Wie ich alles sehe....

i
ch hab echt noch keine familie mit migrationshintergrund getroffen wo daheim die amtssprache des aufenthaltslandes gesprochen wurde und um ehrlich zu sein, ich tät mich auch stark wundern wenn ich eine solche mal antreffen würd,

Ja, ich würde mich auch wundern. Dies ist ja das Problem.

wo man broken deutsch der muttersprache vorzieht in der kommunikation mit seinen allernächsten, der familie.

Frage am Rande, ist Deutsch eigentlich DEINE Muttersprache? Oder sollen sich andere einfach mit deinem Kauderwelsch plagen?
Wenn ich im Englischen solche Sätze ins Net tippte, wäre mir das peinlich.

auch perfekte deutschkenntnisse sind kein grund dafür dass leut die aus den gleichen herkunftsländern kommen, sich nicht in ihrer muttersprache unterhalten.

Willst du mich nicht verstehen?

Unsere geschätzten Immigranten haben, soweit ich persönlich mit ihnen das Vergügen habe (und hatte bisher das Vergnügen mit weit über 1000 Individuen...) AUCH IN IHRER MUTTERSPRACHE keinen Wortschatz! Die Familien sind zum größten Teil extrem bildungsfern, wenn nicht sogar bildungsfeindlich.

Der Großteil meines Wortschatzes und meiner Bildung stammt aus Büchern, die ich in meiner Jugend gelesen habe: Kipling, Melville, Jack London etc, etc, etc.
Daraus resultierte der Wunsch, im Leben einiges zu probieren: Korbflechten, einen Hund haben, einen Falken abrichten, Robin Hood sein oder Ivanhoe, James Cook sein, James Kirk sein (oder doch lieber Cliff McLane?), Paläontologe sein, Höhlenkind sein, Mogli sein...

Meine schwer geprüften Altvorderen haben die Anwandlungen beider Kinder nach besten Kräften - und sogar ohne Geschrei nach noch mehr Beihilfen und Gratisangeboten - unterstützt. Ich dürfte die Ärgere gewesen sein, mit den Insektenzuchten im Kasten, den Knochen und Tierfellen, den am Griller gebratenen Flintknollen, Moos-Sammlungen am Kachelofen. Außerdem bohrte sich ein Pfeil über de Kachelofen in die Wand.

Frag mal unsere Zuagreisten mit islamischen Glauben nach ihren Hobbies. Frag im Zwanzigsten oder im Fünfzehnten. Fußball, Muckibude, Handy, Religion, aus.
Keine Familienwanderungen, kein Campingurlaub, keine Bücher, keine Tanzschule (Haram!), kein Musikinstrument (Haram!), kein deutsch- oder englischsprachiges Fernsehen, kein Basteln in der Familie, keine Oper (Haram!), kein Theater (Haram!). Von Reitstunden oder Segeln mit dem Papa oder Aufbleiben für die Mondfinsternis ganz zu schweigen. Ferien macht man im Herkunftsland oder gar nicht. Man verspürt kein Bedürfnis, den Kindern z.B. die Landeshauptstädte und Nachbarländer näher zu bringen.

Holly Knolly Ferienspiel wirft man sogleich in den Müll. Theater der Jugend betrifft nur die ungläubigen Kinder.


das ist normal und kein problem und man sollte auch nicht glauben dass eine gelungene integration eine entwurzelung als grundlage voraussetzt.
ich kenn einen der aus indien adoptiert wurde, in einer Ö familie aufgezogen, er spricht natürlich perfekt deutsch, die muttersprache null aber aufgrund seiner hautfarbe fühlt er sich trotzdem unwohl in der gesellschaft

Dies sollte er vielleicht mit einem Therapeuten besprechen.
Ich kenn eine, die angeblich Tochter eines Hamburger Matrosen mal einer unbekannten Dame ist und in Ö adoptiert wurde. Mehr weiß sie selbst nicht. Sie ist meine Schwägerin.
Das Hochzeitspaar war traditionell, der Trauzeuge trug Black-Watch-Tartan, die Trauzeugin ein gewagtes blaues Kleid. Sie hieß Fereshteh und schien jenes Kleid durchaus nicht als Entwurzelung zu sehen. Aber vielleicht hätten wir ihr ein Kopftuch verpassen sollen, damit sie sich wie dahoam fühlt.

