Wie kann ich einen fremden Hund vertreiben?

Aber ehrlich, was ist das für ein Leben, wenn ich ein ganzes Hundeleben lang auf die Straße gehe, in der Angst, hoffentlich kommt kein großer Hund vorbei.

Du wolltest einen Tipp von mir haben? Beobachte einmal, wenn sich 2 Großhundebesitzer treffen. Beide (mit Ausnahmen) begegnen sich entspannt und das spüren auch die jeweiligen Hunde.

Und beobachte einmal einen Kleinhundebesitzer, wenn er einen Großhundebesitzer vom Weiten sieht. Sie zögern, verkrampfen sich, sie überlegen, sollen sie umdrehen, nur die Richtung wechseln oder doch weiter gehen?

Einfach ruhig weiter gehen und den anderen Hund ignorieren. Mit Angst überträgst du das nur auf deinen Hund.

Leider tragen die wenigsten Hunde bei Freilauf einen Maulkorb, obwohl es Gesetz ist. Wenn das mehr kontrolliert werden würde, dann bauchten wir auch keinen Hundeführschein.

Hallo!

Also sind alle Kleinhunde beim Spaziergang angespannt? Ganz ehrlich? Ist wohl umgekehrt nicht anders, denn viele Großhundbesitzer, die wir treffen, haben die klassischen Aussagen: Schoßhund, zu klein, keifft eh nur, etc. Und für uns Kleinhundebesitzer ist das lustig, wenn ma dauernd abgestempelt werden mit unseren Handtaschenhündchen?

Mein Hund darf auch mit größeren spielen, sogar entspannt, denn (vielleicht zu gutgläubig) vertraue ich den (meisten, nicht alle) Großhundebesitzer, dass sie wissen, was sie tun. Weil ich habe keine Lust weder non stop die Straßenseite zu wechseln, mich vor jeden Spaziergang zu fürchten oder sonst was. Sonst hätte ich mir keinen Kleinhund genommen!

Denn noch einmal: Auch bei großen Hunden kann was passieren und es gibt genausogut Großhundbesitzer, die "Angst" haben. Denn welche Rasse müssten wir alle haben damit keiner Angst hat?

Und so entspannt sind die Großhundbesitzer auch nicht alle, denn ich sehe genug, die total überfodert sind, weil ihr großer Hund mit natürlich auch mehr Gewicht an der Leine zieht und ich mich oft fragen muss, wer hier wohl mit wem geht.

Und wenn ein großer Hund auf einen kleinen zugestürmt kommt, überrennt er ihn trotzdem auch mit Maulkorb. Und ich finde, wenn der Hund sich benehmen kann und noch nie was passiert ist, nur am Besitzer fixiert ist, wieso dann einen Beißkorb draussen? Ist doch viel zu schade, denn dann gibt es wieder Ball spielen, noch Stockerl holen.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
;) Na ja, deine Erklärungen klingen doch jetzt schon deutlich versöhnlicher.

Ich hatte lange überlegt, ob ich auf eure Kommentare noch einmal antworten sollte. Ich habe nämlich nur selten Zeit am PC zu sitzen. Aber einmal wage ich es noch. Und wegen der Dackel. Mein Pudel/Rauhhaardackel wurde öfters von meinen damaligen beiden Großen überrannt, wenn sie sich nachliefen. Wenn die Großen kehrt machten, und Leon zu spät reagierte, war sie schon über ihn darüber gerannt. Kein einziges Mal wurde er verletzt und wurde 14 1/2 Jahre alt. Aber ja ich weiß, ich habe ja immer so viel Glück, daß nichts passiert ist. :cool:
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Pudel/Rauhaardackelmix doch deutlich größer ist als meine beiden Zwergdackel mit rund 4 kg. Übrigens keine verniedlicht extra klein gezüchtete Miniaturausgabe, die man mit einem Meerschweinchen verwechseln kann, sondern Jagdhunde, die speziell für die Arbeit in Kaninchenbauten eingesetzt werden/wurden.

Und beobachte einmal einen Kleinhundebesitzer, wenn er einen Großhundebesitzer vom Weiten sieht. Sie zögern, verkrampfen sich, sie überlegen, sollen sie umdrehen, nur die Richtung wechseln oder doch weiter gehen? Wenn ich solche Hundebesitzer sehe, leine ich Kira vorsichtshalber an, weil gerade solche Leute machen auf sich aufmerksam.
;)Ich zögere nicht und verkrampfe mich auch nicht, weil meine Hunde Körpersprache lesen können. Aber ich bin aufmerksam und beobachte, was rund um mich passiert - und handle, bevor es zu spät ist.

