Wie führe ich meinen Hund?

Das kann der Aaron bis heute nicht. Hab ich sicher falsch gemacht, denn es hieß immer: "Auch der Aaron sitzt neben dem Frauli" und ich hab ihn halt mit Gutsi rübergelockt (er ist immer brav vorgesessen).


Die Grundstellung ging ganz fix, hatte sie nach zwei Tagen drauf. Ich hab das aber Anfangs dort gelernt wo der Hund null Ablenkung hatte und zu einer Zeit wo sie scharf auf's arbeiten war.
Das Fuss gehen selbst hat aber, rückblickend, auch nicht wirklich lange gedauert (ist aber sicher noch verbesserungswürdig).
 
Hi Brigitte
also Grundstellung da sitzt der Hund links neben dir. Fuss heisst auch nicht automatisch Fuss gehen sondern soll dem Hund signalisieren jetzt wird etwas gemacht und er soll dich ansehen und wenn du gehst dann mitgehen (das dann schon links neben dir und dich wenn schon geübt ansehen) fuss sagst aber auch bei jedem winkel da sagst nicht rechts links sondern fuss heisst für den hund jetzt kommt was sei aufmerksam.

das was du unter fuss mit gutzi vor die nase halten getan hast ist LOCKEN. klar das machst bei einem welpen und hältst dabei die leine locker und lockst ihn mit dir mit. nur keine halbe stunde im kreis sondern wenige schritte und dann gibts das leckerli oder ein spiel mit dem HF. ich hab meiner hündin das ansehen gelernt indem ich käse im mund habe und für jedes mal mich ansehen hab ich ihr ein stückerl gespuckt. und wenn sie mich jetzt beim spazieren gehen anguckt, hab ich vill. mal kein leckerli einstecken aber für jedes sich umdrehen (sie geht an der leine beim spazieren ca 1-2 meter vor mir) und wenn sie mich anguckt dann gibts ein JA ähnlich einem Clicker nur halt als Wort.

spaziergänge im wald sind eh super und wenn dir das spass macht und er schnüffeln kann das ist eh anstrengend und dann noch ein paar übungen die kannst auch an der leine machen. wenn er mal guckt ein sitz oder platz üben. dann wieder schwammerl suchen.
aber wenn du hunde entgegenkommen siehst würd ich versuchen es über den gehorsam ihn einfach kürzer zu nehmen FUSS und vorbei gehen.
mehr brauchst ja nicht. weisst ich bin schon der meinung dass ich viel für meinen hund tue aber er muss auch einfach in meinem leben mitleben. ich würd jetzt nicht agility machen wenn es mir keinen spass macht. keine extrem wanderungen wenn es mir keinen spass macht aber ich hab mir schon im vorfeld bevor ich mir einen hund nahm überlegt welche rasse könnte zu mir passen und ob sich ein hund mit dem was ich ihm biete zufrieden sein kann. du musst ja nicht alles machen nur weil es für andere richtig ist. aber wenn du platz sagst dann sollte aaron schon platz machen und daran würd ich jetzt einfach mal arbeiten.
 
Hi Brigitte
also Grundstellung da sitzt der Hund links neben dir. Fuss heisst auch nicht automatisch Fuss gehen sondern soll dem Hund signalisieren jetzt wird etwas gemacht und er soll dich ansehen und wenn du gehst dann mitgehen (das dann schon links neben dir und dich wenn schon geübt ansehen) fuss sagst aber auch bei jedem winkel da sagst nicht rechts links sondern fuss heisst für den hund jetzt kommt was sei aufmerksam.

das was du unter fuss mit gutzi vor die nase halten getan hast ist LOCKEN. klar das machst bei einem welpen und hältst dabei die leine locker und lockst ihn mit dir mit. nur keine halbe stunde im kreis sondern wenige schritte und dann gibts das leckerli oder ein spiel mit dem HF. ich hab meiner hündin das ansehen gelernt indem ich käse im mund habe und für jedes mal mich ansehen hab ich ihr ein stückerl gespuckt. und wenn sie mich jetzt beim spazieren gehen anguckt, hab ich vill. mal kein leckerli einstecken aber für jedes sich umdrehen (sie geht an der leine beim spazieren ca 1-2 meter vor mir) und wenn sie mich anguckt dann gibts ein JA ähnlich einem Clicker nur halt als Wort.

