Wie ist eure Meinung zur Frühkastration?

  • Ersteller Ersteller Sabine Rieser
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Also jetzt muss ich auch noch meinen Senf dazugeben.

Ich habe meinen großen Rüden Cooky auch mit 1,5 Jahren kastrieren lassen, weil die Situation für IHN aber auch für mich nicht mehr tragbar war.
Beim Auslauf hat er nur noch nach Fährten gesucht und sämtliche Hinterlassenschaften von Hündinnen aufgeschleckt. Spielen war einfach nicht mehr möglich weil er ständig nur noch aufgeritten ist ob 2 Jahre oder 2 Monate alt Hauptsache weiblich. Oder er hat ihnen dauernd hinten rumgeschleckt.
Er hat gesabbert und im Sommer als viele Weibchen in der Nachbarschaft läufig waren hat er nächtelang nur noch geweint.
Nach einigen Gesprächen mit meinem TA über vor und Nachteile hab ich mich dann dazu entschlossen.
Und mein Hund ist weder DICK noch TRÄGE noch hat sich sein Charakter irgendwie geändert.
Im Gegenteil... er ist wieder so verspielt und aufgeweckt wie er von Anfang an war... Spielen mit Hündinnen ist wieder möglich.
Die beste Entscheidung die ich treffen konnte.

Und ja ich werde auch meine Hündin die ich dazugenommen habe bald kastrieren lassen. Erstens weil es mir mein TA empfohlen hat um Stress für den Rüden und die Hündin zu vermeiden.. zweitens um Tumoren und Scheinschwangerschaften vorzubeugen.

Ich kenne auch genügend frühkastrierte Hunde die weder babyhaftes Verhalten noch sonst irgendwie auffällig sind.

So und zum Thema Sabine möchte ich noch sagen... IHR KENNT SIE NICHT PERSÖNLICH... ich aber schon. Sie ist vielleicht noch etwas verunsichert wie sie mit ihrem Hund umgehen soll aber das wird sich legen. Ich kann euch hiermit versichern, daß Atreju weder verdurstet noch verhungert noch irgendwie auffällig wäre. Er ist ein ganz lieber aufgeweckter völlig normaler Welpe der weder arm noch sonstwas ist. Er entwickelt sich normal und wird auch ein normaler Hund werden.
Sämtliche Kommentare von ihr die sie gemacht hat, hat sie vielleicht etwas übertrieben aber sicher nicht alle so gemeint. Es kann nicht jeder diplomatisch sein.. und sie wird sicher weiterhin im Tierschutz tätig sein .. sie hat viel auf die Beine gestellt und ich finde nicht daß man auf Grund einiger falsch verstandener und aufgeblasener Beiträge ihr ihre guten Absichten absprechen sollte.

Lg Olivia
 
Pepsi schrieb:
Peinlichster und faulster Egoismus. Egal ob Früh- oder Spätkastration.
Ich bin gerne ein Egoist, ich hab zwei Hündinnen und einen Rüden und alle sind kastriert und ich liebe unser ruhiges und friedliches Zusammenleben :D .

Entscheiden könnt Ihr nur das, was Euch allein betrifft!
Da irrst du dich, denn ich entscheide tagtäglich für meine Hunde, ich entscheide, ob sie etwas zu fressen bekommen oder nicht, ob sie zum Tierarzt kommen, wenn sie krank sind oder nicht, ob sie an der Leine gehen oder ohne, ob wir einen langen oder einen kurzen Spaziergang machen, etc. etc. Ich hab die Verantwortung für meine Hunde, also muss ich auch für sie entscheiden.

Bisserl sehr radikal deine Einstellung! :rolleyes:

lg
Bonsai
 
wenn ich für meine hunde nicht entscheiden könnt wär das lustig!:D :D

ich stell es mir bildlich vor: beide verbringen den tag damit den kühlschrank auszuräumen, im gasthaus die küche zu überfallen und die fanny würde mir jedes kind ins haus schleppen vor lauter kinderliebe:rolleyes:

nachdem ich ja zwei weiberl hab hätte ich ca. 50 hunde daheim, da ja beide gerne mama geworden wären, und das schon öfter:eek:

nö, ich glaub wir bleiben dabei - ich entscheide:p
 
Skylarimar schrieb:
Ehem, Räusper, .......ich will nur anmerken, wir schreiben seit über 2 Monate 2006 :D !

