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ch hab echt noch keine familie mit migrationshintergrund getroffen wo daheim die amtssprache des aufenthaltslandes gesprochen wurde und um ehrlich zu sein, ich tät mich auch stark wundern wenn ich eine solche mal antreffen würd,
Ja, ich würde mich auch wundern. Dies ist ja das Problem.
wo man broken deutsch der muttersprache vorzieht in der kommunikation mit seinen allernächsten, der familie.
Frage am Rande, ist Deutsch eigentlich DEINE Muttersprache? Oder sollen sich andere einfach mit deinem Kauderwelsch plagen?
Wenn ich im Englischen solche Sätze ins Net tippte, wäre mir das peinlich.
auch perfekte deutschkenntnisse sind kein grund dafür dass leut die aus den gleichen herkunftsländern kommen, sich nicht in ihrer muttersprache unterhalten.
Willst du mich nicht verstehen?
Unsere geschätzten Immigranten haben, soweit ich persönlich mit ihnen das Vergügen habe (und hatte bisher das Vergnügen mit weit über 1000 Individuen...) AUCH IN IHRER MUTTERSPRACHE keinen Wortschatz! Die Familien sind zum größten Teil extrem bildungsfern, wenn nicht sogar bildungsfeindlich.
Der Großteil meines Wortschatzes und meiner Bildung stammt aus Büchern, die ich in meiner Jugend gelesen habe: Kipling, Melville, Jack London etc, etc, etc.
Daraus resultierte der Wunsch, im Leben einiges zu probieren: Korbflechten, einen Hund haben, einen Falken abrichten, Robin Hood sein oder Ivanhoe, James Cook sein, James Kirk sein (oder doch lieber Cliff McLane?), Paläontologe sein, Höhlenkind sein, Mogli sein...
Meine schwer geprüften Altvorderen haben die Anwandlungen beider Kinder nach besten Kräften - und sogar ohne Geschrei nach noch mehr Beihilfen und Gratisangeboten - unterstützt. Ich dürfte die Ärgere gewesen sein, mit den Insektenzuchten im Kasten, den Knochen und Tierfellen, den am Griller gebratenen Flintknollen, Moos-Sammlungen am Kachelofen. Außerdem bohrte sich ein Pfeil über de Kachelofen in die Wand.
Frag mal unsere Zuagreisten mit islamischen Glauben nach ihren Hobbies. Frag im Zwanzigsten oder im Fünfzehnten. Fußball, Muckibude, Handy, Religion, aus.
Keine Familienwanderungen, kein Campingurlaub, keine Bücher, keine Tanzschule (Haram!), kein Musikinstrument (Haram!), kein deutsch- oder englischsprachiges Fernsehen, kein Basteln in der Familie, keine Oper (Haram!), kein Theater (Haram!). Von Reitstunden oder Segeln mit dem Papa oder Aufbleiben für die Mondfinsternis ganz zu schweigen. Ferien macht man im Herkunftsland oder gar nicht. Man verspürt kein Bedürfnis, den Kindern z.B. die Landeshauptstädte und Nachbarländer näher zu bringen.
Holly Knolly Ferienspiel wirft man sogleich in den Müll. Theater der Jugend betrifft nur die ungläubigen Kinder.
das ist normal und kein problem und man sollte auch nicht glauben dass eine gelungene integration eine entwurzelung als grundlage voraussetzt.
ich kenn einen der aus indien adoptiert wurde, in einer Ö familie aufgezogen, er spricht natürlich perfekt deutsch, die muttersprache null aber aufgrund seiner hautfarbe fühlt er sich trotzdem unwohl in der gesellschaft
Dies sollte er vielleicht mit einem Therapeuten besprechen.
Ich kenn eine, die angeblich Tochter eines Hamburger Matrosen mal einer unbekannten Dame ist und in Ö adoptiert wurde. Mehr weiß sie selbst nicht. Sie ist meine Schwägerin.
Das Hochzeitspaar war traditionell, der Trauzeuge trug Black-Watch-Tartan, die Trauzeugin ein gewagtes blaues Kleid. Sie hieß Fereshteh und schien jenes Kleid durchaus nicht als Entwurzelung zu sehen. Aber vielleicht hätten wir ihr ein Kopftuch verpassen sollen, damit sie sich wie dahoam fühlt.
Und nun erklärst du mir bitte, wieso es eine "Entwurzelung" darstellt, wenn man die Sprache jenes Landes beherrscht, in dem man lebt.
Und wieso es eine Entwurzelung darstellt, wenn man über den Tellerrand der eigenen "Kultur" hinaus schaut und auch Bestandteile einer fremden Kultur annimmt.
ICH habe eine Menge verschiedene Küchen probiert, von Inuit bis Australien. Wie viele unserer "eingebürgerten" Moslems haben das schon gekostet? "Wäh" und "Haram" kriegst zur Antwort, wenn man danach fragt.
er wird darum aber keinen in die luft sprengen, er ist "lediglich" unglücklich wie er in der Ö gesellschaft ankommt und sucht verstärkt ethnische minderheiten als neues umfeld, er weicht auf dem wege in eine parallelgesellschaft mit migrationshintergrund aus, da geht es ihm gut, da ist er konstruktiv und kreativ, er erfährt wertschätzung, in dieser gesellschaft hat er ein gesundes selbstbewusstsein. hat mit keiner reli was zu tun oder gewalt, sondern mit tanzen und musik.
also eine tanzende und musizierende parallelgesellschaft halt...
Tja, wie gesagt, er sollte das mit einem Therapeuten besprechen.
Eine mangelnde Akzeptanz der indischen Kultur kann ich wirklich nicht erkennen, eher im Gegenteil, liegt voll im Trend.
Ich habe genug Immigranten im engen Umfeld, die keine tanzende und singende Parallelgesellschaft benötigen, weil sie nach wenigen Jahren in die sehr offene multikulturelle Gesellschaft Österreichs integriert sind.
Und ich kenne genug, die sich aktiv ausgrenzen und dann darüber jammern, dass sie nicht akzeptiert werden und dass Firmen leider schon voll besetzt sind.
@Calimero: Ich bin kein Psychologe, aber es hängt wohl von der Extroversion und Aggressionslage ab. Ich bin doof + ich neige zur Selbstdarstellung + ich bin aggressiv = freiwilliges IS-Mitglied?
Andere verkriechen sich vorm Egoshooter.