Und nun erklärst du mir bitte, wieso es eine "Entwurzelung" darstellt, wenn man die Sprache jenes Landes beherrscht, in dem man lebt.

Und wieso es eine Entwurzelung darstellt, wenn man über den Tellerrand der eigenen "Kultur" hinaus schaut und auch Bestandteile einer fremden Kultur annimmt.

ICH habe eine Menge verschiedene Küchen probiert, von Inuit bis Australien. Wie viele unserer "eingebürgerten" Moslems haben das schon gekostet? "Wäh" und "Haram" kriegst zur Antwort, wenn man danach fragt.

er wird darum aber keinen in die luft sprengen, er ist "lediglich" unglücklich wie er in der Ö gesellschaft ankommt und sucht verstärkt ethnische minderheiten als neues umfeld, er weicht auf dem wege in eine parallelgesellschaft mit migrationshintergrund aus, da geht es ihm gut, da ist er konstruktiv und kreativ, er erfährt wertschätzung, in dieser gesellschaft hat er ein gesundes selbstbewusstsein. hat mit keiner reli was zu tun oder gewalt, sondern mit tanzen und musik.
also eine tanzende und musizierende parallelgesellschaft halt...

Tja, wie gesagt, er sollte das mit einem Therapeuten besprechen.
Eine mangelnde Akzeptanz der indischen Kultur kann ich wirklich nicht erkennen, eher im Gegenteil, liegt voll im Trend.

Ich habe genug Immigranten im engen Umfeld, die keine tanzende und singende Parallelgesellschaft benötigen, weil sie nach wenigen Jahren in die sehr offene multikulturelle Gesellschaft Österreichs integriert sind.

Und ich kenne genug, die sich aktiv ausgrenzen und dann darüber jammern, dass sie nicht akzeptiert werden und dass Firmen leider schon voll besetzt sind.


@Calimero: Ich bin kein Psychologe, aber es hängt wohl von der Extroversion und Aggressionslage ab. Ich bin doof + ich neige zur Selbstdarstellung + ich bin aggressiv = freiwilliges IS-Mitglied?
Andere verkriechen sich vorm Egoshooter.
 
Evajen, AndreaJ, unglaublich wie ihr versucht einem lächerlich und alles mies zu machen, :D freut mich aber, es sind eh immer die Gleichen, weiß nicht ist es Neid, oder Hass, oder einfach nur der Tägliche Frust..............
 
Ich bin kein Psychologe, aber es hängt wohl von der Extroversion und Aggressionslage ab. Ich bin doof + ich neige zur Selbstdarstellung + ich bin aggressiv = freiwilliges IS-Mitglied?
Andere verkriechen sich vorm Egoshooter.

Lykaon, ich vermute auch, dass hier mehrere Faktoren zusammentreffen. Auf jeden Fall nie gelernt, Frust und Minderwertigkeitsgefühl normal zu kompensieren.

Wer sich einbildet, nichts zu sein, mit der Gesellschaft und ihren Normen sowieso schon ein Problem hat, (zumindest sind das die Ersten) auf Ideen, Religionen, Glauben, usw. trifft, die sein Selbstwertgefühl erhöhen können (egal, wie hirnrissig die Ideen so sind), der wird dazu neigen.
Irgend eine Art von "Belohnungsfaktor" muss hinter Fanatismus stecken - möglicherweise auch eine Art Suchtfaktor. Ist nur meine Vermutung.
 