spaziergänge im wald sind eh super und wenn dir das spass macht und er schnüffeln kann das ist eh anstrengend und dann noch ein paar übungen die kannst auch an der leine machen. wenn er mal guckt ein sitz oder platz üben. dann wieder schwammerl suchen.
aber wenn du hunde entgegenkommen siehst würd ich versuchen es über den gehorsam ihn einfach kürzer zu nehmen FUSS und vorbei gehen.
mehr brauchst ja nicht. weisst ich bin schon der meinung dass ich viel für meinen hund tue aber er muss auch einfach in meinem leben mitleben. ich würd jetzt nicht agility machen wenn es mir keinen spass macht. keine extrem wanderungen wenn es mir keinen spass macht aber ich hab mir schon im vorfeld bevor ich mir einen hund nahm überlegt welche rasse könnte zu mir passen und ob sich ein hund mit dem was ich ihm biete zufrieden sein kann. du musst ja nicht alles machen nur weil es für andere richtig ist. aber wenn du platz sagst dann sollte aaron schon platz machen und daran würd ich jetzt einfach mal arbeiten.

Dafür gibts ein "gefällt mir" :D
Besonders für "er muss auch in meinem Leben mitleben"..Danke!

LG
 
Doch gelernt schon. In der ersten Hundeschule - und das endlos! (Junghundeschule)
Gutsi vor die Schnauze, Aaron zum Fußgehen bewegt. Dazu immer wieder das Kommando "Fuß!", Wende Rechts, Wende Links, Kehrtwende.
Der Trainer hat gerufen, wir mussten machen. Links, Rechts, Wende, Kehrtwende. Ich den Aaron manchmal hinter mir hergeschlepppt, hab geschaut, dass ich mit den anderen mitkomm.

Ich glaub nicht, ob das so richtig war.

Na wenn du eh nicht glaubst, dass das so richtig war, wieso behauptest du dann, dass er Fuß gehen kann?

Stundenlang Gutsi vor die Nase halten, im Kreis gehen und Fuß dazu sagen, heisst noch lange nicht, dass Hund auch verstanden hat, was er tun soll. Und wenn mein Hund etwas nur zeigt, wenn er grade will, nicht aber, wenn ich das Signal dafür gebe, dann wär mein erster Gedanke: oha, Signal und Übung noch nicht verknüpft - ergo Hund weiß eben nicht, was ich von ihm will.

Hast du schon mal eine wirklich schöne UO gesehen? Oder von mir aus schau dir Dogdancing an. Das ist im Prinzip ja nix anderes als UO, nur mit mehr Übungen. Gerade wenn man einen Hund hat, dem Herrli/Frauli zufrieden stellen nicht das Wichtigste im Leben ist und der gerne mal hinterfragt, ist das echte Teamwork. Schade, dass beim Begriff UO sofort an Drill und Drücken gedacht wird. Bei DD kommt da keiner auf solche Gedanken. Ist also offenbar einfach eine Einstellungssache...?!:confused:

Meine findet UO jedenfalls klasse (und nein, sie ist wahrlich kein Hund, dem meine Wünsche und meine Zufriedenheit das Wichtigste sind) und nachdem sie "Fuß" wirklich 100%ig verknüpft hat, es auch unter immer größer werdender Ablenkung immer besser funzt, fangen wir an, dies in den Alltag zu übertragen. Und es gibt ihr tatsächlich auch Sicherheit!
 
Das Gutsi haben wir dem Hund nicht direkt vor die Nase gehalten. :D

Einer der Trainer die ich vorher hatte, hat das so ähnlich gemacht (mit dem Gutsi direkt vor der Nase des Hundes). Das hat meiner Meinung nach überhaupt nix gebracht, der Hund wußte selbst nach drei Wochen nicht was er tun sollte (wenn das Gutsi fehlte) und angeschaut hat er einen dabei auch nicht. Die hat mir ihrer Schaunze nur in meiner Faust (wo das Gutsi sein sollte) herumgestöbert.

