Wie bekommt man Hunde auseinander?

Off topic: Es ist aber ein Irrtum, zu meinen, nur weil der Hund viel besser und differenzierter als wir riechen kann, daß ihn eine Duftwolke wie im Douglas umhauen müßte


Finde es trotzdem ned in Ordnung Hunde in alle möglichen Läden mitschleppen zu müssen, egal wies da drin riecht. Ist ja auch für Nicht-Hundebesitzer oder gar Leuten, die Angst vor Hunden haben unangenehm bzw. denen gegenüber nicht ganz fair.

Unserer sitzt im Auto wenn wir wo einkaufen, da hat er seinen Käfig, da fühlt er sich wohl und schläft und vor allen Dingen kann nichts passieren. Gassi geht man in der Natur und ned im Einkaufszentrum...
 
...dass in andere Hunde verbeissen tritt ja eher ähm sporadisch auf oder? Also da gibt es jetzt keine bestimmtes Muster? Also jetzt nur kleine Hunde, oder nur große Hunde?
Hast du das Gefühl, dass du dich auch anspannst und Aaron deine Anspannung merkt?

Muster gibt es schon, ich beobachte ihn ja ständig. Junghunde und Welpen, die herumwuseln, oder junge Hunde, die heranstürmen. Das mag er nicht, da reagiert er.
Wo es aber noch so ist...er ist ja nicht bei allen Rüden so unfreundlich. Wenn ihn ein Rüde (ein älterer und KEIN Schäfer oder Beaglerüde oder Golden Retriever Rüde, den er nicht kennt) angeht, ist er derjenige, der freundlich ist. Beschwichtigungssignale zeigt, fiept. Bei der Damenwelt sowieso. Da kann die Dame hinbeißen, hinknurren, Aaron ist ganz Gentleman. Zeigt Beschwichtigungssignale, fiept, geht in Spielhaltung.
Und dann gibt es noch den Fall, dass er auf einen gleichgroßen Rüden trifft. Man beschnuppert sich - bzw. Aaron schnuppert an dessen Schnauze. Wehe aber, der andere Hund will schnuppern! Da ertönt ein Knurren und schwupp - hat er ihn schon. Es hat was mit dem Geruch zu tun.
Umgekehrt...unlängst wollte ein Neufundländer (den Aaron kennt und respektiert) an Aarons Hinterteil schnuppern. Da hat Aaron die Ohren angelegt und sich fast hingesetzt. Er wollte nicht, dass der andere Hund hinten bei ihm schnuppert, hatte aber fast Angst. Oder -nicht Angst - Respekt?
 
Michael, das ist ihr auch "passiert". Ein Moment Unachtsamkeit...ihr Hund ist bestens trainiert, sowas von untergeordnet! Sie ist Trainerin beim SVÖ. Aber 100%ig ist sie sicher auch nicht.

Untergeordnet? Wenn der Hund aus dem Gebüsch kam und sich somit wohl außer Sichtweite war, dann kann er nicht so gut im Gehorsam stehen. Und wenn er in ihrer Sicht- und Rufweite war, dann steht er wohl auch nicht so gut im Gehorsam, sonst hätte er abgedreht, wenn sie ruft.

100%ig ist niemand, aber wenn ich weiß, dass mein Hund unverträglich ist und ich nähere mich einer Hundewiese, oder was auch immer, dann leine ich meinen Hund an.
 
Absoöute 100%, so behaupte ich mal, gibt es bei einem Hund nicht, warum auch, ist doch auch ein Individium und in die Köpfe kann man nicht reinschauen, aber als HH muss ich soweit sein, dass wenn ich weiss, dass mein Hund die eine oder andere Macke hat 1. Daran arbeiten( und zwar mit dem Hund und natürlich auch bei mir selber) und 2. wenn ich mir in gewissen Situationen nicht sicher bin wie mein Hund reagiert eben mit Leine und Beisskorb gehen, vorallem in der Grossstadt wenn ich in ein Geschäft gehe und wenn ich das nicht will dann muss mein Hund eben zuhause bleiben.
Sorry is meine Meinung
 
Michael, das ist ihr auch "passiert". Ein Moment Unachtsamkeit...ihr Hund ist bestens trainiert, sowas von untergeordnet! Sie ist Trainerin beim SVÖ. Aber 100%ig ist sie sicher auch nicht.