@ Lykaon : selbstverständlich gibt es diese Menschen , die du da beschreibst aber diese Schicht gibts ganz ohne Religion bei uns auch (Bier, Chips, Fußball passiv, Bauer sucht Frau, Handy). Es gibt allerdings auch die anderen , die du offenbar nicht kennst aber die ich dafür kenne ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich würde mich auch wundern. Dies ist ja das Problem.


das ist vollkommen normal und keineswegs das problem
man muss woanders ansetzen



Frage am Rande, ist Deutsch eigentlich DEINE Muttersprache? Oder sollen sich andere einfach mit deinem Kauderwelsch plagen?
Wenn ich im Englischen solche Sätze ins Net tippte, wäre mir das peinlich.

hehe, interessantes pädagogisches konzept, demnach soll einer das maul erst aufmachen wenn er die sprache bereits fehlerlos kann :D
mit der haltung förderst ganz besonders du die entstehung von fremdsprachigen parallelgesellschaften


Willst du mich nicht verstehen?


sprache allein wird vl nicht ausreichen
inhaltlich sollts auch noch passen

Unsere geschätzten Immigranten haben, soweit ich persönlich mit ihnen das Vergügen habe (und hatte bisher das Vergnügen mit weit über 1000 Individuen...) AUCH IN IHRER MUTTERSPRACHE keinen Wortschatz! Die Familien sind zum größten Teil extrem bildungsfern, wenn nicht sogar bildungsfeindlich.

geh bitte, das betrifft doch nicht alle immigranten, sondern unter ihnen einen sehr geringen (allerdings stimmt, ja wachsenden) anteil und da lohnt es sich eben zu vergleichen, wodurch entsteht das problem bei manchen familien mit migrationshintergrund und bei anderen nicht.
ich kenne keine familie mit migrationshintergrund die bildungsfern wäre und wortschatzlos sind sie auch nicht. aber sehr sicher wird es sie geben, ich hab nur nix mit ihnen zu tun. dafür kenne ich andere die allesamt akademiker sind. keine ahnung in welchen kreisen du dich bewegst, du müsstest eventuell dein umfeld nach anspruchsvolleren kriterien aussuchen.

weiß nicht mit welchen migranten du zu tun hast aber ich kenne viele aus dem ehemaligen ostblock, aus amerika, australien, iran, ägypten, korea, japan, china, taiwan, indien, sogar die serbische putzfrau kann einen akademischen grad vorweisen, eine junge dame mit türkischen wurzeln, die leiterin einer volkshochschule ist...


Der Großteil meines Wortschatzes und meiner Bildung stammt aus Büchern, die ich in meiner Jugend gelesen habe: Kipling, Melville, Jack London etc, etc, etc.
Daraus resultierte der Wunsch, im Leben einiges zu probieren: Korbflechten, einen Hund haben, einen Falken abrichten, Robin Hood sein oder Ivanhoe, James Cook sein, James Kirk sein (oder doch lieber Cliff McLane?), Paläontologe sein, Höhlenkind sein, Mogli sein...

Meine schwer geprüften Altvorderen haben die Anwandlungen beider Kinder nach besten Kräften - und sogar ohne Geschrei nach noch mehr Beihilfen und Gratisangeboten - unterstützt. Ich dürfte die Ärgere gewesen sein, mit den Insektenzuchten im Kasten, den Knochen und Tierfellen, den am Griller gebratenen Flintknollen, Moos-Sammlungen am Kachelofen. Außerdem bohrte sich ein Pfeil über de Kachelofen in die Wand.

Frag mal unsere Zuagreisten mit islamischen Glauben nach ihren Hobbies. Frag im Zwanzigsten oder im Fünfzehnten. Fußball, Muckibude, Handy, Religion, aus.
Keine Familienwanderungen, kein Campingurlaub, keine Bücher, keine Tanzschule (Haram!), kein Musikinstrument (Haram!), kein deutsch- oder englischsprachiges Fernsehen, kein Basteln in der Familie, keine Oper (Haram!), kein Theater (Haram!). Von Reitstunden oder Segeln mit dem Papa oder Aufbleiben für die Mondfinsternis ganz zu schweigen. Ferien macht man im Herkunftsland oder gar nicht. Man verspürt kein Bedürfnis, den Kindern z.B. die Landeshauptstädte und Nachbarländer näher zu bringen.

ich befürchte dass vieles am mageren finanziellen hintergrund liegt
aber hier wirst du wenigstens schon konkreter, welche migranten du meinst

Und nun erklärst du mir bitte, wieso es eine "Entwurzelung" darstellt, wenn man die Sprache jenes Landes beherrscht, in dem man lebt.