In der HuSchu wurde das Training ganz anders aufgebaut und da ging's innerhalb kürzerster Zeit dahin.:D
 
Terrier sind für Gehorsamkeitstraining ganz toll geeignet.:) Und für alles andere natürlich auch...;)
Mir gefällt die rasche Reaktion dieser Hunde - da können sie mit Hütehunden ohne weiteres mithalten! Ich finde Terrier überhaupt besonders leichtführig weil sie immer lernen und alles richtig machen wollen. Natürlich hinterfragen sie den Sinn jeder Anweisung. Das ist ja gerade das Schöne: ein Terrier stellt ausgesprochen hohe Anforderungen an die menschliche Intelligenz. Mit Gewalt und aversiven Einwirkungen hat man keine Chance.

lg
Gerda

Und ob.:D

Ich hab meinen Hüter gemeinsam mit dem Terrier eines Freundes trainiert (den Haarigen natürlich erst, als die Bindung schon voll da war )und der kleine Superkerl ist schon gesessen und hat gestrahlt, als meiner noch "wer-ich-wirklich-jetzt-echt...?" mit seinem ganzen Körper ausgedrückt hat.:D
 
das gutsi hält man dem hund auch nicht bloß vor die nase und wartet bis er brav nachläuft, sondern wartet auf ein aktives "treiben" des hundes, ein anstupsen à la "komm gib her, na los, mach was mit mir". das soll die lust des hundes steigern, aktiv zu arbeiten.

man beginnt dem hund das futter zu verweigern, sprich: hund kommt her und will das leckerli, ich zergel mit ihm ein bissl, spiel rum und wart immer drauf, dass er wieder an die hand stupst.. dann kann ich beginnen auf sein stupsen hin rückwärts zu gehen, mich von ihm "treiben" lassen. aber nur, wenn der hund wirklich aktiv in die hand stupst, ansonsten ist es wieder nur ein locken.

und erst wenns soweit ist dass der hund von selbst aktiv das treiben beginnt, übe ich mit ihm die grundstellung. ich lenke den hund mit der futterhand auf die korrekte position, ins sitz eng neben dem fuß. er bekommt sofort die belohnung und dazu immer das kommando für die grundstellung. erst mal übe ich das nur am gleichen fleck, lege wert drauf dass der hund stets den fuß berührt, damit er das beühreren sofort mit dem kommando fuß verknüpft. geht alles ganz ganz einfach und macht so spaß!

hat er die grundstellung verstanden - das heißt er macht sie auch unter ablenkung - kann ich schritt für schritt mit dem fußlaufen beginnen. erst nur einen schritt, bleibt er in korrekter position sofort wieder lob und auch hier - nur gehen, wenn der hund treibt.

wenn man das macht, geht der hund in max. 9 wochen ein perfektes fuß auf dem man alles weitere für den alltag aufbauen kann.
 
man beginnt dem hund das futter zu verweigern, sprich: hund kommt her und will das leckerli, ich zergel mit ihm ein bissl, spiel rum und wart immer drauf, dass er wieder an die hand stupst.. dann kann ich beginnen auf sein stupsen hin rückwärts zu gehen, mich von ihm "treiben" lassen. aber nur, wenn der hund wirklich aktiv in die hand stupst, ansonsten ist es wieder nur ein locken.

No, DAS muss ich einmal ausprobieren!
Das klingt ja schon ganz anders, als das, was in der ersten Hundeschule beigebracht wurde! Bzw. verlangt (und die Junghundeschule begann für den Aaron mit ca 4 Monaten - ich wusste absolut nichts, er noch weniger...)
 
Und wenn mein Hund etwas nur zeigt, wenn er grade will, nicht aber, wenn ich das Signal dafür gebe, dann wär mein erster Gedanke: oha, Signal und Übung noch nicht verknüpft - ergo Hund weiß eben nicht, was ich von ihm will.

Du, dein erster Gedanke, wenn dein Hund etwas zeigt, was er gerade will und nicht, wenn du das sagst, ist, dass irgendwas schief läuft. Nur - was, das weißt du nicht. Woher denn auch? (Ersthund!)
Dazu bin ich ja in die Hundeschule gegangen! Damit mir das wer zeigt!

wenn in einer gruppe von 10 hunden alle bis auf den aaron neben ihrem frauli/herrli sitzen, hätte dir klar sein müssen, dass du den aaron vielleicht auch in die richtige position bringen könntest.. oder?

