Wie bekommt man Hunde auseinander?

Eine Trainerin war ja schon mit uns spazieren, nur, da ist es nicht zu solchen Situationen gekommen. Normalerweise laufen Spaziergänge eh ziemlich entspannt ab, auch Begegnungen mit Hunden. Ich passe auf wie ein Haftlmacher, sobald ich einen Hund von Ferne sehe, bekommt Aaron den Maulkorb drauf.
Zur Körpersprache von Aaron....nein, er drückt sich nicht an mein Bein. Bei diesem Vorfall stand er zuerst ruhig neben mir und dann passierte es plötzlich. Er geht nach vorne, wenn ein Hund herschießt.

das fällt mir immer wieder auf - du hast schon ab dem hausverlassenszeitpunkt den hundesuchblick und sobald ein hund gesichtet wird, kriegt aaron schnellschnell die kampfmaske rauf.

mich macht die vorstellung von oh-hund-schnell!-beißkorb schon vom lesen ganz hektisch. :D und dich vermutlich die situation und aaron dann auch.

ich find ja beißkorb auch nicht die wahnsinnsdauerlösung, aber lass aaron doch mal eine weile durchgehend mit beißkorb laufen, also nicht dauernd an und wieder ausziehen. damit nimmst du ihm viel streß und dir auch.
(wobei ich ihm das beißkorbtragen durch belohnung zwischendurch schmackhaft machen würde - momentan ist beißkorb wohl eher - attacke! wir haben einen hund gesichtet)

mit beißkorb kann aaron einen anderen hund nicht einfach schnappen, also kannst du dich, wenn er ihn gleich von spaziergangbeginn an trägt, auf andere dinge konzentrieren.

immer hunde am horizont suchen macht dich ja auch nicht entspannter.

aaron ist an der leine, aaron kann dich nicht so ohne weiteres umwerfen, solange aaron nicht andere hunde einfach in die nase zwacken kann, kann auch eigentlich nichts passieren. also beachte die hunde in der entfernung gar nicht - einfach tief durchatmen und weiter. (klar, geht nicht immer und überall - nur wenn aarons schnauze verwahrt ist, kannst du dich auf ganz andere dinge besinnen, als "himmel hilf - da ist ein fremder hund" - und womöglich hast du dann eine ganz andere wirkung auf den herrn nasenbeißer)
 
...
Zur Körpersprache von Aaron....nein, er drückt sich nicht an mein Bein. Bei diesem Vorfall stand er zuerst ruhig neben mir und dann passierte es plötzlich. Er geht nach vorne, wenn ein Hund herschießt.

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Genau das meinte ich, mit es "wäre interessant zu wissen, ob Aaron sich an Dein Bein drückt".

Wenn er es nämlich NICHT macht, bedeutet das, dass er Dir nicht vertraut bzw. Du nicht die Person bist, bei der er Schutz sucht, wenn er Ängste hat.

ICH bin ja kein Hundetrainer, aber ein versierter und fitter Trainer wird Dir hier wahrschienlich genau dasselbe bestätigen.

GANZ ganz wichtig, am Vertrauen arbeiten. Das wird aber nur durch regelmäßiges Arbeiten mit einem SUPERGUTEN Trainer/In gehen.

Leider weiß ich nicht wie es finanziell um Euch bestellt ist, aber lieber mal weniger zum Douglas ;) sondern bei Aaron investieren. War jetzt echt net bös g'meint.
 
Genau das meinte ich, mit es "wäre interessant zu wissen, ob Aaron sich an Dein Bein drückt".

Wenn er es nämlich NICHT macht, bedeutet das, dass er Dir nicht vertraut bzw. Du nicht die Person bist, bei der er Schutz sucht, wenn er Ängste hat.

ICH bin ja kein Hundetrainer, aber ein versierter und fitter Trainer wird Dir hier wahrschienlich genau dasselbe bestätigen.

GANZ ganz wichtig, am Vertrauen arbeiten. Das wird aber nur durch regelmäßiges Arbeiten mit einem SUPERGUTEN Trainer/In gehen.