Ich zitier nochmal den Vorfall wie von dir beschrieben:
aron an der Leine, wir wollten schon gehen, da wir das Kommen des Schäferhundes vermuteten. Der kam auch wirklich um die Ecke (Büsche) geschossen, ich hab Aaron noch weiter gezerrt. Der Schäfer hinter uns her, so schnell konnten wir nicht weg. Biß Aaron, ich schnappte Aaron, nahm ihn auf den Arm (und mir wär egal gewesen, wie der Schäfer reagiert hätte). Da biß ihn der Schäfer noch in den herunterhängenden Schwanz. Das Frauli der Hündinnen schrie dann den Schäfer an und er ließ von Aaron ab.
Ach ja...der Schäfer gehört einer Hundetrainerin.

Und das soll eine vorbildliche Hundehalterin = Trainer sein?
Wenn der Hund sowas von Untergeordnet wäre er wohl abrufbar gewesen oder?
Das geht sogar schon mit meinem Döggel und der hat noch nicht mal die BGH-1...
 
Gassi geht man in der Natur und ned im Einkaufszentrum...
Ich nehme ihn in kein Einkaufszentrum mit. In die Stadt aber schon. Außerdem bin ich mit den Öffis unterwegs. Soll ich Aaron immer zu Hause lassen? Wir gehen ja eh in der Früh so ungefähr eine Stunde bis zwei Stunden Gassi. Im Grünen, im Wald, in der Au. Wenn ich aber nachmittags einen Weg habe (nein, zum Frisör nehm ich ihn nicht mit), z.B. irgendwas in der Stadt besorgen, kommt er schon mit.
 
Wenn der Hund sowas von Untergeordnet wäre er wohl abrufbar gewesen oder?
War er dann auch. Aber sie war zu weit weg, bzw. von den Büschen verdeckt, konnte die Situation nicht sehen. Wir wohnen im Grünen, wo es viel Gebüsch, Wiese und Wald gibt....:p
 
War er dann auch. Aber sie war zu weit weg, bzw. von den Büschen verdeckt, konnte die Situation nicht sehen. Wir wohnen im Grünen, wo es viel Gebüsch, Wiese und Wald gibt....:p

HALLO bitte, die Dame hat einfach nciht aufgepasst, unverantwortlich einfach.
Ich bin auch oft mit den Hunden in Wald und Wiese, aber auch nur wenn sie ansetzen ausser Scihtweite zu kommen werden sie abgerufen.
 
War er dann auch. Aber sie war zu weit weg, bzw. von den Büschen verdeckt, konnte die Situation nicht sehen. Wir wohnen im Grünen, wo es viel Gebüsch, Wiese und Wald gibt....:p

Das ist meiner Meinung nach keine Ausrede!
Wenn ich mit meinem Hund spazieren bin und ich komm zu einer Kurve zb wo ich nicht aussehe leine ich meine Hündin immer an. Schliesslich hab ich keinen Röntgenblick und seh nicht was hinter einer Ecke oder einem Gebüsch ist.
 
War er dann auch. Aber sie war zu weit weg, bzw. von den Büschen verdeckt, konnte die Situation nicht sehen. Wir wohnen im Grünen, wo es viel Gebüsch, Wiese und Wald gibt....:p

Ich wohne auch im Grünen, aber mein Hund geht nicht allein um die Kurve, bzw. sehe ich schon anhand der veränderten Körperhaltung meines Hundes, wenn sich uns jemand nähert und kann so noch reagieren. Natürlich kann immer mal jemand oder etwas aus dem Gebüsch krachen, aber darauf muss ich einfach gefasst sein, ...