LG, sorry wegen OT


brüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüll :D
 
Pepsi schrieb:
.

Entscheiden könnt Ihr nur das, was Euch allein betrifft!

Nun, ich denke so einfach ist das auch nicht, weil auch ein Kind wird mir bis zu einem bestimmten Alter anvertraut, und auch für meine Tiere bin ich verantwortlich. Daher steht es mir in einem gewissen und gesetzlich vertretbaren Ausmaß auch zu, Dinge in ihrem Namen für sie zu entscheiden. Ohne jetzt Kinder mit Tieren vergleichen zu wollen!

LG
 
Sabine Rieser schrieb:
Rüden, die zu Dominanz neigen, sollte man am besten schon mit 4-6 Monaten kastrieren lassen, damit sie erst gar keine 'hormonell bedingten Aggressionen' anderen Hunden gegenüber entwickeln können.
Neuesten Studien zufolge hat diese Frühkastration keinen Einfluss auf den Charakter, auf die Größe und auf die weitere gute Entwicklung des Junghundes.

Wenn mir das mein TA gesagt hätte, hätt ich ihn einweisen lassen...
Nie und nimmer würde ich einen Welpen kastrieren lassen - aus Bequemlichkeit, aus Dummheit oder warum auch immer, das ist viel zu früh!

Die Sache mit dem Wasserentzug ist ja wohl der Gipfel, sorry, aber bei solchen Aussagen stellts mir die Nackenhaare auf. Abgesehen davon ist es "super" gesund, TroFu zu füttern und dann abends kein Wasser mehr hinzustellen.
*Sarkasmus On* Viel Spaß später mit den Nierenproblemen :mad: *Sarkasmus Off*

Ich hab einfach nur entsetzt den Kopf geschüttelt über jemanden, der sich mit Tieren beschäftigt und dann solchen Mist baut.
Ich muß mich da ausklinken, sonst werd ich verwarnt :(

lg
Karin
 
also ich habe das jetzt echt lange durchgelsen...und habe meinen tierarzt gefragt und meine Freundin die in Wien Tierärztin ist und beide haben fast das gleiche gesagt und zwar:

Bei spätentwickler sollte man es nicht machen...oder bei überzüchtetet Rassen....eine frühkatration also da spricht man von 3-4 Monaten soviel ich aber mitbekommen habe wird der eh bald 5 monate...und die neuerste untersuchungen sagen das es KEINE auswirkungen könnten, nicht mehr oder weniger als bei einer späteren kastration.....bei dominaten rüden die in einer family leben (DIe nicht arbeiten zb hüten, behindertenhunde rettungshunde usw...die sollte man gar nicht schneiden) ist es zu empfehlen...
Beide würden es ohne weiteres und guten gewissen machen...auch wenn eine frühkastration für sie beide ein schlechteres geschäft ist das diese billger wäre (Somit sagen diese es nicht aus geldgier) und beide wissen das es nicht um meine hunde geht...drum vertraue ich darauf das es der wahrheit entspricht....

Noch dazu glaube ich nicht das es faulheit ist,,,fakt ist das es keinen was angeht, ich glaube es gibt soviele tierquälerei in ösiland da sollte man hinschauen und handeln und nicht bei einem hund dem es sichtlicher bestens geht...

und ausserdem kann man alles so drehen das es böse und schlecht klingt...

aber seid ich das hier lese weiss ich warum die welt so schlecht ist, wenn man hier schon so böse miteinander is...