Siehe die Zeilen von audo :eek:. Da würde ich lieber auf einen Hund verzichten und mir stattdessen zwei Katzen nehmen.
Ich habe seit 30 Jahren Dackel, weiß, wie ich sie einschätzen kann und weiß aber auch, was ich ihnen nicht zumute.

Einfach ruhig weiter gehen und den anderen Hund ignorieren. Mit Angst überträgst du das nur auf deinen Hund.
Eben...Körpersprache!

Leider tragen die wenigsten Hunde bei Freilauf einen Maulkorb, obwohl es Gesetz ist. Wenn das mehr kontrolliert werden würde, dann bauchten wir auch keinen Hundeführschein.
Abgesehen davon, dass ich nicht nachvollziehen kann, warum die vielen friedfertigen Hunde einen Maulkorb tragen sollten, können allein bei einem Geschubse den Kleinhunden Verletzungen zugefügt werden. Es muss nicht immer ein Biss sein. So viele Hunde, die sofort zubeißen gibts ja nicht.

Und noch einmal zum besseren Verständnis:
Ich gehe mit meinen beiden Weibsen vorwiegend an Schleppleinen in die Pampa - deshalb, weil hier viel Wild steht und Dackel nun einmal das Jagdgen haben und es den Kleinen nicht klar ist, dass sie eigentlich für Kaninchenbauten zuständig sind und nicht für die Nachsuche bei Wildschwein, Reh und Co:rolleyes:.

Wenn ich beide an den Leinen habe, möchte ich kein Fremdhund-Gewusel um mich - egal wie groß oder klein der fremde Hund ist.

Wenn ich mit meinen Mädels gehe, dann latschen wir nicht durch die Gegend, sondern arbeiten. Das erfordert sowohl von mir als auch von den Hunden Aufmerksamkeit und Konzentration.

Spiel und Spass haben sie in einem eingezäunten Gelände, ohne Leine und auch mit sehr großen Hunden:). Aber die Auswahl treffe ich - d.h., dass ich diese Hunde und ihr Verhalten kenne.
 
Fürher hat mich sowas auch sehr geärgert (auch öfters mit einem Steckerl "bewaffnet" um fremde Hunde zu vertreiben etc.), vorallem weil meine Hunde dadurch nicht gerade umgänglicher wurden, heute ist es für mich kein Thema mehr, beide sind suverän genug etwas unhöfflichen Artgenossen klar zu machen das sie keinen Kontakt wollen, bzw. ich die nötige ruhe und selbst souveränität habe meine Hunde einfach zum weitergehen zu bewegen.
Die meisten Hunde stehen dann eh verdutzt da wenn sie ignoriert werden.
Sollte der fremde Hund weiterhin aufdringlich sein, versuche ich meine von ihm räumlich zu trennen (dazwischen stellen etc.).
Zur Not wir der andere Hund von mir festgehalten.

Dies (festhalten/anhängen) sollte man aber nur machen wenn man seine eigenen Hunde soweit unter Kontrolle hat.
Hab leider schon erleben müssen wie so mancher Hundehalter fremde Hunde festgehaltne hat, wärend der eigene Hund diesen sekkiert, ja sogar attackiert hat.

Und als anderer Tip wenn man es sich selbs nicht zutraut:
Einfach dort gehen wo keine freilaufenden Hunde sind, bzw. wo man nur gute Erfahrungen hat.

Kleine Hunde, man sagt soll man nicht hochheben, aber ich denke wenn man es macht solange der andere Hund weit genug weg ist, kann man einen kleinen sehr wohl hochheben und sich wegdrehen und gehen.
Dafür muss man halt vorausschauend genug sein.
Gehört ja auch dazu, seinen hund zu schützen, in dem man mögliche Gefahren schon von weitem erkennt.

Also ich denke mit der nötigen Souveränität und Ruhe erreicht man viel viel mehr als mit Gewalt und Aggressivität.
Vorallem denkt mal was euere Hunde durch so ein Fehlferhalten von euch lernen.... kann zu einem Teufelskreis werden!!