Leider weiß ich nicht wie es finanziell um Euch bestellt ist, aber lieber mal weniger zum Douglas ;) sondern bei Aaron investieren. War jetzt echt net bös g'meint.

danke ... mehr ist daz uwirklich nicht mehr zu sagen :)

@Brigitte:
Und die 3.Anfrage: wann gehst du auf Urlaub, wie lange wartest du noch zu mit dem Training?
 
Genau damit hab ich ein Problem. Ich ertappe mich dabei, wie ich schon mit Aaron spreche: "Nein, wir gehen jetzt gaaaanz ruhig am anderen Hund vorbei, gar nix is, gar nix passiert." Aber ob das hilft?

Nein das wird nicht helfen. Du vermittelst damit keine Ruhe, auch wenn es Dich anscheinend etwas beruhigt. Für Aaron heißt dies, das Frauli beunruhigt ist und er wird angespannt. Solche Sache solltest du dir wenn selber INNERLICH vorsagen. Am Besten einige male ohne Hund üben, damit du hier eine innere sicherheit erlangst.

Du musst Aaron signalisieren das alles in Ordnung ist und das DU die Situation unter Kontrolle hast - sonst übernimmt er die Kontrolle.

Klingt vielleicht blöd, aber vielleicht helfen dir Atemübungen in einer Situation ruhig und gelassen zu bleiben. Die solltest du natürlich mal alleine ohne Hund üben und richtig verinnerlichen.
 
Eine Trainerin war ja schon mit uns spazieren, nur, da ist es nicht zu solchen Situationen gekommen. Normalerweise laufen Spaziergänge eh ziemlich entspannt ab, auch Begegnungen mit Hunden. Ich passe auf wie ein Haftlmacher, sobald ich einen Hund von Ferne sehe, bekommt Aaron den Maulkorb drauf.
Zur Körpersprache von Aaron....
... jo genau, das bekommt Aaron mit ,..deine unsicherheit, verstärkt noch mit Maulkorb,.. den entweder den ganzen spaziergang rauf oder garnet ;)
nein, er drückt sich nicht an mein Bein. Bei diesem Vorfall stand er zuerst ruhig neben mir und dann passierte es plötzlich. Er geht nach vorne, wenn ein Hund herschießt.
..was du nicht mitbekommst, ist das gegenseitige anstarren, veränderte Körper sprache und Schwanzstellung ,... "plötzlich" passiert garnix !
ich habe bereits oft geschrieben, dass ich bereits in zwei Hundeschulen war. Angefangen im Alter von 10 Wochen. Dazu eine Trainerin, die mit mir einmal spazierenging. Noch dazu war der Tierarzt, wo wir von Anfang an waren, Hundetrainer. Der mir Ratschläge gab. Der meinte, man würde so Situationen nie verhindern können.
..und unterbewust hast du dich der meinung bisher angeschlossen "is halt so" ,.. stimmt aber nicht, auch wenn manches lange braucht, geändert kann alles werden ! :)
Natürlich ist mir bewußt, dass ich Aaron klar machen muss, wie er sich verhalten soll. Ich nehme an, dass es an meiner Körpersprache liegt, dass sich Aaron einen feuchten Kehrricht darum kümmert, was Frauli so meint. Ob Frauli was recht ist oder nicht.
Irgendwie dürfte ich ihm zu verstehen geben: "Na, sie meint es eh nie böse, hat eh keine Konsequenzen, wenn ich nicht folge oder mich aufführe."

Genau damit hab ich ein Problem. Ich ertappe mich dabei, wie ich schon mit Aaron spreche: "Nein, wir gehen jetzt gaaaanz ruhig am anderen Hund vorbei, gar nix is, gar nix passiert." Aber ob das hilft?

Ja, so ungefähr verhält es sich.

... erstmal gut das du einsiehst hier gibts n problem, du hast es auch sehr gut eingegrenzt !!!

1) In dem du "beruhigend" auf ihn einredest , baust du ihn erst recht auf damit,.. dein "beruhigendes einreden" ist für ihn ausdruck deiner unsicherheit / angst !!!
Aaron kommt nicht auf die idee das du wegen ihm beunruhigt sein könntest, warum auch , er weiss ja das von ihm keine gefahr ausgeht, ergo muss "der andere" schuld drann sein.

