Welpenvergabe im Auftrag der BH Oberwart

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Darauf wuerde ich mich nie und nimmer einlassen und es auch auf keinen Fall unterstuetzen, dass man die Welpen (und mir ist es dann auch ehrlich gesagt egal woher die kommen) zurueckverfrachtet werden. Mit welchen Ergebnis? Die Haelfte werden diese erneute Tortur nicht ueberleben und die es ueberleben werden noch mehr traumatisiert werden. Diejenigen die ernsthaft glauben, dass diese Welpen danach nicht wieder auf eine unendliche Reise geschickt werden sind einfach nur sehr naiv.

Du, ich glaube es mangelt nicht an Mitleid oder dass niemand diesen Welpen und deren Eltern ein hundewürdiges Leben wünscht. Aber die Frage ist: Wie soll das Weitergehen? Sollen wir jetzt einmal monatlich wwi wieviele Welpen versorgen und diesen (ich finde grad kein Wort, das man hier schreiben darf und das meine Definition für solche Leute ausdrück) ____ noch dazu die arbeit abnehmen?

Das Trauma, mit 4 Wochen und gebrochenen Beinen oder in kälte und Hunger und was weiß ich alles wird den Hund in seiner Entwicklung ohnehin beeinträchtigen. Über eine steigerung mache ich mir deswegen schon garkeine Sorgen mehr. Ob der Hund auf einer skala von 0-10 (0 = nicht eingeschränkt, 10=massive Entwicklungseinschränkung) auf stufe 6 oder 7 einzuordnen ist, macht für den "Endverbraucher" schon keinen unterschied mehr.

Ich wünsche den Welpen, ihren Eltern und allen künftigen Welpen die noch folgen werden auch nur das allerbeste. Aber ich hege die Befürchtung, dass erst etwas passiert, wenn alle Tierheime die Luken dicht machen und sagen "Nein, wir nimma!".

Stell dir mal vor da bringt einer wirklich Parvo mit. Da kannst das ganze Tierheim zusperren, alle Hunde testen, die Mitarbeiter dürfen jeden Tag durch den Seuchenteppich spazieren, man muss das Tierheim so abschirmen dass nichts nach draußen kommt, die Interessenten müssen Schutzkleidung tragen...

No Way... Ich finde, das ist für den Tierschutz im Gesamten eine untragbare Situation. Und bis die EU nicht gecheckt hat, dass das mehr kostet als es der Wirtschaft nutzt, Hunde und Katzen in diesen massen zu produzieren (dass das Schicksal des einzelnen Hundes/Katzerls wen intressiert, daran glaub ich nimma) wird sich sowieso nix tun.

Und solangs keine strengeren Kontrollen und Einfuhrverbote gibt sowie eine gewisse mindestanforderung, die auch exekutiert wird, wird das immer so weitergehen.
 
ja, das denk ich mir.......
kennst du die leute ???
unterstützt du sie (man weiss ja erst mal nie.....)
richte ihnen meinen respekt aus......

weisst du, ob sie irgendetwas dringend brauchen, womit man sie unterstützen könnte ?

Kenne die beiden "Pflegerinnen" sehr gut, erhielt täglich Berichte von ihnen und weiß deswegen was sie wirklich geleistet haben.

Und ja, unser Verein und ich unterstützen den Gnadenhof Unterschützen. Habe derzeit die online-Büroarbeit übernommen und außerdem organisieren wir gemeinsam ein großes Fest (Ende Juni in Unterschützen), von dem die gesamten Einnahmen für die Tiere am Gnadenhof eingesetzt werden sollen.

Ich kann sie gerne fragen, was momentan am dringendsten benötigt wird. Danke!
 
Du, ich glaube es mangelt nicht an Mitleid oder dass niemand diesen Welpen und deren Eltern ein hundewürdiges Leben wünscht. Aber die Frage ist: Wie soll das Weitergehen? Sollen wir jetzt einmal monatlich wwi wieviele Welpen versorgen und diesen (ich finde grad kein Wort, das man hier schreiben darf und das meine Definition für solche Leute ausdrück) ____ noch dazu die arbeit abnehmen?

Das Trauma, mit 4 Wochen und gebrochenen Beinen oder in kälte und Hunger und was weiß ich alles wird den Hund in seiner Entwicklung ohnehin beeinträchtigen. Über eine steigerung mache ich mir deswegen schon garkeine Sorgen mehr. Ob der Hund auf einer skala von 0-10 (0 = nicht eingeschränkt, 10=massive Entwicklungseinschränkung) auf stufe 6 oder 7 einzuordnen ist, macht für den "Endverbraucher" schon keinen unterschied mehr.

Ich wünsche den Welpen, ihren Eltern und allen künftigen Welpen die noch folgen werden auch nur das allerbeste. Aber ich hege die Befürchtung, dass erst etwas passiert, wenn alle Tierheime die Luken dicht machen und sagen "Nein, wir nimma!".

Stell dir mal vor da bringt einer wirklich Parvo mit. Da kannst das ganze Tierheim zusperren, alle Hunde testen, die Mitarbeiter dürfen jeden Tag durch den Seuchenteppich spazieren, man muss das Tierheim so abschirmen dass nichts nach draußen kommt, die Interessenten müssen Schutzkleidung tragen...

No Way... Ich finde, das ist für den Tierschutz im Gesamten eine untragbare Situation. Und bis die EU nicht gecheckt hat, dass das mehr kostet als es der Wirtschaft nutzt, Hunde und Katzen in diesen massen zu produzieren (dass das Schicksal des einzelnen Hundes/Katzerls wen intressiert, daran glaub ich nimma) wird sich sowieso nix tun.