Wegen einiger aggressiver, schlecht erzogener Hunde sollen also mehr Kontrollen her, sollen also viele viele Hunde, die freundlich und friedlich sind, nie in ihrem Leben einen kleineren Artgenossen auch nur erschreckt haben, gut erzogen sind, abrufbar sind, ihre Leben lang einen Maulkorb tragen.
Nein Danke.

Meine tragen zwar auch keine Maulkörbe (mehrer Gründe, jedoch sind sie selten ohne Leine), jedoch alle meine Patenhunde im TSH, und ich darf da mal Hr. Sticha zitieren:
"Ein Maulkorb schützt hauptsächlich deinen Hund und nicht die anderen!"
 
Zuletzt bearbeitet:
ich kenn das nur zu gut. meine hatte damals über 3 monate immer wieder
einen gips..dann musste ich muskeln aufbauen und mit ihr langsam spazierengehen..war immer ein spießroutenlauf, weil natürlich nicht mal der weisse gips auf dem braunen fell meiner hündin den anderen haltern signalisieren konnte, dass sie vielleicht net spielen sollte...

bei mir hat bis jetzt gsd immer ein recht herrisches auftreten gereicht. ich nehm meine kurz bzw hinter mich und brüll den anderen hund an..irgendwas in die richtung "verschwind jetzt da aber sofort sonst knallts..zisch ab"

im zweifelsfall lein ich meine ab - was aber natürlich bei einer verletzung nicht wirklich gut geht...aber im normalfall ist sie immer die schnellere und kann sich dementsprechend aus der situation selber rausbringen.

die beste situation war: mein hund an der leine. brauner akita kommt, sieht und stürzt sich auf meine.
besitzerin: ja da sind sie schuld, weil ihr hund an der leine ist. das mag meiner nicht :confused:
ich zu ihr: sie soll ihren scheiss hund jetzt gfälligst anleinen (der wollt sich nochmal draufstürzen - nicht falsch verstehen..der hund kann ja nix dafür)
sie zu mir: ICH hab eh kein problem, wenn die zwei raufen. (womit sie wohl gemeint hat, dass ihrer gewinnen würde :rolleyes:)
ich hab ihr dann nur noch nachgebrüllt, dass sie dann sehr wohl ein problem hat, nämlich mit mir.

fazit: trottelhundehalter gibts überall..verantwortlich bist du nur für deinen eigenen hund.
 
Meine tragen zwar auch keine Maulkörbe (mehrer Gründe, jedoch sind sie selten ohne Leine), jedoch alle meine Patenhunde im TSH, und ich darf da mal Hr. Sticha zitieren:
"Ein Maulkorb schützt hauptsächlich deinen Hund und nicht die anderen!"


Ich sehe absolut keinen Schutz meines Hundes, wenn mein Hund einen Maulkorb trägt.

Mein Hund belästigt keine anderen Hunde, rennt nie zu anderen Hunden hin, ist erzogen, wenn Kontakt erwünscht ist und der Hund ist klein, kennt er das Kommando "gaaanz langsam" und befolgt es. Hat noch nie einen Hund "niedergerannt", angestänkert oder gar verletzt. Ob groß oder mini.

Wieso sollte mein Hund einen Maulkorb tragen, der noch dazu, wenn nicht abstreifbar, für Briard, wie auch Bearded, Pon und Schapendoes erwiesenermaßen wegen des breiten , starken Bartes ausgesprochen unangenehm ist. Was jeder Züchter und jeder TA bestätigt.

Ich sehe absolut nicht ein, dass, weil einige Hunde einen Maulkorb brauchen, der Schrei nach Maulkorb, immer, für alle, ertönt.
 
Leider gibt es viel zu viele unverantwortliche menschen.

Hunde die nicht folgen gehören an die leine - und basta.

Leider habe ich das selbe problem, dass bei uns viele "tolle hh" ihre hunde frei laufen lassen - und die dann irgendwo herumrennen.

Letztens gehe ich mit den zwei schäfermixen spazieren, ein hund links ein - hund rechts, steht auf einmal ein riesiger freilaufender neufundländermixrüde vor uns.
Ich erschreck mich kurz, der schäferrüde beginnt automatisch zu knurren, woraufhin auch der neufi die zähne fletscht und knurrt und man sieht wie beide parteien in eine art lauerstellung verfallen.
War eine tolle situation ... hunde stehen aug in aug, taxieren sich und warten auf ein zeichen des anderen um sich an die grugel zu fallen - besitzer weit und breit nicht zu sehen - irgendwo hört man nur wen rufen.