Und wieso es eine Entwurzelung darstellt, wenn man über den Tellerrand der eigenen "Kultur" hinaus schaut und auch Bestandteile einer fremden Kultur annimmt.

wo hab ich das behauptet? ich meinte nur, gelungene integration läuft nicht über entwurzelung

ICH habe eine Menge verschiedene Küchen probiert, von Inuit bis Australien. Wie viele unserer "eingebürgerten" Moslems haben das schon gekostet? "Wäh" und "Haram" kriegst zur Antwort, wenn man danach fragt.

wie schon gesagt keine ahnung in welchen kreisen du verkehrst, ich bin bislang nur schweinefleisch no go begegnet. ich kenn echt mehr österreichische familien wo ich kein sogenannt grindiges ungsundes schweinefleisch auftischen kann als migranten, die bissl mehr aufs geld schauen und schon auch schweinefleisch nicht ausschließen.
ich hatte aber bislang auch wirklich gar nie das bedürfnis dreinzureden wer was isst
da gibts auch genug österreicher die allesmögliche nicht essen und schlecht machen, natürlich auch aus ihren persönlichen ethischen gründen. willst wirklich drüber sinnieren wer was isst oder nicht? wen interessiert das?



Tja, wie gesagt, er sollte das mit einem Therapeuten besprechen.
Eine mangelnde Akzeptanz der indischen Kultur kann ich wirklich nicht erkennen, eher im Gegenteil, liegt voll im Trend.

er hat braune hautfarbe und ist nicht erkennbar inder, insofern kriegt er alles ab was dunkelhäutigen entgegengebracht wird und das ist nun mal verdammt viel
 
ach jo übrigens, man sollte das ganze vl mal auch in diesem kontext betrachten


http://derstandard.at/2000010592072/Akademikerquote-in-Oesterreich-weiter-gering


ein bildungssystem eines landes das offenbar grundsätzlich schlechter in der lage ist akademiker hervorzubringen, muss die aufgabe stemmen, mit einer bildungsuninteressierten migrantenschicht konstruktiv fertig zu werden

im ehemaliegn ostblock zb ist es eher üblich dass jeder der ordentlich lesen und schreiben kann, automatisch mindestens maturaniveau erlangt

bereits hier gibt es riesige unterschiede zu österreich

es ist ganz erstaunlich wie viele intelligente österreicher nicht mal eine matura haben

das ist ganz lustig bei leuten ausm ehemaligen ostblock, wenn die erfahren irgendwer hat keine matura, die gucken drein als würdens erst einmal annehmen die person hat ne geistige behinderung :D
mit der zeit gewöhnen sie sich dann dran dass das alles in Ö bissl anders ist
aber lustig ist es immer wieder, der erste schock bei neuankömmlingen :D
 
und nicht zu vergessen dass das kasperltheater mitm bildungsmangel sich in die höchsten politischen kreise zieht
bundeskanzler als taxler... lol :D
und der kurz als außenminister :D
 
ach jo übrigens, man sollte das ganze vl mal auch in diesem kontext betrachten


http://derstandard.at/2000010592072/Akademikerquote-in-Oesterreich-weiter-gering


ein bildungssystem eines landes das offenbar grundsätzlich schlechter in der lage ist akademiker hervorzubringen, muss die aufgabe stemmen, mit einer bildungsuninteressierten migrantenschicht konstruktiv fertig zu werden

im ehemaliegn ostblock zb ist es eher üblich dass jeder der ordentlich lesen und schreiben kann, automatisch mindestens maturaniveau erlangt

bereits hier gibt es riesige unterschiede zu österreich

es ist ganz erstaunlich wie viele intelligente österreicher nicht mal eine matura haben

das ist ganz lustig bei leuten ausm ehemaligen ostblock, wenn die erfahren irgendwer hat keine matura, die gucken drein als würdens erst einmal annehmen die person hat ne geistige behinderung :D
mit der zeit gewöhnen sie sich dann dran dass das alles in Ö bissl anders ist
aber lustig ist es immer wieder, der erste schock bei neuankömmlingen :D