Mit manchen Hunden ist es halt nicht möglich, tief in Gedanken versunken spazieren zu gehen - das sollte einem auch als Hundehalter bewusst sein (und gerade einer Trainerin) und bei manchen Hunden muss man halt vorausschauender gehen als bei anderen - aber, wenn ich so einen Hund habe, dann weiß ich das auch und dann reagiere ich auch dementsprechend.
 
Deutlichmachen, dass das Benehmen nicht in Ordnung ist, tue ich ja. Bzw. ich versuche es. Nehme Aaron hinten am Geschirr, hebe ihn zu mir hoch, dazu ein scharfes "Nein!". Oder ich halte ihm die Schnauze zu. Und dazu: "Aus!"

Ist ja auch gut, aber wenn du Pech hast, verknüpft Aaron ...... "jedesmal, wenn ein Hund näher kommt, ist sie aufgeregt und dann tut sie mir weh, also weg mit den Hunden".......

Deshalb ist es wichtig, mit einem erfahrenen Trainer solche Situationen zu bestehen.
 
Ist ja auch gut, aber wenn du Pech hast, verknüpft Aaron ...... "jedesmal, wenn ein Hund näher kommt, ist sie aufgeregt und dann tut sie mir weh, also weg mit den Hunden".......

Deshalb ist es wichtig, mit einem erfahrenen Trainer solche Situationen zu bestehen.

Ui, das hab ich überlesen :eek: Du hast Recht: Das ist natürlich ganz ungeschickt bei einem aufgeregten Hund. Dadurch findet er andere Hunde bestimmt nicht toller!
 
@ brigitte: weißt ich fände es auch nicht so sinnvoll wennst jetzt in eine Hundeschule gehst wo Gruppentraining gemacht wird. Es wäre toll wenn ein Trainer oder so mit dir spazieren gehen würde, und dann DIR bei einer Hundebegnung zeigen würde wie du am besten reagierst.
Und das könntest du ja eigentlich jederzeit machen oder? Ich meine du gehst ja sowieso jetzt auch spazieren mit ihm oder?
Vielleicht könnte dich der Trainer so 2-3 mal beim spazieren begleiten!
 
Ja, er reagiert so, wie er reagiert. Genervt, wenn ein anderer Hund auf ihn zuschießt.
Das Zuschießen werde ich nicht verhindern können. Denn auch wenn Aaron vorschriftsmäßig an der Leine hängt, ist es der andere Hund noch lange nicht.

ich hab ja auch so einen hund. die dürrekatastrophe schnappt/e nach jedem hund, der ihr zu nahe kommt. kleine packt sie am genick, große beißt sie weg. unblutig zwar, aber da ich mittlerweile bereits selbst das vergnügen hatte, das tobende fräulein am bein hängen zu haben, kann ich ansatzweise beurteilen, dass ihr schnappen durchaus zu verletzungen führen könnt, jedenfalls aber ganz und gar nicht angenehm ist, zumals sie bei kleinen hunden ordentlich zulangt.

die dürrekatastrophe gehört außerdem zu der sorte hund, die "aus dem nichts heraus" unterm tisch hervorschießen würde, um einen anderen hund anzugehen.

natürlich könnt ich jetzt sagen "sie ist halt so. außerdem ist sie ja ein armer, traumatisierter hund, wer weiß, was die alles mitgemacht hat."

wenn ich die dürrekatastrophe aber nicht vor sich selbst beschütze, gerät sie irgendwann an einen hund, der sich das nicht gefallen lässt und dann hat mein wandelndes skelett ein ziemliches problem und mindestens ein trauma mehr.