Vor allem da ich eine Operation hatte und ich nicht laufen, etc. kann im moment. Normalerweise hätte ich ja gesagt mit gebrüll zu dritt auf den hund und in die flucht schlagen ... aber wenn man sich nicht bewegen darf und froh ist dass die eigenen zwei brav neben einem hertrappeln ...

Wie kann ich nachweisen - sollte was passieren, dass meine hunde angeleint waren - und aussage gegen aussage steht ohne weitere zeugen?
Es ist zum aus der haut fahren.

Jedesmal wenn ich so einen unverantwortlichen hh sehe, der seinen unfolgsamen hund frei laufen lässt und vor allem auf angeleinte hunde zurennen lässt, würde ich ihn am liebsten fragen ob ihm wer ins hirn gesch***** hat ...
 
Jedesmal wenn ich so einen unverantwortlichen hh sehe, der seinen unfolgsamen hund frei laufen lässt und vor allem auf angeleinte hunde zurennen lässt, würde ich ihn am liebsten fragen ob ihm wer ins hirn gesch***** hat ...

:) Geht mir genauso.

Hatte ja immer große Hunde. Aber ich bin oft erstaunt, wie sehr sich HH von "Zwergerln" über Rücksicht freuen. Bei mir in der Gegend gibts ne Menge kleiner Hunde und es ist doch selbstverständlich, dass man Hunde mit z.B. 38kg nicht hinstürmen läßt, und seis noch so freundlich gemeint.

Am WO hab ich ein Paar mit einem Chirüden getroffen. Der Mann hat voll Freude mit meinem Haarigen Ball gespielt, der Kleine ist völlig zufrieden umhergetanzt. War einfach schön.

Schafft man es nicht einem Hund das "langsam" beizubringen, oder ist ein Hund nicht friedlich, gehört er an die Leine, da hilft nämlich im Fall des Falles auch ein Maulkorb nicht.
 
:) Geht mir genauso.

Hatte ja immer große Hunde. Aber ich bin oft erstaunt, wie sehr sich HH von "Zwergerln" über Rücksicht freuen. Bei mir in der Gegend gibts ne Menge kleiner Hunde und es ist doch selbstverständlich, dass man Hunde mit z.B. 38kg nicht hinstürmen läßt, und seis noch so freundlich gemeint.

Am WO hab ich ein Paar mit einem Chirüden getroffen. Der Mann hat voll Freude mit meinem Haarigen Ball gespielt, der Kleine ist völlig zufrieden umhergetanzt. War einfach schön.

Schafft man es nicht einem Hund das "langsam" beizubringen, oder ist ein Hund nicht friedlich, gehört er an die Leine, da hilft nämlich im Fall des Falles auch ein Maulkorb nicht.

DANKE - es müsste mehr HH wie dich geben :)
 
"Schafft man es nicht einem Hund das "langsam" beizubringen, oder ist ein Hund nicht friedlich, gehört er an die Leine, da hilft nämlich im Fall des Falles auch ein Maulkorb nicht".

Vielen Dank für deinen Beitrag und diesen Satz möchte ich noch herausheben und dick unterstreichen.

Meine kleine jetzt 20 kg schwere Colliehündin ist seit November in chiropraktischer Behandlung, weil man, ach gott wie süß, die wollen nur spielen, ein stürmischer Jung-Berner, eine noch viel stürmischere Pitbull-Hündin, trotz meiner Bitte an die Hundehalter, trotz Anleinen meinerseits und sofort angetretenem Rückzug, ihr voll in den Rücken gesprungen sind.
 
Heute bin ich zuhause, daher habe ich mehr Zeit. :)

Nero_the_Great - Für deinen Beitrag hast du von mir "Beitrag gefällt mir" bekommen. :)

Vielleicht drücke ich mich schlecht aus und kann es nicht so wiedergeben wie ich es meine. Natürlich sehe ich auch nicht zu, wenn vielleicht mein Hund einen anderen attacktiert und schau natürlich, daß ich so schnell wie möglich bei dem anderen Hundebesitzer bin. Da meine Hunde vor mir Respekt haben, brauche ich auch keine Angst zu haben, einzugreifen und sie anzuleinen. Ich habe auch Mitleid für andere Hunde. Meine Hunde sind verträglich, aber wenn sich ein anderer Hundebesitzer auffällig benimmt, leine ich Kira an. Denn die negative Erfahrung wird sie wahrscheinlich immer im Kopf behalten.

