffentlich kommt kein großer Hund vorbei. Ich hatte bisher mehrere Hunde(mix) Rassen zusammen, ob groß oder klein, mit verschiedenen Charakterien. Zur Erklärung:

Meine erste Bande bestand aus

1 Dobermann Rüden namens Apollo (Wesen: hibbelig, immer in Aktion, arbeitsfreudig)
1 Husky/Jagdhund Mixhündin namens Anja (sanft, sehr sensibel, Eigenleben wie ein Husky)
1 Pudel/Rauhaardackel Mixrüden namens Leon (war klein wie meine Katzen, bei ihm kam die Sturheit des Dackel durch, aber trotzdem sehr gelehrig)

Meine zweite Hundebande bestand aus
1 Dobermann Rüden namens Pritt (hatte draussen Lärmangst, daheim eine Schmusebacke, der die Katzen liebte)
1 Rottweiler/Dobermann Mixhündin namens Kira (benimmt sich in der heißen Zeit wie ein Rotti, in der kalten Zeit wie ein Dobi)

Da Pritt leider mit 7 Jahren verstarb, nahm ich zu Kira (damals 2 Jahre alt) wieder einen Rüden dazu.

Jetzt besteht meine dritte Hundebande aus
1 Rottweiler/Dobermann Mixhündin Kira
1 Rhodesian Ridgeback/Irgendwas Mixrüden (zu jeden freundlich, muß aber unbedingt alles beschnuppern, egal ob Leute, Hunde, oder auch Autos):rolleyes:
und vor 2 Wochen ist noch
1 Deutscher Jagdterrier Hündin mit 1 1/2 Jahren bei uns eingezogen. (will alles jagen, wie Vögel, fliegende Laubblätter und am Anfang sogar meine Katzen, um nach ihnen zu schnappen)

Also unterschiedlicher konnten/können meine Hunde nicht sein. Jeder von meinen Hunden braucht eine andere Erziehung. Daher ist es sicher nicht leicht, sie so hinzukriegen, daß sie gut erzogen sind. Aber ich habe es geschafft, daß sie zu 90% folgen. Mit 90% bin ich zufrieden, weil 10% dürfen sie schon noch Hunde sein. Luna ist noch im Lernen, aber ich habe es nach 1 Woche geschafft, daß sie meine Katzen voll akzeptiert und ich sie mit ihnen alleine lassen kann.

Und jetzt möchte ich gerne einige eure Kommentaren beanworten. Die Zeilen von pinkSogg und NiTeWaLkEriN finde ich ganz korrekt.

Ich würde auch nie auf einen anderen Hund einschlagen oder treten, weil ich diesen nur aufstacheln und es noch schlimmer machen würde. Genauso hatte es der Kleinhundebesitzer bei meiner Kira getan. Mal ehrlich, beobachtet ihr überhaupt eure oder andere Hunde wirklich? Es kann doch nicht sein, daß immer zu euch nur beißwütige Hunde heranlaufen. Genauso wie oft fremde Menschen miteinander ins Gespräch kommen, wollen auch Hunde miteinander kommunizieren. Und ich habe nichts dagegen, wenn andere Hunde zu uns kommen und sie einander beschnuppern ein bisschen spielen, dann geht jeder wieder seinen Weg.

Bei Kira ist es mir seit diesen Zwischfall vor 3 Jahren vielleicht 3 bis 4 passiert, daß sie einen Hund überrannt hatte. Sie ist aber nicht auf dem anderen Hund draufgetrampelt. Aber das war auch nur am Anfang, als ich überrascht wurde, daß sie nach dem Vorfall so reagierte und danach noch in der Lernphase, wo ich ihr echt mühsam wieder beibringen musste, daß nicht alle Kleinhundebesitzer böse sind.

Wenn ich heute mit Kira alleine unterwegs bin, gibt es mit dem Gehorsam überhaupt kein Problem. Schwieriger ist es, wenn Timmy dabei ist. Timmy ist ein Hund, der wie oben beschrieben, alle begrüßen, beschnuppern und gestreichelt werden will. Und da stellt er auf taub, wenn ich ihn rufe. Timmy ist aber ein sanfter Rüde und läuft nicht so stürmisch wie Kira auf einen zu. Und da kann es schon wegen der Konkurrenz kommen, wer als erster dort ist. Kira kommt aber auf halben Weg wieder zurück, während Timmy erst kommt, wenn er mit seiner Begrüßung fertig ist. Und die meisten Leute sagen zu mir, lassen Sie ihn doch, er ist ja so lieb. Kira möchte auch gerne hinzu kommen, aber bei ihr geben sich die Leute eher verhalten, obwohl Kira wirklich freundlich ist. Wer es nicht glaubt, ich bin gerne für ein Hundetreffen bereit. Egal ob mit großen oder kleinen Hunden. ;) Meine Hunde kennen die Beschwichtigungssignale und reagieren auch darauf. Kira ist bis jetzt noch jeder Rauferei aus dem Weg gegangen, wenn der andere ihr zeigt, daß er von ihr nichts wissen und keinen Kontakt haben möchte. Sie lässt sich sogar von Luna die leckerlis wegnehmen, wenn ich nicht dazwischen fahre. Sie weicht vor Luna zurück, wenn Luna ihr Spielzeug verteidigt. Da ist eher Luna die Kampfgelse, die wie eine Schlange hinfährt und deshalb noch lernen muß, daß man teilt und nicht neidig ist.