Ich habe nie die Matura gebraucht in Österreich da ich einen Handwerklichen Beruf bevorzugte.
In den USA habe ich die Matura gemacht um mir ein Sprungbrett zu geben da man für die meisten Berufe Minimum einen Bachelor braucht - wo in Wien eine Lehre komplett ausreicht.
Mehr Akademiker heißt nicht gleich besseres Bildungssystem. Da gibt's einen Popsch voll Akademiker in den US und trotzdem weniger "Fachkräfte", schlechtes Schulsystem, hohe Analphabeten Rate, hohe Arbeitslosigkeit und und und....
Wir haben viele Akademiker weil die Universitäten und Colleges gerne Profit haben. Viele Berufe müssen nun einen Doktortitel haben wie Apotheker, physikalischer Therapist usw. Diese Berufe waren vor wenigen Jahren Bachelor bzw. Master Programme. Man nimmt sich einen Kredit und kann dann $180,000 bis $250,000 abbezahlen WENN man fertig ist. Billiger is ich mach die Matura, einen Transfer und studiere in Wien und nehme einen Österreicher den Platz weg - was übrigens ganz leicht geht (Neffe meiner Arbeitskollegin hat das gemacht).
 
Ich habe nie die Matura gebraucht in Österreich da ich einen Handwerklichen Beruf bevorzugte.
In den USA habe ich die Matura gemacht um mir ein Sprungbrett zu geben da man für die meisten Berufe Minimum einen Bachelor braucht - wo in Wien eine Lehre komplett ausreicht.
Mehr Akademiker heißt nicht gleich besseres Bildungssystem. Da gibt's einen Popsch voll Akademiker in den US und trotzdem weniger "Fachkräfte", schlechtes Schulsystem, hohe Analphabeten Rate, hohe Arbeitslosigkeit und und und....
Wir haben viele Akademiker weil die Universitäten und Colleges gerne Profit haben. Viele Berufe müssen nun einen Doktortitel haben wie Apotheker, physikalischer Therapist usw. Diese Berufe waren vor wenigen Jahren Bachelor bzw. Master Programme. Man nimmt sich einen Kredit und kann dann $180,000 bis $250,000 abbezahlen WENN man fertig ist. Billiger is ich mach die Matura, einen Transfer und studiere in Wien und nehme einen Österreicher den Platz weg - was übrigens ganz leicht geht (Neffe meiner Arbeitskollegin hat das gemacht).


ich hab nach wie vor keine, ich brauchte sie wegen einer hochbegabung nicht, ich hab sie quasi übersprungen und mit 11 bereits studiert und auch an der uni noch semester übersprungen
da macht man so prüfungen in wie weit man den stoff beherrscht und kriegt die fächer anerkannt.
glücklich macht einen sowas allerdings nicht, daher studium abgebrochen und zu einem späteren zeitpunkt wieder aufgenommen und abgeschlossen.

aber eben wie du selbst schreibst, in Ö braucht man keine matura und keinen akademischen grad.
hier werden posten verteilt nach einem sehr eigenartigen muster.
und da fragt man sich schon, wie weit soll es migranten motivieren dass ein Ö taxler bundeskanzler wird, eine bosnische akademikerin putzfrau.
diese leute haben die besten chancen als selbstständige, wenn sie eine eigene firma haben, sonst aber werden sie nahezu überall benachteiligt oder als billigstarbeiter ausgenützt.

es gibt ja natürlich verschieden "klassen" von migranten
die aus USA und sonstreichen ländern
dann die weißen ostblockler
asiaten
das schlußlicht bilden die dunkelhäutigen, je dünkler die haut, umso mehr benachteiligt

in wie fern ihnen bildung bei der integration hilft, wohl im höchstmöglichen ausmaß aber ob es zu der ersehnten integration tatsächlich kommt, ist mehr als sehr fraglich.