(bei mir kommt ja noch dazu, dass ich oft mit mindestens drei hunden unterwegs bin - und ich wage zu bezweifeln, dass ich noch irgendwas im griff hab, wenn sich meine + ein fremder wirklich in die haare kriegen - es ist mein hund, der im normalfall anfängt - es ist aber auch mein hund, der im extremfall den größten schaden davon trägt)

freilaufende hunde, die permanent zwischen meine oder zur dürrekatastrophe rennen sind eine pest - zum einen muss ich manchmal natürlich den anderen hund irgendwie loswerden - ABER es ist mein hund, der den anderen angeht, die meisten sind anfangs eh friedlich gesonnen, nur "unhöflich" - was durchaus in gegenwehr umschlagen kann, wenn sie gleich zur "begrüßung" zwei zahnreihen in den pelz getackert kriegen.

wenn ich meinen "armen" hund immer machen lass, riskiere ich einerseits, dass sie irgendwann wirklich heftig gebissen wird, bisher haben sich andere hunde nur eher zaghaft gewehrt - andererseits - gerade bei sehr kleinen oder ängstlichen hunden kann`s durchaus passieren, dass es mein hund ist, der dem anderen ein "trauma" verpasst.

ich will aber weder das eine, noch das andere. mir ist also relativ wurscht ob mein hund sich "genervt" fühlt (womöglich ist sie selbst schon mal massiv gebissen worden, ich kenn ihre vorgeschichte nicht - ich seh nur, wie sie sich im hier und jetzt verhält), trotzdem ist das kein grund, sie permanent entscheiden zu lassen "dem geb ich jetzt eins auf den deckel".

ich muss immer abwechselnd sie vor einem anderen hund, oder einen anderen hund vor ihr beschützen, weil irgendjemand anderer nicht mitdenkt.

natürlich nervt mich das selber teilweise ganz gewaltig - und ich hab auch schon selber zuwenig oder gar nicht aufgepasst und blöde situationen verursacht.

aber ich weiß, dass mein hund so reagiert, also muss ich ihr auch eine halbwegs klare linie vorgeben - eine mischung aus: ich will nicht, dass du andere hunde wegbeißt und ich beschütz dich vor anderen hunden. und überhaupt sind uns andere hune egal.

und ich muss an mir arbeiten - auch wegen zigtausend anderer gründe, die allerdings nicht so schnell in eine beißerei ausarten könnten.

wenn`s gar nicht anders geht, stell ich mich vor sie, schneid ihr den weg ab oder dräng den anderen hund weg. das hat mit weiterschleifen nichts zu tun, sondern schlicht und ergreifend mit körperhaltung und einstellung (was nicht heißt, dass ich immer vernünftig reagiere, oder reagiert hab. es fällt mir durchaus immer wieder schwer, cool zu bleiben und nicht zu der erstbesten lösung hund einfach weiterzerren oder gar rumzuschreien zu greifen. ich verwechsle durchaus selber noch manchesmal erziehung mit ziehen. aber da liegt - wie so oft, die hauptarbeit eigentlich bei mir. ich muss mich soweit kriegen, meinen hund vernünftig, ruhig, aber bestimmt dazu bewegen, manche dinge zu unterlassen).

ich seh es nicht so harmlos, wenn mein hund andere sofort angeht, auch wenn sie ihn bedrängen (die anderen beiden sind auch keine höflichkeitsweltmeister und reagieren ebenfalls nicht immer erfreut auf zudringliche hunde - aber sie haben nicht sofort den anderen hund im maul) und selbst wenn er sich aufgrund schlechter erfahrungen vorbeuegend wehrt - weil sich damit mein eigener hund einem gewissen risiko aussetzt und mein hund für andere ein risiko ist - aber für die blödheit des besitzers kann kein hund was.

ich find`s für mich nicht in ordnung, meiner hündin keine grenzen zu setzen und nach dem motto zu leben "na, wenn ein hund herläuft ist er selber schuld, falls sie ihn beißt" sondern ich muss wohl oder übel für sie handeln und statt des besitzers, der es verabsäumt hat, seinen hund zurückzurufen.

und das bitte nicht böse auffassen, sondern freundlich direkt - wenn aaron gesund genug ist zum spazierengehen, ist er auch gesund genug zu trainieren. und die hauptrainingsarbeit, die sich mehr im kopf abspielt, ist ohnedies deine aufgabe und eher unabhängig von aaron.

aber ich denk, das kam nun mittlerweile schon zum dreissigtausendsten mal. nur mach was, das kann nämlich sonst sowohl für aaron als auch für einen anderen hund übel ausgehen und wie unschön es ist, wenn der eigene hund "einfach so" gebissen wurde, hast du ja selber schon miterlebt. muss sich ja nicht wiederholen, auch nicht mit vertauschten rollen.