2) Du "diskudierst" mit ihm, sag ihm was du willst und punkt !
Wie sollte das in der praxis aussehen ?
Anderer Hund nähert sich, du streckst das kreutz durch nimmst die leine fester und gehst zügig an dem Hund vorbei, im kopf sagst du dir immer vor "alles kein problem,.."
Zieht Aaron nun zu dem anderen hund hin,.. kommt ein kurzer ruck an der leine zusammen mit einem bestimmten "nein" !
Den ruck sollte er spühren in aber nicht herumreissen, das "nein" möglichst bestimmt, nicht zu leise und probier das du nicht "zu hoch" wirst mit der stimme.

Anfangs wirst du mit einem "nein" alleine nicht vorbeikommen, es werden 2-3 sein ,... immer wenn von ihm "zug" auf die leine kommt, "ruckst" du mit dem "nein" zusammen weiter !
Keinesfalls stehen bleiben oder hektisch werden !

3) Leichter wäres für dich das alles in einer HuSch zu trainieren, dort hast du keine "zufälle" ,..auch wird sich ein halter finden dessen Hund Aaron so garnet mag und der Trainer kann sich das alles in ruhe ansehen, dein timing überwachen und zur übung einige male wiederholen lassen.

Nochmal; alleine das du dir selber gegenüber das problem eingestehst und drüber nachdenkst ist der erste (und nicht kleine) schritt zur lösung !!!
gratuliere dir dazu !!!
 
1) In dem du "beruhigend" auf ihn einredest , baust du ihn erst recht auf damit,.. dein "beruhigendes einreden" ist für ihn ausdruck deiner unsicherheit / angst !!!
Aaron kommt nicht auf die idee das du wegen ihm beunruhigt sein könntest, warum auch , er weiss ja das von ihm keine gefahr ausgeht, ergo muss "der andere" schuld drann sein.

Noch dazu könnte er ruhige Stimme als Bestätigung für sein tun auffassen...

3) Leichter wäres für dich das alles in einer HuSch zu trainieren, dort hast du keine "zufälle" ,..auch wird sich ein halter finden dessen Hund Aaron so garnet mag und der Trainer kann sich das alles in ruhe ansehen, dein timing überwachen und zur übung einige male wiederholen lassen.

Genau so haben wirs bei Xena auch gemacht, kontrollierte Umgebung und kontrollierte Begegnung mit einem "Feind", so konnten wir es gemeinsam üben.
Mittlerweile stellt es in 80% der Situationen kein Problem mehr dar.
 
... jo genau, das bekommt Aaron mit ,..deine unsicherheit, verstärkt noch mit Maulkorb,.. den entweder den ganzen spaziergang rauf oder garnet ;)

..was du nicht mitbekommst, ist das gegenseitige anstarren, veränderte Körper sprache und Schwanzstellung ,... "plötzlich" passiert garnix !

..und unterbewust hast du dich der meinung bisher angeschlossen "is halt so" ,.. stimmt aber nicht, auch wenn manches lange braucht, geändert kann alles werden ! :)


... erstmal gut das du einsiehst hier gibts n problem, du hast es auch sehr gut eingegrenzt !!!

1) In dem du "beruhigend" auf ihn einredest , baust du ihn erst recht auf damit,.. dein "beruhigendes einreden" ist für ihn ausdruck deiner unsicherheit / angst !!!
Aaron kommt nicht auf die idee das du wegen ihm beunruhigt sein könntest, warum auch , er weiss ja das von ihm keine gefahr ausgeht, ergo muss "der andere" schuld drann sein.

2) Du "diskudierst" mit ihm, sag ihm was du willst und punkt !
Wie sollte das in der praxis aussehen ?
Anderer Hund nähert sich, du streckst das kreutz durch nimmst die leine fester und gehst zügig an dem Hund vorbei, im kopf sagst du dir immer vor "alles kein problem,.."
Zieht Aaron nun zu dem anderen hund hin,.. kommt ein kurzer ruck an der leine zusammen mit einem bestimmten "nein" !
Den ruck sollte er spühren in aber nicht herumreissen, das "nein" möglichst bestimmt, nicht zu leise und probier das du nicht "zu hoch" wirst mit der stimme.

