Wie "bestraft" ihr eure Hunde?

Hallo!
Normalerweise bestrafe ich meine Hunde bzw. die Luna, weil Shanti hört eh, die muss ich net bestrafen, indem ich sie nicht lobe. Bis auf letzte Woche, da ist Luna wieder abgeschossen in den Wald und als sie mit hängender Zunge auf mich zu ist, bin ich ihr entgegen gegangen und hab sie im Genick gepackt und sie hat sich dann eh selber unterworfen. Ich hatte so eine Wut, daß ich sie am liebsten erschlagen hätte, da fängts heute noch an zu kochen, wenn ich dran denke!!

LG
jutta
 
Ich habe echt keine Ahnung, wie ich meine Hunde "bestrafen" würde! Irgendwie tun die nix Schlimmes - und wenn z.B. der Lou etwas zerbeißt, das er nicht zerbeissen sollte, merk ichs eh erst zu spät...ergo wieder keine Strafe. Also: keine Ahnung...

Zu der Dame, bei der "schreien" nicht hilft: Die Gute sollte sich ein Buch über Lernverhalten kaufen und ein bissl drin blättern, eventuell geht ihr dann ein Lichtlein auf, denn auch schimpfen und schreien ist Aufmerksamkeit, die den Hund aber nicht abschreckt, sondern eher verwirrt und damit zu noch "lustigeren" Übersprungshandlungen verleitet...

LG
Ulli
 
........und als sie mit hängender Zunge auf mich zu ist, bin ich ihr entgegen gegangen und hab sie im Genick gepackt und sie hat sich dann eh selber unterworfen. Ich hatte so eine Wut, daß ich sie am liebsten erschlagen hätte, da fängts heute noch an zu kochen, wenn ich dran denke!!

LG
jutta

Hallo Jutta,

ich verstehe Dich voll und ganz (hab selbst eine passionierte Ex-Jägerin hier unterm Tisch liegen), allerdings solltest Du ganz schnell lernen, Deine Emotionen auch in solchen Situationen unter Kontrolle zu haben. Sonst kann der Schuss nach hinten los gehen und Dein Hund wird weiterhin abhauen, allerdings noch viel länger nicht bzw. langsamer zu Dir zurückkommen. Warum sollte er auch, wenn er für´s Zurückkommen bestraft wird?
Nichts anderes ist das nämlich. Der Hund verknüpft die Strafe nicht mit dem Davonlaufen, sondern mit dem Zurückkommen. Und DAS sollte keinesfalls passieren.

Meine Meinung.

lg
Nicole
 
als sie mit hängender Zunge auf mich zu ist, bin ich ihr entgegen gegangen und hab sie im Genick gepackt und sie hat sich dann eh selber unterworfen. Ich hatte so eine Wut, daß ich sie am liebsten erschlagen hätte,
...was sie natürlich motivieren wird, das nächste Mal noch freudiger zu Dir zurückzukehren. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
SnoopDog1977 schrieb:
Klappt eigentlich zu 99 %. Hin und wieder gibts nen Rueckschlag u er faengt wieder an zu graben
Warum denn wohl?
aber nach 2-3 mal Ketten Wurf funktionierts wieder.
Wie lange?

Und welches Alternativverhalten bietest Du an bzw. belohnst/bestärkst Du?
und er weiss, dass er das nicht darf.
Bist Du Dir da wirklich sicher? ;)
Ebenso hilft diese Methode beim "Zaun-klaeffen" - sowas kann man schlecht einfach ignorieren. Lieber ein paar mal mit der Kette "bestrafen" und Ruhe ist, als ignorieren (denn er hoert nicht damit von alleine auf).
Selben Fragen, wie oben.
Strenger "bestraf" ich ihn nur, wenn er wieder mal das Nachbarkind anknurrt und in die Leine springt - ebenfalls mit "Nein,Pfui" (den Leinenruck gibt er sich selbst :cool: ;) )
So kann man es auch sehen. :rolleyes:

Aber was lernt der Hund Deiner Meinung nach dabei?
Mit ignorieren kommt man bei ihm nicht weit
Glaubst Du, daß die lerntheoretischen Grundlagen auf Deinen Hund nicht zutreffen?
ausserdem finde ich es nicht ok, dieses Verhalten einfach zu ignorieren.
Zwischen Ignorieren und Leinenruck gibt's es aber schon noch eine große Bandbreite von Möglichkeiten. ;)
Er kennt schließlich das KO "Pfui" und hat daher dieses Verhalten (Kind/anderen Hund anknurren) einzustellen.
Kennt er es wirklich? Ist es wirklich ausreichend "generalisiert"?