Ich habe mich gefragt, warum Kira nach dem Ereignis bei manchen kleinen Hunden keinen Notiz nimmt und andere kleine Hunde fixiert. Die Antwort ist, es liegt an den anderen Hundebesitzer wie er reagiert, wenn er uns sieht.

Ich lasse meine Hunde auch nicht irgendwo herum laufen, aber wenn sie sich nachlaufen, machen sie natürlich größere Bögen. Wenn ich sehe, daß ein anderer Hund angeleint ist, wenn wir uns entgegen gehen, dann ist es für mich auch selbstverständlich, daß ich meine Hunde anleine, bis wir wieder vorüber sind.

Bezüglich Maulkorb, es ist Gesetz in Wien, daß freilaufende Hunde einen Maulkorb tragen müssen! Ich halte mich halt daran, und daher könnten meine Hunde nie einen anderen Hund am Nacken packen und zubeissen. Und es gibt keinen "Tutnix Hund". Auch der friedfertigste Hund kann mal aus der Rolle fallen.

audo - bei deinem Beitrag Nr. 22 meinte ich das mit 2 Katzen nehmen.:cool: Bleib doch entspannt, wen dir andere Hundebesitzer entgegen kommen. :)
Ich habe richtig Schiss und Adrenalin bis in die Haarwurzeln, wenn ein fremder Hund uns unangeleint in die Nähe kommt. Mit 2 Zwergdackel-Mädchen an den Leinen ist mir das einfach zu gefährlich - besonders nach den vielen Beißvorfällen, die Freunde von mir betroffen haben.

Wenn ich schon von weiter Entfernung einen frei laufenden Hund sehe, drehe ich ab - kurze Leinen, Kommando 'vorwärts' und energischer Gang. Das kennen die Mädels und orientieren sich völlig an mir.
Wenn ein Hund schon direkt bei uns ist, trete ich ihm mit gespannter Körperhaltung sehr forsch entgegen und brülle ihn auch an.
Inzwischen habe ich auch einen Spray (kein Pfefferspray!!!) griffbereit in der Jacke und ihn noch nie verwendet. ;)Er ist eher zu meiner Beruhigung - ich fühle mich sicherer und weniger ängstlich.
Genauso begegnen wir viele Kleinhundebesitzer und diese stänkern auch, wenn ihre Kleinhunde an der der Leine zu uns ziehen, meine Hunde anbellen und nicht unter der Kontrolle haben. Da glaubt man, diese haben einen 40 kg schweren Dackel oder Yorky an der Leine. Und oft habe ich da schon gehört: "Hör auf damit, sonst fressen sie dich als Frühstück." :rolleyes: Ich sage halt dann immer, daß meine Hunde keine Kannibalen sind. Aber wir treffen auch oft Kleinhundebesitzer, die souverän sind und da gibt es überhaupt kein Problem. Wir reden sogar eine Weile miteinander und nichts passiert.

Na gut, mein Pudel/Rauhhaardackel hatte 6 kg. Ich zeige dir ein Bild, damit du den Größenunterschied siehst. Leon war auch nicht gerade ein Riese. ;)

br1yvu9sfr4voso0m.jpg


Nicht nur deine Dackel sind Jagdhunde, auch meine Jagdterrier Hündin Luna ist ein Jagdhund. Und diese werden nicht nur für die Kaninchenbau verwendet, sondern auch für die Wildschweinjagd herangezogen. :confused: Ich möchte sie aber nur kontrolliert stöbern (Suchspiele) und jagen (Ball) lassen. Das müssen wir aber noch lernen.

Das man unangenehme Hundebegnungen macht, klar kommt es in einem Hundeleben vor. Da hätte ich auch einiges zu erzählen, wo meine Hunde im Nachteil waren. Aber Menschen streiten auch und da wird nicht so ein Drama daraus gemacht.