Anfangs wirst du mit einem "nein" alleine nicht vorbeikommen, es werden 2-3 sein ,... immer wenn von ihm "zug" auf die leine kommt, "ruckst" du mit dem "nein" zusammen weiter !
Keinesfalls stehen bleiben oder hektisch werden !

3) Leichter wäres für dich das alles in einer HuSch zu trainieren, dort hast du keine "zufälle" ,..auch wird sich ein halter finden dessen Hund Aaron so garnet mag und der Trainer kann sich das alles in ruhe ansehen, dein timing überwachen und zur übung einige male wiederholen lassen.

Nochmal; alleine das du dir selber gegenüber das problem eingestehst und drüber nachdenkst ist der erste (und nicht kleine) schritt zur lösung !!!
gratuliere dir dazu !!!

Und Du meinst, nach dem Ruck und dem "NEIN!" mag der Aaron dann andere Hunde lieber? Interessant!

Soviel ich verstanden habe, ist er unsicher, aber kein Aggressor. Was Du da vorschlägst, würde (für mich zwar schonmal gar nicht), aber noch im weitesten Sinn für einen notorischen Raufer passen, der schon von weitem andere Hunde herausfordert.
 
Und Du meinst, nach dem Ruck und dem "NEIN!" mag der Aaron dann andere Hunde lieber? Interessant!

Soviel ich verstanden habe, ist er unsicher, aber kein Aggressor. Was Du da vorschlägst, würde (für mich zwar schonmal gar nicht), aber noch im weitesten Sinn für einen notorischen Raufer passen, der schon von weitem andere Hunde herausfordert.

naja, so macht man seinen hund halt dann zum aggressor, damit man dann noch kräftiger rucken kann ;)
 
Wie sollte das in der praxis aussehen ?
Anderer Hund nähert sich, du streckst das kreutz durch nimmst die leine fester und gehst zügig an dem Hund vorbei, im kopf sagst du dir immer vor "alles kein problem,.."
Zieht Aaron nun zu dem anderen hund hin,.. kommt ein kurzer ruck an der leine zusammen mit einem bestimmten "nein" !

also ich denke genauso sollte es in der praxis nicht aussehen.

Aaron hat sichtlich ein problem mit hundebegegnungen an der leine; dieses leine ganz kurz nehmen gibt ihm noch weniger körperlichen spielraum und wird sein unbehagen eher verstärken. der kurze ruck und das nein machen auch nicht gerade gute stimmung - Aaron lernt so, dass hundebegegnungen wirklich keine schöne sache sind.
ich kenn genug hunde, bei denen der hund bereits auf dieses kurz nehmen der leine aggresion zeigt; das sind hunde, die sich, auch ohne einen andren hund zu sehen, wild aufführen, weil sie gelernt haben, dass die kurze leine vorankündigung einen unangenehmen bebegnung ist.

Aaron muß das vertrauen finden, dass sich die situation auch ohne aggression für ihn lösen läßt. und da würde ich über blickkontakt und "schönfüttern" (gegenkonditionierung) unter anweisung eines trainers arbeiten.
 
naja, so macht man seinen hund halt dann zum aggressor, damit man dann noch kräftiger rucken kann ;)

Das ist es ja. Genau mit sowas beginnt sich die Spirale hochzuschrauben und dann ist er irgendwann wirklich unverträglich und die "Rucker" habens dann "ja gleich gesagt" :rolleyes:

Würde ich bei meiner Hündin, die ja ähnlich agiert, ein einziges Mal an der Leine reißen und "NEIN!" keifen, würde sie nie, nie wieder von einem anderen Hund Distanz einfordern. Was ich ihr aber damit vermiest hätte, wäre die Möglichkeit, andere Hunde doch noch als positiv empfinden zu können, ihre Sprache einzusetzen und Hunde einschätzen zu lernen. Ganz zu schweigen vom Vertrauensverlust zwischen ihr und mir. Auf unsere Weise dauerts zwar lang, bringt aber letztlich Linderung und nicht Symptombekämpfung. Und man darf nicht vergessen: Terrier sind totale Sensibelchen. Ein einziger Vorfall reicht oft fürs ganze Leben.
 
also ich denke genauso sollte es in der praxis nicht aussehen.