Aber jetzt weiss ich warum es heisst menschen die sich um andere kümmern lenken gerne von sich selbst ab...:rolleyes:


ich weiss jetzt bin ich die böse......nein bin ich nicht....

still love my animals....denn die sind ehrlich und nicht falsch und hinterlistig


aja und wenn ich die sabine rieser wäre würde ich echt überlegen wegen rufmord anzeige zu erstatten...arg was hier abgeht...

kümmert euch um eure tiere, schenkt den hass was ihr in euch tragt in form von liebe euren tieren.....ist ne gute therapie und vielleicht klappt es dann auch das ihr menschen und deren meinung respektieren konnt


in diesem sinn

god bless

peace pace salom mir friede
 
forintos schrieb:
Wenn mir das mein TA gesagt hätte, hätt ich ihn einweisen lassen...
Nie und nimmer würde ich einen Welpen kastrieren lassen - aus Bequemlichkeit, aus Dummheit oder warum auch immer, das ist viel zu früh!

Die Sache mit dem Wasserentzug ist ja wohl der Gipfel, sorry, aber bei solchen Aussagen stellts mir die Nackenhaare auf. Abgesehen davon ist es "super" gesund, TroFu zu füttern und dann abends kein Wasser mehr hinzustellen.
*Sarkasmus On* Viel Spaß später mit den Nierenproblemen :mad: *Sarkasmus Off*

Ich hab einfach nur entsetzt den Kopf geschüttelt über jemanden, der sich mit Tieren beschäftigt und dann solchen Mist baut.
Ich muß mich da ausklinken, sonst werd ich verwarnt :(

lg
Karin

DANKE Karin :)

Ich sehe das ganz genauso!

Unglaublich ,was sich heute alles "Tierschützer" schimpft :mad:

@Guapa

Es geht hier um FRÜHkastration - und va um die Beweggründe von Sabine ihr Hundebaby kastrieren zu lassen ("um keine Rüdeneigenschaften aufkommen zu lassen ..." )und das ist definitiv nicht ok.
 
Amoruci schrieb:
Also jetzt muss ich auch noch meinen Senf dazugeben.

Ich habe meinen großen Rüden Cooky auch mit 1,5 Jahren kastrieren lassen, weil die Situation für IHN aber auch für mich nicht mehr tragbar war.
Beim Auslauf hat er nur noch nach Fährten gesucht und sämtliche Hinterlassenschaften von Hündinnen aufgeschleckt. Spielen war einfach nicht mehr möglich weil er ständig nur noch aufgeritten ist ob 2 Jahre oder 2 Monate alt Hauptsache weiblich. Oder er hat ihnen dauernd hinten rumgeschleckt.Er hat gesabbert und im Sommer als viele Weibchen in der Nachbarschaft läufig waren hat er nächtelang nur noch geweint.
Nach einigen Gesprächen mit meinem TA über vor und Nachteile hab ich mich dann dazu entschlossen.
Und mein Hund ist weder DICK noch TRÄGE noch hat sich sein Charakter irgendwie geändert.
Im Gegenteil... er ist wieder so verspielt und aufgeweckt wie er von Anfang an war... Spielen mit Hündinnen ist wieder möglich.
Die beste Entscheidung die ich treffen konnte.

Und ja ich werde auch meine Hündin die ich dazugenommen habe bald kastrieren lassen. Erstens weil es mir mein TA empfohlen hat um Stress für den Rüden und die Hündin zu vermeiden.. zweitens um Tumoren und Scheinschwangerschaften vorzubeugen.

Ich kenne auch genügend frühkastrierte Hunde die weder babyhaftes Verhalten noch sonst irgendwie auffällig sind.

So und zum Thema Sabine möchte ich noch sagen... IHR KENNT SIE NICHT PERSÖNLICH... ich aber schon. Sie ist vielleicht noch etwas verunsichert wie sie mit ihrem Hund umgehen soll aber das wird sich legen. Ich kann euch hiermit versichern, daß Atreju weder verdurstet noch verhungert noch irgendwie auffällig wäre. Er ist ein ganz lieber aufgeweckter völlig normaler Welpe der weder arm noch sonstwas ist. Er entwickelt sich normal und wird auch ein normaler Hund werden.
Sämtliche Kommentare von ihr die sie gemacht hat, hat sie vielleicht etwas übertrieben aber sicher nicht alle so gemeint. Es kann nicht jeder diplomatisch sein.. und sie wird sicher weiterhin im Tierschutz tätig sein .. sie hat viel auf die Beine gestellt und ich finde nicht daß man auf Grund einiger falsch verstandener und aufgeblasener Beiträge ihr ihre guten Absichten absprechen sollte.