Und nochmal, wenn ich nur mit einem meiner Hund unterwegs bin, habe ich es auch leicht, sie ganz unter der Kontrolle zu haben, auch wenn sie frei laufen. Da kann ich dann auch gut reden und laut schreien "diese anderen verantwortungslosen Hundebesitzer mit ihren unerzogenen Hunden!" :rolleyes: Bei zwei oderer mehreren Hunden sieht es aber schon anders aus, weil einer den anderen übertrumpfen will. Jeder Hund hat eine anderer Priorität, um ihn abzulenken. Das können die Mehrhundbesitzer sicher bestätigen. Vorausgesetzt, daß ihre Hunde frei laufen dürfen.
 
Ich habe einen Elektroschocker. Meinen Hund lasse ich nicht mehr beißen und mein Hund ist mir auch immer der Nähste.
Tut mir um den anderen Hund leid, aber keiner hat sich je ein zweites mal je an mich und meinen Hund herangewagt, nachdem er mit mir richtig Bekanntschaft gemacht hat.

Ist ein Besitzer in der Nähe warne ich den einmal mit dem Gebrauch vor und das wars.
Ich kann Hund aber körperspachlich schon so weit einschätzen, das ich einen freudig nur spielen wollenden Hund nicht wahllos brate ;-)
 
Ist ein Besitzer in der Nähe warne ich den einmal mit dem Gebrauch vor und das wars.

Und das geht nicht anders? Sorry, aber wenn mir ein Besitzer entgegen kommt und mich vorwarnt, er besitze einen Elektroschocker (egal ob frei käuflich oder nicht), hätte ich nicht gerade das Beste Bild vom Besitzer. Das ist jetzt nicht böse dir gegenüber gemeint, denn ich kenne weder dich noch deinen Hund, aber ich finde es trotzdem nicht okay!

LG
 
Ist ein Besitzer in der Nähe warne ich den einmal mit dem Gebrauch vor und das wars.
Ich kann Hund aber körperspachlich schon so weit einschätzen, das ich einen freudig nur spielen wollenden Hund nicht wahllos brate ;-)


jössas! :eek: wo wohnst du und gehst du spazieren, damit man dir großräumig ausweichen kann :rolleyes:
 
Ich habe einen Elektroschocker. Meinen Hund lasse ich nicht mehr beißen und mein Hund ist mir auch immer der Nähste.
Tut mir um den anderen Hund leid, aber keiner hat sich je ein zweites mal je an mich und meinen Hund herangewagt, nachdem er mit mir richtig Bekanntschaft gemacht hat.

Ist ein Besitzer in der Nähe warne ich den einmal mit dem Gebrauch vor und das wars.
Ich kann Hund aber körperspachlich schon so weit einschätzen, das ich einen freudig nur spielen wollenden Hund nicht wahllos brate ;-)
:eek::eek::eek:
Und was würdest du machen, wenn ein anderer Hundebesitzer deinen Hund mit einem Elektoschocker "bratet"?
 
audo - bei deinem Beitrag Nr. 22 meinte ich das mit 2 Katzen nehmen.:cool: Bleib doch entspannt, wen dir andere Hundebesitzer entgegen kommen. :)
;)Ich bleib entspannt, wenn ich den Hundebesitzer sehe. Aber bei uns sehe ich ihn häufig nicht, weil einige Leute die Angewohnheit haben, das Gartentürl (Richtung kilometerweit Weingärten und Feldern) zu öffnen und ihren Hund 'auf die Reise' zu schicken.:(
Und dann steh ich weit ab von Häusern in der Pampa mit meinen Zwutschkerln an den Leinen und werde von einem Barsoi gejagt bzw. gestellt. Klar steigt mein Adrenalin bis in die Haarwurzeln.

Genauso begegnen wir viele Kleinhundebesitzer und diese stänkern auch, wenn ihre Kleinhunde an der der Leine zu uns ziehen, meine Hunde anbellen und nicht unter der Kontrolle haben. Da glaubt man, diese haben einen 40 kg schweren Dackel oder Yorky an der Leine. Und oft habe ich da schon gehört: "Hör auf damit, sonst fressen sie dich als Frühstück." :rolleyes: Ich sage halt dann immer, daß meine Hunde keine Kannibalen sind. Aber wir treffen auch oft Kleinhundebesitzer, die souverän sind und da gibt es überhaupt kein Problem. Wir reden sogar eine Weile miteinander und nichts passiert.
:rolleyes:Siehst du, wie blöd Menschen sein können? Ich höre immer wieder einmal 'das wäre doch ein Frühstückshappi für dich'...ist auch bescheuert.