Aaron hat sichtlich ein problem mit hundebegegnungen an der leine; dieses leine ganz kurz nehmen gibt ihm noch weniger körperlichen spielraum und wird sein unbehagen eher verstärken. der kurze ruck und das nein machen auch nicht gerade gute stimmung - Aaron lernt so, dass hundebegegnungen wirklich keine schöne sache sind.
ich kenn genug hunde, bei denen der hund bereits auf dieses kurz nehmen der leine aggresion zeigt; das sind hunde, die sich, auch ohne einen andren hund zu sehen, wild aufführen, weil sie gelernt haben, dass die kurze leine vorankündigung einen unangenehmen bebegnung ist.

Aaron muß das vertrauen finden, dass sich die situation auch ohne aggression für ihn lösen läßt. und da würde ich über blickkontakt und "schönfüttern" (gegenkonditionierung) unter anweisung eines trainers arbeiten.

Zitat von netdragon
Wie sollte das in der praxis aussehen ?
Anderer Hund nähert sich, du streckst das kreutz durch nimmst die leine fester und gehst zügig an dem Hund vorbei, im kopf sagst du dir immer vor "alles kein problem,.."
Zieht Aaron nun zu dem anderen hund hin,.. kommt ein kurzer ruck an der leine zusammen mit einem bestimmten "nein" !

..öhm , kurz nehmen ? ..öhm, sinnloser ruck ?

..wenn er zu dem anderen HINZIEHT steht da und soll den hintergrund haben, mögliche eingespielte handlungsabläufe zu unterbrechen, der ruck soll nicht "mahsregeln" sondern ablenkung schaffen.

So lernd der Hund; Meinem Frauerl sind die anderen hier völlig schnurz, also können sies mir auch sein.

Genauso könnte ich dagegenhalten; ..ah nen futterjunkie willste aus ihm machen -> na dann niemals leckerlies vergessen wenste draussen bist !

Leckerlies sind eher für Trainigseinheiten zB in einer HuSchu oder sonstigen abgesicherten umgebung !!!
Wennst grad pech hast , kommt dir ein "der tut nix - futterjunkie" ohne leine entgegen,.. den wirst dann überhaupt nimmer los :D !

Dies soll eine übung zum sicheren entspannten vorbeigehen sein und net "wie lernd mein hund andere zu lieben" ;)


Und hört auf der welt weis zu machen, das eure Hunde sich problemos gegenseitig zerfleischen können, aber sofort geistig zusammen brechen, nur wenn du mal an der leine ziehst !
 
Genauso könnte ich dagegenhalten; ..ah nen futterjunkie willste aus ihm machen -> na dann niemals leckerlies vergessen wenste draussen bist !!

also eine gezielt eingesetzte gegenkonditionierung mit "futterjunkie" gleichzusetzen ist doch ein wenig weit hergeholt.

Dies soll eine übung zum sicheren entspannten vorbeigehen sein und net "wie lernd mein hund andere zu lieben" ;)

solange er den andren hund als bedrohung ansieht, wird er sich wohl kaum enstspannen. und ich habe auch noch nicht erlebt, dass die von dir geschilderte vorgehensweise hunde entspannt. natürlich kann dein vorschlag funktionieren aber er führt dann zu einer unterdrückung der unerwünschten verhaltensweisen und nicht zu einer lösung des grundproblems (=unsicherheit bei begegnungen). Und gerade in diesem fall, in dem sich die HH selbst nicht so sicher fühlt, glaube ich nicht, dass es funktioniert.


Und hört auf der welt weis zu machen, das eure Hunde sich problemos gegenseitig zerfleischen können, aber sofort geistig zusammen brechen, nur wenn du mal an der leine ziehst !

das hat hier keiner geschrieben.....
 
@Alyaska: doch, ich hab geschrieben, dass meine Hündin dann wohl nie wieder einen Hund distanzfordernd anherrschen würde.

Ist aber trotzdem so, wie Du sagst. Leider wird hier oft nur die Oberfläche von Hundeverhalten gesehen und vermittelt, dass es mit Unterbinden getan wäre. Aber wie heißt es so schön "Nein" kann man nicht machen, deshalb ist die einzige Möglicheit, dauerhaft und verinnerlicht eine Änderung zu bewirken, eben die Gegenkonditionierung.
 