Lg Olivia

Tja, da hammas ja, das "typische Rüdenverhalten" :D ;)

Wieso nimmt man sich nen Rüden, wenn man damit nicht klar kommt?
Glaubst du meiner würde nicht schlecken und alle Hündinnen besteigen und im Wald abhauen ect. ? - aber er DARF es nicht!
Alles eine Frage der Erziehung!

Und eine Gewichtszunahme nach Kastration liegt nicht an der OP selbst, sondern am Fütterungsverhalten vieler HH :cool:
 
HALLO???????

Ich hab nicht geschrieben daß nur ich damit Probleme hatte sondern mein Hund auch..
Glaubst du nicht daß es für einen Rüden Stress pur bedeutet wenn er stundenlang zu Hause jammert?
Ja klar er darf es nicht... ja dann sags ihm doch zwei Wochen hintereinander daß er zu Hause nicht weinen darf weil nebenan eine Hündin läufig ist.

Also mein Hund hat diesen Stress nicht mehr und als verantwortungsbewusster Halter habe ich ihm sozusagen *unnötiges Leiden* erspart.
Wenn deiner nicht jammert, sabbert, weint und gestresst ist dann is ja alles gut.

Und mein Hund ist noch nie abgehauen weder im Wald oder sonstwo so hab ich ihn erzogen und das habe ich auch nicht geschrieben.

Lg Olivia
 
Ich lass mich gerne aufklären, aber woran erkennt man dass ein vier Monate alter Rüde *räusper* " d o m i n a n t " ist !
 
Amoruci schrieb:
HALLO???????

Ich hab nicht geschrieben daß nur ich damit Probleme hatte sondern mein Hund auch..
Glaubst du nicht daß es für einen Rüden Stress pur bedeutet wenn er stundenlang zu Hause jammert?
Ja klar er darf es nicht... ja dann sags ihm doch zwei Wochen hintereinander daß er zu Hause nicht weinen darf weil nebenan eine Hündin läufig ist.

Also mein Hund hat diesen Stress nicht mehr und als verantwortungsbewusster Halter habe ich ihm sozusagen *unnötiges Leiden* erspart.
Wenn deiner nicht jammert, sabbert, weint und gestresst ist dann is ja alles gut.

Und mein Hund ist noch nie abgehauen weder im Wald oder sonstwo so hab ich ihn erzogen und das habe ich auch nicht geschrieben.

Lg Olivia

Dann hat es ja medizinische Gründe, die für eine Kastration sprechen.
Dagegen sagt ja keiner was :)

Es ging hier ja, wie schon so oft erwähnt, um "Rüdeneigenschaften" (Dominanz??) vorzubeugen!
Alleine um diese Begründung geht es :)
 
Camilla2005 schrieb:
Ich lass mich gerne aufklären, aber woran erkennt man dass ein vier Monate alter Rüde *räusper* " d o m i n a n t " ist !


Wahrscheinlich geht er als 1. durch die Tür, isst vor seinen Menschen ect... wir kennen doch all die "Dominanz-Geschichten" :rolleyes: ;)
 
SnoopDog1977 schrieb:
Wahrscheinlich geht er als 1. durch die Tür, isst vor seinen Menschen ect... wir kennen doch all die "Dominanz-Geschichten" :rolleyes: ;)

Meiner wurde kastriert aber erst als es in meinen augen akut notwendig wurde, er geht aber meistens immer noch als erster durch die tür und füttern tue ich meine meistens auch bevor wir essen, weil dann geben sie ruhe !
 
guapa schrieb:
Bei spätentwickler sollte man es nicht machen...oder bei überzüchtetet Rassen....eine frühkatration also da spricht man von 3-4 Monaten soviel ich aber mitbekommen habe wird der eh bald 5 monate...und die neuerste untersuchungen sagen das es KEINE auswirkungen könnten, nicht mehr oder weniger als bei einer späteren kastration.....bei dominaten rüden die in einer family leben (DIe nicht arbeiten zb hüten, behindertenhunde rettungshunde usw...die sollte man gar nicht schneiden) ist es zu empfehlen...[

Weißt Du eigentlich, wovon Du schreibst?