Wenn du weißt, wie das gehen soll. Der Aaron hat mich ja nicht einmal angesehen. Ich war jedes Mal total im Stress und er auch. Ich hab ihn halt jedes Mal irgendwie rübergezogen. Oder bin selbst auf die richtige Seite gegangen. Dass es wenigstens so ausschaut wie bei den anderen HH.
 
meine hunde halten fuss ja für eins der lustigsten kommandos überhaupt :D
wobei ich persönlich nicht viel wert auf links gehen lege weil ich ja mit zwei hunden unterwegs bin.
die einzigen noch begehrteren kommandos sind hier (da gibts halt seeeehhr oft was) und lustigerweise close (beide rechts oder links neben mir) obwohl ich das nie belohne weils koordinationstechnisch nicht drinnen ist ;)
ich hab hier übrigens zwei sehr ähnliche mischungen und trotzdem ist einer hochmotiviert und der zweite eher weniger und auch nícht grad die blitzgneisserin, also auf terrier oder nicht würd ich nicht viel geben :p
 
Ich hab nicht geschrieben, dass Terrier schwieriger seien hinsichtlich Unterordnung, ich hab geschrieben, das Platz geht bei Aaron nicht - weil er ein Terrier ist. Und deshalb nachfragt. Warum er nachfragt? Weiß ich nicht, bei Sitz tut er es nicht. Auch nicht bei Steh oder Bleib. Nur beim Platz.
Aber vielleicht kann mir da jemand die Antwort darauf geben? Warum nur beim Platz? (das Nachfragen)

Einfache Antwort: weil Du es ihm noch nicht beigebracht hast!;)

Dann......also doch Unterordnung. Als mir unser erster Tierarzt, der ja auch Junghundetrainer ist, riet, mit dem Aaron jeden Tag eine halbe Stunde im Kreis Fußgehen zu üben, dachte ich, dass weder ich das will (bin ja nicht beim Bundesheer...:cool:), noch dass das was für den Aaron ist. Eine urfade Angelegenheit. Stundenlang Fußgehen zu üben.

Nur, wie kann sowas "Spaß" machen?

UO heisst nicht eine halbe Stunde im Kreis Fuss zu gehen.:eek: Das ist in der Tat sinnlos und unlustig.
Wie lange ist Aaron täglich wach und lernbereit? Ich würde einmal schätzen, so ca. 6-7 Stunden. Wenn Du kurze Übungseinheiten (ca. 2 Minuten) ungefähr 10 Mal täglich machst kommst Du auf eine Trainingszeit von 20 Minuten und hast in ein paar Wochen einen perfekt "gehorsamen" Hund. Und es bleibt noch genügend Zeit um mit Aaron zu spielen oder Schwammerln zu suchen.:)

Wie Hunde lernen und wie man ein erfolgreiches Training aufbaut sollte Dir nach der Lektüre der gesamten Hundeliteratur ja bekannt sein.;) Das ist nämlich unbedingt Voraussetzung.

lg
Gerda
 
Weil die Evita von ihrem Terrier geschrieben hat, er würde ins Platz hüpfen - ja, tut Aaron auch. Da schau ich jedes Mal, WIE toll er das doch kann! Da wirft er sich regelrecht hin.
Aber.....nur, wenn er es will. Heißt z.B., wenn er weiß, jetzt wird mit dem Fellschwanzi gespielt (oder mit der Reizangel).
Da brauch ich komischerweise nur Platz kurz sagen (nicht einmal ein Handzeichen dazu!) und er liegt. Schaut mich erwartungsvoll an.
Aber.....kaum verlange ich das ohne Fellschwanzi oder Reizangel, tut mich der Herr Aaron net amal ignorieren - schaut in die Luft, nach rechts oder links....flöööööööt, hat sie mich gemeint?
Erst nach ein paar Mal, wenn ich es ein paar Mal wiederholt habe, bequemt er sich dazu, meiner Forderung nachzukommen und geht langsam ins Platz.
Das heißt, der Aufbau über motiviertes Spiel wär ja da. Kaum aber ist das Spiel weg, hört er nicht mehr.
 