(so, und ich muss jetzt wieder kopfarbeit machen, ich hab ja selber einige hundebaustellen :D)
 
aber ich weiß, dass mein hund so reagiert, also muss ich ihr auch eine halbwegs klare linie vorgeben - eine mischung aus: ich will nicht, dass du andere hunde wegbeißt und ich beschütz dich vor anderen hunden. und überhaupt sind uns andere hune egal.

und ich muss an mir arbeiten - auch wegen zigtausend anderer gründe, die allerdings nicht so schnell in eine beißerei ausarten könnten.
...und du hast mein vollstes verständnis, das ist ah net so leicht bei 3 stück :) , aber erstmal hochachtung über diese erkenntnis !!!
wenn`s gar nicht anders geht, stell ich mich vor sie, schneid ihr den weg ab oder dräng den anderen hund weg. das hat mit weiterschleifen nichts zu tun, sondern schlicht und ergreifend mit körperhaltung und einstellung (was nicht heißt, dass ich immer vernünftig reagiere, oder reagiert hab. es fällt mir durchaus immer wieder schwer, cool zu bleiben und nicht zu der erstbesten lösung hund einfach weiterzerren oder gar rumzuschreien zu greifen. ich verwechsle durchaus selber noch manchesmal erziehung mit ziehen. aber da liegt - wie so oft, die hauptarbeit eigentlich bei mir. ich muss mich soweit kriegen, meinen hund vernünftig, ruhig, aber bestimmt dazu bewegen, manche dinge zu unterlassen).
...absolut, mit "hysterisch herumkreischen" wirds max. noch schlimmer !

Ich denke das wird dir eh nicht passieren, aber Hochheben, am Halsband / Brustgeschirr packen, sind genauso schlecht !!!

und das bitte nicht böse auffassen, sondern freundlich direkt - wenn aaron gesund genug ist zum spazierengehen, ist er auch gesund genug zu trainieren. und die hauptrainingsarbeit, die sich mehr im kopf abspielt, ist ohnedies deine aufgabe und eher unabhängig von aaron.

aber ich denk, das kam nun mittlerweile schon zum dreissigtausendsten mal. nur mach was, das kann nämlich sonst sowohl für aaron als auch für einen anderen hund übel ausgehen und wie unschön es ist, wenn der eigene hund "einfach so" gebissen wurde, hast du ja selber schon miterlebt. muss sich ja nicht wiederholen, auch nicht mit vertauschten rollen.
..is meistens net so einfach sich selber einzugestehen das man ein problem hat .. und dann noch den "inneren" überwinden und was machen, is türlich noch schwerer !

Aber wie Mitzi eh schon gesagt hat, der anfang bei sowas ist immer die eigene einstellung, das training MUSS im eigenen Kopf anfangen und dann erst mim Hund (und wenns geht das alles noch konsequent und täglich)

wünsche erfolg dabei !
 
also, bei allem verständnis für eventuelle gesundheitliche probleme, trainieren kannst mit ihm trotzdem...er soll ja kein hochleistungssport machen:D

denn das training findet während deiner spaziergänge statt! schon da musst du was tun...natürlich immer angepasst an seinen allgemeinzustand...

ich denke, es könnte dir vllt auch helfen mal etwas trockentraining zu machen...das heisst, evtl. mit dem trainer oder so, die situationen mal ohne hund durchspielen, die so schwierig für dich sind.
sprich, ein mensch schlüpft mal in die rolle des hundes und du versuchst zu reagieren...
oder wie gesagt, über video oder spiegeln...
video is klar, einen spaziergang aufnehmen lassen, hinter her ansehen und analysieren...am besten vom fachmann...aber vllt siehst du selbst schon einiges...
oder eben spiegeln...also der trainer/ein hundeerfahrener bekannter/freund geht mit dir gemeinsam spazieren, und versucht dir mal nach einer situation, die vllt schwierig war, dir vorzuspielen, wie du dich verhalten hast...(natürlich sollte das "übertrieben" dargestellt werden), damit du selbst erkennen kannst, wie das wirkt, und überlegen, was du ändern kannst...