1.) Wie willst denn bitte wissen, ob ein Welpe mit 4 Monaten auch wirklich ein dominanter Rüde WIRD???

2.) Natürlich werden auch Behinderten-Begleithunde oder Blindenführhunde kastriert. Was meinst, wie toll das für jemanden ist, der nix sehen kann, wenn sein Führhund narrisch wird, weil auf der anderen Seite eine läufige Hündin geht? Oder mutest echt jemandem im Rolli eine läufige Begleithündin zu???

Und was den Rufmord betrifft: da muß ich Dich leider enttäuschen. All diese wirklich schlimmen Aussagen hat Sabine selbst geschrieben. Sowas kann man net erfinden.... :eek:

lg
Karin
 
Alle Argumente, die vielleicht für eine Kastration des Rüden sprechen ( bei einem erwachsenen Rüden ist es keine große Sache, ein viel harmloserer Eingriff als bei einer Hündin ) - wie zB extremes Verhalten bei läufigen Hündinnen in der Nachbarschaft, ständige Durchfälle durch übermäßige Urinaufnahme, usw - das manifestiert sich doch alles erst beim erwachsenen Hund, also kann man eine Frühkastration nicht darauf begründen.

Mit Erziehung kann man auch viel machen, aber vielleicht nicht bei jedem Rüden, und nicht in jedem Wohnumfeld - Erziehung kann dauern, manchmal sind die Nachbarn aber nicht so geduldig. Dann kann ich es verstehen.

Bei einem Hundepaar + Kinder im Haushalt, die Türen offenlassen, würde ich auch den Rüden kastrieren lassen.

Aber bitte doch erst, wenn er wirklich erwachsen ist, keinesfalls vor einem Jahr!
 
Die Frage nach dem moralischen und juristischen Recht von Sabines Entscheidung finde ich merkwürdig.
Es ist doch um Himmels Willen keine strafbare Handlung, die sie begeht, in dem sie ihren jungen Rüden kastrieren lässt. Sofern sich eine Handlung nicht dem Tierschutzgesetz widerspricht, gibt es keine juristischen Bedenken.
Und was das Moralische betrifft....- wenn ihre Tierärztin dazu rät und dies möglicherweise ihr erster Hund ist, dann kann ich ihre Unsicherheit im Umgang auch verstehen.
Ich empfand Sabines Postings teilweise als arrogant und ungeschickt- dahinter steht aber sicher eine Menge Unsicherheit.


Mein Rüde wurde genau aus dem Grund kastriert und ich kann das sehr gut verstehen. In den Phasen erhöhter Triebigkeit war seine Aggression kaum zu kontrollieren.
Mag sein, dass ich menschliche Verhaltensweisen in den Hund projiziere- aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass sich Hund wohlfühlt, wenn er tagelang nicht frisst, permanent unter Hochspannung steht und dadurch auch keine Ruhe mehr findet (und wir fanden irgendwann keinen Zugang mehr zu ihm....)
Gut drei, oder vier Monate nach der Kastration besserte sich dieser Zustand zusehends. Er kompensiert seine Triebhaftigkeit mittlerweile durch "Heisshunger-Attacken"- aber seine allgemeine Verträglichkeit und seine Frustrationstoleranz ist deutlich gestiegen.
Wenn von einer Kastration abgesehen werden soll, weil wir unsere Hunde so "artgerecht" wie möglich halten wollen, dann halte ich dagegen, dass es Hunde in freier Wildbahn gar nicht gäbe.
Und wenn wir uns den biologischen Verwandten des Hundes ansehen- nämlich den Wolf, dann muss auch bedacht werden, dass dieser in der Wildnis durchaus die Möglichkeit besitzt, den Deckakt auszuführen.
Im Grunde genommen ist ein Wildtier mit nichts anderem beschäftigt als mit Jagd / Futteraufnahme, schlafen und Fortpflanzung / Paarung.