Habe da was Interessantes gefunden...passt auch hier zum Thema.
Gandalf schreibt von Belohnung und Bestechung - dass Gehorsam, der darauf aufgebaut ist, nicht von einer guten Führung kommt.
Dass diese hingegen im Vertrauen liegt.

Ergo...Herr Hund muss mir komplett vertrauen, dann brauch ich keine Belohnung/Bestechung? Dann funktioniert der Gehorsam von selbst?

Nur - wie komm ich dazu, dass mir mein Hund komplett vertraut?
Beim Gehen mache ich es ja jetzt so, dass ich Aaron an der Menschen-abgewandten Seite gehen lasse. Bzw. das auch bei Hunden versuche (oder großräumig ausweiche).

Wie gewinne ich das Vertrauen meines Hundes, auf dass er mich führen läßt?
 
Außerdem kanns ja sein, dass ers einfach als Gesamtpaket betrachtet und noch gar nicht auf das gesprochene Wort hört. "Platz" heißt für ihn nicht "die Brigitte sagt jetzt das Wort zu mir, auf das ich mich augenblicklich hinlegen soll" sondern "die Brigitte wachelt mit dem Fellding, beugt sich ein bissl vor und bewegt ihre Lippen".
Brigitte, Du solltest mal schauen, WAS genau Du so alles tust, während Du glaubst, dem Aaron ein eindeutiges Kommando zu geben.
 
Habe da was Interessantes gefunden...passt auch hier zum Thema.
Gandalf schreibt von Belohnung und Bestechung - dass Gehorsam, der darauf aufgebaut ist, nicht von einer guten Führung kommt.
Dass diese hingegen im Vertrauen liegt.

Ergo...Herr Hund muss mir komplett vertrauen, dann brauch ich keine Belohnung/Bestechung? Dann funktioniert der Gehorsam von selbst?

Nur - wie komm ich dazu, dass mir mein Hund komplett vertraut?
Beim Gehen mache ich es ja jetzt so, dass ich Aaron an der Menschen-abgewandten Seite gehen lasse. Bzw. das auch bei Hunden versuche (oder großräumig ausweiche).

Wie gewinne ich das Vertrauen meines Hundes, auf dass er mich führen läßt?

Brigitte!!! Bitte!!! Irgendwie muss der Hund ja lernen, was man von ihm will. Dass er sich ganz ohne menschliches Zutun hinlegen kann,
nehm ich mal an, aber wie Du ihm die Verknüpfung dazu zum gesprochenen Wort beibringst, hängt wohl von Belohnungen zum richtigen Zeitpunkt ab und nicht unbedingt vom Vertrauen zu Dir. Du könntest ihn natürlich auch jedesmal niederdrücken und "Platz" dazu brüllen, das funktioniert auch, aber ich geh mal davon aus, dass das menschliche Hirn doch Besseres hervorbringen kann :)
 
zur unterstützung meines postings, hier ein geniales video dazu:

http://www.myvideo.at/watch/7071240/H_Tarantino_van_het_Dreiland_Aufbau_Unterordnung_Teil_1

so easy, zwangfrei und effektiv kann hundeausbildung sein, wenn mans kann und weiß wie ;)

Mir gefällt zwar der unnatürliche Gang und das extreme Himmeln beim Fuss gehen überhaupt nicht (vor allem weil Malis eh sowieso einen viel zu langen Hals haben;)). Das Video ist aber wirklich genial weil es sehr schön demonstriert, wie ein gutes Training aufgebaut sein soll. Dem Hund sieht man deutlich an, dass er immer weiss, was er tun soll und dass es ihm Spass macht.
Super!:)

lg
Gerda
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Video zeigt sehr gut, wie "einfach" das funktionieren kann ...;) Danke dafür!
Nur dieser für mich übertriebene Blickkontakt gefällt mir persönlich nicht, braucht ein Hund für den Alltag auch nicht, klar - wenn man an Wettbewerben teilnehmen möchte, ist es etwas Anderes ...

