so, mein letzter Senf zum Thema, da ich es leid bin, Dinge zu erklären und darzustellen, um dann erst recht wieder x-mal ungläubig oder dementierend danach gefragt zu werden:
- der Wurf war TATSÄCHLICH ein Unfall - hab ich schon gesagt, oder? Wozu schreiben, wenn sich jeder SEINE Meinung denkt, Erfahrungen auf andere projeziert und weiter wettert, ohne auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben? Und wer denkt, der liebevoll geführte Blog+verantwortungsvolle Aufzucht würde das Gegenteil darstellen, sorry, Bullshit - wenn ich mich DAFÜR entscheide, dann komplett - oder sollt ich die Welpen dann vernachlässigen, sie hassen, im Hinterhof grossziehen und an den Erstbesten verschenken, weil ungeplant?
- was tut es bitte zur SAche, was ich in irgendeinem anderen Forum schreibe, bzw. User dort dazu denken? Bin ich hier, um zu machen, was fremde Menschen denken, für gut befinden oder selbst machen würden? Ganz deutlich: Ratschläge, ja. Aber Entscheidungen für mein Leben und Dinge die sich daraus ergeben treffe ICH, wie hoffentlich jeder anderer für sich selbt auch. Schließlich muss man diese Entscheidungen, gleich welcher Richtung, selbst leben, dafürstehen und verantworten, und nciht "Irgendjemand", der etwas anderes gemacht hätte - das kann der in seinem Leben tun, bzw. ich, wenn ich das für besser halte
- die Aufzucht von Welpen (TA für Mutterhündin, Spezialfutter in Unmengen, Futter für Welpen, Sozialisierungsspielzeug, Wurmkuren 14tägig, Imfpung, Chippen, unzählige Klinikbesuche, Medikamente und Spezialarrangements für die kleine Maus vom Wurf) - demnach ist eine Entscheidung gegen Kastra, dann aber für den Wurf aus finanziellen Gründen MEHR als unlogisch, würde jede verantwortungsvolle Aufzucht ironisieren, oder?
- Snuffi, du würdest dir eine Gesetzesänderung wünschen, und mir dann gleich den ATA schicken? Löbliche Einstellung. Ich hoffe, du gehst mit weit offenen Augen durch die Welt, und handelst dementsprechend couragiert - wenn die Mutter ihr kleines Kind schlägt, der Verdacht besteht dass ein Nachbar seine Frau schlagen könnte, bei den vielen Tieren die in schlechter Haltung und unter wiedrigen Bedingungen ihr Dasein fristen... da gibt es sehr, sehr vieles, für das man sich engagieren kann. Aber ruf mal den ATA an, erzähl ihnen doch von meinen Welpen - wenn die Lust haben, können sie gern 6 kerngesunde Welpen kennenlernen, die altersgerecht aufgezogen, tiermedizinisch betreut, sozialisiert und geliebt werden, wo Muster für möglichst optimale Schutzverträge zur Auswahl am Schreibtisch liegen, teures Markenfutter zur optimalen Versorgung bereitsteht und freundliche, zufriedene und gesunde erwachsene Hunde begrüßen. Bin gespannt, was der sagt - angesichts der Tatsache, dass Hunde ohne Papiere leben dürfen.
- wenn hier jemand mit dem Tierschutzgedanken rechtfertigt, FÜR den Tod von 7 Welpen (die jemand mit all seiner Zeit, Liebe und Fürsorge aufzieht, um sie nach mehreren Besuchen - weil kein Welpe ausschließlich wegen einer Farbvorliebe, sondern vordergründig wegen Charakter & Typ gewählt werden soll und ich die Menschen so gut wie möglich kennenlernen möchte, gegen Schutzvertrag an ausgewählte Plätze zu vergeben) steht, so ist das eine Sache, meine jedoch nicht.
- liebe Sabintheres - ja, sie MÜSSEN Leben - schlimm in meinen Augen. In meinen Augen absolut vertretbar - ich finde es nicht so unnatürlich, Lebewesen zur Welt kommen zu LASSEN und für sie vollste Verantwortung zu übernehmen, AUCH über die Abgabe hinaus (ein Umstand, den selbst viele Züchter so nicht handhaben. Und ich würde JEDEn der Welpen SOFORT wieder bei mir aufnehmen, wenn dies aus irgendeinem Grund notwendig werden würde). Wenn DAS für dich Zynismus ist, bitte. Hier mit "Intelligenz" zu kommen, ist mir um ein Eck zu persönlich und mMn absolut unangebracht, abgesehen lass ich mcih ungern auf eine Diskussion mit anderen Leuten ein, die sich womöglich wegen unterschiedlicher Einstellungen auf eine höhere Ebene glauben stellen zu müssen - es gibt VERSCHIEDENE Einstellungen, meine wars, die ungeborenen Welpen NICHT zu töten, sondern diese ungeplante Situation als gegeben zu nehmen und das Beste daraus zu machen. Und was ich wann mit welcher Orga bespreche, überlass bitte mir - einer meiner Hunde ist vom Tierschutz, und ich bin in Kontakt mit der Orga, gut?