ich würd mal sagen ein schwarzer muss 30x so hart arbeiten dafür dass er in die gesellschaft integriert wird als ein österreicher. und auch dann noch nicht jederzeit und überall, sondern auf der existentiellen und familiären ebene. es kann ihm dann mit doppeldoktor immernoch passieren dass ihn die polizei am boden klatscht als klassischen verdächtigen.


ich sags ja oft gern, Ö ist das land der unbegrenzten möglichkeiten, vom akademiker zum tellerwäscher kann man hier jederzeit werden.. das ist sozusagen der österreichische albtraum ...
 
ich weiß ja daß es jäger-latein gibt:D gibts auch internet-latein?


das ist ganz lustig bei leuten ausm ehemaligen ostblock, wenn die erfahren irgendwer hat keine matura, die gucken drein als würdens erst einmal annehmen die person hat ne geistige behinderung

aha, wieviele kennst du denn da? fünf, zehn oder ein paar hundert... und dürfte ich fragen was du als hochbegabter ohne matura jetzt beruflich so machst? (rein aus interesse wegen deiner ungewöhnlichen schilderung);)
 
So sehe ich das nicht.
Mein Schwiegervater kam als Ausländer nach Österreich um zu studieren - hat aber meine Schwiegermutter getroffen und war somit gefangen [emoji16]
Kurz. Er hat eine Familie gegründet und zog mit ihr vom Land nach Wien. Beide haben dann gute Jobs gehabt und haben gut gelebt. Früher war das halt noch möglich. Die Familie war einmal in Jahr auf Urlaub und es hat niemanden irgendwas gefehlt. Sogar Luxus war möglich wie Auto, Waschmaschine, Videorekorder, Fernseher usw. (ich weis nicht ob die jüngere Generation weis wieviel solche Sachen früher gekostet haben). Studium war eine Option wenn man sich dafür interessiert und nicht ein muss um zu überleben oder sich Sachen leisten zu können. Warum werden handwerkliche Berufe immer als "minder" dahingestellt?
Ich war stolz darauf mein Hirn und meine Kraft nützlich ein zu setzen. Mein derzeitiger Beruf erfordert keinen akademischen Grad obwohl ich Menschenleben in der Hand habe (verkalkuliere ich mich bei der Dosis der Infusion die ich herstelle oder verwende das falsche Medium zum Verdünnen kann es im schlimmsten Fall zum Tode des Patienten führen. Das Herstellen des Mittels gegen innere Blutungen muss schnell und präzise ausgeführt werden von mir sonst stirbt der Patient - da geht es um jede Sekunde).
Studieren heißt nicht das der Mensch auch wirklich gescheit ist, es zeigt lediglich das er die Gabe besitzt Gelerntes im akademischen Rahmen wieder zu geben. Bei manchen vet. med. Studenten die ich bei Prüfungen hatte sah ich wie selektiv und vorsichtig ich bei der Auswahl meines künftigen TA sein muss.
Die Matura ansich ist dazu gedacht das man sicherstellt das die angehenden Studenten alle den selben Standart haben um das jeweilige Studium zu meistern - daher gibt es die Studienberechtigungsprüfung wenn man schon weis was man studieren will. Hätte ich in Wien machen können doch wozu? Ich war happy.
Eine allgemeine Matura so wie ich sie dann in den US gemacht habe garantiert mir Zugang zu allen Studien wenn ich mich einmal dazu entscheide.
Außerdem muss man in Österreich sicher stellen das das Papierl auch echt ist wenn man einwandert - da könnte ja sonst jeder kommen und behaupten dies oder das zu sein. Des Weiteren wird manchmal eine Prüfung verlangt da die Auflagen für diverse akademische Berufe von Land zu Land variieren und nicht jeder ist gewillt das zu machen.

In den USA bekommt man als Geselle sofort einen Job da man sehr begehrt ist denn man ist sozusagen ein Experte auf dem gelernten Gebiet.
 