Das Thema "Grundstellung" hat mich wieder auf etwas gebracht, das mir schon einige Zeit im Kopf herumgeht. Gibt es eigentlich 2 "Schulen" bzw. Methoden parallel? Aber wenn ja, wie funktioniert das dann bei der Prüfung? Da kommt ja ein neutraler Prüfer, der nicht dem jeweiligen Verein angehören darf.

In unserer 1. Hundeschule, wo wir im Welpenkurs und dann bei den Junghunden waren, haben wir die Grundstellung genauso gelernt wie hier beschrieben. Also Fuß ist Sitz neben mir oder, wenn ich stehenbleibe, Sitz ohne Worte. Genau das habe ich auch beim normalen Spazierengehen immer nebenbei geübt, weil es mir sehr wichtig ist, dass mein Hund lernt, z.B. vor der Straße einen Halt zu machen und nicht blindlings drüberzurennen. Man weiß ja nie ...
So, und dann haben wir zu einer anderen Hundeschule gewechselt, weil in der 1. keine BGH angeboten wurde, und auf einmal war dort die Grundstellung nicht links neben mir sitzen, sondern stehen. DAS umzulernen war fast so schwer, als eine passionierte Jägerin vom Jagen abzuhalten. (OK, mit dem Jagen haben wir noch Einiges zu tun ...)
Mit Leckerli ging das überhaupt nicht, denn kaum hat sie auch nur vermutet, dass ich was Gutes in der Hand habe, ist sie schon gesessen.
Noch ein Unterschied war die Wende. Zuerst haben wir sie so geübt, dass Mensch sich nach links umdreht und Hund um den Menschen hinten herum wieder ins Fuß geht. Diesen Ablauf habe ich sogar noch von meinem 1. Hund in Erinnerung, als ich damals mit ihm in der Hundeschule war, und finde ihn auch eleganter. Jetzt müssen wir uns auch zum Hund umdrehen, aber der Hund muss nachlassen und ebenfalls nach links mitgehen. Wenn also ein Hund beim Fuß zu weit vorne ist, was ja bei der normalen UO noch nicht sooo schlimm ist, ist das nicht so einfach.
Wir haben ja Beides schon geschafft, umzulernen.
Trotzdem hätte ich gerne gewusst, wieso es da nicht wirklich einheitliche Regelungen gibt.
Für das Zusammenleben wäre es ja Wurscht, aber wenn man eine Prüfung bestehen möchte - und das nicht nur "mit Ach und Krach", weil man sportlich weiter was tun möchte, wofür man zumindest die BGH1 braucht, ist es nicht unwesentlich.
LG Eva
 
Mir gefällt zwar der unnatürlichge Gang und das extreme Himmeln beim Fuss gehen überhaupt nicht (vor allem weil Malis eh sowieso einen viel zu langen Hals haben;)). Das Video ist aber wirklich genial weil es sehr schön demonstriert, wie ein gutes Training aufgebaut sein soll. Dem Hund sieht man deutlich an, dass er immer weiss, was er tun soll und dass es ihm Spass macht.
Super!:)

lg
Gerda
Sorry, wollte nicht von dir abschreiben, war einfach zu spät dran, weil ich schon wieder einmal unterbrochen wurde ...:) Aber ich sehe, dass ich mit meiner Ansicht über das "Anhimmeln" nicht allein dastehe.
Dazu fällt mir jetzt noch etwas ein: nachdem ich hier so viel über das Clickern gelesen hatte, hat mich das so angesprochen, dass ich das mit meiner Hündin probieren wollte, und hab das eine Zeit lang geübt. Über das Anfangsstadium sind wir nicht hinausgekommen, weil ich es dann doch lieber gelassen habe, weil ich befürchtet habe, alles falsch zu machen, wenn man das nur über Anleitungen aus dem Internet macht und niemanden hat, der einen persönlich dabei unterstützt.
Vielleicht hätte ich doch weitermachen sollen. Die Anfängerübungen haben nachhaltig gewirkt. Denn wenn ich Lonna animieren möchte, etwas zu suchen, darf ich NIEMALS "schau" sagen, dann schaut sie unweigerlich mich an, auch wenn das Suchobjekt noch so verlockend wäre.... Ist oft schwierig, nicht zuviel zu quatschen ....
War jetzt nur meine Assoziation von "anhimmeln" und "schau" ...
 
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