Und zum Abschluß eine Frage: was veranlaßt ihn dazu, Kinder anzuknurren?

LG, Andy
 
Ist halt immer die Frage, was fuer den jagenden Hund "schlimmer" ist - ein Leben lang angeleint durch die Gegend laufen (wie mein Ruede) oder halt einmal "lernen, dass jagen weh tut" :cool:

Na wenns mit einmal weh tun abgetan war :rolleyes:

Mein Jagddodl geht an der Leine (8m Flex) spazieren.

lg Dagmar
 
...was sie natürlich motivieren wird, das nächsre Mal noch freudiger zu Dir zurückzukehren. :rolleyes:

Ich mach das ja nicht jedes mal! Bisher hab ich sie immer mit zusammengebissenen Zähnen gelobt oder ignoriert, aber das hat auch nichts geholfen. Wisst ihr, die blöde Kuh ist daheim so anhänglich, bedrängt einen förmlich mit Ihrer Liebe und wenn man sie nicht mal weg schiebt, dann klebt sie den ganzen Tag an einem. Es ist nicht so, daß ich nicht mit ihr kuschle, aber nach zwei Stunden, will ich auch mal eine Pause haben. Also denke ich mir, daß das nichts mit der Bindung zu tun hat. Auch wenn sie Angst hat, dann versteckt sie sich hinter mich, da kann doch die Bindung nicht so schlecht sein, oder? Mein Vater, wir hatten früher Schäferhunde, sagt mir ständig, ich soll sie am Genick packen und sie schütteln und ständig erkläre ich ihm, das diese Methode längst überholt ist. Er meint aber, die Jagdhunde würden auch so erzogen werden. Sie haben ja auch Jagdtrieb und dürfen nicht jagen. Langsam weiß ich echt nicht mehr weiter, es wäre so schön, wenn sie frei laufen könnte, aber im Moment ist das gar net möglich, weil der Mais überall noch steht!

LG
jutta
 
Ich mach das ja nicht jedes mal!
Einmal reicht schon. :o
Also denke ich mir, daß das nichts mit der Bindung zu tun hat.
Bindung hat nur wenig mit Gehorsam zu tun.
Mein Vater, wir hatten früher Schäferhunde, sagt mir ständig, ich soll sie am Genick packen und sie schütteln und ständig erkläre ich ihm, das diese Methode längst überholt ist.
Zu recht. :)
Er meint aber, die Jagdhunde würden auch so erzogen werden.
Gott sei Dank nicht alle.
Sie haben ja auch Jagdtrieb und dürfen nicht jagen.
Dann solltest Du Dir überlegen, den Hund seinen - völlig natürlichen - Trieb in kontrollierter Form ausleben zu lassen, bzw. Alternativverhalten zu fördern.

Eine gute Seite über Antijagdtraining findest Du hier:

http://www.grosse-muensterlaenderin.de/GM/AntiJagdtraining/antijagdtraining.htm

Das Buch dazu:

http://www.grosse-muensterlaenderin.de/Haupt/Buch.htm


LG, Andy :)
 
Dann solltest Du Dir überlegen, den Hund seinen - völlig natürlichen - Trieb in kontrollierter Form ausleben zu lassen, bzw. Alternativverhalten zu fördern.

Eine gute Seite über Antijagdtraining findest Du hier:

http://www.grosse-muensterlaenderin.de/GM/AntiJagdtraining/antijagdtraining.htm

Das Buch dazu:

http://www.grosse-muensterlaenderin.de/Haupt/Buch.htm
LG, Andy :)

Ja, das ist ja genau das was ich will, den Trieb kontrolliert ausleben lassen, nur wie ist mir noch nicht ganz klar!