Die Matura ansich ist dazu gedacht das man sicherstellt das die angehenden Studenten alle den selben Standart haben um das jeweilige Studium zu meistern


ich denke dass nicht jeder diese haltung dazu hat. matura ist der nachweis dass man eine allgemeinbildung hat.
man kann natürlich andere wege gehen
ich persönlich halte die matura deswegen für sehr wesentlich, weil ein junger mensch erst einmal alles was es gibt in den grundzügen kennengelernt haben sollte, ehe er sich für einen beruf entscheidet
bis zur matura wird in alle richtungen ja nur sehr oberflächlich geschnuppert, sodaß überhaupt das wissen entstehen kann, weswegen man für oder gegen etwas ist, man erkennt seine interessen, seine stärken etc
meinung bilden ohne wissen ist eigentlich nicht möglich
unter 18-19 jahren ist jeder mensch unreif für entscheidungen die sein ganzes leben betreffen sollen.
erfreulicherweise aber gibt es ja dann zumindest den sogenannten zweiten bildungsweg
 
ich weiß ja daß es jäger-latein gibt:D gibts auch internet-latein?




aha, wieviele kennst du denn da? fünf, zehn oder ein paar hundert... und dürfte ich fragen was du als hochbegabter ohne matura jetzt beruflich so machst? (rein aus interesse wegen deiner ungewöhnlichen schilderung);)

also mitgezählt habe ich nicht, aber 100 herum sicher.
zu deiner zweiten frage kann ich schwer was sagen, auch das würde bloß zu einer weiteren ungewöhnlichen schilderung führen
wäre aber dann doch bisschen zu persönlich
aber ich kann dir sagen dass wenn der ernst des lebens so früh an der tür klopft, kommt man zwingend auf den schluß dass das leben nur dann lebenswert sein kann, wenn man nicht für andere sondern für sich arbeitet.
das ist für mich eine faustregel geworden
 
Das ist Seroquel und ist ein Mittel für Schizophrenie und für schwere Bipolar Disorder. Dieses Med ist nicht neu und wirkt nicht sofort da erst ein Spiegel aufgebaut werden muss.


naja neu im sinne von für sie neu
es wirkt ja nicht jedes medikament bei jedem gleich
jedenfalls aber wenn man erkennt dass sie medikamente gegen schizophrenie braucht, schickt man die person im idealfall nicht wieder nach hause zu kleinkindern


ist nicht unähnlich wie die geschichte des piloten
 
i

Ja, ich würde mich auch wundern. Dies ist ja das Problem.














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seltsam das du immer die negativen Beispiele kennen lernst und ich sehr viele positive:confused: meine Tochter hat in ihrer Schule ung. die Hälfte Schüler in der Klasse mit Migrationshintergrund...angefangen bei Tschetschenen bis hin zu Afghanen...alle sprachen akzentfrei Deutsch...waren in der Schule gut..und zuhause sprachen sie in ihrer Muttersprache, außer meine Tochter kam auf Besuch..da wurde aus Höflichkeit deutsch gesprochen...

das finde ich übrigens interessant

http://www.tagesspiegel.de/wissen/m...h-zu-hause-bringt-keine-vorteile/9514228.html
 
Mit 18 oder 19 haben viele junge Menschen bereits ihre Lehre abgeschlossen und die mussten sich eine Meinung bilden mit spätestens 15 Jahren. Was ich falsch finde ist das es keine Matura zum Gesellenbrief gibt oder zumindest eine Studienberechtigung für die jeweilige Berufsbranche.

Das ist was falsch ist mit der Mentalität.
Es sollte keine Entscheidung für den Rest des Lebens sein. Das vermisse ich sehr in der europäischen Kultur. Es ist nicht unüblich das Menschen ihre Karriere bis zu 6x wechseln in Amerika. Ich habe Menschen getroffen die mit 50 gesagt haben: ich werde jetzt Apotheker ( 8 Jahre studieren). Eine Kundschaft von meinem Mann wollte Farmer werden mit 80 (was er auch ist, er züchtet jetzt Rinder). Nichts ist hier in Stein gemeißelt. Eine meiner Vorgesetzten war Lehrerin, Buchhalterin und Apothekerin. Letzteres hat sie am Längsten von allen gemacht.
Aber all das ganze Studieren ist wertlos wenn man am Sonntagabend einen Rohrbruch hat oder Montagfrüh das Auto nicht anspringt.
 
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