Na gut, mein Pudel/Rauhhaardackel hatte 6 kg. Ich zeige dir ein Bild, damit du den Größenunterschied siehst. Leon war auch nicht gerade ein Riese. ;)

:DEine Gemeinsamkeit....die Bandscheiben-schädigende Haltung bei dieser Übung, die ich auch mit meinen Mädels mache


br1yvu9sfr4voso0m.jpg
Und das Resümee aus dem langen Thread:
einige Mißverständnisse und bitte viel mehr Rücksichtnahme von jedem Hundebesitzer - unabhängig von der Größe des Hundes.
 
:eek::eek::eek:
Und was würdest du machen, wenn ein anderer Hundebesitzer deinen Hund mit einem Elektoschocker "bratet"?

Die Worte klingen auch in meinen Ohren hart.

Aber, wenn man so wie ich, einen Welpen an der Leine und einen erwachsenen Hund, der sich schützend vor ein Kind stellte, verloren hat, weil sie von anderen Hunden totgebissen wurden, bringt man wohl mehr Verständnis auf.

Mein Haariger wurde bereits 2x gebissen und seit vorgestern Abend, als mir eine HH drohte, ihre beiden wild drohenden und in den Leinen hängenden Hunde auszulassen, die Meinen im Fuß gehenden bedrohten - und das ausschließlich, weil sie sichtlich frustriert war, einen gut erzogenen Hund sehen zu müssen, der auf das Geknurre und Gebelle nicht reagiert, überlege ich mir ebenfalls, mir einen Taser zuzulegen. Für den Notfall. Denn womöglich hätte sie ihre Hunde losgelassen, wenn nicht grad da, Passanten gekommen wären.
 
Zitat von audo
Ich bleib entspannt, wenn ich den Hundebesitzer sehe. Aber bei uns sehe ich ihn häufig nicht, weil einige Leute die Angewohnheit haben, das Gartentürl (Richtung kilometerweit Weingärten und Feldern) zu öffnen und ihren Hund 'auf die Reise' zu schicken.:(
Und dann steh ich weit ab von Häusern in der Pampa mit meinen Zwutschkerln an den Leinen und werde von einem Barsoi gejagt bzw. gestellt. Klar steigt mein Adrenalin bis in die Haarwurzeln.
Ich nehme an, einige von euch wohnen ausserhalb von Wien auf dem Land. Sicher sieht es da dann anders aus. Das finde ich auch sehr verantwortungslos, wenn Hundebesitzer zu faul sind und ihre Hunde alleine auf die Felder loslassen.
Da hätte ich es wiederum leichter, denn bei 2 großen Hunden hätte der Barsoi keine Chance. Ich würde dem Besitzer aber meine Meinung sagen und bei der Polizei anzeigen, weil ich ja nicht will, daß meine Hunde zu Raufer werden. Denn negative Erlebnisse sind nur schwer aus Hunden wieder raus zubringen.

Ich habe es im Urlaub in Kärnten gesehen. Da traf ich auch immer wieder auf freilaufende Rüden, die zu meiner Hündin Anja wollten. Mein Dobermann Apollo, rüdenunverträglich, weil er als Junghund 2x gebissen wurde, hätte diesen sicher totgebissen, wenn er keinen Maulkorb gehabt hätte und ich ihn nicht an der Leine kurz hielt. Das war immer sehr anstrengend, weil Apollo viel Kraft hatte. Aber ich hätte ihn nie auf die anderen Hund losgelassen, weil diese auch nur ihren Instinkten folgten und mit Anja spielen wollten. So wartete ich immer, bis die Hunde wieder wegliefen, weil Anja sie zurechtwies. :)

Das Foto entstand in den 90iger Jahren und da waren meine Bandscheiben noch in Ordnung. :D Jetzt sieht es halt schon anders aus mit meinen Abnützungen. Ich werde sehen, ich möchte nämlich mit meiner Jagdterrierhündin im März in die Hundeschule gehen, wo ich mit ihr in weiterer Folge wieder Agility machen möchte. Aber ohne Turniere wie damals. Das schaffe ich sicher nicht mehr. :cool:

Tamino - Schrecklich, was du erleben musstest. :( Aber gerade deshalb finde ich es gut, wenn freilaufende Hunde einen Maulkorb tragen würden. Ich würde nie für meine Hunde die Hand ins Feuer legen, daß sie nie beissen würden, auch wenn sie noch so friedfertig wären.
 