ich denke, du weißt selbst, dass du "das problem" bist...sprich einfach noch zu wenig durchsetzungsvermögen und souveränität ausstrahlst...und vllt auch unsicherheit empfindest...
und ich denke, wenn du dein verhalten mal von außen betrachten könntest, fällt es dir vllt einfacher zu erkennen, was falsch läuft...und ideen zu finden, wie es besser ginge...
 
ich find`s für mich nicht in ordnung, meiner hündin keine grenzen zu setzen und nach dem motto zu leben "na, wenn ein hund herläuft ist er selber schuld, falls sie ihn beißt" sondern ich muss wohl oder übel für sie handeln und statt des besitzers, der es verabsäumt hat, seinen hund zurückzurufen.

(so, und ich muss jetzt wieder kopfarbeit machen, ich hab ja selber einige hundebaustellen :D)

Ich unterschreibe eigentlich deinen ganzen Beitrag, wollte aber nicht den laaaangen (*g*) Text zitieren, außerdem erscheint mir dieser Absatz wirklich wichtig, weil ich da komplett mit dir übereinstimme.

Ich habe früher auch oft Ausreden gesucht, für meinen Jack. Wenn er einen Ball hatte und ein anderer Hund kam auf ihn zu, dann hat er ihn mit Krawall und Gebrüll verjagd, so dass dem Armen ganz schlecht wurd. Und ich hab dann noch brav mit dem Kopf genickt und gesagt: Na der is ja selbst schuld, was rennt er denn auch einfach her, sieht doch, dass meiner einen Ball hat. tzzzzz!

Im Grunde war ich wohl einfach zu bequem, um meinem Hund beizubringen, dass solch ein Verhalten unter aller Sau ist.

Inzwischen geht er mit seinem Spielzeug weg (sofern er überhaupt eines bekommt), wenn sich ein anderer Hund nähert.

Genau so hatte er mal eine Phase, wo er ständig auf anderen Rüden aufgeritten ist. Ich bin mehr oder weniger daneben gestanden und hab gemeint: na dann muss sich der andere halt wehren, ist ja selbst schuld, wenn er sich das gefallen lässt.

Auch hier war ich einfach zu bequem bzw. hatte wohl das Gefühl, ihn eh nicht davon abhalten zu können und hab deshalb gleich gar nix getan.

Inzwischen (wenns überhaupt vorkommt) brauch ich nur ein paar Schritte auf ihn zugehen und er verlässt den Hintern des fremden Hundes :D

Die von Aaron beschriebene Situation finde ich trotzdem schwierig. Ich habe meinen Hund inzwischen zwar unter Kontrolle, aber wenn ein Hund in einem Geschäft, wo ich nicht auweichen kann, auf meinen zustürmt und ich nicht rechtzeitig sehe, was abgeht, dann könnte auch Jack einen Schnapper machen :eek:. Und ihrer war ja gesichert und bei ihr, der andere hingegen frei und nicht abrufbar.

lg Cony
 
SVÖ? Die Hunde/Welpenschule im Rahmen des SVÖ? Oder die Animal Learn Hundeschulen?

Ich dachte, du kennst keine HuSchu od Trainer?
Und anscheinend waren deine Trainer bis jetzt mal :mad:

Sorry, ich kenn mich bei dir nicht mehr aus und wie schon öfters erwähnt, ist ein gesundheitl Problem kein Grund nicht zu trainieren.
Wann triffst den jetzt den Trainer von mir?
Wann gehst denn jetzt auf Urlaub?
....
 
Zuletzt bearbeitet:
...