Das von Dir erwähnte Buch hab ich schon, bin gerade beim lesen, aber das beginnt auch mit Schleppleinenentraining und dazu hab ich einen Tread aufgemacht "Anti Jagdhundtraining"

LG
jutta
 
Er meint aber, die Jagdhunde würden auch so erzogen werden.

na DANN muss es ja schließlich ok sein :rolleyes:


(Viele) Jagdhunde werden auch mittels Stachelhalsband "ausgebildet" bzw. sollte man eher sagen "abgeführt" und manche leider auch immer noch an lebenden Katzen :mad:
 
na DANN muss es ja schließlich ok sein :rolleyes:

Für Ihn ja, für mich nicht, denn ich denke daß Jagdhundehaltung meistens nicht mit "normaler" Hundehaltung vergleichbar ist. (oje, jetzt red ich mich um Kopf und Kragen :rolleyes: ) Aber ich hab die Jäger hier schon im Umgang mit Ihren Hunden beobachtet und das kam mir recht brutal vor. Mag seine, daß meine Hunde verhätschelt sind, aber bei -10 Grad jag ich meine Hunde nicht in einen Teich um Enten raus zu holen. Außerdem sehe ich Jagdhunde (eines Jägers) als richtige Arbeitshunde, die meistens keinen richtigen Familienanschluss haben. *duckundrenn*

LG
Jutta
 
Hallo Jutta,

Nackenschütteln und ähnliches ist ja nun die schlechteste Methode um Hunden das Jagen bzw. Weglaufen abzugewöhnen. :mad:
Meine Bella hatte ja auch so eine Phase, wo sie für einige Zeit im Wald verschwunden ist. Dann bin ich eben stehen geblieben und beim Zurückkommen wurde sie sehr freudig begrüßt und sie bekam ein tolles Leckerlie.

Und sie mußte dann eben an der Leine bleiben. Erfolgserlebnisse dieser Art führen nur dazu, dass sie immer wieder weglaufen, denn es ist ein selbstbelohnendes Verhalten. Luna zeigt dieses Verhalten ja nun schon seit längerem. Mein Rat damals wie heute: lass sie an der Leine!

Zum Thema Jagdhundehaltung und -erziehung sag ich mal lieber gar nichts. :(
 
Dann bin ich eben stehen geblieben und beim Zurückkommen wurde sie sehr freudig begrüßt und sie bekam ein tolles Leckerlie. QUOTE]

Ja, nur kommt man halt dabei nicht vorwärts. Die Konsequenz daraus ist, sie an der Leine zu lassen, nur für den Rest Ihres Lebens will ich das nicht, ich will daran arbeiten und möchte wissen, wo ich ansetzten soll und welche Möglichkeiten ich habe. Sie an der Leine zu lassen kann ja nicht die Lösung sein.

LG
jutta
 
...Sie an der Leine zu lassen kann ja nicht die Lösung sein.

LG
jutta

vielleicht suchst Du Dir einen privaten Trainer (einen seriösen, versteht sich), der mit Euch diese Situationen im Alltag üben kann. Wird halt was kosten - aber umsonst ist der Tod.......und der kost´s Leben ;).

Ich fürchte, mit Bücher-Lesen werdet Ihr hier auch nicht viel weiterkommen, dazu ist die Geschichte m. E. zu individuell.
 
Doch, solange an der Leine lassen, bis sie es gelernt hat. Und eben an dem Problem arbeiten.

Die Idee mit dem Trainer finde ich sehr gut.
 
vielleicht suchst Du Dir einen privaten Trainer (einen seriösen, versteht sich), der mit Euch diese Situationen im Alltag üben kann. Wird halt was kosten - aber umsonst ist der Tod.......und der kost´s Leben ;).

Ich fürchte, mit Bücher-Lesen werdet Ihr hier auch nicht viel weiterkommen, dazu ist die Geschichte m. E. zu individuell.

Ja, wahrscheinlich hast Du recht, wir haben eh so einen Trainer in der Nähe, aber ob der gut ist muss ich mich erst informieren. Billig ist es sicher nicht, aber das ist es mir Wert, daß ich ev. mal entspannt mit meinen Beiden spazieren gehen kann.

edit: das ist sie, wie hört sich das denn an für Euch? http://www.arche-elisabeth.de/

Weil zu einem Hundetrainer aus unserer Huschu will ich nicht, denen trau ich das nicht zu um ehrlich zu sein.