Ich nehme an, einige von euch wohnen ausserhalb von Wien auf dem Land. Sicher sieht es da dann anders aus. Das finde ich auch sehr verantwortungslos, wenn Hundebesitzer zu faul sind und ihre Hunde alleine auf die Felder loslassen.
Da hätte ich es wiederum leichter, denn bei 2 großen Hunden hätte der Barsoi keine Chance. Ich würde dem Besitzer aber meine Meinung sagen und bei der Polizei anzeigen, weil ich ja nicht will, daß meine Hunde zu Raufer werden. Denn negative Erlebnisse sind nur schwer aus Hunden wieder raus zubringen.
Ich wohne außerhalb von Wien. Es wäre richtig schön, weil ich nicht einmal 100 m Wohnstraße bis in die Pampa habe und dort wirklich kilometerweit mit meinen Zwutschkerln laufen kann.
Ich bin oft 3 -5 km von jeder Ortschaft entfernt und ganz alleine unterwegs, wenn so ein Freilaufender uns aufspürt. Die Hundebesitzer kenn ich in dem Fall nicht, mich wundert nur, dass die Jägerschaft nicht eingreift.
Bei dem Barsoi ist mir ein Weinbauer, der gerade Reben geschnitten hat, zu Hilfe gekommen.
Einen großen Schwarzen konnte ich selber abwimmeln, einen Retrievermix hat mein Mann zu fassen gekriegt.

Aber es ist auch schon etliche Male ein Rottweiler vor unserem Gartentürl gestanden, Vom Haufen, den er dort hinterlassen hat, rede ich gar nicht:rolleyes:. Aber ich konnte nicht zu meinem Auto - er ließ es nicht zu:(

Tagelang streunte ein sehr gepflegter Retriever-Rüde durch unsere kleine Siedlung. Ich habe ihn einfach einmal erwischt und er ist ohne zu zögern in mein Auto gesprungen. Ich bin mit ihm alles abgefahren, bis ich endlich durch Hinweise die mir unbekannten Besitzer gefunden habe. Die waren zwar happy, aber meinten nur ' der geht immer strawanzen':rolleyes:

Ich habe keine Angst vor großen Hunden, aber es nervt einfach nur.
 
Tamino - Schrecklich, was du erleben musstest. :( Aber gerade deshalb finde ich es gut, wenn freilaufende Hunde einen Maulkorb tragen würden. Ich würde nie für meine Hunde die Hand ins Feuer legen, daß sie nie beissen würden, auch wenn sie noch so friedfertig wären.

Ich verstehe Deinen Grundgedanken i.S. Maulkorb gut und gebe gerne zu, dass das ein Argument ist. Natürlich kann ich nicht sagen, mein Hund würde nie beißen, da müßte ich ja Hellseherin sein.

Allerdings waren meine Hunde eher immer von der Art, dass sie sowieso kein unhandelbares Interesse an Artgenossen gehabt haben/haben. Dazu gut erzogen und abrufbar. Ich leb ja schon Jahrzehnte mit Hunden, die waren schon "vor mir da";). Und weder die Hunde meiner Eltern noch meine, haben je ein Tier oder einen Menschen verletzt.

Der Haarige hat einmal zugebissen, allerdings hing das "Opfer" an meinem Hals. Dafür bin ich unendlich dankbar. Hätte er da einen Maulkorb getragen, wäre es für mich nicht bei einem kaputten Knie, leichte Wunden am Hals, kaputte Jacke, kaputter Schal geblieben.
 
Ich erschreck mich kurz, der schäferrüde beginnt automatisch zu knurren, woraufhin auch der neufi die zähne fletscht und knurrt....

Hmm ich würd mal deine eigene Reaktionen und die deiner Hunde verbessern.
Ohne deine Unsicherheit und das aggresieve verhalten deines Rüdens wär die Situation eventuell völlig harmlos verlaufen :rolleyes:

Elektroschocker und Abwehrspray zeigen ja schon deutlich wie kompetent man als Hundeführer ist...:rolleyes:
Ich hoffe solche Personen kommen mir nie unter, weil auf Drohungen reagier ich sehr ungehalten...:mad:
Und ich hoff für diese Leute noch sehr viel weniger, dass sie solche Mittel gegen einen Hund anwenden müssen, weil da würden sie wohl mit großer Wahrscheinlichkeit selber in der Notaufnahme enden.
 
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