Und wegen der Dackel. Mein Pudel/Rauhhaardackel wurde öfters von meinen damaligen beiden Großen überrannt, wenn sie sich nachliefen. Wenn die Großen kehrt machten, und Leon zu spät reagierte, war sie schon über ihn darüber gerannt. Kein einziges Mal wurde er verletzt und wurde 14 1/2 Jahre alt. Aber ja ich weiß, ich habe ja immer so viel Glück, daß nichts passiert ist. :cool:

Ja und zu den Joggern. Bei uns auf der Wiese ist es sehr dunkel, daher haben meine Hunde Leuchthalsbänder mit einem zusätzlichen Blinklicht, damit sie gesehen werden. Also haben die Jogger jederzeit die Möglichkeit auszuweichen. Wie oft habe ich aber schon einen halben Herzinfarkt bekommen, wenn die Jogger ganz nah von hinten bei mir vorbei liefen. In Zeiten wie diesen muß man ja mit allen rechnen. Da ist es für mich ganz in Ordnung, daß meine Hunde in der Dunkelheit melden, daß da jemand kommt.

Malti - Das mit deinem verletzten Hund tut mir leid. Klar würde ich da auch nicht erfreut sein, wenn ein anderer Hund ohne Besitzer auf uns zu kommt. Aber es darf deswegen keine Panik bei dir aufkommen. Immer Ruhe bewahren und versuchen, den anderen Hund ruhig anzusprechen, damit er abgelenkt wird. Es ist auch nur ein Hund wie jeder anderer.

Du wolltest einen Tipp von mir haben? Beobachte einmal, wenn sich 2 Großhundebesitzer treffen. Beide (mit Ausnahmen) begegnen sich entspannt und das spüren auch die jeweiligen Hunde.

Und beobachte einmal einen Kleinhundebesitzer, wenn er einen Großhundebesitzer vom Weiten sieht. Sie zögern, verkrampfen sich, sie überlegen, sollen sie umdrehen, nur die Richtung wechseln oder doch weiter gehen? Wenn ich solche Hundebesitzer sehe, leine ich Kira vorsichtshalber an, weil gerade solche Leute machen auf sich aufmerksam.
Siehe die Zeilen von audo :eek:. Da würde ich lieber auf einen Hund verzichten und mir stattdessen zwei Katzen nehmen.

Einfach ruhig weiter gehen und den anderen Hund ignorieren. Mit Angst überträgst du das nur auf deinen Hund.

Leider tragen die wenigsten Hunde bei Freilauf einen Maulkorb, obwohl es Gesetz ist. Wenn das mehr kontrolliert werden würde, dann bauchten wir auch keinen Hundeführschein.
 
Das war aber dem anderen Hund egal und er hat sich auf meinen gestürzt und sich in seinem Nackenfell verbissen und mein Hund hat erbärmlich gequietscht.

Aber es darf deswegen keine Panik bei dir aufkommen. Immer Ruhe bewahren und versuchen, den anderen Hund ruhig anzusprechen, damit er abgelenkt wird. Es ist auch nur ein Hund wie jeder anderer.


Ach ja, keine Panik, ruhig ansprechen und hoffen, dass ihm der kleine, verletzten Hund irgendwann eh zu fad wird, und er ihn auslässt bevor der vielleicht den Löffel abgibt. Und wenn ers doch nicht übersteht, dann kauf dir gefälligst gleich an g'scheiten, großen Hund :rolleyes:
 
Leider tragen die wenigsten Hunde bei Freilauf einen Maulkorb, obwohl es Gesetz ist. Wenn das mehr kontrolliert werden würde, dann bauchten wir auch keinen Hundeführschein.

Und wenn jetzt die Fetzen fliegen:

Wegen einiger aggressiver, schlecht erzogener Hunde sollen also mehr Kontrollen her, sollen also viele viele Hunde, die freundlich und friedlich sind, nie in ihrem Leben einen kleineren Artgenossen auch nur erschreckt haben, gut erzogen sind, abrufbar sind, ihre Leben lang einen Maulkorb tragen.

Nein Danke.
 
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