Von so einem ""artgerechten"" Leben ist unser Haushund so weit entfernt, dass der widernatürliche Eingriff der Kastration vermutlich eher ein Segen ist.
Denn das Ausleben natürlicher Instinkte müssen wir doch ohnehin ständig unterbinden....

Liebe Grüße;
Jambalaika
 
Liebe Leute,

Ich fasse nochmal zusammen für die, die Probleme mit dem Lesen haben.

1) Ich habe nie gesagt, dass bei vorliegenden gesundheitlichen Problemen ich gegen eine Kastration wäre.

2) Kommt ansonsten nicht viel ausser der Vorwurf von Polemik, oder einer radikalen Einstellung, wobei beides meiner Meinung nach der subjektiven Wahrnehmung unterliegt. In meinen Augen ist es zum Beispiel radikal einem 4 Monate alten Tier die Eier abzuschneiden.

3) Die Aussage mit der Entscheidung bzw. dem falschen Datum. Da wo keine Argumente kommen, werden nur noch Haare gespaltet. (Und Tania freut sich über Verbündete). Für diese Leserschaft stelle ich hiernochmal klar, dass ich mich auf Sachen wie Kastration oder z.B. das Kupieren bezog. Letztes kann übrigens auch hilfreich sein, wenn Hundi immer Gläser vom Tisch fegt mit der Rute ;). Einfach alles ab. Ich hatte vorausgesetzt es wäre klar, dass ich mich nicht auf Tierarztbesuche oder die Nahrungsaufnahme beziehe. Aber da hab ich den einen oder anderen wohl überschätzt :rolleyes:

Dem Halter von zwei Rüden und der Hundedame kann ich nur gratulieren. Das gleiche Ergebnis hätte man auch mit weniger "Abschneiden" und etwas mehr Hundeverstand lösen können. Aber gut, rückgängig machen kann man es ja nicht mehr.

Zuletzt kommt dann immer wieder das Gerede von Dominanz. Der letzte Schrei der Hilflosigkeit. Und diese wird, dank neuesten Erkenntnissen, jetzt schonmal pauschal auch bei 4 monatigen Hunden wegoperiert.

Und sorry, wenn eine Familie mit einem unkastrierten Hund nicht zurecht kommt, dann wäre es fair zu reflektieren ob man sich einen Hund anschafft anstatt ihn zu beschneiden (im übertragenen Sinne, liebe Haarespalter).

Ich freue mich auf Diskussionen zum Thema Kupieren. Das sind viele von Euch sicher auch weit vorne. Ist doch manchmal bequemer ;)

LGP
 
guapa schrieb:
aja und wenn ich die sabine rieser wäre würde ich echt überlegen wegen rufmord anzeige zu erstatten...arg was hier abgeht...


Ach ja stimmt ja:rolleyes:
Dass hast ihr ja eh geraten nicht wahr?

Und Rufmord ist dass nicht Mäderl - dass sind fakten, die sie selber so geschrieben hat ;)
Und da ich dich ja aus Erzählungen kenne ( und die reichen zur genüge) ist mir das schnurzegal was du von mir denkst :cool:

Aber gsd bin ich weder blond noch blöd (an alle anwesenden Blondinen im Forum - nicht auf euch bezogen) und hab mir alles kopiert ;)

Ach ja - und da Sabine ja ne gute Rechtsschutz hat - keine Sorge - die hab ich auch wenns hart auf hart kommt.

So long....

ich geh jetzt zum Pfarrer und bete, dass er mir meine ach so schlimmen Sünden verzeiht *lach*
 
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