Leckerlies sind eher für Trainigseinheiten zB in einer HuSchu oder sonstigen abgesicherten umgebung !!!
Wennst grad pech hast , kommt dir ein "der tut nix - futterjunkie" ohne leine entgegen,.. den wirst dann überhaupt nimmer los :D !

das sehe ich aber nicht so! Weil ich mich auch beim spazieren immer Trainingsabläufe einbaue, und wenn mein Hund während dem spaziergehen auf ein Kommando besonder gut hört (z.B wie gestern nicht zur Katze hingelaufen sondern bei Abruf umgedreht und zu mir gekommen - dann bekommt er auch was besonders gutes als Belohung)

Finde deinen Tipp mit Leinenruck und Leinen anspannen a ned gut - weil ich sehe schon Brigitte vor mir - sie sieht Hund - spannt sich an spannt die Leine an - und ruckt an dem Hund... das ist doch ANSPANNUNG pur... und AUFREGUNG pur...
 
@Alyaska: doch, ich hab geschrieben, dass meine Hündin dann wohl nie wieder einen Hund distanzfordernd anherrschen würde.

Ist aber trotzdem so, wie Du sagst. Leider wird hier oft nur die Oberfläche von Hundeverhalten gesehen und vermittelt, dass es mit Unterbinden getan wäre. Aber wie heißt es so schön "Nein" kann man nicht machen, deshalb ist die einzige Möglicheit, dauerhaft und verinnerlicht eine Änderung zu bewirken, eben die Gegenkonditionierung.


..wir können hier sowieso max. standart vorgehens weisen empfehlen und nix genaues sagen ohne Hund und Halter wirklich gesehen zu haben.
Darum ja auch immer wieder mal die empfehlung sich nen trainer zu suchen und das ganze besser unter kontrolierten bedingungen anzugehen.

...was tut aaron wirklich, vorallem in der annäherung, ... wie reagiert sein frauerl ,.. wie stellt sich das team überhaupt dar !

"Nein" sagen, kann auch gleichmal garnix helfen wenn Aaron "nein" net kennt, oder mit was ganz anderem verknüpft.

Aber der erste schritt ist ja jetzt getan, die erkenntnis; es gibt ein problem!
 
das sehe ich aber nicht so! Weil ich mich auch beim spazieren immer Trainingsabläufe einbaue, und wenn mein Hund während dem spaziergehen auf ein Kommando besonder gut hört (z.B wie gestern nicht zur Katze hingelaufen sondern bei Abruf umgedreht und zu mir gekommen - dann bekommt er auch was besonders gutes als Belohung)
..da gehts viel ums timing und körpersprache, du selber musst eh immer auch privat üben, üben , üben....
Nur zu anfangs erstmal tipps vom profi ; wann, wie , was

Finde deinen Tipp mit Leinenruck und Leinen anspannen a ned gut - weil ich sehe schon Brigitte vor mir - sie sieht Hund - spannt sich an spannt die Leine an - und ruckt an dem Hund... das ist doch ANSPANNUNG pur... und AUFREGUNG pur...
... wenn du sie kennst und das so für möglich hälts ;.. wärs grad das was ich vermeiden wollte ! ;)
Aber schon n Grund mehr nicht auf eigene faust loszulegen !
 
Das war auf die Aussage hin das der Schäfer der gebissen hat einer Hundetrainerin gehört, für mich versucht die vieleicht dies zu sein, aber wenn sie selbst nicht mal fähig ist ihren Hund sicher zu verwahren ist sie weniger wert wie wenn ich mich als Trainer ausgeb...:rolleyes:


:eek::eek:Naaaja, könnte es sein, das es Trainer gibt, die in einer HuSchu unter einem Dachverband unterrichten und erstens ihre Hunde nicht frei lassen können, weil sie jagen, weil sie aggressiv und nicht abrufbar sind...ihre Hunde schon Rehe an gefallen haben, ihre Hunde schon Menschen gebissen haben... wahrlich nicht alles Gold was glänzt.
 