LG
Jutta
 
wie konnte man früher seine hunde erziehen ?
wo es noch nicht so viele hundebücher gab .

:rolleyes: eigentlich hatten früher alle nur arme unverstandene hunde:rolleyes:

aber komischerweise gab es auch schon früher hunde die sich mit den menschen in einklang befanden.

genauso mit der kindererziehung, um so mehr bücher und wichtigtuer es gab um so mehr problemkinder hatte die welt.
wir hatten zum glück nie probleme mit unseren kindern, und sie sind alle super menschen geworden .
die sich sicher im leben zurecht finden werden,und warum ? weil wir sie aus den bauchgefühl erzogen haben ohne gewalt.
sondern mit liebe und güte.

und so ist es auch mit den hunden ich bin der meinung das , das bauchgefühl immer noch das richtige ist.

wenn man 3 bücher vergleicht ist man nachher genauso klug wie vorher.
ein jeder meint halt er hätte den stein der weisen gefunden.
alles nur geschäftssache. man kann keinen hund nur mit den watteschmäh erziehen
früher habe ich meinen hunden erklärt was ich möchte und was ich nicht möchte.

da gab es am anfang ein wenig stress ,aber es hat die restlichen jahre fast keine probleme mehr gegeben .und die hunde haben aufs wort gefolgt.

was habe ich heute ? ich habe gedacht nagut ich werde meinen neuen hund halt mit der watte methode erziehen

angenehm heute habe ich einen hund wo ich sehr oft schlaganfall gefährtet bin .
hätte ich ihn erzogen wie ich es immer gemacht habe ,hätte ich höchst wahrscheinlich sehr viel angenehmere zeiten mit ihn .:rolleyes: aber er wird ja erst 2 jahre ,er wird es schon noch lernen.:rolleyes: da frage ich mich
welchen hund geht es besser, der hund der ohne leine sich bewegen konnte ,oder der hund
den ich nie von der leine lassen kann in der stadt .
 
wie konnte man früher seine hunde erziehen ?
wo es noch nicht so viele hundebücher gab .
Ganz einfach: Kettenwürger, Leinenruck, Stachelhalsband, in die Leine treten zum Platz, mit Prügel und Tritten. :mad: Sie wurden nicht erzogen, sondern meistens unterworfen und gebrochen.

Mittlerweile wissen wir hier alle, daß Du nicht gerne liest. :rolleyes:

Aber andere Leute haben Interesse und wollen sich weiterbilden. Du weißt ja eh schon alles, also warum verschwendest Du unsere Zeit mit belanglosen - sich immer wiederholenden - Beiträgen?

Lach doch über die dummen Leute mit ihren kleinen und lächerlichen Problemen, die Bücher lesen, Seminare besuchen und sich im Internet informieren. Dir geht es da ja offensichtlich viel besser. :rolleyes:
(Warum bist dann eigentlich zum Georg gegangen? Kann ein Trainer, der - oh Schreck - ebenfalls Fachbücher liest und sich weiterbildet, denn Dir perfektem Bauchgefühlerzieher noch irgendwas beibringen? Womöglich Dir Wissen vermitteln, daß er sich "angelesen" hat? :rolleyes: )
eigentlich hatten früher alle nur arme unverstandene hunde
Mein Gott, Walter - quak doch nicht immer den gleichen Schmus daher.
aber komischerweise gab es auch schon früher hunde die sich mit den menschen in einklang befanden.
Sah das der Hund auch so? :rolleyes:

Oder hat er sich einfach nur nicht mehr getraut, seinen natütlichen Bedürfnissen nachzukommen?
und so ist es auch mit den hunden ich bin der meinung das , das bauchgefühl immer noch das richtige ist.
Nennst Du das Bauchgefühl, wenn sich gewisse Leute an den tierschutzrelevanten Erziehungsmaßnahmen so mancher Jäger orientieren? :rolleyes: :mad:
wenn man 3 bücher vergleicht ist man nachher genauso klug wie vorher.
Das mag ja für Dich zutreffen. Aber intelligente Menschen können sich aus dem Gelesenen sehr wohl für sie brauchbare Informationen herausfiltern und sind fähig, auf Grund dessen Entscheidungen zu treffen.
alles nur geschäftssache. man kann keinen hund nur mit den watteschmäh erziehen
:rolleyes:
 
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