Wenn Tierschutz für euch hieße "blöd, dass das passiert ist, aber wenn du dich dafür entscheidest - bitte mach es bestmöglich, übernimm WIRKLICH Verantwortung für die Zwerge, ermögliche ihnen eine bestmögliche Basis+darüber hinaus. Oder lass sie besser wegspritzen, wenn das die für dich richtige Entscheidung wäre, oder du dich dem nicht gewachsen fühlst" - damit könnte ich, diese Einstelllung könnte ich gut verstehen. Aber unter "Tierschutz" zu verstehen, jemanden niederzumachen, weil er die ungeborenen Welpen NICHT TÖTEN HAT LASSEN - okay, *wortlos* Da erübrigt sich für mich jede Kommunikation & Diskussion, und ich bin es mehr als leid, mich für meine wohlüberlegten Entscheidungen, für die ICH die Verantwortung übernehme, in diesem Ausmaß kritisieren und an den Pranger stellen zu lassen. Respekt fehlt hier anscheinend an allen Ecken und Enden, auch die Einsicht, dass es diesen Welpen sehr, sehr gut geht, und jemand für sie da ist, der auch immer genau auf ihr Wohlergehen wird. Aber ich lass mir NICHT vorwerfen, sie nicht getötet zu haben - das ist meine Entscheidung, für die ich die Verantwortung trage.
Es läuft einzig auf den Umstand hinaus, dass die Welpen keine Papiere haben und Mixe sind - demnach DARF kein MIx zur Welt kommen, gleich unter welchen Umständen, und egal wie engagiert der großgezogen wird. Und selbst wenn sich der Besitzer der Hündin erdreist, sie zum Leben zu "zwingen"(?) - der kann nur egoistisch sein und tierschutzwidrig handeln/denken. Also, auch wenns schon passiert ist - alle auf, macht sie nieder, denn es sind Mixe, die hier leben *grusel*.
Mehr sag ich nimmer dazu - eure Schlüsse zieht ihr ja ohnehin nach Belieben (oder schlechten Vorerfahrungen unabhängig von dieser Situation? verwechselt jemand das hier mit Neonlicht-Keller-Würfen von ausgemergelten und gebrauchten Hündinnen?), zum Teil unabhängig oder konträr zu dem was ich schreibe, also sind meine Antworten hier eh überflüssig. Wenn ihr es nichtmal schafft, in einer Diskussion bei den Tatsachen zu bleiben, wenn ihr fremden Personen Dinge unterstellen müsst ohne zu fragen, bitte, weiter so, anshceinend befriedigt es etwas in euch?
Ihr könntet doch auch annehmen, dass ich die Welpen zb. in einem 2 m2-Kellerabteil großziehe, weils in der Wohnung zu stressig wäre? Oder, dass die Hunde mit Abfällen gefüttert werden? Geschlagen werden, wenn sie reinpinkeln, weil ich die Nerven verliere? etc. Oder? Warum nicht? Laut eurer Behauptungen ist die Welpenaufzucht ja durch ein ein finanzielles Problem entstanden, der Wurf gewünscht... etc etc...
(Ganz deutlich, für alle ungläubigen: das sind ironische, bitter gemeinte Beispiele die selbstverständlich NICHT den Tatsachen entsprechen.)
Aber in die Richtung scheint es ja zu gehen - ihr wisst ja, was los ist, wie es WIRKLICH abläuft bei Fremden *lach* Bitte, weiter so, wenns Spaß macht?
Und - wirklich sehr schade, dass hier ein flüchtiger, aber sehr netter Kontakt anscheinend zerschlagen wird, Angriffe kommen, Tatsachen auf den Kopf gestellt und jemand für seine Entscheidungen niedergewalzt wird. Eine persönliche Kontaktaufnahme, ein Nachfragen, hätte sicher vieles auf weitaus besserer Ebene klären können. Wirklich schade. Wenn du möchtest, weitere Diskussionen gern per PM, aber nicht auf dieser Ebene, nicht indem hier "Intelligenz" herangezogen wird für das Unverständnis für Entscheidungen, die man selbst nicht so treffen würde.