:eek::eek:Naaaja, könnte es sein, das es Trainer gibt, die in einer HuSchu unter einem Dachverband unterrichten und erstens ihre Hunde nicht frei lassen können, weil sie jagen, weil sie aggressiv und nicht abrufbar sind...ihre Hunde schon Rehe an gefallen haben, ihre Hunde schon Menschen gebissen haben... wahrlich nicht alles Gold was glänzt.

Eben, nur wäre dies für mich mehr als grund genug deisem Trainer kein Wort mehr zu glauben...und schon gar nicht zu sagen das war aber ein Trainer, somit ist das eh normal bei Hunden... ;)
 
Ich habe jetzt nur bis einschl. Seite 2 gelesen.

Aber für den Fall, dass diese Diskussion noch aktuell ist und es evtl jemandem eine Hilfe sein kann, kopiere ich hier mal einen meiner Texte aus meinem Forum ein.

Viele Grüsse

Gesa & die Bs & Ds


****************

Anlässlich Diras Beitrag im Forum möchte ich mal kurz ein paar Tips loswerden, wie man Hunde während einer Klopperei richtig (!) trennt und möglichst "Flurschäden" vermeidet...

Fast jeder hat die schlimme Situation schon einmal erlebt, der eigene Liebling kloppt sich mit dem Erzfeind - wer auch immer die Initiative ergriffen hat. Nun gilt es beide zu trennen, denn das althergebrachte 'die machen das unter sich aus' ist eine gefährliche Ansicht und kann nicht nur große Verletzungen mit sich ziehen, sondern hat sich auch schonmal den ein oder anderen Hund das Leben gekostet. Deshalb hier mal ein paar erprobte (!) Tips vom Profi (für Geübte, NICHT für Hundeanfänger) ;) :

Grundsätzlich würde ich es nie zu einer Klopperei kommen lassen, wenn vermeidbar. Kreisen sich zwei Hunde bereits ein, würde ich schon versuchen, die Situation zu deeskalieren.

Hat es dann doch 'geknallt' gibt es verschiedene Techniken:

* Grundsätzlich gilt - während einer Hundekeilerei niemals (!!) den Hund vom Rücken Höhe Brust/Schulter an aufwärts (nach vorne) anfassen. Das sind die strategischen Punkte, an denen sich gefleddert wird und so schnell wie das geht, so schnell kann keiner seine Hand wegziehen. Ich habe zwei gesehen, die trotz meines gutgemeinten Tips es besser wussten - der eine ging zum Flicken ins Krankenhaus, der andere verbrachte den Rest des Abends in einem Jodbad - bei beiden hielt sich mein Mitleid in Grenzen ;)

* Haben sich die Hunde noch nicht richtig ineinander verbissen, sondern zupfen sich mal hier, langen mal da zu, dann schnappt sich - vorausgesetzt man ist zu zweit - jeder einen Hundepo (Hände oberhalb der Knie an die Oberschänkel oder wahlweise eine Hand an's Schwänzchen ganz dicht an den Rutenansatz), Hunde fixieren und sobald der Aggressor nachfassen will, die Sekunde ausnutzen und in dem Moment abflücken! Funktioniert recht gut. Ist man in einem solchen Fall alleine, dann sucht man sich wiederum denjenigen, von dem die Aktion ausgeht und versucht ihn beim Nachfassen abzulupfen. Sofort wegziehen, weit weg und dem Moment nutzen, in dem der andere möglicherweise noch verdaddert dasteht und nicht hinterherkommt.

* Haben sich die Hunde richtig ineinander verbissen - niemals ziehen!! - Solange die Hunde nicht reissen, gibt es "nur" Löcher, fangen nun unbedachte Hundehalter an, an den Hunden zu zerren, werden dadurch richtige Risse gezogen - das ist obermist, damit macht man mehr kaputt als alles andere (vor allem an den Öhrchen). Auch hier gilt es wieder als erstes die Hunde zu fixieren, um weitere Schäden zu vermeiden. Nun gibt es zwei Techniken (bzw drei), um die Hunde sauber zu trennen. Ihr müsst wieder den raussuchen, der der aktive Part ist in dieser Aktion - dieser muss nun so aus dem Konzept gebracht werden, dass er sich für einen kurzen Moment nicht auf seinen Kampf konzentriert. Es gibt zweierlei Möglichkeiten:

- Man legt einen Arm unten um die Hüfte des Hundes (passt dabei auf, dass ihr Euch seitlicht über den Hund beugt, nicht nach vorne mit dem Gesicht Richtung Kopf!), die andere Hand greift fest in Fell und Haut auf der Hüfte, hebt den Hund nun hinten in die Luft, so hoch es geht, ohne wiederum am Hund zu ziehen. In der Regel wird sich der Hund verblüft umsehen, diesen kurzen Moment wiederum nutzen und ihn gleich wegsammeln. Das geht natürlich nur bei kleinen und mittelgroßen Hunden (und je nachdem, wie gut das Frühstück vorher ausgefallen ist ;) )

- Möglichkeit zwei... von der Seite unter dem Hundebecken durchgreifen, die Beine weit unten anfassen, um die Fersen und den kompletten Hund hinten leicht anheben und zur Seite kippen, während des Falls die Beine gut festhalten und möglichst hoch ziehen, damit er sich so schnell nicht wieder berappelt. Schreckmoment nutzen und Hund direkt an den Beinen wegziehen. Ist nicht schön, schadet aber nicht!

Ideal ist natürlich immer, wenn man dann zu zweit ist und der andere dafür sorgt, dass das Opfer nicht plötzlich nachsetzt, dann kann man nämlich wieder von vorne anfangen.


Lassen sich die Hunde davon nicht beeindrucken, bzw ist die Rage bei dem Aktiven so groß, dass er sich richtig verbissen hat (gerade sogen. Kampfis oder auch Molosser kann in solchen Fällen schwerlich etwas von der Auseinandersetzung abbringen, dann hilft nur noch ein Hilfsmittel. Der folgende Tip sollte nur von wirklich erfahrenen Hundemenschen angewendet werden...

Wieder heisst es beide Hunde fixieren und zwar sicher und verlässlich! Vorsichtig den Hund am Geschirr oder Halsband greifen an eine Stelle, die dem Maul logischerweise möglichst fern ist. Vorab sucht man sich einen langen Gegenstand, zb ein etwas dickeres Stöckchen, einen Kugelschreiber o.Ä. je länger umso besser. Dieser wird nun zwischen den Kiefern des Aktiven durchgeschoben (da findet sich im Mundwinkel immer eine Lücke zwischen Maul und Opfer) und im Maul auf die Zunge des Hundes gedrückt - je weiter hinten umso besser (aber bitte nicht in den Rachen stecken) - das ist eine Methode, die eigentlich immer funktioniert. Der Hund wird den anderen loslassen und nun ist es besonders wichtig, dass der andere Hund gut gesichert ist. Wittert der nämlich nun seine Chance und langt dort zu, wo die eigene Hand am Halsband sichert, ist das nicht sehr komisch! Beide Hunde sofort auseinanderziehen.

Möglichst bei dieser Aktion die Ruhe bewahren, nicht hysterisch werden, nicht schreien (das kostet einen selbst ohnehin zuviel Kraft, die man bei der Aktion braucht).


Ich hoffe, ich konnte damit dem ein oder anderen einen Tip mit auf den Weg geben zum richtigen Umgang mit solchen Situationen.

Im übrigen ist die These, dass man die Hunde nicht anbrüllen soll, weil sie sich sonst angeheizt fühlen nur bedingt richtig. Ein tiefer, satter und ernster Brüller (kein hysterisches Gekreische) noch im Anfangsstadium kann durchaus auch schonmal eine Klopperei aushauchen...


Viele Grüsse


Gesa & die Bs & Ds
 
* Haben sich die Hunde richtig ineinander verbissen - niemals ziehen!! - Solange die Hunde nicht reissen, gibt es "nur" Löcher,

Sorry das ich Dir hier widerspreche.

Ein Hundebiss ist immer eine RissQuetschwunde. Von aussen sieht man nur die Löcher, zu 90% wurde aber die Haut von Gewebe gelöst so das sich eine Wundhöhle bildet. Meistens werden auch die unteren Schichten verletzt wie die Muskeln.
 
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