Und solangs keine strengeren Kontrollen und Einfuhrverbote gibt sowie eine gewisse mindestanforderung, die auch exekutiert wird, wird das immer so weitergehen.

Wir haben das eh schon x mal diskutiert:) Wenn du die Welpen zurueckschickst aendert das fuer die Situation rein gar nichts, d.h. es werden deshalb nicht weniger Welpen wieder diesen schweren Weg gehen. Um das geht es doch. Du bist jedoch der Meinung bzw. hegst die Hoffnung, dass gerade so ein Schritt, d.h. die Welpen zurueckzuschicken etwas in dieser Richtung bewirken wuerde. Diese Ansicht teile ich ganz und gar nicht. Warum habe ich bereits in meinem o.a. posting erlaeutert. Es ist heutzutage leider ein Ding der Unmoeglichkeit sicherzustellen, dass Parvo hier in OE nicht weiter eingeschleppt werden. Das kann nur mittels der von mir geschilderten Massnahmen geschehen und das auch nur langfristig betrachtet. Es wird dich wundern, aber in Tierheimen treten mittlerweile Parvo Faelle auf, es kommt drauf an, wie gut man es managed, wie gut die Quarantaene Station und die darauffolgenden Massnahmen sind.

Es muss v.a. auch politisch an dieses Thema herangegangen werden, wie von dir selbst erkannt auf EU Ebene. Es ist ein gravierendes vielfaeltiges Problem, dass nicht nur Oesterreich betrifft.

Und nochwas: es ist fuer mich ehrlich gesagt unbegreiflich, dass als Argument fuer eine Rueckfuehrung neben Parvo (das kann ich ja noch nachvollziehen) das erlebte Trauma u. bei dem einen Welpe, das gebrochene Bein angegeben wird. Es ist sehr wohl die Aufgabe des Tierschutzes sich gerade um solche Hunde (nochmals, vorausgesetzt, der Parvo etc. Test ist negativ!!) zu kuemmern und es gibt genuegend Menschen, die sich sehr wohl bewusst sind, dass diese Welpen mehr Fuehrsorge, TA Kosten etc. beduerfen als ein "normaler" Welpe vom Zuechter. Die Interessenten muessen jedoch ausfuehrlich darueber aufgeklaert werden. Dass die Welpen einen schwierigeren Weg als Welpen vom preisgekroenten Zuechter vor sich haben, sollte nicht als Argument gegen eine Vergabe oder fuer eine Rueckfuehrung herhalten. Tierschutz bedeutet, dass man sich gerade der benachteiligten Tiere annimmt, sonst muesste jedes Tierheim seine Daseinsberechtigung verlieren. Ich verstehe es ehrlich gesagt auch nicht, nach dem Motto, die haben eh schon einen schlechten Start, deshalb schicken wir sie zurueck. Und wohlbemerkt, wie ich schon in meinem vorherigen posting schrieb, die wuerden wieder einen Weg in irgendein Land antreten muessen. Das ist fuer mich mit Tierschutz nicht vereinbar.
 
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Ich bin kein Spezialist für Welpen (habe bis jetzt immer erwachsene oder zumindest jugendliche Hunde übernommen), aber ich glaube, daß die Sozialisation in der Welpengruppe auch nicht gut ist, wenn keine Hundemutter dabei ist. Und es ist nicht anzunehmen, daß im Gnadenhof oder in der Tierklinik genügend vierbeinige Nannys bereitstehen, die jeweils eine Welpengruppe "auf hündisch" erziehen können.
Unter diesen Voraussetzungen könnte eine frühe Abgabe gerechtfertigt sein, wenn der neue Besitzer eine Möglichkeit findet den Welpen zu sozialisieren. Ich denke da an eine besonders sensible Welpenspielgruppe oder private Trainerin mit einem sozialen Hund.
Schwierig bleibt es auf jeden Fall.
 
so ... wir sollten schaun ob wir Leute kennen die einen Welpen derzeit suchen ....

Wer mal jemanden Fragen der Havanesen mag, vielleicht nimmt der/die auch einen Malteser - sind ja ziemlich ähnlich ...
 
Sind die Golden Retriever auch von der Beschlagnahmung? Hübsche Welpen ... in wie weit sind sie schon sozialisitert, bzw was lernen sie derzeit bei Ihnen?
 
hmm im Tierheim war eine Mutterhündin die einem Vermehrer gehörte eine schwarze Labi Dame ...

Anfangs kannte und konnte sie nichts, nicht mal sitz ... nach ca 4 Monate training ... kannte sie Radfahrer, Pferde, alltags Geräusche anderen Bodenoberflächen sowie im Bus mitfahren

sie lernte Sitz, Platz, Komm und den Ball zurück bringen ...

Rebecca war ca 5 Jahre alt und war ein sehr lernfähiger netter Patenhund

und sie hat jetzt einen wunderschönen Lebensplatz gefunden ....

Mit jedem Hund der aus dem Tierheim kommt oder auch vom Züchter muss man Kosequent lernen und üben ...
 
hallo liebe diskussionrunde,

hab gestern hier beim interspar in klagenfurt einen mann kennengelernt:
mit einem chi - 5 wochen alt.
wenn der wirklich erst 5 wochen alt war, dann finde ich es nicht in ordnung mit so einem zwutschgerl in einem überlaufenen einkaufszentrum herumzulaufen - der kleine war ganz verschreckt (klar).

ich sprach diesen mann nur an, weil ich erst dachte der will den mini dort eventuell verkaufen (ost-akzent des mannes ist möglich).

er hatte einen ausländischen akzent und behauptete fest, dass er diesen wirklich mini-welpen eben durch bh oberwart erstanden hat?

lg
tanja und bande
www.frettchenschutz.at
 
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