Die von Aaron beschriebene Situation finde ich trotzdem schwierig. Ich habe meinen Hund inzwischen zwar unter Kontrolle, aber wenn ein Hund in einem Geschäft, wo ich nicht auweichen kann, auf meinen zustürmt und ich nicht rechtzeitig sehe, was abgeht, dann könnte auch Jack einen Schnapper machen :eek:. Und ihrer war ja gesichert und bei ihr, der andere hingegen frei und nicht abrufbar.

lg Cony

Seh ich genauso, da hätten hier bestimmt 90% Schwierigkeiten gehabt, soooo schnell zu reagieren, dass man Aaron hätte abschirmen können.

Aber mein Haupteinwand an der Geschichte ist halt der, dass, wenn ich weiß, dass mein Hund so doof reagiert, ich den Hund mit MK sichere.

Ich geh mal davon aus, dass sie in Linz bis zum Douglas durch eine Einkaufsstraße (Fußgängerzone) hat gehen müssen. Gerade dort kommen doch nicht wenige Hunde OHNE Leine auf einen zugerannt (bei uns in der Stadt jedenfalls).

Wenn ich das schon weiß, sichere ich doch meinen Hund. Oder macht Ihr das bei evtl. auffälligen Hunden nicht?:( Wohlgemerkt bei den Hunden, bei denen Ihr wisst, dass sie nen Kollegen "wenn auch nur am Kragerl packen".

Edit:
Ganz vergessen Brigitte, wie sieht es denn Körpersprachmäßig bei Aaron aus? Drückt er sich bei brenzligen Situationen neben Dir an Dein Bein oder eher nicht? Mehr Fluchtsituation. Das wäre sehr interessant zu wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Trainerin war ja schon mit uns spazieren, nur, da ist es nicht zu solchen Situationen gekommen. Normalerweise laufen Spaziergänge eh ziemlich entspannt ab, auch Begegnungen mit Hunden. Ich passe auf wie ein Haftlmacher, sobald ich einen Hund von Ferne sehe, bekommt Aaron den Maulkorb drauf.
Zur Körpersprache von Aaron....nein, er drückt sich nicht an mein Bein. Bei diesem Vorfall stand er zuerst ruhig neben mir und dann passierte es plötzlich. Er geht nach vorne, wenn ein Hund herschießt.

Dazu:

Ich dachte, du kennst keine HuSchu od Trainer?
ich habe bereits oft geschrieben, dass ich bereits in zwei Hundeschulen war. Angefangen im Alter von 10 Wochen. Dazu eine Trainerin, die mit mir einmal spazierenging. Noch dazu war der Tierarzt, wo wir von Anfang an waren, Hundetrainer. Der mir Ratschläge gab. Der meinte, man würde so Situationen nie verhindern können.

Natürlich ist mir bewußt, dass ich Aaron klar machen muss, wie er sich verhalten soll. Ich nehme an, dass es an meiner Körpersprache liegt, dass sich Aaron einen feuchten Kehrricht darum kümmert, was Frauli so meint. Ob Frauli was recht ist oder nicht.
Irgendwie dürfte ich ihm zu verstehen geben: "Na, sie meint es eh nie böse, hat eh keine Konsequenzen, wenn ich nicht folge oder mich aufführe."

Dazu:
aber ich weiß, dass mein hund so reagiert, also muss ich ihr auch eine halbwegs klare linie vorgeben - eine mischung aus: ich will nicht, dass du andere hunde wegbeißt und ich beschütz dich vor anderen hunden. und überhaupt sind uns andere hune egal.

Genau damit hab ich ein Problem. Ich ertappe mich dabei, wie ich schon mit Aaron spreche: "Nein, wir gehen jetzt gaaaanz ruhig am anderen Hund vorbei, gar nix is, gar nix passiert." Aber ob das hilft?

ich denke, du weißt selbst, dass du "das problem" bist...sprich einfach noch zu wenig durchsetzungsvermögen und souveränität ausstrahlst...und vllt auch unsicherheit empfindest...
und ich denke, wenn du dein verhalten mal von außen betrachten könntest, fällt es dir vllt einfacher zu erkennen, was falsch läuft...und ideen zu finden, wie es besser ginge...

Ja, so ungefähr verhält es sich.
 
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